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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo, mich würden Eure Meinungen in Sachen "Große Reise" interessieren:

 

Für den Alltag hab ich mir logischerweise die nötigsten Ersatzteile und Werkzeug zusammengestellt, passt alles in den Hohlraum des Reserverades meiner PX und Zug wechseln oder abgerissenes Kabel flicken sollte damit gehen.

Letztes Jahr habe ich die PX per Hänger an den südlichen Gardasee gezogen und da konnte ich vom Aufbockgestell bis zum großen Ratschenkasten einfach alles ins Auto werfen (und hab erwartungsgemäß nix davon gebraucht).

 

Nun möchte ich aber gerne auf Achse reisen (1x PX, 1x ET3), was im Falle des Gardasee für mich etwa 450km bedeutet. Ich denke, es ist unmöglich, für jede Eventualität gerüstet zu sein und ADAC will ich nicht. Reservereifenmantel zB schön und gut, aber wie soll man zB im Niemandsland den Reifen nach dem Flicken aufpumpen?

 

Was haltet Ihr für unverzichtbar bzw. was soll selbst und mit Bordmitteln noch reparierbar sein? Was macht man im Fall einer Panne? Habt ihr Erfahrungen gemacht á la "ich geh mal zu dem Bauernhof dort vorne und frage, ob er mir seinen XY leiht"?

Postet Eure Geschichten!

Ach ja, vor Jahren bin ich mit einem 300er Aprilia von knapp München nach Rotterdam gefahren (~700km). OHNE jede Vorbereitung und OHNE jedes Ersatzteil. Hat funktioniert, aber bei der Vespa würde ich mich das nicht so einfach trauen.

Geschrieben

Mir is heute morgen am weg in die arbeit das Kupplungsseil gerissen, also runter von der Strasse und schnell gewechselt. Innerhalb von 7 oder 8 Minuten sind 3 Autos stehengeblieben und ham gefragt ob sie helfen können. Ich war durchaus sehr überrascht.

 

Um Platz (und Zeit) zu sparen kann man sich die gängigen Schlüssel individuell zusammenkaufen. Ich hab zb als Bordwerkzeug einen Gabelschlüssel der auf einer Seite 10mm auf der anderen 13mm hat so spar ich mir 9mm und 14mm, also einen schlüssel. Gibts in fast allen Variationen denk ich, für die dies nicht gibt gibs  extra kleinere Ring-Gabel schlüssel.

Statt nem Reserveschlauch hab ich den Reifenpannnenspray dabei. So is das mit der Luft zumindest bis zur nächsten Tanke kein Problem mehr. Polradabzieher nicht vergessen!

 

An Ersatzteilen hab ich nur n paar Schrauben, Seile, Federkeile, Zündkere, Stecker und n Meter Kabel dabei. Aber wenn ich ne grössere Tour machen würd würd ich da schon ordentlich aufstocken.

Geschrieben
Am 15.9.2017 um 10:03 schrieb Paul_Holl:

Ach ja, vor Jahren bin ich mit einem 300er Aprilia von knapp München nach Rotterdam gefahren (~700km). OHNE jede Vorbereitung und OHNE jedes Ersatzteil. Hat funktioniert, aber bei der Vespa würde ich mich das nicht so einfach trauen.

 

warum nicht?

wir sind zb heuer von österreich auf achse nach korsika, einmal die insel umrundet und wieder heim.

2 x rally 200, davon 1 mit malossi sport

ca 3000 km

0 probleme

Geschrieben
Am 15.9.2017 um 10:03 schrieb Paul_Holl:

Hallo, mich würden Eure Meinungen in Sachen "Große Reise" interessieren:

 

Für den Alltag hab ich mir logischerweise die nötigsten Ersatzteile und Werkzeug zusammengestellt, passt alles in den Hohlraum des Reserverades meiner PX und Zug wechseln oder abgerissenes Kabel flicken sollte damit gehen.

Letztes Jahr habe ich die PX per Hänger an den südlichen Gardasee gezogen und da konnte ich vom Aufbockgestell bis zum großen Ratschenkasten einfach alles ins Auto werfen (und hab erwartungsgemäß nix davon gebraucht).

 

Nun möchte ich aber gerne auf Achse reisen (1x PX, 1x ET3), was im Falle des Gardasee für mich etwa 450km bedeutet. Ich denke, es ist unmöglich, für jede Eventualität gerüstet zu sein und ADAC will ich nicht. Reservereifenmantel zB schön und gut, aber wie soll man zB im Niemandsland den Reifen nach dem Flicken aufpumpen?

 

Was haltet Ihr für unverzichtbar bzw. was soll selbst und mit Bordmitteln noch reparierbar sein? Was macht man im Fall einer Panne? Habt ihr Erfahrungen gemacht á la "ich geh mal zu dem Bauernhof dort vorne und frage, ob er mir seinen XY leiht"?

Postet Eure Geschichten!

Ach ja, vor Jahren bin ich mit einem 300er Aprilia von knapp München nach Rotterdam gefahren (~700km). OHNE jede Vorbereitung und OHNE jedes Ersatzteil. Hat funktioniert, aber bei der Vespa würde ich mich das nicht so einfach trauen.

 

 

IMG_20170916_174138162.jpg

IMG_20170916_174005486.jpg

  • Like 1
Geschrieben

Du musst ganz klar definieren, auf was Du Dich vorbereiten willst, und was zuviel sein darf.

Und etwas, was ich in Zukunft besser machen muss, ist, GEPRÜFTE Teile zu nehmen.

Ich hatte ZGP Regler Cdi Kerzen u Stecker ungeprüft dabei. 

Kupplung habe ich z.B. nix mitgenommen.

Benzinschlauch, Schellen Kabel Binder usw ist ja eh klar.

Ersatzrad hatte ich immer dabei.

 

Es kommt schwer drauf an, wie gut die Karre geschraubt ist. Da lernt man nie aus an getuneten und optimierten Karren.

Geschrieben

Auf der Tour vom Rheinland an den Gardasee (3000km mit 3 Vespas) sind etliche Züge (kupplung) gerissen, was aber vermutlich an der Qualität lag. Ein Plattfuß...
Such mal nach der mini Fußpumpe "bikers dream", die hatten wir dabei. Klein, leistungsstark aber fast überflüssig.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Geschrieben (bearbeitet)
Am 15.9.2017 um 10:03 schrieb Paul_Holl:

Ach ja, vor Jahren bin ich mit einem 300er Aprilia von knapp München nach Rotterdam gefahren (~700km). OHNE jede Vorbereitung und OHNE jedes Ersatzteil. Hat funktioniert, aber bei der Vespa würde ich mich das nicht so einfach trauen.

 


Mit dem Gebastel bin ich 6tkm in 8 Wochen gefahren und hatte nur ein paar gerissene Züge.

Es muß nur weitsichtig gebastelt werden, dann geht mit der Vespa alles. 

Außer den üblichen Verschleißteilen wie Züge, Beläge und Birnen nehme ich selten irgendwas mit.

 

Heutezutage kann man sich per Eilbote alles irgendwo hin schicken lassen und wichtiger als

ein Zylinder im Gepäck sind mir da die Taucherbrille und die Flossen :-D

 

chobba.jpg

Bearbeitet von oehli
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Für große Touren: Von jedem Zug einen. Gas und Kupplungszug zwei... Zwei Zündkerzen, Sicherungssplint für Radmutter, Ratsche 7-14er Nuss + 24er und 19er (oder einfach 7-24 komplett...) , paar Maulschlüssel : 11,13,17,7,8,10, Polradabzieher, Haltewerkzeug p.r, Schraubendreher, diverse Schraubnippel, aufgepumptes Ersatzrad, geladene Akkubank fürs Handy (Maps, Notruf, Adac). Ggf. eine  CDI.

Bearbeitet von Schrottpresse
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 28.11.2017 um 00:12 schrieb re904:

Ich für mich habe vor Beginn der Tour mal überlegt, wie oft ich im letzten Monat davor was machen musste. Wenn man die Karre regelmäßig fährt kommen da auch einige Kilometer zusammen. Und wenn da nicht dauernd Pannen auftreten, so wird es einem auf einer Tour (hoffentlich) auch nicht passieren.

 

Ist was dran. Aber so einfach lässt sich das nicht immer kalkulieren. Manche Sachen kündigen sich nicht groß an. Wenn sich beispielsweiße der Halbmondkeil vom Lüra verabschiedet und ich kein Abzieher dabei habe und befinde mich gerade irgendwo in der Toskana, bei 40 Grad un überall Mittagspause, dann ist das nicht so prickelnd.

  • 5 Monate später...
Geschrieben
Am 17.9.2017 um 21:27 schrieb CDI:

450km sind bei einer Original PX125 drei entspannte Tankfüllungen. Wenn ich mir da schon Gedanken machen solte, was ich an E-Teilen mitnehmen muß, dann hätte ich wohl etwas falsch gemacht. Ich kenne viele Vespen, die kaputtgebastelt oder kaputtgetuned wurden, aber eine Originale kaputt zu fahren ist schon nicht so einfach. Im Gegenteil; oftmals geht sie umso besser (leichter), je mehr sie benutzt wird. Und im Gegensatz zur Aprillia wurden davon Millionen gebaut und somit steckt da die Erfahrung von vielen Millionen Kilometern drinnen.

Achte lieber darauf ausgeschlafen, mit eingeschaltetem Hirn und sicher gekleidet auf der Vespa zu sitzen.

Sehr guter Ansatz! ich fahre genauso! Dir getunten Hobel nur so um den Kirchturm einsetzen und die PX 200 unverbastelt geht für alles ohne Probleme!

 

Geschrieben
Am 15.9.2017 um 10:03 schrieb Paul_Holl:

.... für jede Eventualität gerüstet zu sein und ADAC will ich nicht. ....

 

Diese Denkweise finde ich mit Verlaub etwas kurzsichtig. Ich habe im Laufe der Jahre so einige Urlaubsreisen mit dem Roller gemacht, das waren meist Gesamtstrecken von 2.000 bis an die 2.500 km. Bei diesen Urlaubsreisen habe ich den ADAC nie wegen einer Panne in Anspruch nehmen müssen. Einmal war ich jedoch sehr froh, das ich die komplette Plus-Mitgliedschaft habe. Da hatte ich nämlich auf dem Rückweg von Italien in der Schweiz einen Unfall. Bergung, Heimtransport und Leihwagen - da kommt so einiges zusammen. Wünscht sich natürlich niemand, aber kann leider auch immer mal passieren und in so einer Situation ist der ADAC, egal was man sonst so gegen diesen Verein haben mag, eine ziemlich große Hilfe.

Geschrieben (bearbeitet)

Zum Thema ADAC:
Es heißt ja, der ist personengebunden (nicht fahrzeug~). Angenommen, in einer Gruppe hat einer eine Panne und der mit der Mitgliedschaft gibt an, zum Pannenzeitpunkt mit dem Pannenfahrzeug gefahren zu sein (auch wenns nicht seines is), wie genau wird da "nachgeforscht"?

Bearbeitet von Paul_Holl

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