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Geschrieben

Hi

Die Kupplung meiner kleinen 84er PK 50 S  (V5X2T) trenn nicht mehr. Hinterrad mit Bremstrommel, Kupplungsdeckel, Trennpilz und Kupplungsmutter nebst Sicherungsblech hab ich demontiert (siehe Foto). Und nun komm ich nicht mehr weiter. :-(

Ich will auch nicht gross hebeln oder reißen, ohne vorher mal die Wissenden nach einem Rat gefragt zu haben.

Gruss

Matthias

 

 

20180420_184319.jpg

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  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

So, hab gestern die Kupplung ( http://www.scooter-center.com/product/3010005 ) ausgetauscht. Dabei habe ich mich hieran ( http://www.franks-vespa-garage.de/2011/10/kupplungswechsel-schritt-fur-schritt/ ) orientiert. Halbmondkeil, Sicherungsblech, Wellendichtung, Dichtungen für Bremsankerplatte und Kupplungsdeckel, Andrückplatte und Andrückplattenfeder sind auch neu. Anschließend hab ich den Kupplungsseilzug noch so eingestellt, das ich oben am Kupplungshebel ca 2mm Spiel hab bevor Zug auf den Hebel kommt. Ich hab dann in einem Rutsch auch die Schaltung eingestellt, da sie in Leerlaufstellung doch sehr viel Spiel hatte. Hab dann gestern lediglich aufm Rasen ein- zwei Runden gedreht war zufrieden. Auch ließ sich die Vespa bei eingelegtem 1. Gang und gezogener Kupplung wieder schieben. Heute hab ich dann eine Probefahrt gemacht und bin nicht mehr ganz so zufrieden. Es ist deutlich besser, aber nicht so, das ich sagen könnte, das das Problem vollends behoben sei.

Meine Überlegegung ist nun folgende: als Dichtung für den Kupplungsdeckel hab ich nicht die vorherige Papierdichtung durch eine neue Papierdichtung ersetzt, sondern eine aus Aramid-Faser ( https://vespaonline.sip-scootershop.com/main/base/Details.aspx?ProductNumber=90898500&_language=de ) genommen, welche etwas dicker ist. Dadurch ist nun aber zwangsläufig auch der Kupplungsdeckel weiter von der Andrückplatte und der Kupplung entfernt; kann es sein, das der Trennpilz (der ja im Kupplungsdeckel sitzt) es nicht mehr schafft, die Kupplung ausreichend einzudrücken?

Bearbeitet von vespen nest
Link funzte nicht
Geschrieben

....da "setzt" sich schon mal was. Stell alles noch mal nach (mit den Einstellschrauben, wenn möglich). Fahre eine Runde und berichte dann.

Geschrieben

Eigentlich geht es ganz gut, wenn du alle Einstellschrauben fast (!) rein drehst. Dann Kulu-Arm unterm Motor drücken, bis Trennpilz sanften Kontakt mit Andrückplatte hat (am besten mit Kumpel zusammen). Nun Zug festschrauben und über Einstellschrauben feinjustieren.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb px200hh:

Eigentlich geht es ganz gut, wenn du alle Einstellschrauben fast (!) rein drehst. Dann Kulu-Arm unterm Motor drücken, bis Trennpilz sanften Kontakt mit Andrückplatte hat (am besten mit Kumpel zusammen). Nun Zug festschrauben und über Einstellschrauben feinjustieren.

Hey Didi! 

 

Cool mal wieder was von Dir zu lesen :cheers:

 

Mal Ontopic: 

 

Eigentlich egal ob Smallframe oder Largeframe -> Hebel mit den Fingern so weit drücken, dass Du einen Widerstand spürst. Nicht drüber hinaus (ist auch hart :laugh:). Dann den Zug spannen, aber nur so, dass es "gerade" ist...nicht volle Lotte mit der Zange ziehen. Nibbel festschrauben. Mit den Finger prüfen, ob der Zug zu straff ist. Der sollte sich schon noch ein bißchen bewegen lassen, ohne den Kupplungshebel dabei zu "ziehen".

 

Das reicht in den meisten Fällen als Grundeinstellung. Auch gut, wenn Du das noch nie gemacht hast, ist es, die Stellschraube vielleicht so 2-3 Umdrehungen im Vorfeld rauszudrehen und dann zu kontern. So kannst Du, ohne den Nippel wieder zu lösen einen zu straffen Zug lockerer machen.

 

Die 2mm Luft am Hebel ist immer ein guter Richtwert. Aber da kann man sich auch täuschen. Es geht darum, dass man quasi den Ausrückpilz nicht durchgehend auf der Andruckplatte hat/drückt. Das verschweißt auf Dauer den Pilz. Nicht gut. Also deswegen das leichte Spiel. Ich habe das Spiel immer so eingestellt, das sich der Hebel bei den 2mm Spiel kaum bewegt unten am Deckel. Bißchen schon. Sind Erfahrungswerte.

 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich weiss nicht weiter  :-(

 

Die Vespa schiebt beim Einlegen des ersten Gangs mit gezogener Kupplung leicht vorwärts. wenn ich etwas Gas gebe, kann ich sogar rollen.

 

Ich hab die Vespe bei gezogener Kupplung im Leerlauf lassen lassen um ein evtl. "Klebe"-Problem zu lösen, weil ich dachte, das sich dabei das Öl über Kupplung verteilt und "eindringt". Nichts.

 

Dann hab mittels Einstellschraube so viel Zug auf die Kupplung gebracht, das die Vespa schon nicht mehr zu starten war. Daraufhin hab ich die Einstellung so weit rückgängig gemacht, das ich sie antreten konnte und wieder bei gezogener Kupplung im Leerlauf laufen lassen. Dann ersten Gang rein und das Biest schiebt schon wieder leicht.

 

Dann viel mir auf, das wenn ich den ausgeschalteten Roller bei eingelegtem ersten Gang und gezogener Kupplung vor- und rückwärts bewege, ich nach kurzem Spiel auf einen leichten Widerstand stoße über den hinweg sich der Roller aber trotzdem schieben lässt und das ich bei eingelegtem ersten Gang und gezogener Kupplung den Roller bei Betätigung des Kickstarters vorwärts "kicken" kann. Das scheint aber normal zu sein, denn das hab ich bei meiner PX gegengecheckt, das macht sie auch und die läuft Problemlos.

 

Ich frage mich mittlerweile, ob es an der Kupplung liegt.

Kann es andere Gründe für das Verhalten meiner Kleinen geben?

Geschrieben

ja deine kleine kupplung trennt nicht. musst mal ausbauen und anschauen. vielleicht sind die zwischenscheiben verzogen.

oder der kleine korb schleift.

 

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb heizer:

ja deine kleine kupplung trennt nicht. ....

 

Zumindest hat es den Anschein, das es so ist, aber ist die Tatsache, das sich die Vespa bei gezogener Kupplung nicht ankicken lässt, nicht ein Indiz dafür, das sie genau das eben doch tut ....?   :???:

Geschrieben

na wenn du zuviel vorspannst...

aber wenn sie bei eingelegtem gang vorwärts fährt. was könnte das wohl heissen?

hilft nichts, da musst ran... auch ruhig mal die einschlägigen topics dazu lesen, da steht schon alles da.

Geschrieben

OK, der Kupplungszug mag zu straff eingestellt gewesen sein, aber dennoch hat die Kupplung getrennt.

Kann nicht ein "Kraftübertragendes Element" (by the way: Kupplungszug hab ich auch schon erneuert) wie Ausdrückhebel oder ähnliches Schuld sein?

Geschrieben

Richtig losgefahren ist sie vor dem Kupplungswechsel. Also losgefahren kann man das nicht direkt nennen, aber es war schon ein deutliches vorwärtsstreben, das ich nur dadurch stoppen konnte das ich mich dagegen gestemmt habe. Wenn ich dann noch Gas gegeben habe, konnte man das schon "fahren" nennen. Mit der neuen Kupplung hat sich dieses Phänomen abgeschwächt, ist aber immer noch vorhanden, allerdings nur (wie sagtst du so schön) "dezent". Wenn ich jetzt Gas gebe, würde ich es "rollen" nennen

Geschrieben

So richtig berühmt für binäre Funktionsweise sind originale 50er-Vespakupplungen nicht. Zwischen 0 und 1, also sauber ausgekuppelt ohne zu ruckeln und sauber eingekuppelt ohne jegliche Rutschtendenz, gibt es jede Menge Zwischenstadien. Da muss man etwas kompromissbereit sein.

Geschrieben

Also ich hab mir noch mal ein paar Gedanken zu meinem Problem gemacht, im Forum gelesen und bin mir momentan nicht mehr so ganz sicher, das die Kupplung selbst das Problem ist. Vielleicht lieg ich ja falsch, aber ich denke darüber nach, ob der Primärkorb nicht in irgend einer Weise ursächlich sein kann.

Ich will mir in den nächsten Tagen die Sache noch mal ansehen und wollte mal fragen ob ich im Kupplungsgehäuse da irgendwas erkennen, prüfen oder auf etwas achten könnte.

 

Zudem wundere ich mich, das der Hebelarm vom Kupplungsausdrücker ziemlich viel Weg zurückliegen muß, bis ich einen Widerstand spüre, Weg, den der Trennpilz im Kupplungsgehäuse wirkungslos zurücklegt bis er auf die Andruckplatte trifft und der dann fehlt, die Kupplung sauber zu trennen (Maße oder Gradzahlen hab ich jetzt nicht genommen). Sicher, man kann den Kupplungszug einstellen, aber der Trennpilz im Kupplungsgehäuse hat den Weg dann trotzdem zurückgelegt und der restliche verbleibende mögliche Weg reicht dann zur Trennung nicht mehr aus.

 

Zeitgleich ist an der Kleinen noch ein anderes Problem aufgetreten, das ich bis jetzt als Zufall erachtet habe, was aber vielleicht damit zusammenhängen könnte:

Als ich sie aus dem Winterschlaf erweckt habe, fing das oben beschriebene Kupplungsproblem an. Zeitgleich trat das Problem auf, das die Vespa nicht mehr auf Top-Speed kam und nach dem Auskuppeln nicht mehr auf Leerlaufdrehzahl zurückging, ausser ich würgte die Drehzahl mit Hilfe der Kupplung ab. (

 

Geschrieben

Dein zweites Problem hört sich nach Falschluft an, falls Du nichts an der Gemischeinstellschraube gestellt hast. Schau erstmal ob der Vergaser richtig drauf sitzt und wechsle ggf. den Filzring aus. Falls kein Filzring, sondern Gummi O-Ring, dann den auch mal checken ob noch intakt. Sifft es hinterm LüRa vor? Dann ist der Simmering an der KuWe platt (kannst von außen tauschen). Und Check auch mal ob der Gaszug vernünftig von alleine zurück geht.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, sie ist wieder brav und verhält sich wieder normal. Hab jetzt lediglich meine alte 4-Scheiben-Kupplung auf 3 Scheiben umgebaut und alles ist wieder gut. Auch das Leerlaufproblem gibt es nicht mehr. :-)

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