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Geschrieben

Servus zusammen,

 

hab grad meine PV restauriert und auch den Motor überholt. Dabei habe ich den folgenden Dichtsatz eingebaut: http://www.scooter-center.com/de/product/BGM1214/Dichtsatz+Motor+BGM+Pro+Silikon+Vespa+Smallframe+V50+V90+V100+PV125+ET3+PK50+125SXLXL2+ETS+inkl+O+Ringe?meta=BGM1214*scd_ALL_de*s20568263349696*Dichtsatz primavera*20*20*2*16

 

Jetzt habe ich Öl eingefüllt und festgestellt, daß sich immer am untersten Bolzen, der die Motorhälften verbindet, ein kleiner Öltropfen bildet. Sonst scheint aber alles trocken zu sein. Jetzt frage ich mich natürlich, woher das kommt. Dachte eigentlich, daß die Silikondichtung das besser kann...

Was meint ihr? Reicht es einfach den untersten Bolzen etwas nachzuziehen oder sollte nochmal alles raus? Aber was dann?

danke euch schon mal für eure Hilfe!

Geschrieben

-sicher das es von der schraube rauskommt? und nicht weiter oben ( kulu ? ) und sich untem sammelt?

war die dichtfläche ohne macken/schrammen? gerne wird dort ein schraubenzieher angesetzt, um die hälften zu trennen

 

 

Geschrieben

Die Motorbolzen sollen alle mit 10nm festgezogen werden. Wenn du nur den unteren Bolzen festziehst, wird das nichts bringen, falls es wirklich zwischen den Dichtflächen sifft.

 

 

Geschrieben

Hatte das auch mal tatsächlich am unteren Bolzen. Meine sogar ebenfalls mit dem Silikon-Quatsch.

Würde ich eh nicht mehr verbauen, hatten auch schon Undichtigkeiten am Kurbelhaus weil sich das rausgeqeutscht hat.

Füll doch mal das Bolzenloch mit Dirko o.Ä, dann weisst du ob es da raussuppt.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Heppi:

Irgendjemand eine Möglichkeit, wie man das am besten identifizieren kann?

Ich finde immer nur unten was.

 

Ziehe halt alle äußeren Motorbolzen noch mal mit 15 Nm nach. Das ist ein überschaubarer Aufwand, da machst Du auch nichts mit kaputt und dann siehst Du doch ob's besser wird oder nicht. Macht mehr Sinn als da jetzt drüber zu spekulieren ob es da her kommt oder nicht.

 

Für die nächste Motorüberholung dann merken: Dichtflächen immer vernünftig sauber machen und genau in Augenschein nehmen. Je nach Zustand dann individuell entscheiden, mit welchem Material man arbeitet. Bei Dichtflächen, die tiptop sind, ist Dichtmasse überflüssig, hat man gar richtige Kerben, nützt eine dünne Silikonauflage auf der Dichtung auch nicht, da muß dann halt eine entsprechende Menge geeignetes Dichtmittel verwendet werden.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Champ:

 

Ziehe halt alle äußeren Motorbolzen noch mal mit 15 Nm nach. Das ist ein überschaubarer Aufwand, da machst Du auch nichts mit kaputt und dann siehst Du doch ob's besser wird oder nicht. Macht mehr Sinn als da jetzt drüber zu spekulieren ob es da her kommt oder nicht.

 

Für die nächste Motorüberholung dann merken: Dichtflächen immer vernünftig sauber machen und genau in Augenschein nehmen. Je nach Zustand dann individuell entscheiden, mit welchem Material man arbeitet. Bei Dichtflächen, die tiptop sind, ist Dichtmasse überflüssig, hat man gar richtige Kerben, nützt eine dünne Silikonauflage auf der Dichtung auch nicht, da muß dann halt eine entsprechende Menge geeignetes Dichtmittel verwendet werden.

Ok, hab das jetzt mal nachgezogen und warte mal ab. Hab außenrum mal geschaut - sonst war absolut alles trocken. 

 

Hab alles genau angeschaut vor sem Zusammenbau. Die Flächen waren absolut  sauber und eben ;-)

Geschrieben

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch - das sifft immer noch...

Um den Tropfen ist alles furztrocken. Kann das tatsächlich durch die Dichtung so durchziehen?

 

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Geschrieben

Nun ja, die normalen Papierdichtungen sitzen ja untenrum gerne mal etwas knapp, wenn das bei den BGM-Teilen genauso ist, könnte es sein dass die Silokonwurst auf der Dichtung örtlich nicht zwischen sondern neben der Dichtfläche gelandet ist. In dem Falle rinnt das dann da so durch, ja.

Wenn dem so ist wirst Du noch wohl mal spalten müssen.

 

Ich bin bisher immer gut mit den normalen Papierdichtungen gefahren, die ich vor Montage mit nem Hauch Teroson Fluid-D einschmiere.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Heppi:

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch - das sifft immer noch...

Um den Tropfen ist alles furztrocken. Kann das tatsächlich durch die Dichtung so durchziehen?

 

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Das sieht ja furchtbar aus - der schöne weißwandreifen...:muah:

  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben

Wenn ich mir den Dichtsatz so anschaue, ist die Dichtungsbahn oben am Zylinderfuss falsch. Die muss innen an den Löchern sein, nicht außen.

Hat jetzt zwar nichts mit dem Problem zu tun, weil im unteren Bereich passt es.

 

Die herkömmliche Papierdichtung tut's auch, im Bereich Kurbelgehäuse zieht man vorher ne feine Spure Dirko etc. auf und gut.

Wiederverwendbar ist so ne Dichtung eh nicht (maximal beim Kupplungsdeckel oder ANkerplatte), da oben am Zylinderfuß meistens ein Überstand weggeschnitten wird, den man beim Wiederverwenden so nie wieder in Position bekommt.

 

Hat das Gehäuse schon mal eine Sturz gehabt? Oberhalb vom Bolzen könnte man einen Riss erahnen. Kann aber auch täuschen.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Motordichtungen 2 mal verwenden find ich mutig! 

 

Ich kombiere Dichtungen immer mit silikondichtmasse, sehr dünn aufgetragen. 

Bearbeitet von konrektor
  • Like 1
Geschrieben

Mach ich auch so.

Nun füll doch mal das Bolzenloch ;-)

Da ist nicht viel Dichtfläche um die Bohrung, wenn es da die Silikonwurst rausgedrückt hat, läuft das da rein und der

Bolzen dichtet das dann nicht wirklich. Wenn es aufgefüllt ist und dicht hält, kannste das auch dauerhaft so lassen.

 

 

Geschrieben

Ihr immer mit eurer Dichtmasse... Kein Wunder, dass Nubies direkt auf den Zug aufspringen und mit dem Zeugs rumpfuschen, wo's nur geht. Viel hilft viel und so.:crybaby:

 

Gefettete Papierdichtung und feddich. Mehr braucht es nicht, wirklich. Ganz ehrlich.

 

Und bevor einer mit vermackten Gehäusen und so kommt: ja, das gibt es. Dann macht man an der Stelle, und zwar nur dort, etwas Dichtmasse, aber bitte kein kilometerweit sichtbares Dirko rot.

 

Ach ja: die premium Dichtsätze von SIP und SCK finde ich persönlich eher überflüssig und tatsächlich sogar schwieriger zu verarbeiten, da die Dichtpappe schnell bricht im Gegensatz zu normalen Papierdichtungen.

  • Thanks 1
Geschrieben

Ich weiss aber auch wirklich nich, was gegen Dichtmasse spricht. Klar, da jetzt die fett rausquillenden Dirko-Würste braucht niemand, aber einfach die Papierdichtung mit Dichtmasse zwischen den Fingern einmassieren erleichtert den Zusammenbau wie ich finde, da alles schon etwas fixiert ist, und nachher sieht man es von außen nichtmal wirklich. Seitdem ich das so handhabe, hatte ich in den Bereichen der Papierdichtungen nie wieder ein Leck, selbst nach Jahren nicht. 

Geschrieben

Ich hatte auch ohne Dichtmasse noch nie ein Leck. Einzig am Zylinderfuß bin ich von Papierdichtungen weg, die sind selbst bei originalem 50ccm Motor recht schnell hin. Da kommt jetzt immer Alu mit hauchdünn Uhu Hochtemperatursilikon in schwatt hin.

 

Gegen Dichtmasse spricht: man sieht es. Doch, wirklich. Und es sieht scheiße aus, weil es da nicht hin gehört. Außerdem ist das Entfernen von dem Schmodder ein ewiger Krampf. Wenn meine Nachbarn mich 5 Häuser weiter noch fluchen hören, wissen sie mit einiger Gewissheit, dass ich wieder mal einen dichtgepanschten Motor machen darf.:sly:

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Spiderdust:

Gefettete Papierdichtung und feddich. Mehr braucht es nicht, wirklich. Ganz ehrlich.

 

 

Was für ein Fett verwendest du?

Danke

Geschrieben

Normales Mehrzweckfett aus dem Eimer.

Zum Fixieren der Dichtung kommt hier und dort ein kleiner Klecks mehr ran. Ansonsten nur etwas Fett an die Finger und die Dichtung einreiben.

Ach ja, am Zylinderkopf verwende ich auch hauchdünn Dichtmasse, aber halt immer die schwatte und sehr sparsam.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Spiderdust:

Gegen Dichtmasse spricht: man sieht es. Doch, wirklich. Und es sieht scheiße aus, weil es da nicht hin gehört. Außerdem ist das Entfernen von dem Schmodder ein ewiger Krampf. Wenn meine Nachbarn mich 5 Häuser weiter noch fluchen hören, wissen sie mit einiger Gewissheit, dass ich wieder mal einen dichtgepanschten Motor machen darf.:sly:

Teroson Fluid-D dünn vorher auf die Dichtung aufgetragen siehts Du nichts, die Papierdichtungen saugen das Zeug teilweise auf, das ist anderer Stoff als dieses rote Dirko-Zeuch was  so fürchterlich aufträgt. Demontage ist verglichen mit dem aushärtenden Scheißzeug das die in Pontedera verwendet haben nen Traum, eventuelle Reste von dem Fluid-D auf den Dichtflächen sind mit nem in Aceton oder Isopropyl getränkten Wattestäbchen sofort weg. Nix mit fluchen.  Auch die Papierdichtungen am Zylinderfuss sind damit auf nem 130er Polini bei mir stabil, obwohl das Fluid-D da zugegebenermaßen thermisch am Limit operiert. Nicht alle Dichtmassen sind Scheiße.

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Klingelkasper
  • Like 1
Geschrieben

Reinz Dichtungsmassenentferner

 

Ich trage auch nur noch im Bereich um die Kurbelwellenwangen bis oben zum Zylinderfuß auf.

 

Auch wenn es evtl. so gehen würde, als Backup schadet es nicht.

 

Dann sieht man es auch nicht. :-D

 

Dichtungen an Ankerplatte oder Kupplungsdeckel werden so oft benutzt wie es geht.

Aber die GehäusehälftenDichtung immer neu.

 

(irgendwo meine ich mich zu erinnern, dass mit der Wiederverwendung geworben wurde, weiß es nicht mehr)

 

Geschrieben

Geil, wie sich hier wieder einer fertiggemacht wird. :-D

 

 

Die dünne Silikonwurst kann man sich, bei entsprechender Fingerfertigkeit und Geduld, auch selbst direkt auf die Dichfläche legen, wenn man Bock drauf hat. Dabei ist es egal, ob selbige dann afrikanischer Abstammung, Kommunist, besoffen oder starker Raucher ist. :wow::-D

 

 

Gegen Dichtmassenrassismus und Diskriminierung!

 

 

 

 

  • Haha 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

So, Motor heute wieder rausgemacht. Die Dichtung ist totaler Bullshit - war auf der kompletten Länge, auf der das Öl stand, feucht :repuke:

Kommt halt wieder eine Papierdichtung drauf - mit Dirko HT. Gibt’s wohl nur in rot, oder!?

 

Hab hier noch eine Papierdichtung rumliegen, die aber nicht ganz zu passen scheint (siehe am oberen Rand). Was meint ihr dazu?65F6DB92-5626-4454-A637-FF2B13893BC9.thumb.jpeg.4b73a8a1a4141f1030ce322e17201657.jpeg

Geschrieben

Lass das Dirko weg, fette die Dichtung ein und verbaue sie.

Hier und dort einen kleinen Klecks mehr Fett, um sie zu fixieren. Kann man hinterher wieder abwischen und sieht nicht so scheiße aus wie rote Ränder am Gehäuse durch die Dichtpampe.

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    • Hab mich auch lange mit dem Thema Rally 200 auseinander gesetzt.  Besitze eine restaurierte seit 20 Jahren die ich selbst damals aufgebaut habe, hatte die letzten 20 Jahre sehr viel Spaß damit und war immer ein zuverlässiger Begleiter auf langen Touren,  VWD zwei mal, Alp days öfters usw.  Hab mir jetzt noch eine gelbe o Lack sonnengelbe aus Japan gegönnt, die Woche fertig geworden mit 265 quattrini.  Hat mich gute 16k gekostet bis alles fertig war.   Also wenn du eine seltene Farbe bei der Rally 200 suchst im o Lack die gut da steht, Falze usw. , ein guter Motor drinnen hängt, das ganze auch noch eingetragen ist und fahrfertig ist alles unter 15 k billig.   Du kannst dir schon was restauriertes oder ranziges für unter 10 kaufen , aber wenn du die nach deinen Wünschen mit Motor ausstatten willst, Tüven usw . , dann landest auch wieder bei meinem Betrag.   Daher mein Rat,  spar noch mal 5 und kauf dir was vernünftiges, darunter machst nur Kompromisse die dich später ärgern.    
    • ...du willst eigentlich einen Industrieboden haben, aber dafür nur eine Briefmarke aufs Kuvert kleben.    Mit fällt da nur ne 2k Beschichtung ein.
    • Schlussendlich hat das Amt die Eidesstatt erst akzeptiert, als ich noch eine Ausweiskopie vom Verkäufer dazu gegeben habe.    Und weil sie immer noch davon überzeugt waren, dass irgendwo Papiere existieren müssen, musste ich die Herkunft aus dem Ausland erwähnen. So wie ich gelesen hab werden die Papiere in Spanien ja eingezogen bei einer finalen Abmeldung..so konnte die Dame dann endlich motiviert werden zur Aufbietung zu schreiten. 
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