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Geschrieben (bearbeitet)

Endlich ist sie fertig und wieder auf der Straße.

Neuer Motor, O-Lack Kleid.:wheeeha:

 

Geschichte:

Meine "Jugendliebe" habe ich damals mit zarten 16 nach durchgearbeiteten Sommerferien im Spätsommer 2002 mit grade mal 3000km auf der Uhr aus dem Keller eines Italieners in Hagen gekauft.

Ich war der vierte Vorbesitzer, nachdem die beiden vorherigen die Vespa ein, beziehungsweise ein halbes Jahr ohne wirklich zu fahren haben rumstehen lassen.

Und dann ging es los, mit vom Vorbesitzer montiertem 85er Polini. Mit wilden 16 hieß es Riffelbleche schön mit ordentlich Silikon drauf und dann Heizen, Party, Schule

...fast 10.000km in knapp 2 Jahren wurden runtergerissen und das mit eher altergemäßer Sorgfalt mitsamt zwei Stürzen.


Dann kam der Autoführerschein und die Vespa wurde in der hintersten Ecke der Garage eingemottet, Fahrräder vorgestellt, Kiste drauf, Gartenschlauch und dabei fast vergessen.

Fast 10 Jahre Standzeit später war es dann soweit und sie wurde wieder ans Licht geholt. Und sofort entflammte wieder die alte Liebe.

Riffelbleche runter, Motor raus, Komplettreinigung inklusive Unterseite, neue Reifen und ein wenig Nachlackieren standen an. Sie war und ist dabei bis auf den ursprünglich verchromten Sturzbügel absolut rostfrei geblieben.

Dann wagte ich mich an meine erste Motorrevision, die natürlich Stunden dauerte. Hierbei entdeckte ich auch das berühmt-berüchtigte Pinasco-Ritzel.

Natürlich blieb es nicht bei einer Revision und es nahm den üblichen Weg: Längere Primär, HP4-Welle, 112ccm Malossi...und am Ende landet man dort, wo die Meisten immer landen: Langhub!

Also wieder spalten und basteln. Leider fehlte hier mal die Zeit, da mal das Geld und ganz ehrlich auch die Erfahrung und wieder gingen die Jahre ins Land.

All das Geld, all die Zeiten sollten aber nicht umsonst sein. Mit tatkräftiger Hilfe habe ich endlich meine alte Neue fertig und so wie sie bleiben kann.

 

Ich habe versucht optisch alles so authentisch und original zu belassen wie möglich.

Dennoch habe ich mich immer an dem tristen Plastikgrau gestört, also wurde alles was plastikgrau war schwarz lackiert, ebenso wie der verrostete Sturzbügel.

Passend dazu wurden auch die ledierten Felgen schwarz lackiert und die originale Sitzbank schwarz bezogen. Alles war bereits beim Vorbesitzer montiert.

Das chromfarbene Schlitzrohr wurde von mir 2002 gekauft.
Neu sind hingegen nur die Spiegel aus dem aktuellen Zubehör und eine verchromte Polradabdeckung sowie schwarze Fußmatten einer italienischen XL1 hier aus dem GSF.

 

Sicher fragen sich viele hier: "Wann wird die geschlachtet? Ich brauch Teile für meinen Cutdown", aber vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Liebhaber.
Sie ist halt teil meiner Jugend und meines Lebens. :inlove:

 

Bilder:

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Bearbeitet von Rincewind87
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    • Mehl mach' ich nachher fertig, muss gleich erstmal Bewohner aus'm Bett holen.
    • Mit Scharnier oder zum stecken ?
    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
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