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Geschrieben

Hallo und guten Tag,

ich bin ganz neu im Forum, bis dato nur Leser, nun habe ich aber eine Verständnisfrage die ich gerne stellen würde.

 

Erstmal zu mir. Mein Pseudo ist Tolkin und das kommt nicht vom Autor sondern von "tollkühn" und zu doof um es richtig zu schreiben. Ich bin aus der Nähe vom Ammersee im schönen zur Zeit heissen Bayern.

Ich habe eine 1982 P200E die ich nach 20 Jahren existenz in Kisten nun endlich einmal wieder zusammengebaut habe. Davor ist Sie bei Ihren Vorbesitzern in den End80igern und Anfang Neunzigern gelaufen, und wurde dort auch übel zugerichtet. Die hatte ich dann günstig Anfang der neunziger erstanden und gefahren, damals sah die wirklich grotte aus. Motor brauchte dann Ende der 90iger eine Revision und alles andere auch, nun wurde zerlegt, und dann gab es andere Interessen usw. und Sie verschwand in  Kisten.

Vor einem Jahr hat es dann beim Garage Räumen gejcukt und ich habe begonnen die wieder her zu richten und zusammen zu bauen. Ich habe die nach meinen Vorstellungen aufgebaut und weil Backen usw. sowieso murks waren mit einem "60erJahre" look-a-like nun fertig gemacht. Blinker zu und Lenkerendenblinker dra, Schwingsattel und andere Kaskade. Ich weiss, soweit ich das immer wieder lese ist das verpönt. schlagt mich, aber mir gefällts :)=

Der Motor bekam neue Lager, Dichtungen; Kupplung usw. Der alte polini 207 wurde gegen einen neuen Piaggio 12 PS 200er getauscht Vergaser überholt/gereinigt usw.

Die kleine läuft nun ganz gut. Ich fahre die aktuell mit der Orginalen Bedüsung einer PX ND55/160 HD160/BE3/118. Die Zündung ist auf 21/22 Grad vor OT eingestellt

Also alles wurde in die Hand genommen bewertet und Instandgesetzt oder getausch, wenn nicht mehr i.O. Zudem wurde alles soweit möglich wieder Richtung "Orginal" im Motor verändert. Sie sollte nun einfach problemlos fahren, keine Rennen gewinnen und mich immer fleissig an den See bringen.

 

Wenn interesse kann ich mal Bilder vom Roller hochladen.

 

Leider ist die DrehschieberFläche murks und das Spaltmaß überschreitet die Toleranz von 0,10, und damit nicht mehr wirklich dicht.

Damit ist immer noch gut Rollern, gefällt mir aber nicht so ganz.

Eine Entscheidung mußte her.

Die Entscheidung zwischen Instandsetzung der Fläche und einer Membrane unter dem SI ist aktuell für die Membrane (in den Bildern) gefallen. Vor allem weil der Motor nun schon mal zu war ;)

 

Nun zu meiner Frage:

Wie verhält sich das Gemisch wenn der orginale SI (24/24E) mit orginaler Bedüsung ND55/160 HD160/BE3/118 nun diese Membrane drunter gesetzt bekommt. Magert das Gemsich ab oder wird es fetter?

Dazu habe ich leider nichts konkretes über die Suche gefunden.

Ich erwarte nun keine Aussage "du mußt mit ND x und HD y Bdedüsen" sondern eine Erklährung warum welches Verhalten eintritt und in welche Richtung sich die Düsen Verändern sollten. Wenn überhaupt.

 

Über eine Aufschlussreiche Info würde ich mich sakrisch freuen.

 

Servus und Danke

 

 

 

 

 

 

Membrane unter SI.png

Geschrieben

Moin,

 

also wie jetzt? Fährt das Ding gut oder nicht? Wenn ja kann die Dichtfläche nicht allzu defekt sein, Toleranz hin oder her. Was sind den die Symptome?

 

Ich würde mir mal keinen Kopf machen. Du glaubst nicht in welchen desaströsen Zustanden Drehschieber noch funktionieren.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Sie springt gut an (Kalt und Warm), hat kein Gasloch, fährt rund 90 und a bisserl was km/h, Zündkerze ist von der Farbe her ok. Trotzdem spratzelt Sie ein wenig zurück in den Luftfilter.

Funktionieren tut das ganze schon im Grunde schon.

Einzig ist mir nicht ganz klar wie das Gemisch sich mit der Membrane verhält. Wird es im Gegensatz zum orginal ohne Membrane entweder Magerer (Also evtl. ND und HD größer wählen, damit mehr Sprit dazu kommt) oder eben Fetter (und damit können die Düsen evtl. kleiner gewählt werden).

Im besten Fall ändert sich nix und die Membrane macht einfach nur das Loch zu :)

 

Da ich das verhalten nicht einschätzen kann (ich würde für beide Szenarien Argumente zurechtlegen können) Würde es mich freuen, wenn mir jemand den Sachverhalt erklären könnte.

 

Vielen Dank

 

 

Bearbeitet von Tolkin
Geschrieben

Du machst den kaputten Drehschieber an dem Spaltmaß und dem "Sprazzeln" fest? Ansonsten bist du zufrieden?

 

Dann lass bitte alles so wie es ist. Wenn der Motor gut anspringt und läuft, wirst du das mit der zusätzlichen Membran immer nur verschlimmbessern.

 

Das beantwortet zwar nicht deine Frage, aber hoffentlich ist die Frage auch unnötig, da du dich dafür entscheidest, dass es so wie es ist absolut ok ist. :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Never change a running System.

 

Mit 90kmh + läuft sie doch recht gut.

Die Membran wird hier nix verbessern.

 

Wenn's sprozzelt isses eine Vespa.

Bearbeitet von oehli
Geschrieben

Ich fahr das Teil ohne Membrane zur Zeit...

 

Das der Drehschieber noch nicht ganz am Ende ist, ist mir sicherlich bewusst.

 

Die Frage möchte ich trotzdem im Raum stehen lassen, und würde mich freuen, wenn jemand mir die eigentliche Frage beantworten könnte.

 

Dankeschön

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ok, ich schreib mal was...

 

Erstmal willkommen im Forum! Du darfst gerne mal n Foto von deinem Roller hier - oder in der Kategorie "Galerie" - hochladen, das macht die ganze Sache interessanter...

 

Zur Frage: Ich habe zwar selber noch keinen Motor mit dieser sog. "Reparatur-Membrane" ausgerüstet, aber ich gehe davon aus, dass der Motor durch die Membran eher abmagert, da sich die Steuerzeiten des Drehschiebers sicherlich von den Öffnungszeiten der Membran unterscheiden, und somit weniger Gemisch in den Kurbelwellenraum gelangt. Das ist aber - wie erwähnt - eher Theorie...

 

Ich würde aber auch davon abraten, die Membran zu verbauen, denn die Membran arbeitet "gegen" den Drehschieber, was weder der Laufkultur, noch der Leistung des Motors zu Gute kommen wird. Außerdem ist ein "Fremdkörper" in einem Strömungskanal immer schlechter als Keiner... ;-)

 

Ich würde den Motor so erstmal einige 100km fahren, und dann nochmal genau abwägen, ob eine Instandsetzung des Drehschiebers wirklich nötig ist. Denn die einzige Reparatur, die wirklich Sinn macht, ist mit der kompletten Zerlegung des Motors verbunden, da die Drehschieber-Dichtfläche zuerst aufgeschweisst, und dann "gespindelt", d.h. auf Maß gefräst werden muss. Alles andere (z.B. Uhu Endfest Methode o.ä.) wäre keine fachmännische Reparatur...

 

Im "Dienstleistungsbereich" hier im Forum gibt es einige Mitglieder, die solche Reparaturen professionell durchführen, z.B. der "Kobold". Dort gibt es auch Fotos von bereits instandgesetzten Drehschiebern usw.

 

Viel Spass im Forum!

Bearbeitet von OFFI
Geschrieben

Die Vespa sabbert halt original immer so. Und 90-95 ist meine O-200er auch gelaufen. Mit der Membran wird sie nicht Ü100 gehen.

Warum hast Du den Polle demontiert? Wurde wohl auch die Kurbelwellen-Steuerwange gekürzt, wie in der Einbauanleitung vom 207 empfohlen?

Also mal die Einlass-Steuerzeit nachmessen. Nicht, dass daher das Sabbern kommt.

Geschrieben
Am 27.6.2017 um 22:49 schrieb Tolkin:

Nun zu meiner Frage:

Wie verhält sich das Gemisch wenn der orginale SI (24/24E) mit orginaler Bedüsung ND55/160 HD160/BE3/118 nun diese Membrane drunter gesetzt bekommt. Magert das Gemsich ab oder wird es fetter?

 

vor 22 Stunden schrieb Tolkin:

Die Frage möchte ich trotzdem im Raum stehen lassen, und würde mich freuen, wenn jemand mir die eigentliche Frage beantworten könnte.

 

Moin,

die Frage lässt sich aus mehreren Gründen nicht befriedigend beantworten. Der erste Grund ist, dass Membraneinlässe und Drehschiebereinlässe zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind, die sich nicht (oder nur aufwändig) sinnvoll in einander umbauen lassen. Soll heißen: Für einen vernünftigen Motorlauf MUSST du die Drehschieberdichtfläche und die Steuerwange der KuWe bearbeiten, wenn du eine Membran fahren willst. Auf einen halbwegs laufenden Drehschieber Motor eine Membran zu packen mach überhaupt keinen Sinn und behindert den Motor nur. Da leiden Leistung, Drehzahl und Abstimmbarkeit enorm drunter. Die Membran steht dem Gasstrom dann zusätzlich zum Drehschieber voll im Weg. Das passt einfach nicht zueinander. Schau die mal an, wann ein Drehschiebereinlass öffnet und wann eine Membran aufmacht. Die Zeitpunkte passen (wenn überhaupt) nur bei einem Punkt aus Drehzahl und Last zusammen. Zu jeder anderen Drehzahl und jedem anderen Lastzustand behindern sie sich nur. 

Ein anderer Punkt ist, dass die Membran scheiße ist und auch dann noch nicht ordentlich funktioniert, wenn man sie auf einen gescheiten Membraneinlass packt. Ich kenne keine Kombination aus Membran und SI Vergaser, die gescheit funktioniert. 

 

Du kannst natürlich auf dutzende Erfahrungen scheißen und das Teil einfach mal verbauen und selber testen, aber dann macht das m.M.n. nur aus Basteltrieb Sinn. Für einen ordentlichen Motor hat das Teil keinen Nährwert. 

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass beim Wechsel von Drehschieber auf Membran (inkl. entsprechender Gehäuse- und Wellenbearbeitung), der Membranmotor es tendenziell eher magerer haben will. Ob das nun allgemein gültig ist oder ob man das überhaupt auch nur ansatzweise auf die Scheißkombination aus Idiotenmembran und SI Vergaser übertragen kann, kann ich dir nicht sagen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Leistung wird mit Sicherheit geringer, da die Membran ja auch ein Momentchen braucht um sich nach Freigabe des Drehschiebers zu öffnen und dann ja auch noch dem Durchzug im Wege steht.

Wahrscheinlich hat hier deshalb niemand verlässliche Werte, da das ganze Leistung killt und hier eher weniger Menschen so etwas im Focus haben, wobei ........

 

 

......doch solche Menschen gibt es hier.......sogar viele......Beiwagen drannschrauben ist ja auch so ein Humbug.........

...auf alle Fälle bist du hier richtig mit solchen Ideen.

Bearbeitet von oehli
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb freibier:

 

 Ich kenne keine Kombination aus Membran und SI Vergaser, die gescheit funktioniert. 

 

Nur mal so rein theoretisch weil ich vielleicht auch mal sowas bauen möchte (aus reinem Basteltrieb und weil ich das Zeug eh habe):

Denkst du das Problem liegt am SI, der möglicherweise mit den "anderen Druckspitzen" der Membran nicht klar kommt, oder an der flachen Membran mit zu wenig Durchlass und/oder zu harten Membranen?

Geschrieben

Naja, mein SI läuft mit LML-Membranblock und anderen Membranen mittlerweile echt gut. So ganz pauschal sagen, dass die Kombination totaler Müll ist würde ich auch nicht.

Ist aber nicht die Frage hier.

Geschrieben
Am 29.6.2017 um 21:44 schrieb Marty McFly:

Naja, mein SI läuft mit LML-Membranblock und anderen Membranen mittlerweile echt gut. So ganz pauschal sagen, dass die Kombination totaler Müll ist würde ich auch nicht.

Ist aber nicht die Frage hier.

Ist bei dir auch ein Drehschieber drunter ?

Geschrieben
Am 29.6.2017 um 21:44 schrieb Marty McFly:

Naja, mein SI läuft mit LML-Membranblock und anderen Membranen mittlerweile echt gut. So ganz pauschal sagen, dass die Kombination totaler Müll ist würde ich auch nicht.

Ist aber nicht die Frage hier.

 

Moin!

 

Vielleicht magst Du mal beschreiben ob und was genau Du bearbeitet hast, damit es gut läuft? Ich habe selbst noch nie so eine Membran verbaut, muss es jetzt aber für einen bekannten.

Das wird die LTH Membran auf 2- Kanal VBB Block mit 24er Gaser und 177DR, Sip road, nix wildes.

Hast Du nur die Drehschieberplatte weggefräßt oder noch einiges mehr, wie bei richtigen Membran üblich?

Unterscheidet sich die Bedüsung massiv von der eines Drehschiebers?

 

LG, Stefan

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Kotzerider:

 

Moin!

 

Vielleicht magst Du mal beschreiben ob und was genau Du bearbeitet hast, damit es gut läuft? Ich habe selbst noch nie so eine Membran verbaut, muss es jetzt aber für einen bekannten.

Das wird die LTH Membran auf 2- Kanal VBB Block mit 24er Gaser und 177DR, Sip road, nix wildes.

Hast Du nur die Drehschieberplatte weggefräßt oder noch einiges mehr, wie bei richtigen Membran üblich?

Unterscheidet sich die Bedüsung massiv von der eines Drehschiebers?

 

LG, Stefan

 

Ich habe das Ganze auf einem original LML-Membrangehäuse verbaut, evtl. liegt es auch daran, dass ich zufriedener bin als die Anwender auf umgebautem Drehschiebergehäuse. Am Block habe ich nur die Ecken und Kanten etwas geglättet. Als Membran hatte ich zuerst die Carbon vom LTH, jetzt die vom Eckenflitzer hier aus dem GSF aus GFK. Anschlag minimal noch etwas aufgebogen.

Bedüsung ist in Summe dann doch etwas fetter als auf Drehschiebergehäusen (zumindest bei mir) und brauchte etwas Zeit zum abstimmen.

Bearbeitet von Marty McFly
  • Like 1
Geschrieben

Danke an Freibier; Offi und Ohlie, das macht einiges klarer.

Ich fahr nun mal so wie das ganze ist weiter. Der Luftfilter ist von innen beim nachsehen etwas nass, aber die feuchte geht nicht aus dem Filter raus. Sprich die Wanne ist trocken.

 

Danke für die Infos.

 

 

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