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Geschrieben

Hallo!

Irgendwie ist 2008 eine VNB2 bei mir eingezogen. Nachdem ich eine Zeitlang damit rumgefahren bin kam ich zum Entschluss 2009 alles auseinander zu rupfen und neu lackieren zu lassen. Also munter ans Werk

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Leider mussten auch die sehr hübschen Aufkleber unter die Sandstrahlpistole. Schmerzt heute noch. Aber weiter im Programm.

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Viele Ersatzteile habe ich damals noch beim VNB-Report bestellt. Karosserietechnisch wurde alles überholt, nur den Motor blieb wie er war. Um 2013 habe ich dann doch den Motor revidiert nachdem mir das ruppige Schaltverhalten auf den Keks ging. Bei jedem Gangwechsel zwischen 2. und 3. Gang gab es ein ungutes Klonk aus dem Getriebe. Also Frohen Mutes alles auseinander und gefreut, dass der potentielle Übeltäter des Klonk schnell gefunden war. Im Primär war nur mehr eine Feder intakt. Getauscht wurden alle Verschleißteile

Alle Lager neu von SKF, bis auf das Nadellager der Nebenwelle

Kupplungsscheiben

Kurbelwelle von Mazzu mit verlängerten Steuerzeiten,

Schaltraste

Getriebe war gut, das Spiel zwischen den Gangrädern in Ordnung

Luigi hat die meisten Getriebeinnereien gekennzeichnet, die meisten mit CP62.

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Bei der ersten Ausfahrt dann stellte sich heraus, dass sich die VNB genauso schlecht schalten lies wie zuvor….egal weiterfahren. Zudem war die Kupplung eine zeitlang dauernd nachzustellen. Ich denke(!) die Lagerpassung ist nicht mehr die Beste und die Kurbelwelle wanderte leicht in Richtung LiMa. Nach ein paar Ausfahrten wars dann gut.

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Nach einigen Jahren ging mir das Schleichen dann doch auf die Nerven und ich konnte einen gebrauchten Pinasco GG erwerben. Den leicht geklemmten Zylinder habe ich zum Motoreninstandsetzer gebracht und auf 11/100 honen lassen. PX Pott und durchlassoptimierter Originalvergaser kamen auch noch dran, Bedüsung wurde angepasst, die Düsenwerte müsste ich nachschauen. Ebenfalls anständige Reifen von Heidenau. Die Heidenaugummis passen optisch zwar net so wirklich, aber die WWreifen waren lebensgefählich.  Kupplung blieb original, Federn von Pinasco mit gelochten Tellern wurden eingebaut.  Ich war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nach einiger Zeit Fahrfreude, passierte dann doch was. Auf einer ansteigenden Geraden, unter Vollast beginnt der Motor bei jeder Umdrehung ein Klopfgeräusch zu machen. Interessanterweise waren jetzt die Gänge sauber zu schalten ohne das Klonkgeräusch. Was soll ich sagen…Vespa heimgestellt und entnervt festgestellt, dass die Welle an der Polradseite radiales Spiel hat. Habe sie dann in die Ecke gestellt und sie steht seit Herbst dort. Den Zylinder habe ich gezogen, kein Klemmer oder sonstige Auffälligkeiten. Inzwischen habe ich mir ein 4 Gang Getriebe einer VNB6 besorgt und werde das einbauen. Der Gangsprung zwischen 2. und 3. Gang ist doch schon groß. Demnächst werde ich den Motor abermals spalten. Längere Übersetzung ist ebenfalls in Planung. Passt die 23/65 Primär von Pinasco eigentlich in den VNB Motor?

Viele Grüße!

Geschrieben

Vorsicht !

Du wirst jetzt von O-Lack-Nazis hier gesteinigt, weil Du eine ach so tolle Basis, Historie unwiederbringlich zerstört hast - ich finde die neue Lackierung top.

Neulack rules !

Viel Vergnügen :-)

G.

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    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
    • Antonalla: KLICK   Anfahrt: Antonella Pizza-Manufaktur. Podbielskistrasse 10 a. 30163 Hannover
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