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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

Bin ein ambitionierter aber totaler Anfänger in der Blechroller Welt. Zuerst die Fakten. Seit August diesen Jahres bin ich im Besitz einer XL1 von 88. Bereits enthalten waren ein 75ccm DR, 19/19 Dellorto und Sito Auspuff Standard. Der Rest soll Serie sein. Nach ein paar Wochen fing ich an Sie optisch anzupassen, gefällt mit mittlereweile auch richtig gut. Nun zum Antrieb. Wohne relativ ländlich, dementsprechend viel Landstraße, mit knapp 60-65 kmh bin ich da leichte Beute. Möchte cruisen aber schon mit 70 bei mittlerer Drehzahl. Nun habe ich folgendes bestellt. DR 102ccm, 3.00 übersetzung, revisonskit, Zündkerze und sito plus. Zur optimalen leistungsentfaltung sollten natürlichbdie Kanäle bearbeitet werden. Leider habe ich nicht die Möglichkeit dazu. Nun zur entscheiden frage:

Ohne bearbeitung, lohnt es sich noch?

Wieviel Leistung steht mir dann zur Verfügung?

Komme ich auch ohne an meine Wunschvorstellung?

 

Habt Dank.

Geschrieben
Am 21.10.2017 um 17:53 schrieb Tuccimann:

Möchte cruisen aber schon mit 70 bei mittlerer Drehzahl

Wird ein gutes Setup sein.
Nur werden bei 70 bereits gute 6000 U/min anliegen.
Also nichts mit mittlerer Drehzahl. :satisfied:

6500 U/min sind glaube ich Vollgas mit dem Sito.

Ich hab die Banane und damit ist etwa bei 7000 U/min Schluss.

Geschrieben
Am 21.10.2017 um 18:15 schrieb benmuetsch:

Kann man beim DR102 tatsächlich vernachlässigen. Sollte auch mit der Standardkurbelwelle deinen Anforderungen genügen.

 

 

Ist bei Polini oder Malossi nicht anders.

Wobei die Kurbelwelle immer was bringt. Der Motor hängt ganz anders am Gas.

Geschrieben (bearbeitet)

P&P ein gutes gutes Setup, genau das bin ich ca. 1 Jahr gefahren, habe dann nen Gebrauchten Polini 102 bekommen und aus Interesse mal drauf gebaut.

 

Untenraus kommt der DR besser , oben finde ich den den Polini besser als den DR.

 

Wobei oben rum mit der 3.00 Primär schon nicht mehr viel geht obwohl da noch luft wäre.

 

Gute 75 sind da drin auf der geraden. Bin auch Bergab schon ca 95 lt Tacho gefahren(Tachonadel auf fast 6Uhr)

 

Bin am Überlegen mal ein 23 Ritzel zu testen , Wäre dann ein 3,27 Übersetzung!

Bearbeitet von dr.sonny
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Habt vielen dank für eure reichhaltigen und vielfältigen antworten. Noch eine anschließende frage habe ich doch.

 

Thema Auspuff:

Einzige Voraussetzung, das Reserverad möchte ich weiterhin beibehalten.

Bis jetzt weiß ich ja nur vom Sito+ zu verwenden. Bin dankbar für neue Denkanstöße.

 

Bis dahin Miep Miep

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo nochmals,

 

hat alles ein bisschen länger gedauert als gedacht. Nun bin ich mit dem einstellen des Vergaser beschäftigt. Über die standgasachraube und gemischschraube kann ich ja die leerlaufdrehzahl beeinflussen. Mir geht es nun aber primär um das Verständnis wie sich diese beiden Faktoren auf den Motor auswirken. Da stehe ich noch etwas auf dem Schlauch und wäre für Aufklärung dankbar.

 

LG Tuccimann

Geschrieben

 Zitat aus nem forum.! 

 

  1. Vorab erstmal den Tank ausgebaut. Der ist mit 4 Schrauben befestigt, dauert nicht länger als 5 min, und es ist so unendlich einfacher am Vergaser zu arbeiten wenn der Tank aus dem Weg ist. Achtung! Vorher den Benzinhahn abnehmen. Der ist mit einem Sicherungshaken an der Tankseite befestigt und kann einfach rausgezogen werden.
  2. Luftfilter ab und gereinigt. Übeprüft, dass der Vegaser auch wirklich fest auf dem Ansaugstutzen sitzt. Also ganzen Vergaser nochmal ab, Dichtung überprüft, richtig fest drauf geschoben (bis zum Ende) und fest  angezogen. Es ist einfacher für die Schraube eine Nuss (8mm) zu benutzen, als mit einem Schlitzschraubendreher die Schraube zu zerstören ;) 
  3. Die Gemischschraube ist an meinem Vergaser (DELLORTO SHBC 20) mit einer weissen Flügelschraube versehen. Die habe ich einfach abgezogen um die Schraube frei drehen zu können. Dann habe ich sie, gemäss den unzähligen Anleitungen hier, vollständig rein gedreht und 2 Umdrehungen wieder raus gedreht.
  4. Anschliessend die Schraube für das Standgas ein paar Umdrehungen reingedreht und den Motor gestartet. Hier musst ich einige Male treten bis sie endlich anging und ein wenig am Gas ziehen damit sie nicht sofort wieder ausging. Die Schraube für das Standgas jetzt so weit reindrehen, bis sie im Leerlauf läuft...ohne gleich wieder auszugehen.
  5. Jetzt den Motor warm laufen lassen und dann die Gemischraube  langsam :!: wieder reindrehen. Jetzt fängt der Motor an immer höher zu drehen und bei höchster (Was ist hoch? Am besten einfach nicht übertreiben :D ) Drehzahl die Schraube ein kleines Stück wieder raus drehen.
  6. Jetzt die Schraube für das Standgas wieder rausdrehen bis der Motor im Standgas wieder normal läuft.
    Also, das sind meine Gedanken zu dem Thema und so hat es bei mir geklappt. Ich bin kein ausgebildeter Mechaniker und gehe daher davon aus, dass es noch unzählige andere (und bessere) Möglichkeiten gibt den Vergaser einzustellen. 

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