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Geschrieben

Über SIP gekauft, Art. 86110000 "Kabelbaum für Vespa PX80-200E Lusso, ohne Batterie (Hupengleichrichter), mit Fern-/Abblend- und Bremslicht, 4-fach Blinker,
für originalgetreue Restaurierung - Note 1"

Ob es irgendwo bessere gibt ??? Ob jetzt generell ein Kabelquerschnitt von 0,75mm ausreichend ist nicht mein Fachgebiet, kann es nur mit dem alten Kabelbaum vergleichen.

Die Kabel von den "neueren" Schaltern am Lenker sind vom Querschnitt auch dünner als alte PX-Schalter.

Insgesamt muss ich halt wieder Geld/Zeit investieren, und da es eh alle Stecker einzeln zu kaufen gibt, würde ich mir keinen fertigen Kabelbaum mehr kaufen.

 

Geschrieben

Ich habe damals diesen hier beim SCK gekauft "Kabelbaum -GRABOR- Vespa PX Lusso (Italien), mit Blinker, ohne Hupengleichrichter, ohne Batterie, Hupe AC (Schnarre), Zündgrundplatte mit 5-Kabel" und bin damit weiterhin zufrieden. Ob der Querschnitt dort auch dünner war als Original kann ich aus dem Kopf nicht sagen. Auch ich musste einige Stecker neu einlöten/Crimpen, allerdings ist das in meinem Fall auch selbstverständlich wenn man einen Lusso Kabelbaum ohne Batterie an eine PX Alt mit Lusso ZGP verbaut. Sicherlich könnte man den Kabelbaum auch selber nachbauen sofern man dafür Lust, Zeit und die Kompetenz hat. Ich werde es für's nächste mal zumindest mal in Erwägung ziehen.

Geschrieben
Am 24.1.2018 um 16:01 schrieb OhVBAler:

... Ob jetzt generell ein Kabelquerschnitt von 0,75mm ausreichend ist nicht mein Fachgebiet, kann es nur mit dem alten Kabelbaum vergleichen.

Die Kabel von den "neueren" Schaltern am Lenker sind vom Querschnitt auch dünner als alte PX-Schalter.

Insgesamt muss ich halt wieder Geld/Zeit investieren, und da es eh alle Stecker einzeln zu kaufen gibt, würde ich mir keinen fertigen Kabelbaum mehr kaufen.

 

Das habe ich auch festgestellt, dass es verschiedene Querschnitte gibt. Wäre für zukünftige Schaltpläne mal interessant, da könnte man die Durchmesser (Innen als auch außen) in den Schaltplan eintragen. Hinzu käme noch die Länge eines jeweiligen Kabels. Wenn mal ein Kabel im Kabelbaum defekt ist, so muss man nicht gleich einen neuen Kabelbaum kaufen. Mit 2-3 Meter Kabel, Hülle und Steckern, ist man ,wenn es hoch kommt, bei ca.14 Euro.

Geschrieben

Hi,

 

wenn es sich wirklich um 0,75 mm² handelt, dann ist dies ausreichend.

Bei einer 120W Zündung können nämlich maximal 10 A fließen (P=U x I  =>  I=P / U). :-D

 

Unbenannt.thumb.PNG.34836842fee958dafb5358aee32eaa04.PNG

 

Ciao

  • Like 1
Geschrieben

Also ich hab die Zündgrundplatte von BGM verbaut. Aber gut zu wissen, dass 0,75mm Querschnitt eigentlich ausreicht für die Vespa. Habe trotzdem die Masse und das blaue Kabel hin zum Spannungsregler auf 1,5mm erhöht,

ebenso die Masseleitung vor zum Lenker und den geregelten Strom plus neue Leitung vor mit Gleichstrom vom BGM-Spannungsregler.

Im Handschuhfach kommt ein USB-Anschluss hin, somit kann ich unterwegs das Handy laden.

 

Da ich ab und zu mal mit dem TomTom VIO unterwegs bin, ist so ne Lademöglichkeit den Aufwand wert.

 

Leider habe ich die Kabelstecker von Piaggio nicht bei Conrad und Co gefunden, nur bei SIP und SC. Müsste aber schon noch woanders zu bekommen sein.

SIP ist total verrückt, wollen einen Euro für einen PIN…bei SC gibt es die wenigstens im Set etwas billiger…

 

Wenigstens war ohne den großen Stecker das einziehen des Kabelbaumes ein Kinderspiel.

 

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Als ich dann soweit fertig war, ist natürlich gleich ein Fehler sichtbar geworden.:sneaky: Hab total vergessen, dass ja durch die Scheibenbremse vorne beim Lenker auch ein Signal für das Bremslicht abgegriffen wird.

Jetzt bleibt der Kabelbaum aber so, kommt nicht mehr raus. Vom großen Stecker lege ich die zwei Kabel (grau und blau) hin bis zur Fußbremse und schließe die dort an.

 

Denke dies wird ab Werk auch so gemacht worden sein, oder? Macht ja keinen Sinn, extra eine zusätzliche Leitung zum Bremslicht zu legen.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Weiter geht es am Kabelbaum/Spannungsregler usw. Durch den neuen Spannungsregler von BGM hatte ich die Hoffnung, auf den Hupengleichrichter verzichten zu können.

Leider habe ich keine Hupe mit Zulassung gefunden, die weniger als 1,5 Ampere benötigt. Eine Ton-Sirene hatte einen Wert von nur 150mA, die wäre TOP,

und das würde der Spannungsregler auch packen, nur ohne Zulassung und kein richtiger Hupen-ton.

 

Hab irgendwo mal gelesen, der Spannungsregler von BGM soll etwa 0,5 A bei Gleichstrom schaffen. Na also muss ich doch wieder den blöden Hupengleichrichter einbauen.:???:

Hat jemand eine Info, wieviel die originale Hupe zieht? 1,5 oder 3 Ampere?

 

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Dann noch meinen bestehenden Sicherungskasten um eine Sicherung erweitert. Somit jetzt eine Sicherung für den SIP-Tacho, eine für die 12 V Gleichstrom-USB-Steckdose und

eine für den ganzen Wechselstromrest. Die „Blackbox“ ist der Spannungswandler vom SIP-Tacho. Die muss leider auch bleiben, weil der SIP-Tacho nur um die 5 Volt verträgt.

Warum dies so gemacht wurde? Um auch auf 6 V zu laufen, oder hat dies was mit USB zu tun…?

Nix wissen…

Bearbeitet von OhVBAler
fehler
Geschrieben

Vor was hast Du Angst, daß Du so viele potentielle Fehlerstellen und Übergangswiderstände (Schmelzsicherungen) einbaust?

Was sicherst Du damit ab? Welche Werte haben die Sicherungen?

Geschrieben (bearbeitet)

Steht doch da...für den SIP-Tacho, für die zusätzliche USB-Steckdose und für den ganzen Rest, also Lampen. Sind alle 5 Ampere Sicherungen.

Funktioniert schon seit längerem ohne Probleme. Falls mal der Spannungsregler kaputt geht, ist dank der Sicherung nicht gleich der SIP-Tacho auch für die Tonne...

Oder wenn sich wo ein Kabel aufscheuert und einen Kurzschluss entsteht, fliegt die Sicherung...

Bearbeitet von OhVBAler
Ergänzung
  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb OhVBAler:

Sind alle 5 Ampere Sicherungen.... Falls mal der Spannungsregler kaputt geht, ist dank der Sicherung nicht gleich der SIP-Tacho auch für die Tonne...

Im Leben nicht. Da fließen gewiß keine 5 Ampere und selbst wenn, ist die Schmelzsicherung viel zu langsam.

 

Schmelzsicherungen sichern nicht die Verbraucher, sondern nur die Kabel. Bei Bordelektrik ohne Batterie sind Sicherungen komplett verzichtbar bzw. stellen nur potentielle Fehlerquellen und vermeidbare Übergangswiderstände durch mind. zwei zusätzliche Kontaktstellen dar.

 

Geschrieben

Du willst jetzt echt meinen schönen Sicherungskasten madig machen, oder wie;-)

In dem Punkt gebe ich dir Recht, wenn z.B. eine Überspannung entsteht, was welchem Grund auch immer, ist dies der Sicherung egal und gibt diese an den Verbraucher weiter.

Bei einem Kurzschluss fliegt sehr wohl die 5 Ampere Sicherung, auch bei einer Vespa, schon selbst gehabt. Und die Sicherung war in diesem Fall "schnell" genug, Kabel waren nicht verschmort.

Gut, Übergangswiderstände sind wohl erhöht und zusätzliche Fehlerquelle mag auch sein, aber ist die Vespa nicht eh schon eine einzige Fehlerquelle?

 

Somit rettet die Wale war gestern, rettet eure Kabel durch Schmelzsicherungen is now:-D

Geschrieben (bearbeitet)

Wie kommst du auf die Idee, dass der SIP Tacho mit 5Volt betrieben wird? da benötigt schon konstante 12 Volt damit er leuchtet ....

 

PS: Nette Bilderbuchserie, gefällt mir

Bearbeitet von orpheus
Geschrieben

Was hat schon Helmut Kohl gesagt „ Entscheidend ist, was hinten rauskommt“. So auch bei der sogenannten Powerbox vom SIP-Tacho. Rein sollte laut Anleitung SIP 10,5 bis 12,5 V Wechselspannung

(Modell ohne Batterie) und hinten raus kommt aber ein konstanter Gleichstrom von etwa 5 V.

 

Wer dies nicht glaubt, kann gerne an dem Stecker, wo der Tacho angeschlossen wird, mal messen.

 

Also bitte meinen Beitrag auch im Zusammenhang lesen. Meine Überlegung war folgende:

Mit dem BGM Spannungsregler hat man eine konstante Gleichstromquelle mit 12 V. Eigentlich könnte man somit auf den Hupengleichrichter und die Powerbox für den SIP-Tacho verzichten.

Geht aber nicht, da die Hupe mind. 1,5 Ampere zieht und der SIP-Tacho nur 5 V verträgt.

 

Aber natürlich hat orpheus Recht wenn er schreibt, der SIP-Tacho benötigt 12 V, um zu laufen. Habe auch nie das Gegenteil behauptet…

Die Powerbox benötigt 12 V, um daraus dann konstante 5 V zu machen. Wohl über die Fotosynthese, wenn ich nicht irre;-)

Nein, wie die Box das macht? Hat keine Kühlrippen, hat schon jemand mal so ne Box geöffnet?

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb OhVBAler:

Bei einem Kurzschluss fliegt sehr wohl die 5 Ampere Sicherung, auch bei einer Vespa, schon selbst gehabt.

ja, sie brennt unnötigerweise durch.

vor 19 Stunden schrieb OhVBAler:

Und die Sicherung war in diesem Fall "schnell" genug, Kabel waren nicht verschmort.

Der von der ZGP max. gelieferte Strom kann dem Kabel (selbst bei 0,75 Quadrat) auch "unabgesichert" nix anhaben.

Damit ist die Sicherung sinnlos.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb OhVBAler:

Mit dem BGM Spannungsregler hat man eine konstante Gleichstromquelle mit 12 V. Eigentlich könnte man somit auf den Hupengleichrichter und die Powerbox für den SIP-Tacho verzichten.

Das ist nur sehr theoretisch betrachet zutreffend. :satisfied:

Praktisch liefert der BGM-Kokusan-Regler am Gleichstromausgang nur ca. 0,5A.

Das reicht gerade eben für einen SIP-Tacho o.ä. Schon die USB-Spannungsversorgung z.B. eines Navi verlangt mehr.

Die erhofften 12V gibt's da auch erst bei erhöhter Drehzahl. 

Geschrieben

Ja, wie geschrieben kann der Gleichstromausgang vom BGM (Kokusan)- Regler leider nicht den Hupengleichrichter oder die Powerbox ersetzten. Da ich ab und zu das TomTom VIO verwende,

möchte ich unterwegs mit der USB-Steckdose (im Gepäckfach) lediglich  mein Handy laden.

 

Gut ich lasse mich da überraschen, ob dies der Spannungsregler packt.

 

Gestern konnte ich meine Teile (Lenkerunterteil, Lenkkopfabdeckung und Kotflügel) vom Lackierer holen. 300 € hat er verlangt. Hier und da ist ein Staubeinschluss zu sehen.:mad:

Könnte man leicht mit einem Exzenterschleifer und anschließendem polieren beseitigen, dies war aber wohl im Preis nicht mit drin…wird später selbst erledigt.

 

Beim Ausbau vom alten Lenker ist mir der Klarglasscheinwerfer schon von selbst entgegen geflogen. Das Plastikloch, wo die Schraube für die Halterung eingeschraubt wird, war gebrochen. Klebeversuche sind gescheitert.

Da ich mich eh etwas abgesehen hab von dem Klarglaslook, habe ich mal den Cosa-Scheinwerfer bestellt. Leider ist die Aufnahme für die Halterung auch Plastik Fantastik, dafür ist aber die Streuscheibe echt Glas.:thumbsup:

 

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Gefällt mir soweit ganz gut.

 

Da meine Kiste ja keinen E-starter hat, die Lenkerteile aber alle von einer Millenium PX stammen, war da jetzt der Schalter für den Anlasser übrig.

Dieser wurde umfunktioniert für den SIP-Tacho. Jetzt kann ich mit diesem Taster die Einstellungen für den Tacho vornehmen und der SIP-Taster entfällt.

 

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Geschrieben

Der Wellendichtring von Malossi ist angekommen. Endlich geht es am Motor weiter.

Diesmal vorher gemessen und siehe da, passt alles.:thumbsup:

 

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Jetzt noch den Lagerring auf die neue Rennwelle klopfen.  Kurbelwelle mit Kältespray behandelt und den Lagerring nur ganz kurz (da ja gehärtet) mit der Flamme vom Bunsenbrenner innen erwärmt und

dann mit entsprechender Einschlaghilfe und Abstandshalter montiert. Kurbelwelle mit Keilen abgestützt.

 

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Dann die Kurbelwelle mit dem Einziehwerkzeug von SIP eingezogen. Früher hab ich das mit dem Gummihammer gemacht, so ist das schon schonender.

Ritzel für die demontierte Ölpumpe drauf, jetzt also Abstandshalter, und dann die BGM Superstrong ran. Der neue Keil musste erst auf 400ter Schleifpapier flächig geschliffen werden,

um in der Kurbellwelle versenkt werden zu können.

 

Nun erstmals das Haltewerkzeug von Hesotec verwendet. Quetschmutter mit Schraubensicherung Hochfest mit 60 NM montiert.  An der Hesotec Halterung gefällt mir,

dass man es mit zwei Schrauben befestigen kann. Die Kräfte werden somit besser verteilt.

 

Etwas unglücklich ist allerding die Tatsache, dass die Halterung nur bei nicht montierter Vergaserwanne angebracht werden kann…:sigh:

Mit Beilagscheiben könnte man es zwar ausgleichen, aber somit hat man wieder eine Hebelwirkung auf das empfindliche Alugewinde vom Gehäuse.

 

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  • Like 1
Geschrieben

Also das mit Hammer und Kurbelwelle hätte ich nicht gemacht. Leider zu spät gelesen. In den meisten Fällen (gerade bei Neuteilen) funktioniert sehr gut Kalt heiß.

 

Ansonsten schaut das wirklich sehr gut aus.

 

Das Werkzeug von Hesotec schaut gut aus. Kannte ich bisher noch gar nicht.

 

 

Geschrieben

@Radulf Ja hatte die Kurbelwelle auch gekühlt und den Lagerring nur kurz erwärmt, da ja gehärtet. Gerade bei dem dünnen Lagerring in Verbindung mit Bunsenbrenner würde der sehr schnell glühend werden...

Aber etwas klopfen (mit Gefühl :satisfied:) muss man schon noch. Mit den Keilen sollte die Kurbelwelle dies aber gut ab können.

 

Wie machst Du das? Wie wird das ab Werk gemacht? Mit einer Presse?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich lege die Kurbelwelle eingetütet für mehrere Stunden in ein Eisfach.

Erhitze meinen kleinen Backofen auf 140 Grad. Du könntest bis knapp 200 Grad gehen. 140 reichen aus. Bei 200 Grad ist die Gefahr des Anlassens zu hoch und das material verliert an Härte. In der Praxis haben sich bis zu 140 Grad als völlig ausreichend erwiesen.

In den Backofen lege ich den Ring hinein für 20 Minuten.

Nun hole ich die Kurbelwelle aus dem Eisfach und schiebe die auf einen Tisch. Die Platte passt wunderbar zwischen die Wangen.

Es ginge auch Schraubstock mit Keil.

Den Ringsitz sprühe ich mit WD-40 ein.

Distanzierscheibe auflegen (Damit der Ring später abgezogen werden kann)

Den Lauf-Ring aus dem Backofen nehmen und auf den Sitz drauf "flutschen" lassen.

Meistens reicht das schon. Am besten noch ein Stück passendes Stahlrohr aus dem Baumarkt bereit halten,

welches vom Innendurchmesser optimal auf den Ring passt. Mit leichten Schlägen (Dengeln) kriegt man den Ring

schnell in Position. Ohne Heiss Kalt muss man definitiv mehr dengeln.

 

 

Bearbeitet von Radulf
Geschrieben

Danke für deine Beschreibung. Mit in den Backofen legen, muss ich auch mal probieren. Mit dem Bunsenbrenner ist es schon recht schwierig, hatte den Ring nur ganz kurz bearbeitet.

Weit über die Hälfte ist er aber auch drauf geflutscht:-D

Ich kann nur immer wieder sagen, ich wäre so gerne einmal Mäuschen gewesen, bei der Produktion der PX bei Piaggio. Wie lange ich manchmal für einzelen Arbeitsschritte brauche.

 

Gerade Lenker in Verbindung mit Seilzügen, Kabel und jetzt noch Bremsleitung. Alleine die Tachowelle unten durch das kleine Loch zu bekommen, dafür hab ich bestimmt 10 min gebraucht.

Und wenn ich mir jetzt vorstelle, das macht einer den ganzen Tag...:wacko:

Leider finde ich im Internet kein Film/Clip über die Produktion einer PX. Nur von GT....hat da jemand mal sowas gefunden?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Cinquedesign:

Ich kann jetzt keinen eklatanten Unterschied zur vorgehensweise vom OhVBAler festmachen?! Ob die leichten Schläge nun dengeln, klopfen oder kloppen genannt werden spielt doch keine Rolle.  

Bei dem Wort "Klopfen" schillerten bei mir die Alarmglocken.

Manchmal verstehen die Leute unter verschiedenen Begriffen was anderes. 

Ich habe mal irgendwo in einer Pommesbude eine Bratse bestellt. Bedeutet bei uns Bratwurst mit Senf.

Woanders scheint der Begriff eine völlig andere Bedeutung zu haben. :lookaround:

 

vor 8 Minuten schrieb OhVBAler:

Mit dem Bunsenbrenner ist es schon recht schwierig, hatte den Ring nur ganz kurz bearbeitet.

Ja die Temperatur wird viel zu schnell aufgetragen und meiner Meinung auch zu ungleichmäßig.

Deswegen lieber Backofen.

 

Zur Produktion der PX gibt es nur ganz wenig. Ich habe mal ein Paar Fotos bekommen von der Piaggio Pressestelle.

Das war es dann aber auch.

 

Zur GTS gibt es da mehr.

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Radulf:

Ich habe mal irgendwo in einer Pommesbude eine Bratse bestellt. Bedeutet bei uns Bratwurst mit Senf.

Woanders scheint der Begriff eine völlig andere Bedeutung zu haben. :lookaround:

 

:-D

Geschrieben

Dann geht es weiter mit der Bearbeitung des Malle 210. Überströmer habe ich nur grob angepasst, waren ja eh vom alten Malle schon gemacht.

Die Kanten vom Zylinder und Kolben wurden vorsichtig mit einer Polierscheibe bearbeitet. Waren so scharfkantig, dass man sich fast einen blutigen Finger geholt hat…

Den Auslass habe ich nur geglättet und von den Abmessungen nicht verändert.

 

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Bei der Quetschkante bin ich bei 1,4 mm gelandet. Weiter runter könnte ich eh nicht mehr, da ich schon meine dünnste Fußdichtung verwende, mit 0,25 mm (der Dichter).

Denke aber 1,4 sollte noch ganz OK sein, ist ja kein High-End-Motor…

 

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Mit wieviel sollte man den Zylinderkopf anziehen? Zwischen 10 und 12 NM?

Geschrieben

Weiter geht es an der Gabel. Vor einiger Zeit hatte ich mir ne gebrauchte Gabel mit Scheibenbremse  für 170 € gekauft. Rückblickend hätte ich mir das aber sparen können.

Hab alles zerlegt und überprüft. Bei der Achsaufnahme ist Wasser eingedrungen und hat die Lauffläche vom Lager beschädigt.

 

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Dies wäre jetzt nicht so schlimm gewesen, da das eigentliche Radlager von der Bremstrommel nicht betroffen war, aber die Schwinge hatte merkliche Rastpunkte.

Ähnlich wie meine alte Lenksäule, diese hat schon leichtes Spiel.

Also was tun.:???: Eine neue Schwinge kostet etwa 87 € plus Lagersatz und Gummis nochmal etwa 20 €, insgesamt etwa 107 €. Dann hat man aber nur die Ersatzteile und noch keine überholte Lenksäule.

Da ich keine Presse habe, hätte ich da in eine Werkstatt oder zu Piaggio gehen müssen, was ja auch wieder Geld/Zeit kostet. Und machen die das auch gut?!?

 

Kurz, ich habe eine neue original Piaggio Lenksäule gekauft, für etwa 210 €. Die gebrauchte Bremspumpe war undicht, die Scheibe für den Müll, Bremsleitung sah OK aus aber keine Ahnung wie alt, also auch weg.

Von der gebrauchten Scheibenbremsanlage habe ich also nur das Lenkerunterteil, die Achsaufnahme, ein paar Schrauben und Schalter übernommen.

Naja, hätte also gleich alles NEU kaufen können. Oder halt gleich ne bessere Gebrauchte, hinterher is man immer schlauer.

 

Bis man dann doch alle richtigen Kleinteile zusammen hat, dauert es wieder.

 

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Die neue Lenksäule war ab Werk so mies lackiert, dass ich die abgeschliffen und neu lackiert habe, zum Abschluss mit 2K Klarlack (Dose) drüber.

Die Achsaufnahme habe ich leider erst einen Tag später lackieren können und hab den bereits angemischten 2K Klarlack wieder verwendet.

Is nicht so toll geworden, aber des is mir jetzt WURSCHT.

 

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Das Lager habe ich soweit eingeschlagen, bis der Dichtring mit leichtem Widerstand sich versenken lies.

 

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Dann alles montiert, nur die Bremstrommel fehlt noch. Bestelle die zusammen mit den neuen Seilzügen aus Edelstahl, wenn die endlich mal lieferbar sind…hoffe SIP bekommt das bis zum Frühjahr hin :wacko:

 

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 6.2.2018 um 22:15 schrieb OhVBAler:

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Sorry für Off Topic! Aber ich sehe hier diese Bremsbeläge zum ersten Mal: Malossi oder? Taugen die was, bzw. bist Du die schon gefahren und kannst was darüber schreiben?

Geschrieben
Am 21.2.2018 um 21:15 schrieb kbup:

Aber ich sehe hier diese Bremsbeläge zum ersten Mal: Malossi oder? Taugen die was, bzw. bist Du die schon gefahren und kannst was darüber schreiben?

 

@ kbup, ja sind die Bremsbeläge von Malossi. Wenn sie so gut bremsen, wie sie sportlich aussehen, wäre dies ein Traum. Dazu kann ich aber noch nichts sagen. Mein Motor steht gerade KOPF…

 

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Bin gerade dabei, den Vitonring vorzubereiten. Da ich nicht selber schweißen kann, dauert das wieder etwas länger.:whistling:

 

Mein Plan dazu sieht aber folgendermaßen aus:  

 

In dem Zustand wie auf dem Bild zum Schweißer, Auspuff ist fest an der Schwinge verschraubt, drei Punkte ansetzen, Auspuff wieder runter und einmal in Kreis verschweißen (lassen).

Hält der Gummiring das dreimal Anpunkten aus, oder lieber raus?

Dann kommt wieder alles dran, verschrauben und Federn einhängen, und mit einem Bunsenbrenner (muss eh neuer hitzebeständiger Lack drauf) so vor der Biegung zum Vitonring alles schön zum Glühen bringen, dass die letzten Verspannungen rausgehen.

 

Klingt das nach einem Plan, oder is irgendwo ein Denkfehler? (Stelle zum Schweißen wird natürlich noch blank gemacht…)

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