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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke mal, nicht jeder, der eine Karre inseriert, will sie auch wirklich verkaufen. Der eine will austesten, wie weit man preislich gehen kann, der andere denkt sich: "Eigentlich will ich das Ding behalten, aber wenn mir jemand XX Euro bietet, sage ich nicht nein." Und dann gibt es sicher auch welche, denen es bloß um Selbstdarstellung geht, und darum, zu zeigen, was man hat. :wallbash:

Ist auch nicht nur bei Vespas so. Heute morgen habe ich eine Anzeige gelesen, in der ein Mercedes S300 TD der Baureihe W140 inseriert war. Der Wagen hatte um die 100.000 Kilometer runter, war ziemlich gut ausgestattet und befand sich augenscheinlich in einem wirklich guten Zustand. Einerseits ein interessantes Auto, andererseits aber eine eher unbeliebte Variante einer Baureihe, die gar nicht mal so viele Fans hat. Sowas ist vielleicht 12.000 Euro wert. Verlangt wurden satte 40.000. Ich denke nicht, dass der Inserent die Karre wirklich loswerden will.

Bearbeitet von kuchenfreund
Geschrieben (bearbeitet)

Was soll ein Topic, dessen Inhalt in der nächsten Woche verloren ist ?

Überflüssige Verlinkerei !

 

Klassiker steigen im Preis, bis lebensnotwendige Dinge rar werden.

Solange wir genug zum Fressen haben, steigen die Preise für diesen Kram.

Wenn in unseren Weiten ein Krieg beginnt, kräht da kein Hahn mehr nach.

 

Möglicherweise werden unsere Karren aber auch enteignet, weil die modernen Elektrokisten nicht mehr fahren.

Bearbeitet von oehli
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Geschrieben

Klar ist das einfach, jedoch nicht ganz sooo einfach.

 

Vor allem, wenn das Angebot in keiner vernünftigen Relation zur Nachfrage steht und diese bzw. deren Anwender ganz leise und langsam verbogen werden müssen, damit die aufgerufenen Preise erzielt werden und das Zeug möglichst noch viel, viel mehr abwirft. Bestes Beispiel sind die Preise für die unzähligen Fuffies, die ja wirklich massenhaft gebaut wurden. Lieber für ne wirklich seltene und besondere SS 7000€ zahlen, als absurde 3oder4000€ für ein Massenprodukt, wie ne Rundlichtfuffi.

 

Es ist doch so, dass die Leute, die wirklich schon sehr lange dabei sind, heute auch unter den Preisexplosionen im Ersatzteil und Zubehörbereich leiden müssen, nicht nur der Fahrzeuge. Das war vor 10-15 Jahren noch ganz anders. Natürlich gibt es da 'zig Innovationen und vereinzelt auch wirklich tolle Sachen...das Meiste ist aber doch ganz klar auf maximalen Profit und Manches auch ganz klar auf Abzocke ausgelegt. Das mittlerweile recht ausgeprägte, nicht vorhandene Schrauberwissen-und Können, trägt dazu bei. Die Leute kaufen sich Teile für Summen, dass es einem schwindelig wird, 'kloppen' den 'Rotz' zusammen, (oder lassen montieren) und fahren den ganzen Kram dann zu Klummp, weil sie weder Vergaser noch Zündung einstellen können und schlicht nicht merken, wenn es einem Motor unter ihrem Arsch schlechtgeht.

Dann wird Geld hinterhergeworfen, ist ja scheinbar genug da.

Wenn dann hunderte Euros unnötiger Weise verbrannt wurden, die Fuhre endlich läuft und auch was abwirft, wird am P4 der Max gemacht, als wenn man die goldene Eichel mit Schwulowskistein oben drauf in der Hose hätte.

Da kann man sich entweder nur annen Kopp packen, oder schmunzeln und sich seinen Teil denken...oder eben Alles gleichzeitig.

 

Früher, so vor 10-15Jahren, wurde der Grundstein für diese absurde Preisentwicklung der Fahrzeuge gelegt, indem sich die Geldgeier und Eisdielenblender hier im GSF, trotz des Protests eiiiniger User, frei entfalten konnten. Viele dieser protestierenden User, die sich dann für Toleranz entschieden haben, haben damals prophezeit, was heute Fakt ist. Nicht wenige haben ihr Hobby an den Nagel gehängt.

 

Klar, die Tzene ist nicht kaputt, aber schon recht überlaufen von Leuten, die auf nem Run der 90'er Jahre warscheinlich grad mal 10Minuten unversehrt geblieben, oder nach 5Minuten freiwillig wieder abgereist wären.

Lifestylescooteristen eben.

 

Kurz:

Der Kommerz hat Einzug in die Tzene gehalten und sie verändert. Wohl dem, der erkennt, was da passiert ist und wie gut oder schlecht das ist.

 

Noch kürzer:

Fuck you all! :-D

 

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Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb sidewalksurfer:

Roller sind halt die Taschengeldversion vom 911er Hype... 

Ja, nur das der 11er ab Werk ab Werk performed und bei entsprechender Pflege ewig hält. Also eigentlich doch was ganz Anderes. :-D

 

Aber darauf kommts ja bei den angesprochenen Leuten nicht an. Da zählt allein das Image. Wie lächerlich die darin rüberkommen, merken die garnicht.:wacko:

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Minute schrieb Smallframeschüttelhippe:

Ja, nur das der 11er ab Werk ab Werk performed und bei entsprechender Pflege ewig hält. Also eigentlich doch was ganz Anderes. :-D

 

Aber darauf kommts ja bei den angesprochenen Leuten nicht an. Da zählt allein das Image. Wie lächerlich die darin rüberkommen, merken die garnicht.:wacko:

 

Aber sie haben Spaß,

gruß

 

Bearbeitet von great8ride
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Das sagt man auch über die meisten geistig Behinderten. :-D

 

(nein, das war kein Witz auf Kosten Behinderter, sondern auf Kosten der Lifestylehipsterspacken...nur zur Erklärung, falls jetzt grad jemand total empört ist. Immerhin sind wir ja hier im Internet.)

 

 

 

Bearbeitet von Smallframeschüttelhippe
Geschrieben

:inlove:

 

Philosophentag! 

Oder Misanthropentag?

 

Ach egal, herrlich.

Jaja, der Scooterboy von früher verliert sich im See der O Lack Fetischisten und maximal Leistungssuchenden aka Millionärstuner.

 

  • Like 2
Geschrieben

So richtig Working-Class war das Hobby aber noch nie. Ich kenne jedenfalls niemanden, der mit 16 Jahren die rund 5000 Mark, die man für 1B-Führerschein, Schutzkleidung, eine gepflegte PX80 und die damals noch sackteure Versicherung brauchte, durch Zeitungen austragen und Rasenmähen zusammen gebracht hat. ;-)

 

Aber stimmt schon, irgendwie hat sich vieles in eine nervige Richtung entwickelt. Ist ein bisschen so, wie wenn es die Lieblingsband plötzlich in die Charts geschafft hat.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb kuchenfreund:

So richtig Working-Class war das Hobby aber noch nie. Ich kenne jedenfalls niemanden, der mit 16 Jahren die rund 5000 Mark, die man für 1B-Führerschein, Schutzkleidung, eine gepflegte PX80 und die damals noch sackteure Versicherung brauchte, durch Zeitungen austragen und Rasenmähen zusammen gebracht hat. ;-)

 

Aber stimmt schon, irgendwie hat sich vieles in eine nervige Richtung entwickelt. Ist ein bisschen so, wie wenn es die Lieblingsband plötzlich in die Charts geschafft hat.

 

Nicht alle haben damals mit 16 1b Führerschein und neuer PX 80 bekonnen. Viele sind damals eine V50 (Special) gefahren (nicht weils cool war, sondern eher genau das Gegenteil) die dinger waren spottbillig, war halt die alte Karre von Opa oder man hat sie für 50,- DM vom Nachbarn abgekauft. Viele, die damals eine Vespa fuhren waren insgeheim neidisch auf die Jungs mit so einer DT80 LC oder ähnliches.

Andere haben mit 18 Motorradführerschein gemacht und dann halt eine "große" Vespa gefahren, weil's halt nicht für ein Auto gereicht hat.

 

Schutzkleidung? Guter Witz. Warst Du mal auf einem Scooter-Run in den 80er Jahren? Die gängige Schutzkleidung bestand damals aus BW oder Tarnhose und Bomberjacke (meistens aus dem Second Hand Army Shop).

 

Klar, es gab auch damals schon "Scooterboys" aus wohlhabenden Kreisen, aber es war nicht zwingend erforderlich. Oder auch einfach regional unterschiedlich.

 

Zum Thema "sackteure" Versicherung, die PX80 war seinerzeit deutlich billiger als DT80, RD80 & Co. (ich meine so grob 500,- zu 800,- DM) weil mit den Rollern weniger Unfälle passierten. Auch das war ein Grund für den Boom der PX80.

 

Und "gepflegte" Roller waren damals auch nicht unbedingt das, war so besonders erstrbenswert war. Bevor man mit ein "Opa"-Karre im Originallack auf's Treffen gefahren ist, wurde die lieber noch schnell mattschwarz übergejaucht.

 

  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb kuchenfreund:

So richtig Working-Class war das Hobby aber noch nie. Ich kenne jedenfalls niemanden, der mit 16 Jahren die rund 5000 Mark, die man für 1B-Führerschein, Schutzkleidung, eine gepflegte PX80 und die damals noch sackteure Versicherung brauchte, durch Zeitungen austragen und Rasenmähen zusammen gebracht hat. ;-)

 

Aber stimmt schon, irgendwie hat sich vieles in eine nervige Richtung entwickelt. Ist ein bisschen so, wie wenn es die Lieblingsband plötzlich in die Charts geschafft hat.

die working-class ist mit 15 oder 16 auf schicht und hat gearbeitet bzw. eine lehre gemacht. so war auch kohle für den lappen und die kiste am start.

ausserdem war ja die kiste auch das ding um auf schicht zu kommen.

zu der zeit hat noch nicht jeder "abi" gemacht und bis 30 studiert.

 

 

Bearbeitet von gravedigger
  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

Mein erster offiziell eigner ' Roller 'war mit 14 eine Boxer 2, die Papa mir zum Mofa-Lappen überlassen hatte, wohlweislich das es ein Moped ist.

Ich sollte die Finger von seiner V50 oder Lamy lassen.

 

( natürlich war ich mit diesen Karren schon längst unterwegs gewesen, währen der Eigentümer die Kohle für den Sprit verdiente)

 

Trotzdem ist dieses Topic bald offline , weil die ersten Inhalte verschwinden.

Bearbeitet von oehli
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb oehli:

...

Trotzdem ist dieses Topic bald offline , weil die ersten Inhalte verschwinden.

 

Wat verschwindet? Nix da ...

Geschrieben

Erster Roller V50, saubillig und natürlich habe ich für den weißen Stuhl mit schwachem Motor 2,5 Jahre Zeitungen ausgetragen und Autos geputzt.

Schutzkleidung war damals der Helm.

Handschuhe gab es zum 16. weil dafür die Kohle nicht mehr gereicht hat.

 

Wenn ich das schon lese....

5000 Mark für eine PX 80 waren niemals drin.

 

Geschrieben

Ich meine mich erinnern zu können, dass ne Px80e Lusso um 1990 genau 3650,-DM gekostet hat. *klugscheiss* :-D

Ich hab auch keine gesponsert bekommen. Mein Kumpel Björn, der mich mit der ganzen Rollerscheiße angefixt hat, hatte damals eine in Anthrazit mit Sturzbügeln rundrum, Spritzlappen mit Union Jack, King&Queen-Bank, Autoradio im Handschuhfach mit kleiner Endstufe und Boxen, 135er mit 24er Si, langer Übersetzung und Simonini-Tröte...ganz, ganz großes Tennis damals (wie heute)...und volle Kanne verboten.

Klar hat der dann auch die ganzen Weiba abbekommen...und während er die Allden gebürstet hat, war ich chefmäßig und ohne passenden Lappen mit dem Roller auf Tour. Stolz wie Oscar.

Geile Zeit. :thumbsup:

Geschrieben

Erinnert mich an meine eigene Jugend das Ganze. Mit 14 hatte ich meine erste Ciao Bj. ´69. Gekauft von einem Kumpel für 120 Mark. Nachdem ich die Karre ein Jahr gefahren bin und 2 mal wegen Friesiererei rechtskräftig vom Jugendrichter verurteilt wurde, legte mein Vater das Mofa an die Kette. Mit 16 gab es dann den Klasse 5 Führerschein und die erste V50 für 300 Mark. Die Gurke war übelst mit Felgensilber übergejaucht,  das Bodenblech wurde mit Alublechen und Popnieten notdürftig repariert. Finanziert habe ich alles mit Pommes und Eis verkaufen im örtlichen Freibad.

 

Eine neue PX80, RD80 oder DT80LC2, wie sie meine Kumpels gefahren sind, war Lichtjahre von meinen finanziellen Möglichkeiten entfernt. So bin ich dann 2 Jahre mit 50km/h meinen Kumpels hinterher gefahren. War trotzdem die geilste Zeit meines Lebens.:inlove:

  • Like 2
Geschrieben

Oh oh, da hab ich ja was losgetreten. Es hat halt jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht. Die ersten Rollerfahrer, die ich kannte, waren Typen von der Schule und die sind von ihren Eltern gesponsort wurden. Das waren auch diejenigen, die immer die teuersten Klamotten, die besten Computer usw. hatten. Da fuhr niemand einen mattschwarzen Cut-Down oder so, eher eine neue oder nur wenige Jahre alte PX80. 

 

Bei mir war es anders. Meine Eltern hielten Zweiradfahren für gefährlich und hatten absolut kein Interesse daran, dass ihr 16jähriger Sohn auf einem Moped rumgurkt. Ich habe einige Jahre später, in der Zeit zwischen Abi und Studienbeginn, ziemlich viel gearbeitet und von dem Geld einen Motorradführerschein gemacht. Eigentlich wollte ich mir ein fettes Japan-Bike kaufen, aber das war finanziell einfach nicht drin, als ich den begehrten "Lappen" endlich hatte. Also ist es eine ganz frühe PX geworden, die ich für ein paar hundert Mark im Kleinanzeigenteil einer Zeitung gefunden habe. Im Laufe der Zeit wurde diese Notlösung dann zum Hobby. Bei den heutigen Preisen wäre das wohl anders ausgegangen...

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Smallframeschüttelhippe:

Ich meine mich erinnern zu können, dass ne Px80e Lusso um 1990 genau 3650,-DM gekostet hat. *klugscheiss* :-D

 

 

Fast ein Volltreffer. Laut Preisliste vom 2.4.90 lag eine PX80 E Lusso bei DM 3.750,-

 

Geschrieben
Am 2.8.2017 um 20:32 schrieb Smallframeschüttelhippe:

Klar ist das einfach, jedoch nicht ganz sooo einfach.

 

Vor allem, wenn das Angebot in keiner vernünftigen Relation zur Nachfrage steht und diese bzw. deren Anwender ganz leise und langsam verbogen werden müssen, damit die aufgerufenen Preise erzielt werden und das Zeug möglichst noch viel, viel mehr abwirft. Bestes Beispiel sind die Preise für die unzähligen Fuffies, die ja wirklich massenhaft gebaut wurden. Lieber für ne wirklich seltene und besondere SS 7000€ zahlen, als absurde 3oder4000€ für ein Massenprodukt, wie ne Rundlichtfuffi.

 

Es ist doch so, dass die Leute, die wirklich schon sehr lange dabei sind, heute auch unter den Preisexplosionen im Ersatzteil und Zubehörbereich leiden müssen, nicht nur der Fahrzeuge. Das war vor 10-15 Jahren noch ganz anders. Natürlich gibt es da 'zig Innovationen und vereinzelt auch wirklich tolle Sachen...das Meiste ist aber doch ganz klar auf maximalen Profit und Manches auch ganz klar auf Abzocke ausgelegt. Das mittlerweile recht ausgeprägte, nicht vorhandene Schrauberwissen-und Können, trägt dazu bei. Die Leute kaufen sich Teile für Summen, dass es einem schwindelig wird, 'kloppen' den 'Rotz' zusammen, (oder lassen montieren) und fahren den ganzen Kram dann zu Klummp, weil sie weder Vergaser noch Zündung einstellen können und schlicht nicht merken, wenn es einem Motor unter ihrem Arsch schlechtgeht.

Dann wird Geld hinterhergeworfen, ist ja scheinbar genug da.

Wenn dann hunderte Euros unnötiger Weise verbrannt wurden, die Fuhre endlich läuft und auch was abwirft, wird am P4 der Max gemacht, als wenn man die goldene Eichel mit Schwulowskistein oben drauf in der Hose hätte.

Da kann man sich entweder nur annen Kopp packen, oder schmunzeln und sich seinen Teil denken...oder eben Alles gleichzeitig.

 

Früher, so vor 10-15Jahren, wurde der Grundstein für diese absurde Preisentwicklung der Fahrzeuge gelegt, indem sich die Geldgeier und Eisdielenblender hier im GSF, trotz des Protests eiiiniger User, frei entfalten konnten. Viele dieser protestierenden User, die sich dann für Toleranz entschieden haben, haben damals prophezeit, was heute Fakt ist. Nicht wenige haben ihr Hobby an den Nagel gehängt.

 

Klar, die Tzene ist nicht kaputt, aber schon recht überlaufen von Leuten, die auf nem Run der 90'er Jahre warscheinlich grad mal 10Minuten unversehrt geblieben, oder nach 5Minuten freiwillig wieder abgereist wären.

Lifestylescooteristen eben.

 

Kurz:

Der Kommerz hat Einzug in die Tzene gehalten und sie verändert. Wohl dem, der erkennt, was da passiert ist und wie gut oder schlecht das ist.

 

Noch kürzer:

Fuck you all! :-D

 

 

Selten solch merkwürdige Äußerungen geprägt von diffusen Oldschool - Verlustängsten gelesen...

 

Meinen XL2 Eimer hab´ ich mir damals für paar hundert Tacken vom Oppa gekauft um zur Ausbildungsstelle zu kommen. Nicht bei Schönwetter mit Umweg über Eisdiele, sondern mit Regenhose täglich.... Ups, ich oute mich als Regenhosenträger, ist das jetzt schon Hipster?

Weil ich selber schrauben musste, hab ich mich damals im GSF angemeldet und wurde erstmal blöd angemacht, weil eine XL2 ja überhaupt nicht "real" ist ... gegen Ende des Posts meldeten sich dann aber zum Glück Leute, die mir technisch weiter halfen und mich damals quasi indirekt vom Verbleib im GSF überzeugt haben. Könnt ihr jetzt gut finden oder nicht :-D

Nach der Ausbildung ging´s ins Studium und wieder musste die Vespa ran, Winterdienst inklusive. Aus dieser Zeit stammt auch meine Signatur...

Würde mich also persönlich als RollerFAHRER bezeichnen, der nur wenig Lifestyle Gayfühle hatte, wenn er von den meisten Kommillitonen, die im Auto anreisten, mitleidig belächelt wurde, wenn er bei Schneetreiben den vereisten Versager zur Arbeit animieren wollte.

Dennoch wäre ich bei einem Scooterrun der ´90er Jahre nach 5 Minuten abgereist, weil ich grundsätzlich kein Freund sinnloser Materialzerstörung und vollständigen Besäufnisses bin.

Nach den diversen Jahren des Alltagseinsatzes war der Roller dann auch soweit durch und brauchte Komplettsanierung.

Da ich aber mittlerweile eine Vollzeitanstellung mit regelmäßiger Gehaltszahlung ergattert hatte, habe ich mich - ganz Hipster - für qualitativ hochwertige Neuware bei meinen Ersatzteilen entschieden und bin nicht über Hinterhöfe getingelt um verrotteten Schlachtfahrzeugen das Herz zu entreißen...

Zwischenzeitlich habe ich mir dann auch noch ´ne PX (mit Getrenntschmierung) zugelegt - weil ich´s kann :-P Steht immer im Trockenen und wird regelmäßig geputzt... einfach weil es mir Spaß macht. Man könnte natürlich auch unterstellen, dass ich vom Streben nach Werterhalt und Gier nach Spekulationsgewinnen motiviert bin...

 

Vielleicht sollte man einfach mal versuchen bisschen differenzierter an die Sache ran zu gehen...

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb mofaracer:

 

....

Dennoch wäre ich bei einem Scooterrun der ´90er Jahre nach 5 Minuten abgereist, weil ich grundsätzlich kein Freund sinnloser Materialzerstörung und vollständigen Besäufnisses bin.

 

vor 7 Minuten schrieb mofaracer:

Vielleicht sollte man einfach mal versuchen bisschen differenzierter an die Sache ran zu gehen...

 

Hört, hört....

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