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Lack Kratzer empfindlich


hannesp

Empfohlene Beiträge

ich schraube seit 30 Jahren an Vespas und es passiert immer wieder das man mal abrutscht und einen Kratzer hat. Der aber dann oft noch weg zu polieren ist.

Mein aktuelles Projekt wurde extra nicht mit wasserlöslichen Lack sondern (ich glaube) Acryllack lackiert. sollte auch ein Klarlack drüber sein (man sieht an manchen nicht sichtbaren Stellen, die Nasen)

Hab schon zig Kratzer im Lack die auch immer durch gehen und sofort die Grundierung durchscheinen lassen. Sitzbank zur Probe hinhalten- Kratzer 2cm  sehr ärgerlich

Mein Eindruck ist die Lackschicht ist sehr dünn, was könnte der Grund sein, will gewappnet sein beim Gespräch mit dem Lackierer.

 

Danke und LG

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Also im Prinzip ist es egal ob 2k-Acryl oder Basislack mit Klarlack (transparenter 2k) drüber. Ist beides gleich hart. problematisch wirds, wenn der Lack nicht gscheid durchgehärtet ist. Das dauert schon gut 2 Wochen trotz Aufheizung der Lackierbox auf 60 Grad da nur die oberste Schicht das Gefühl vermittelt kompl. durchgehärtet zu sein. 

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Ohne einen tatsächlichen Profi hinbei zu ziehen, dürftest du kaum Argumente gegen deinen Lackierer bekommen.

Ich wusste nicht, wie ich als Laie die Lackdicke beurteilen sollte, ohne z.B. weg zu polieren o.ae.

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Schichtdicke hat nichts mit Kratzbeständigkeit zu tun.

 

Wenn der Lackaufbau bei jeder kleinen Belastung bis zur Grundierung abspringt, besteht ein Haftungsproblem zwischen Grundierung und der Schicht darüber.

 

Kann man aber nur zerstörend mit Gitterschnitt prüfen.

 

Haben die Kratzer gerade Kanten oder gezackte?

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Was Lucille schreibt, ist vollumfänglich richtig gelernt oder gelesen und wiedergegeben.

 

Tendenziell liegt aber v.a. PXler richtig. Einzige Möglichkeit, die nicht genanannt ist: zu viel Härter.

 

Das Stammlack-Härter-Verhältnis und die Qualität beider Produkte samt der Notwendigkeit der Anpassung beider aufeinander, sind v.a. entscheidend. Stimmt da etwas nicht, kommt es zu einer nicht korrekten Vernetzung der Komponenten und mangelnder Kratzbeständigkeit. Sowohl eine Unter- (zu weich), wie auch die Übervernetzung (zu hart und spröde) können also ursächlich sein.

 

Die Schichtdicke selbst ist auch nicht unerheblich, lässt sich über den Verlauf optisch aber eher bewerten als per Schichtdickenmessgerät, das i.A. nur den Komplettaufbau messen kann und nicht differenziert.

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Übervernetzung gibt es nicht.

 

Wenn alle OH-Gruppen des Polyols mit NCO-Gruppen des Isocyanates reagiert haben, können übrige NCO Gruppen höchstens mit Wasser aus der Luft reagieren. Das erkennt man aber leicht an einer leicht milchigen Oberfläche.

 

Beides, zu wenig oder zuviel Härter resultiert in einem weichen Film:

 

Bei zu wenig Härter wird die beabsichtigte und stöchiometrisch errechnete Vernetzung nicht erreicht. = weich 

 

Bei zuviel Härter bleibt Isocaynat, das mit nichts reagieren kann, wie ein toter Hund im Film = weich, teilweise sogar leicht klebrig

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vor 3 Stunden schrieb M210:

Was Lucille schreibt, ist vollumfänglich richtig gelernt oder gelesen und wiedergegeben.

 

Tendenziell liegt aber v.a. PXler richtig. Einzige Möglichkeit, die nicht genanannt ist: zu viel Härter.

 

Das Stammlack-Härter-Verhältnis und die Qualität beider Produkte samt der Notwendigkeit der Anpassung beider aufeinander, sind v.a. entscheidend. Stimmt da etwas nicht, kommt es zu einer nicht korrekten Vernetzung der Komponenten und mangelnder Kratzbeständigkeit. Sowohl eine Unter- (zu weich), wie auch die Übervernetzung (zu hart und spröde) können also ursächlich sein.

 

Die Schichtdicke selbst ist auch nicht unerheblich, lässt sich über den Verlauf optisch aber eher bewerten als per Schichtdickenmessgerät, das i.A. nur den Komplettaufbau messen kann und nicht differenziert.

Gerlernt, erlebt und verstanden  :-P

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vor 3 Stunden schrieb Lucille:

Gerlernt, erlebt und verstanden  :-P

 

Ah. Auch ich verstehe. War ja lange genug ruhig um Dich und ein neuer Account rettet vermeintlich die Ehre. 

 

Hab Dich wieder auf dem Radar. :muah:

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Zumindest die Labermasche, Dein studiertes Getue aus der Stadt am Neckar und Dein Realname sind unvergessen, Kollege 'Gotcha'.

 

Braucht es noch mehr? Kannste wohl haben. 

Dr. Sukram kümmert sich sicher zukünftig wieder um Dich.:-D

Bearbeitet von M210
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Au weia! :blink:

 

Das ist mittlerweile der dritte Account (von dem ich weiß).

Ist denn mit "Gotcha" wieder was vorgefallen? Hab nix mitgekriegt.

Oder liegt hier etwa das Vergehen eines Zweitaccounts vor?:whistling::sigh: (zumindest war es mal eines)

 

 

Und jetzt dem Lackaffen noch einen erzählen...meine Fresse.

Er könnte ja auch einfach mal gerade raus fragen, ob er bei den Jetsons anbücken darf. :-D Immer dieses Versteck spielen.

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vor 1 Minute schrieb Smallframeschüttelhippe:

Und jetzt dem Lackaffen noch einen erzählen...meine Fresse.

 

 

In Zeiten von fb, wa und google lasse ich mich doch gern mal wieder halbpersönlich belehren.

Die Diplomübergabe ist bei mir nun bald zwei Jahrzehnte her - da darf ich mir die weggesoffenen Hirnzellen doch von einer noch strammen Koryphäe auffrischen lassen?! Bin da gar nicht so und freue mich, während ich noch immer auf eine Kiste warte, die unser Chemielaborant eines Tages für uns kocht. :laugh:

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vor 9 Stunden schrieb M210:

 

In Zeiten von fb, wa und google lasse ich mich doch gern mal wieder halbpersönlich belehren.

Die Diplomübergabe ist bei mir nun bald zwei Jahrzehnte her - da darf ich mir die weggesoffenen Hirnzellen doch von einer noch strammen Koryphäe auffrischen lassen?! Bin da gar nicht so und freue mich, während ich noch immer auf eine Kiste warte, die unser Chemielaborant eines Tages für uns kocht. :laugh:

Ich bin mir nicht so sicher, was da gedanklich genau vor geht, aber es scheint dass Du annimmst ich wäre a.) Chemielaborant und b.) noch nicht so lange.

Ich habe mein Diplom vor genau 30 Jahren erhalten und Chemielaborant bin ich auch nicht.

Nach den Reaktionen hier sieht es so aus, also ob Du hier der anerkannte Spezialist für Lackfragen bist.

Dann halte ich mich da zukünftig raus, die Details verstehen eh die wenigsten.

 

Das mit der Koryphäe fische ich mir als Kompliment raus, vielen Dank.

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Wie, und das soll es getz schon wieder gewesen sein mit der beginnenden Hooligan-Love-Affair?

 

Zurück zum Topic:

Anerkannter Lackspezialist bin ich und nur ICH. Ich lackiere mit der Spraydose. Und zwar immer. Zwei Dinge zählen dabei:

1. Lackieren im Kreuzgang (will gekonnt sein)

2. Viel hilft viel (gibt es Nasen, dann drüber lackieren bis keine Nasen mehr da sind)

 

Hab Chemie mit Beginn der 11. Klasse abgewählt. Chemie ist giftig.

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Am 11.5.2018 um 09:53 schrieb Dirk Diggler:

Wie, und das soll es getz schon wieder gewesen sein mit der beginnenden Hooligan-Love-Affair?

 

Zurück zum Topic:

Anerkannter Lackspezialist bin ich und nur ICH. Ich lackiere mit der Spraydose. Und zwar immer. Zwei Dinge zählen dabei:

1. Lackieren im Kreuzgang (will gekonnt sein)

2. Viel hilft viel (gibt es Nasen, dann drüber lackieren bis keine Nasen mehr da sind)

 

Hab Chemie mit Beginn der 11. Klasse abgewählt. Chemie ist giftig.

Na dann. :cool:

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Die lackschicht sollte zwischen 80 und 120 mü sein das ist ins der Regel die schichtsterke. senkrechte Flächen 80 liegende 120 sind zumindest Pkw werkslackierungen. Jeder lackbetrieb sollte ein schichtdicken Messgerät  haben ansonsten der TÜV hat auf jeden Fall sowas auf Grund von Gutachten sollten die sowas im Haus haben einfach mal hin und fragen ob die für die Kaffee Kasse mal 2 bis 3 Stellen messen können . Wenn dein Lack aber so berührungs empfindlich ist denke ich eher der ist nicht richtig durchgeführter 

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Wenn klarlack aufgebracht ist und der Underground der Basis nicht genug getrocknet war und zu früh klarlack aufgetragen wird ist der klarlack auch Kratzer empfindlich und weich das heißt er fühlt sich duchgehärtet an aber wenn mit dem Daumen etwas drück auf den klarlack bringst siehst du dein finger Abdruck der sich nicht mehr weg wischen lässt. Wenn zu wenig härter bleibt er weich und glebrig. Zu viel härter macht den Lack spröde da platzt er schnell ab und hat keine richtige Haftung da kanst du an einer Beschädigung den Lack auch mit dem Fingernägel abheben 

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