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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

 

Moin, ist es möglich nen 13er Bohrer vorne um ca 2-3cm abzudrehen, damit ein Führungsstift mit 1cm Durchmesser bleibt?! Somit könnte man Freihand die Bohrung der Schaltraste V50 (buchse) erweitern.

 

Grüsse

 

Thomas

 

Bearbeitet von Gorin
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Tanatos:

HM oder HSS Bohrer?

 

 

Hab mir noch keinen besorgt. Wollte erstmal wissen, ob das schon mal jemand gemacht hat und obs überhaupt damit funktioniert.

Geschrieben

Freihand bin ich jetzt nicht wirklich ein Fan von. Auch halte ich bohren für zu grob. Besser auf ein Untermaß bohren und den Rest mit der Reibahle auf's passende Maß bringen. Wenn Du keine Möglichkeit hast den Block zum Bohren zu spannen, könntest Du auch anstatt einem geführten Bohrer auch eine Bohrhilfe bauen um möglichst rechtwinklig zu bohren. Ist vielleicht die beste Lösung?

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Oder Zapfensenker / Flachsenker besorgen

 

M10 hätte einen Schaft von 10,5mm, was hat denn die Bohrung für einen Durchmesser?

Bearbeitet von rider
Geschrieben

Also wenn du da ne Büchse montieren willst, dann wäre Bohren / Reiben schon die bessere Alternative - wie Motorhuhn schon sagt.
Wenn du "freihand" bohren willst sowieso!

Geschrieben

Der Grund eine Buchse zu setzen liegt ja meistens darin begründet, dass die originale Bohrung schon ausgeschlagen ist. Da ist das mit dem geführten Bohren sowieso schon nicht mehr so richtig toll.

Geschrieben

Alle genauigkeitsfetischisten jetzt bitte weghören: Das mit dem Bohren ist halb so wichtig wenn nachher aufgerieben wird. Hab das Ganze schonmal mit einem freihand auf 13mm heruntergeschliffenen 14er Steinbohrer in der Akkubohrmaschine durchgezogen. 648er drauf, rein damit, aufreiben, gut isses. Da braucht man echt keine Wissenschaft draus machen.

  • Thanks 1
Geschrieben

Keine Wissenschaft, aber gegen vernünftig und sauber arbeiten spricht ja auch nichts. Versaut ist's schnell, korrigiert dann eher nicht so.

Geschrieben

Erfahrung aus puh, geschätzt 20 Blöcken:

Gehäuse mit ner Schraubzwinge auf der Werkbank fest spannen, 12,7mm Bohrer in den Akkuschrauber, möglichst gerade rein bohren, danach mit ner 13er Reibahle hinterher.

Bei der Reibahle sollte man leicht schmieren.

Danach alles penibel mit Bremsenreiniger entfetten und die Buchse mit Loctite fügen Welle-Nabe einsetzen.

Ist, wenn man es ein paar Male gemacht hat, eine Sache von 5 Minuten.

Bei einigen Schaltrollen kann es sein, dass man diese am Bund in Richtung Motorblock leicht kürzen muss, sonst klemmt es.

 

In der Schaltarmmechanik ist durch die Gelenke soviel Spiel, dass man sich schon arg dämlich anstellen muss, da so schief zu bohren, das das Ganze nachher nicht mehr funktioniert.

Bei mir gabs bisher keine Reklamationen.

 

mfg basti

Geschrieben (bearbeitet)

hier, mach mir meine gehäusebuchserei immer selber, das C200 gehäuse musste auch herhalten :-D

 

 

Am 20.1.2017 um 09:06 schrieb Motorhead:

hab hier was interessantes zum thema

 

SCHALTARMLOCH IM GEHÄUSE BUCHSEN - BOHRER MIT FÜHRUNGSSPITZE SELBST GEMACHT

 

benötigt wird dies zum buchsen der gehäusebohrung für den schaltarm - kennen wir alle, wenns siffen anfängt und ein übermassoring nicht mehr hilft muss man per röhrchen buchsen (12x1mm messingrohr nehm ich, einkleben mit loctite füge nabe) oder die käuflich erwerbbaren bronzebuchsen einsetzen.

 

vergleich%20mit%20bemassung4_800.JPG

 

schaltarm_buchsen1_800.jpg

 

schaltarm_buchsen2_800.jpg

 

schaltarm_buchsen3_800.jpg

 

 

je nachdem was man bevorzugt, muss man einen 12mm oder 13mm besorgen, der aber ohne führungsspitze kein ordentliches loch gibt.

die kann man so aufbringen:

 

1) 12x2mm messingrohr besorgen, bohrer vorne ca 1cm lang mit flex auf etwas mehr als 8mm freihand abschleifen (immer wieder messen mit schiebelehre)

 

bohrer01_800.jpg

 

2) ein stück rohr aufpressen/mit hammer draufklopfen - sollte auf jeden fall schwer drauf gehn damits gut sitzt - sonst lieber bohrer abschneiden und neu versuchen!

 

bohrer02_800.jpg

 

3) hülsenzwischenräume mit 2k kleber (uhu endfest 300 und co) auffüllen und aushärten lassen

 

bohrer03_800.jpg

 

3) ab zum dreher deines vertrauens und die messingspitze dann auf 10mm (besser 9.9mm - bitte probieren) abdrehen lassen.

ein guter dreher weiß, dass er aufgrund des langen hebelarmes immer nur wenig abnehmen darf - 1-2 zehntel und 15x drüberdrehen bringt den erfolg!

 

bohrer05_800.jpg

 

4) das ende vom messingstück zum bohrer mit dremel entsprechend säuber wenn da reste drauf sind

die schneide kann man gut mit der minitrennscheibe entsprechend auf fast 90° zur bohrerachse schleifen damit sie sich nicht so ins alu reinfrisst.

dann mal probebohrungen in irgendeinem werkstück machen.

 

bohrer07_800.jpg

 

5) erfolgreich ist das ganze, wenn die 12x1er messinghülse dann drehend mit etwas kraft in die bohrung reingeschoben werden kann - so war das bei mir beim ersten mal.

 

tipp:

- beim bohren nicht trocken bohren sondern wenn schon nix gscheidtes da ist wenigstens ein normales feinmechanikeröl oder sowas verwenden.

- durchmesser der spitze am besten auf ein standardgehäuse anpassen lassen! richtwert 9.9-10.0

 

bohrer08_800.jpg

 

gutes gelingen!

 

edit:

bohrer 12mm zgonc: 4,99.-

20cm 12x2mm messingrohr bei PETZOLT (WIEN) um 3.-

 

Bearbeitet von Motorhead
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