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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Sloth:

Da hast du wirklich sehr viel Glück gehabt! :aaalder:

 

Man sieht auf der Bruchfläche einen etwas dunkleren sichelförmigen Bereich, dort dürfte der Bruch begonnen haben. Die Verfärbung entsteht durch eindringende Feuchtigkeit im Riss der dort entstanden ist, der Rest ist heller weil der Bereich erst durch den endgültigen Bruch freigelegt wurde.

 

Entsteht entweder durch dauerhafte Belastung = Ermüdungsbruch oder irgendwann wurde die Mutter mal zu fest angezogen. Lässt sich aber nicht endgültig sagen woran es liegt.

Ja, die Frage ist, ob bei zuviel Anzugsmoment ein Riss entstehen kann, oder ob vorher nicht das Gewinde nachgibt...

Ach ja, die Welle hatte schon 70tkm auf der Uhr, ist natürlich auch ne Menge.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Pholgix:

Ja, die Frage ist, ob bei zuviel Anzugsmoment ein Riss entstehen kann, oder ob vorher nicht das Gewinde nachgibt...

Ach ja, die Welle hatte schon 70tkm auf der Uhr, ist natürlich auch ne Menge.

Ich vermute dass der Auslöser des Risses erst in letzter Zeit war. Wäre der Riss schon älter, wäre die Verfärbung der Bruchfläche stärker, schon ins bräunliche gehend (Korrosion). Gibt's da was das zeitlich passen könnte, sowas wie Montage der Bremstrommel?

Bearbeitet von Sloth
Präzisierung
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Sloth:

Wäre der Riss schon älter, wäre die Verfärbung der Bruchfläche stärker, schon ins bräunliche gehend (Korrosion). Gibt's da was das zeitlich passen könnte, sowas wie Montage der Bremstrommel?

Stimmt. Müsste irgendwann in neuerer Zeit passiert sein. Die  Trommel ist soweit ich mich erinnere, seit der letzten Motorrevision 2021 drauf. Mindestens 5tkm.

Seit etwa 1000km ist der moderate BGM177 drauf.

 

Risse entstehen nach meiner  Kenntnis nach einer gewissen Anzahl Belastungszyklen. Im Bahnbereich z.B. werden die Achsen deshalb regelmässig ultraschallgeprüft. Nur die kleinste Macke und die müssen getauscht werden. Eben weil von dort aus Risse wachsen können.

 

Meine Hauptwelle ist vielleicht nach 70 tkm einfach am Ende ihrer  Lebensdauer angekommen...?

Das wäre für mich am beruhigendsten.

Zumal das noch Typ PX alt ist, mit einem kleineren Durchmesser als Lusso. Wird seinen Grund gehabt haben, warum sie damals auf einen stärkeren D gegangen sind.

 

Die Frage ist, welche Welle als Ersatz rein kommt?! Dem ganzen Nachbaukram traue ich noch weniger...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb Pholgix:

Zumal das noch Typ PX alt ist, mit einem kleineren Durchmesser als Lusso. Wird seinen Grund gehabt haben, warum sie damals auf einen stärkeren D gegangen sind.

 

Die Frage ist, welche Welle als Ersatz rein kommt?! Dem ganzen Nachbaukram traue ich noch weniger...

Von FA Italia gibt es die PX alt Welle tatsächlich mit großem Wellenende und Mutter der Lusso. Damit ist diese Schwachstelle entschärft.

 

Bearbeitet von Pholgix
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Pholgix:

Von FA Italia gibt es die PX alt Welle tatsächlich mit großem Wellenende und Mutter der Lusso. Damit ist diese Schwachstelle entschärft.

 

Das gab es schon Original von PIAGGIO. 
Zwittermodel zwischen alt und lusso (1983/84) 
 

Fazit: egal ob FA.Italia oder piaggio, die Wellen kommen seit geraumer Zeit aus der gleichen Maschine. Haben die gleichen Fertigungsmerkmale und das exakt gleiche Gewicht. X-Fach verbaut und noch nie ein problem gehabt. Wichtig ist die Trommel darf halt auch nicht ausgenudelt auf die neue Welle drauf, aber auch hier die neuen FA.Italia Bremstrommeln, mit den verstemmten Stehbolzen sind super in der Qualität ! 

 

 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb vnb1t:

Wichtig ist die Trommel darf halt auch nicht ausgenudelt auf die neue Welle drauf, aber auch hier die neuen FA.Italia Bremstrommeln, mit den verstemmten Stehbolzen sind super in der Qualität ! 

Bremstrommel war eine neue 30mm von Piaggio, kriegt man noch ab und an mit Glück. Aber gut zu wissen, danke!

Geschrieben
Am 17.11.2024 um 11:08 schrieb Pholgix:

Von FA Italia gibt es die PX alt Welle tatsächlich mit großem Wellenende und Mutter der Lusso. Damit ist diese Schwachstelle entschärft.

 

Wo bekommt man so eine Zwitterwelle ?

 

Gruß Tobias 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Leider beim Kauf nicht genau hingeschaut…

Geht da noch was mit schweißen oder Kaltmetall?

Klebe die Wellendichtringe sowieso immer mit mit Loctite 603 grün ein.

Soll eigentlich ein Lowbudjet Projekt sein.

Undercover 125ccm mit 177ccm.

IMG_9956.jpeg

IMG_9957.jpeg

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Dejan90:

Geht da noch was mit schweißen oder Kaltmetall?

Klebe die Wellendichtringe sowieso immer mit mit Loctite 603 grün ein.

Und was soll "Kaltmetall" da ausrichten? Das ist ja nur ein zwei Komponenten Klebstoff...

Wenn du das schweissen lassen willst, frag im Dienstleistungstopic die üblichen Verdächtigen.

 

Auf Deinen Bildern sieht es aber so aus, als ob der Riss nur am äussersten Rand ist. In dem Fall sollte der Simmerring trotzdem halten und auch dicht sein. Die gummierten Ringe "krallen" sich ja in die eingefräste Nut.

Ich würde den 7 mm breiten Simmerring nehmen und ganz rein drücken. Die Ausnehmung für die Schmierbohrung natürlich nicht vergessen!

 

Btw: Keine Ahnung woher der Unsinn kommt, aber gummierte ("vitonierte") Simmerringe mit Loctite 603 (648, 638 etc pp) einzukleben macht wenig Sinn:

"Dieses Produkt wird nicht für Kunststoffe empfohlen
(insbesondere bei thermoplastischen Materialien können Spannungsrisse auftreten)."

Siehe Datenblatt:

https://www.henkel-adhesives.com/de/de/produkt/retaining-compounds/loctite_6030.html

 

 

 

Bearbeitet von Pholgix
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.12.2024 um 01:50 schrieb Pholgix:

 

"Dieses Produkt wird nicht für Kunststoffe empfohlen
(insbesondere bei thermoplastischen Materialien können Spannungsrisse auftreten)."

Siehe Datenblatt:

https://www.henkel-adhesives.com/de/de/produkt/retaining-compounds/loctite_6030.html

 

 

 

 

Klugscheißer Modus an. Simmeringe sind unter anderem aus Elastomere und nicht Thermoplasten.

 

Quelle. Henkel Mitarbeiter

Bearbeitet von ard_2
  • Like 2
Geschrieben
Am 4.12.2024 um 01:50 schrieb Pholgix:

Und was soll "Kaltmetall" da ausrichten? Das ist ja nur ein zwei Komponenten Klebstoff...

Wenn du das schweissen lassen willst, frag im Dienstleistungstopic die üblichen Verdächtigen.

 

Auf Deinen Bildern sieht es aber so aus, als ob der Riss nur am äussersten Rand ist. In dem Fall sollte der Simmerring trotzdem halten und auch dicht sein. Die gummierten Ringe "krallen" sich ja in die eingefräste Nut.

Ich würde den 7 mm breiten Simmerring nehmen und ganz rein drücken. Die Ausnehmung für die Schmierbohrung natürlich nicht vergessen!

 

 

Danke für Typ!

habe ich mir raus gesucht und werde es damit im Frühjahr mal probieren.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Dejan90:

Danke für Typ!

habe ich mir raus gesucht und werde es damit im Frühjahr mal probieren.

Ich würde Dir auf jeden Fall einen leakdowntest empfehlen. Dann siehst du ja gleich, ob es dicht ist oder nicht.

 

@ard_2
Um das herauszufinden, hast du extra mit Henkel telefoniert?

Elastomere sind dennoch Kunststoffe. Und ein Simmerring ist weder eine Welle noch eine Nabe. Wie heißt es doch so schön: RTFM ;-)

 

Geschrieben

Nimm doch Loctite und klebe ihn damit ein. So oft wirst du ihn ja nicht wechseln, wenn es dicht ist. Loctite dürfte die Macke hinreichend abdichten.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Pholgix:

Ich würde Dir auf jeden Fall einen leakdowntest empfehlen. Dann siehst du ja gleich, ob es dicht ist oder nicht.

 

@ard_2
Um das herauszufinden, hast du extra mit Henkel telefoniert?

Elastomere sind dennoch Kunststoffe. Und ein Simmerring ist weder eine Welle noch eine Nabe. Wie heißt es doch so schön: RTFM ;-)

 

nö, bin aber bei dem Laden und das ist mein Tagesgeschäft ;-) 

  • Thanks 2
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ard_2:

nö, bin aber bei dem Laden und das ist mein Tagesgeschäft ;-) 

Und Deine Kollegen empfehlen Urethanmethacrylat-Klebstoffe zum Einkleben von Elastomerumhüllten Wellendichtringen? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb Pholgix:

Und Deine Kollegen empfehlen Urethanmethacrylat-Klebstoffe zum Einkleben von Elastomerumhüllten Wellendichtringen? 

keine Ahnung was die Kollegen empfehlen. Würde den Loctite 460 mal versuchen. Ist auf Cyanarcylatbasis, also Sekundenkleber. Anwendung Elastomere, Kunststoffe und Metalle

Bearbeitet von ard_2
  • Thanks 1

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