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Geschrieben

Hallo!

 

Ich bin ratlos und ich weiss, zu dem thema gibts eine Millonen Threats... viele hab ich gelesen aber irgendwie passt nichts:

 

Kurzum, mein Problem:

 

Px80 bj 83, alles original im Vergaser ist als Hauptdüse eine 95er verbaut (auf dem düsenstock steht 160) und ne 52er Nebendüse.

 

Benzin kommt an, zumindest im Vergaser

 

Kerze ist rehbraun, wird feucht (benzin kommt auch im zylinder an) und hat funken.

 

Leerlaufschraube ist auf standardeinstellung (11/2 rausgedreht) standgas ist 1-2 rausgedreht.

 

Soviel zum setup.

 

Roller stand seit 2006 still. Garagenfahrzeug.

 

Rausgeholt, angetreten, ging  an.

 

Angemeldet und nun läuft der roller seit zwei wochen ohne Probleme. 

 

Vorgestern das erste mal: nach einer längeren fahrt und einer Pause von ca ner halben stunde bis stunde ging der Roller schlecht an.

 

Nach 10 min treten und hoffen ging er an. Danach wie auch davor wieder alles tutti. Er hat ein gutes standgas, nimmt das gas super an... zieht keine falschluft, einzig allein, das er beim anfahren mit wenig gas fast absäuft und ausgeht...

 

Heute ne längere tour gemacht, 50km davon bestimmt 35 vollgas (95km/h was mich wunderte). Nach 2,5 stunden wollte ich wieder los, er ging nicht an... und dabei blieb es. Alle tipps aus den threats hab ich beherzigt... nichts funktionierte...

Beim anschieben hat er ein zwei mal anstalten gemacht anzugehen aber dabei blieb es.

 

Ich hab vorher nix verstellt. Am standgas hab ich dann irgendwann rumprobiert deswegen weiss ich die grundstellung nicht mehr (ich meine 2 umdrehungen raus)

 

Nichts half, jetzt sitze ich in meinem bulli, roller hinten, frau am steuer (genervt) und ich schreibe diesen text hier :(

 

meine frage: was soll ich morgen als erstes machen?

 

Geschrieben

Tasse Kaffee, Frühstückskippchen, gemütlich aufs Klo.

 

Danach  Benzinhahn zu, Choke zu, und treten ohne Gas, bis er gerade kommt, dann bisschen am Gasgriff zupfen.

 

Brrrrraaammmm.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke! Teil 1 werde ich genau so machen! 

Teil 2 und 57 andere hahn zu/auf choke zu/auf zündung aus/an - kombinationen habe ich gerade 1 1/2 stunden ausprobiert. Dazu noch kerze trocknen, benzin ins loch, bremsenreiniger in den vergaser...

 

Nüscht. Da war nix mehr...einzig beim anschieben hat er kurz den anschein erweckt anzugehen... 1 bis 2 zündungen... aber weit davon entfernt anzugehen.

Bearbeitet von V5A1T666
Geschrieben (bearbeitet)

also wenn er wirklich abgesoffen ist, bringts was bei geschlossenem benzinhahn die kiste sehr weit nach links zu neigen und dann zu kicken. auch wenn er anspringt und dann so unwillig rumhustet und nur bei vollgas so gerade am laufen bleibt bringts das. also so als hilfe wenn man vor der eisdiele sonst heimschieben müsste :-D

wenn das öfter passiert ist natürlich was anderes im argen was abgestellt werden sollte

Bearbeitet von Cpt.Howdy
Geschrieben

Ich tippe auf Zündung vergammelt.... Hatte ich schon öfter bei Standuhren. Erst fahren sie einzwei Stunden gut, alles tutti, dann "spinnen" sie. Ähnliche Symptome wie bei Dir. 

... wenn sie nicht kommt, kannst du mal direkt die Zündung prüfen. 

Geschrieben

Wenn es doch nur die heimische eisdiele gewesen wäre...klingt nach zivilisation - eisdiele... wo eisdielen sind sind auch knarrenkästen:D

Ich war aber im schönen Millingen, 60km von daheim.

Da gibts Kühe,  kein Eis und kein Werkzeug:).

 

Anbei: sie hat nur nen seitenständer, steht also im nach links gekippt. Ausserdem habe ich ihr so etwas Benzin aus dem Tank entlockt wie kaffee aus ner thermoskanne....

 

Das ding ist ja, dass sie sonst ohne murren und knurren beim softesten antreten anspringt und gestern dann son totalausfall hatte nachdem ich sie lange Zeit unter vollgas hatte...

Geschrieben

Naja... sie hat ja nen ordentlichen zündfunken... keinerlei aussetzer... ich dachte bisher, dass wesentliche Merkmal einer intakten Zündung und kerze ist ein regelmässiger zündfunken ohne aussetzer... den hat sie

Geschrieben

Hmm...möglich.... aber da ich unmittelbar davor 2 stunden ohne probleme gefahren bin. Und nach der Pause moderat angetreten habe...ein hauch von antritt sozusagen, möchte ich diese Möglichkeit ausser betracht lassen. 

Das gleiche problem hatte ich ja auch zwei tage zuvor aber mit happy end...

 

Polradkeil also eher nein

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb V5A1T666:

Wenn es doch nur die heimische eisdiele gewesen wäre...klingt nach zivilisation - eisdiele... wo eisdielen sind sind auch knarrenkästen:D

Ich war aber im schönen Millingen, 60km von daheim.

Da gibts Kühe,  kein Eis und kein Werkzeug:).

 

Anbei: sie hat nur nen seitenständer, steht also im nach links gekippt. Ausserdem habe ich ihr so etwas Benzin aus dem Tank entlockt wie kaffee aus ner thermoskanne....

 

Das ding ist ja, dass sie sonst ohne murren und knurren beim softesten antreten anspringt und gestern dann son totalausfall hatte nachdem ich sie lange Zeit unter vollgas hatte...

 

 

das funktioniert auch in der pampa ;-)

mit kippen meine ich aber richtig tief. quasi so weit wies geht. bis trittblech am boden.

 

aber wie oben schon gesagt wenn man das öfter oder jedesmal machen muss, is was anderes nicht in ordnung.

 

 

Geschrieben

Jetzt baue doch mal, wie oben bereits geschrieben, den Vergaser ab und führe mal eine Reinigung durch.

Vorher idealerweise Dichtsatz besorgen.  Hierbei auch schauen, ob genug Sprit aus der Spritleitung kommt (nur Sprit oder auch Dreck).

Nach so langer Standzeit bilden sich in der Regel Rückstände, die dir den Vergaser zusetzen.

 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb V5A1T666:

...

Polradkeil also eher nein

 

Hatte gerade vor ein paar Tagen eine Smallframe hier be der der Keil abgeschert war. Ist bis zum Abstellen gelaufen... Kontrolle dauert keine 5 min.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb V5A1T666:

habe ich ihr so etwas Benzin aus dem Tank entlockt wie kaffee aus ner thermoskanne....

 

 

soll das bedeuten, tiefrostrote brühe?

schon mal den tank inspiziert, rost und so?

 

vergaser durchblasen entgegen der üblichen flussrichtung, gell.

sonst "rammst" du gelöste rückstände noch tiefer in die austrittsbohrungen.

 

gruß, stefan

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wie die Geschichte zuende ging:

 

Hab den Vergaser ausgebaut und bin damit zum Berghoff gefahren. Das ist der alte Vespafuchs bei schmengler. Wollte ihn frsgen ob er den Vergaser mal in seinem Ultraschall versenkt. - hat er getan, sich die Geschichte angehört und ohne wenn und aber den Simmering schuldig gesprochen. 

 

Also bin ich nach Hause und hab den Rest auch noch ausgebaut und zerlegt. Komplette Motorrevision gemacht und siehe da, der Simmering war dermaßen zerfressen das keine Kompression mehr stattfand.

 

Hab dann anbei noch nen DR135 verbaut und das 22er Ritzel draufgepackt und nun läuft er wieder....aber eher unruhig. Kommt nicht aus dem Quark im ersten und bekommt im 3. So komische Leistungsschübe als wenn ich vorher die Bremse gezogen hätte und plötzlich loslasse.... 

Zündung hab ich neu verlötet weil alle Kabel marode waren...

 

Hab den vergaser noch nicht eingestellt. Ich hoffe, daran liegt es...

IMG-20180620-WA0001.jpeg

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