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Geschrieben

Hört sich erstmal vernünftig an, aber ich empfehle dir die Gabel (neue) gleich mitzumachen. Ansonsten machst du einiges an oben genannter Arbeit doppelt, da zum Gabeltausch der Lenkerkopf demontiert werden muss und du damit wieder alle Züge aushängen musst. Heißt: Schaltung, Bremse vorne neu einstellen, wieder neue Züge weil an den Enden ausgefranst...

Gabeltausch ist jetzt kein Projekt was Dich Wochen zurückwerfen wird. Die Gabel sieht nur groß aus :-) Deswegen investiere die paar Arbeitsstunden jetzt. Den Stoßdämpfer kannst du auch noch später im eingebauten Zustand (Gabel) wechseln, wenn dir das jetzt zu teuer ist (vorausgesetzt der Alte ist i.O.)..Die vespa wird's dir mit straßenlage danken!

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb adue:

....

Die Gabel lasse ich vorerst Gabel sein (vorausgesetzt der TÜV meckert nicht) - und zwar aus drei Gründen:

1. Ich will bald fahren - wenn es sich verschlimmert wird das ein Winterprojekt inkl. Lager und ggf. Stoßdämpfer

2. Es ist ein Grenzwert - das Rad läuft unter dem Kotflügel noch frei (auch bei voll belastetem Stoßdämpfer)

3. Kosten - langsam komme ich an die (vorerste) Investitions-Obergrenze und ich will keinen Schrott kaufen, um Kosten zu sparen

...

 

 

Diese Überlegung ist sehr unklug. Stoßdämpfer, Schwingenlager, Radlager sind sicherheitsrelevante Teile. Dies in Ordnung zu bringen machst Du nicht dem TÜV-Prüfer zu liebe, sondern Dir, Deinen Knochen, (wenn Du nicht ausschließlich in vernünftiger Schutzkleidung fährst) Deiner Hautoberläche, (falls Du mit dem Gedanken spielst keinen Integralhelm zu fahren) Deinem Unterkiefer und allen anderen Verkehrsteilnehmern zu liebe.

 

Auch wenn es nur eine Fuffi ist, Mängel im Fahrwerk können sehr schnell Stürze zur Folge habe und die können auch bei 30 - 50 km/h sehr unangenehm sein.

 

Es geht hier schließlich um ein (Kraft-) Fahrzeug mit dem Du im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs sein will. Also investier die Kohle, die notwendig ist um verkehrssicher unterwegs zu sein. Wenn das Geld nicht mal reicht um ein paar neue Schwingenlager zu kaufen oder einen defekten Stoßdämpfer zu tauschen, dann solltes Du die ganze Geschichte lieber gleich lassen, bevor Du Dich und andere in Gefahr bringst.

  • Like 1
Geschrieben
Am 23.4.2018 um 21:32 schrieb Kebra:

kann eigentlich in jedes Rüli nachgerüßtet werden

 

Danke, allerdings scheint es doch insgesamt mehr Aufwand zu sein, weil ja zusätzlicher Strom abgezweigt und ein Schalter irgendwo an der Fußbremse eingebaut werden muss - kommt mir jetzt nicht unbedingt so ganz trivial vor, oder gibt es da bewährte Komplettlösungen?

Geschrieben

Schau dir halt mal diverse Schaltpläne an. Dann siehst du wo man Strom abnehmen kann.

An jedem Bremspedal ist schon ein Platz vorgesehen für einen Schalter.

Und für die Birnenfassung kann man ein billiges Rüli opfern.

Das ist alles im überschaubaren Rahmen....

Geschrieben (bearbeitet)

So, kleines Update nach ein paar Tagen Arbeit...

Schwingenlager Lenklager sind vollständig erneuert, Züge und Hüllen alle getauscht, Bodenblech und Kotflügelinnenseiten sauber und mit Fertan behandelt (momentan noch in Frischhaltefolie...), Kupplungsdeckel gesichert (ein neues Gewinde am tiefen Ende; Kupplungsdrücker), Dichtungen für kudeckel und bremsankerplatte + simmering erneuert, ORing im Kupplungsdrücker getauscht, Aluteile grob aufgearbeitet, Bremsen allround erneuert, Tacho Rädchen in die Aufnahme eingesetzt, Schläuche und Reifen erneuert.

 

Als nächstes kommt noch der neue Stoßdämpfer vorne rein, bin ja keine Einbahnstraße...

 

Dann der Tacho oben drauf. auch erledigt...

 

Brauche noch eine schöne gebrauchte Sitzbank (schwarz) mit Riemen und möglichst Schloss, hat jemand sowas? inzwischen neu gekauft, hat jemand Interesse an der alten?

 

Ah, das Lenkerschloss muss noch rein, wie funktioniert das?! auch hier ein haken dran.

Fotos folgen! :)))

 

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Bearbeitet von adue
Ergänzung / Korrekturen
  • Like 1
Geschrieben

So, Leute, bin fertig - fährt gut, soweit ich das beurteilen kann. Jedenfalls haben die ersten 20 Kilometer "Testrunde 30mal um den Block" richtig Spaß gemacht. Als nächstes werde ich alle größeren Schrauben auf festen Sitz prüfen und Züge nochmal nachstellen, ist schon etwas sehr elastisch zum Teil alles...

 

Es gibt noch eine kleine Sache, bei der ihr vielleicht was wisst: Die Tachonadel hängt bei ca. 20km/h fest. Was ist das für 1 Proplem? ;)

 

Bis bald :)

  • Like 1
Geschrieben

Und hier nochmal eine Liste, was ich alles gemacht habe, so dass da keiner alles oben durchlesen muss...süperlüx!

Vielleicht auch für Leute interessant, die sowas selber mal angehen wollen und nicht monatelang ... naja, anderes Thema ;)

 

Ich bin weitestgehend ohne Spezialwerkzeug ausgekommen,  natürlich weil ich weder Polrad noch Kupplung abgezogen habe. Räder demontieren war ohne Abzieher etwas "sportlich", aber mit dem passenden Steckschlüssel und einem Hammer ging es...wahrscheinlich besorge ich mir einen anständigen Kreuzschlüssel, das ist allemal besser als ein billiger Nm Schlüssel...

 

Für den Lagerwechsel in der Lenksäule habe ich ein starkes Endlosgewinde verwendet und so die inneren Lagerschalen nach dem Einschlagen zusamengezogen, wie es von den Spezis empfohlen wurde. Das Lager habe ich mit einer Wasserpumpenzange und einem passenden Lagerschlüssel aus der Fahrradwerkstatt zusammen gezogen. Mit Konzentration und beherzt zupackendem Schrauberfeeling hat das gut funktioniert.

 

Die Vespa lag übrigens während der kompletten Reparatur auf einem Biertisch auf der rechten Seite, das war ganz super zum Außenrum gehen und zum Arbeiten auf der Kupplungsseite ohne auf dem Boden rum zu kriechen. Der Kickstarterhebel war dafür demontiert.

 

Neuteile: ersetzt / neu eingebaut

 

- Stoßdämpfer vorne, Gummis

- Lager in der Lenksäule komplett

- alle Hüllen und Züge (außer Choke)

- Tacho & Welle

- Bremsklötze h & v

- Schläuche und Reifen (2x, d.h. außer Ersatzrad)

- Sitzbank komplett

- Lenkschloss

 

Kleinteile...

- Gummis Hauptständer

- Dämpfer-Gummis Seitenklappe

- Simmerring Bremstrommel hinten

- Dichtung O-Ring Kupplungsdrücker

- Dichtung Kupplungsdeckel

- Dichtung Bremsankerplatte

- Dichtungen Ölschrauben

- diverse Schrauben

- diverse Kabelklemmen

- O-Ring Dichtungen Schwinge

- Schaltrastenabdeckung

- Nippel

- Splinte

 

Viele der originalen Kleinteile habe ich aufgearbeitet und wieder verbaut, zum Beispiel die Aufnahme-Schrauben für die Hüllen und die Einhängungen der Bremszüge. Eine Suppe aus WD40, Bremsenreiniger und Zitronensäure war da ganz gut geeignet...

 

Wartung / Pflege

- Ölwechsel

- Warmdusche

- Lackpolitur

 

Ihr könnt mich ja noch bisschen traktieren mit Fragen oder Ideen, wenn ihr Lust habt - denn es wird wohl eine zweite kleine Bauphase geben, wenn die Kellerwerkstatt fertig eingerichtet ist - darin enthalten:  "Le Plan"

 

- Stoßdämpfer hinten ersetzen (bald schon)

- Bremstrommel ersetzen (hat schon ein paar Riefen)

- evtl. Bremsankerplatte ersetzen (hat eine kleine Ecke ausgeschlagen)

- Fußleisten ausbauen

- Bodenblech vollständig aufarbeiten und rostmäßig fertig absichern

- Scheinwerfer mit einer etwas wirkungsvolleren Lampe bestücken. Kann man aus 6V nicht noch mehr raus holen?

- Bremslicht einbauen, das wäre schon irgendwie ein besseres Gefühl...

Geschrieben

weiter so, Du hast den Flow! Auf Seite 1 stand noch was von Piaggio-Werkstatt... und nun hattest Du sogar den Motor offen! Das wird toll, und der Sommer geht grad erst los. Bis Ende Mai ist das durch und toll!

  • Like 1
  • 4 Jahre später...
Geschrieben
Am 14.7.2022 um 08:32 hat vespetta folgendes von sich gegeben:

in einem anderen topic ist von brand die rede

 

Ja, sorry, ich hab hier das Thema gesprengt.

 

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    • Addinol beschreibt das so:   Flammpunkt von 2-Takt-Öl Da viele 2-Takt-Öle in Folge einer Gemischschmierung im Motorraum in Verbindung mit dem Kraftstoff verbrannt werden, sind die Flammpunkte bei 2-Takt-Ölen meist geringer als der Flammpunkt normaler Motorenöle für Autos. Der Flammpunkt bei einigen 2-Takt-Ölen liegt dann ungefähr bei 130 °C. Es gibt jedoch auch 2-Takt-Öle ohne Vormischkomponente mit höherem Flammpunkt. Gerade bei Rennmotorrädern ist der Flammpunkt des Öls ein Qualitätsmerkmal, da das Öl langsamer verbrennt und die Additive den Motor länger schützen. Für den Einsatz in Rennmotorrädern hat sich ADDINOL POLE POSITION HIGH SPEED 2T bewährt. Der Flammpunkt liegt mindestens bei 270 °C.
    • Typenscheine wurde erst um 1968 eingeführt. Die Möhre hat Erstzulassung 1966, was der Eigentümer bei der Zulassung offensichtlich und in irgendeiner Form glaubhaft darlegen konnte.   D. h. auch ohne Typenschein ist in so einem Fall eine Zulassung (auch nach 34 Jahren) möglich.   Was daran nun aber besonders oder interessant sein soll, erschließt sich mir nicht.    
    • Der Flammpunkt sagt aus, ab welcher Temperatur irgendetwas aus dem Öl verdampft, das in der Luft zündfähig ist. Salopp gesagt ist es umso schwerer, mit dem Öl alleine ein Feuer zu starten, je höher der Flammpunkt ist.   Einige wollen aus dem Flammpunkt herauslesen, ob ein Öl gut für besonders heiß laufende Zylinder oder für kaltlaufende Tourenmotoren ist. Aber das kann der Flammpunkt gar nicht aussagen: wenn irgendetwas verdampft, sagt das noch nichts über den ganzen Rest des Öls. Der kann unabhängig davon besser oder schlechter schmieren, mehr oder weniger Ablagerungen bilden, usw.   Wenn das Öl mit Benzin gemischt ist, ist der Flammpunkt eh unter dem Gefrierpunkt, egal welches Öl man nimmt.
    • Laut Diagramm ist schwarz der Falk R Auspuff 
    • Lass mich bitte nicht dumm sterben, welche Kurve ist die mit dem LaSua aus deiner Beschreibung kann ich nicht's raus lesen?   Danke   besinnlichen 1.Advent Euch allen
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