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Geschrieben

benutzt du beim original-block auch dichtmasse am kurbelgehäuse? zumindest dort isses bei mir stets mit öliger dichtung dicht. 

 

bei q-gehäusen: keine ahnung. selber schuld, wennman das fährt. da hilft wohl nur die dichtpampe. 

 

hier gehts ja eigentlich um etwas anderes. also off topic. 

 

Geschrieben

original gehäuse mit gefetteter dichtung, das ist dicht und unauffällig.

Quattrini gehäuse und co ist die frage.

aber wenn man das original gehäuse auch ohne dichtung fahren könnte, fände ich das interessant.

ich kanns mir nur so vorstellen das da die dichtflächen sehr glatt sein müssen damit das geht, oder?

 

Geschrieben

das piaggehäuse ist eher grob gearbeitet an den dichtflächen, sh. bild. ich denke, diese oberfläche hilft dabei die dichtung zu verkeilen, sodass sie nicht weggeblasen wird. zudem verkürzen sich die abstände der gegenüberliegenden lagerungen um etwa 0,3mm, arbeitete man hier nur mit dichtmasse oder montiert gar nackig. 

 

zum q gehäuse: die dichflächen müssten absolut plan in der gesamten ebene- und äußerst stabil ausgeführt sein, um "trocken" zu dichten. dazu müsste die aufspannung beim bearbeiten jener keinerlei spannung auf die besagte ebene bringen und das material vor dieser bearbeitung wohl ne zeit lang ruhen, um sich zu entspannen. nach jeder zerspanung eines so großen und instabilen bauteils arbeitet das material danach im gesamten. dazu kommt später noch die verspannung durch die montage und die heiß-kalt-intervalle im betrieb, die auf dauer wohl zu minimalem verzug führen dürften, der wiederum zu groß sein könnte für ein dichten ohne dichtmittel. 

 

nur meine meinung. 

 

bild

A9FD2734-CFF6-46F4-8F90-780986DB6364.jpeg

Geschrieben (bearbeitet)

Eine Dichtfläche die im unmontierten Zustand plan ist, ist im verschraubten Zustand alles andere.

Siehe Fuyi Paper Test.

Und da ist noch kein thermischer Verzug dabei.

 

Wenn selbst horizontal geteilte Motoren mit toleranzempfindlichen Gleitlagern an der Kurbelwelle mit Silikondichtmasse abgedichtet werden (z.B. Suzuki GSXR 600 K4), sehe ich absolut keine Veranlassung Motoren ohne Dichtmasse zu verbauen.

Dirko 4 life

Bearbeitet von Tim Ey
  • Like 2
Geschrieben
vor 2 Stunden hat Tim Ey folgendes von sich gegeben:

Fuyi Paper Test.

 

Fuji, not Fuyi :-D. Top, danke für den Hinweis :-), habe mir eben Muster von Fuji Prescale bestellt. Wenn die von der Fläche (und dem Zeitraum bis zum Eintreffen der Muster) passen, mache ich einen Test von meinem VSM1M und stelle den Scan hier ein. Ansonsten vom Zylinderfuß mit/ohne Spacer (gefräster Polini Evo 2).

 

Ansonsten ist der Goldstandard am Gehäuse vermutlich Papier mit beidseitigen Dirko-Mikrowürstchen, wenn die Dichtflächen die Zeichen der Zeit und des respektlosen Umgangs tragen? Zylinderfuß mit Spacerei beidseitig Dirko HT und Mini-Nut im dicken Spacer, ohne Papier-/Faserdichtungen, die sich zwangsläufig setzen.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Es hatte sich um hoizontal geteilte Gehäuse gehandelt.

Z.B. waren hier die 4 Zylinder Yamaha OW31 usw. mit ihren grossen Dichtflächen ganz empfindlich, bei Verwendung von Dichtmasse.

Man meint es ja gut, und trägt dicker auf wie nötig.

 

Die HL, wo Kugeln am Aussenring eingesetzt waren,

halber Kugelradius stand über, hat es im Lagersitz regelrecht mitgedreht.

Symptombeseitigung statt Ursachenbekämpfung war dies dann,

es wurden in den Aussenring 3er Passstifte eingesetzt, die in ausgefrästen Taschen vom Gehäuse gehalten wurden.

 

Zu der Frage ob glatte oder rauhe Oberflächen,

ideale Oberfläche sind in sich kreuzende Bearbeitungsriefen,

wie diese beim planen entstehen, wenn der Stahl ca. 1-2/100 nachschneidet.

In diesen Kreuzschliffriefen hält sich das Öl und dichtet ab und kann aus diesen Riefen nicht entweichen.

 

Wer schon mal zwei eben und plane Teile die vorher eingeölt wurden,

versucht hat, diese vertikal auseinander zu ziehen, der weiss wie gut das haftet.

Warum ist bei Zyliköpfen, wenn beide Teile, Kopf und Zyli wirklich plan sind,

alles dicht, obwohl vom Lochabstand der Stehbolzen nicht alles schulbuchmässig aussieht?

Warum wird im Turbinenbau Fläche auf Fläche dicht,

da geht das auch ohne Pampe.

Bei vertikal geteilten Gehäusen wo mit Dichtmasse gearbeitet wird,

auch die Oberflächen wie oben genannte Kreuzriefen

bearbeiten.

Das muss nicht maschinell geschehen, das kann man mit dem groben Ölstein auch manuell bewerkstelligen.

Gerade an Stellen, wo 1,5-2mm breite Dichtflächen vorhanden sind, hält sich hier hauchdünne Dichtmasse besonders gut.

 

Meine grundsätzliche Antwort war aber, wie viel, und kann Dichtmasse überhaupt auftragen,

 

pr

Bearbeitet von powerracer
  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 4 Stunden hat heizer folgendes von sich gegeben:

hm ok. 

wäre jetzt schon interessant wenn @powerracersich hier nochmal äussern würde bei welchen motoren er dies schon erfolgreich durchgeführt hat.

 

äh sag mal hasst du den powerracer? kommt mir fast so vor. Hast dich ja voll auf ihn eingeschossen?! 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 32 Minuten hat leckmaul folgendes von sich gegeben:

äh sag mal hasst du den powerracer? kommt mir fast so vor. Hast dich ja voll auf ihn eingeschossen?! 

Weil ich nachgefragt habe? Mich hat das Thema sehr interessiert.  

Tut mir leid. Kommt nicht mehr vor.

 

Geschrieben
vor 5 Stunden hat Tim Ey folgendes von sich gegeben:

… sehe ich absolut keine Veranlassung Motoren ohne Dichtmasse zu verbauen.

Dirko 4 life

Von Dirko bin ich erstmal weg, aber ohne Dichtmasse mache ich's trotzdem nimmer. Man muss es ja nicht übertreiben – aber rückblickend hatte ich ohne Dichtmasse verhältnismäßig viele undichte Motoren – selbst mit wirklichen ordentlichen Dichtflächen. Ich gehe das Risiko einfach nicht mehr ein, dafür habe ich insgesamt zu wenig Zeit zur Verfügung.

  • Like 1
Geschrieben

Ich hab in mein Gehäuse einseitig eine nut eingebracht und dort eine dichtschnur eingeklebt.  Mal schauen obs dicht ist. Fände ich ziemlich geil weil ich hoffe das man das so öfter verwenden kann. Zylinderfuss zu spacer versuch ich ohne alles. Das könnte ja dicht sein. Würde auch vieles vereinfachen. Sobald es zusammen ist teste ich es mal mit unter und Überdruck. Ich bin sehr gespannt.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

Von Dirko bin ich erstmal weg, aber ohne Dichtmasse mache ich's trotzdem nimmer. Man muss es ja nicht übertreiben – aber rückblickend hatte ich ohne Dichtmasse verhältnismäßig viele undichte Motoren – selbst mit wirklichen ordentlichen Dichtflächen. Ich gehe das Risiko einfach nicht mehr ein, dafür habe ich insgesamt zu wenig Zeit zur Verfügung.

 

Wobei dichtpapier nicht gleich dichtpapier.

 

Das rms zeugs ist schrott, das sip premium dafür genau das was es machen sollte.

 

 

*bei fachmännischer Ausübung seiner arbeit

Bearbeitet von vespetta
Geschrieben
vor 7 Minuten hat vespetta folgendes von sich gegeben:

 

Wobei dichtpapier nicht gleich dichtpapier.

 

Das rms zeugs ist schrott, das sip premium dafür genau das was es machen sollte.

 

Mag sein, aber ich hab' zuviele Jahre und Nerven vergeudet, als das ich es noch einmal ohne Dichtmasse versuche. Muss ja keiner Fan von meinen Karren sein – ich lasse ohnehin niemand damit fahren ;)

Geschrieben

Wenn "problematische" Flächen abzudichten sind, hab ich erfolgreich das Loctite 5923 hergenommen.

Z.B. an meinem Falschtakter um den ZylFuss und Steuerkettenspanner dicht zu bekommen.

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