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Vespa aus Spanien importieren und in Deutschland anmelden


Empfohlene Beiträge

vor 33 Minuten schrieb foreveryoung:

Hallo,

 

was ist rechtlich und exporttechnisch beim Kauf von Rollern aus Spanien zu beachten? Ich hoffe das ist nicht genauso kompliziert wie den Roller in Italien zu kaufen. 

 

Danke und Gruss

 

Markus

 

Warum soll es bei spanischen Rollern einfacher sein?

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Da ich es auf den ersten Blick tw. für maßlos unverschämt halte, für welches Geld spanische Schrottberge in Deutschland zum Kauf angeboten werden, bin ich gestern und heute einigen Inseraten telefonisch nachgegangen... einfach um mal zu sehen welche Hindernisse und Fallen au einen zukommen könnten.

 

1. Da fehlte bei stillgelegten Rollern öfters der Brief und den nachmachen zu lassen kostet in Spanien 500 Euro (Aussage spanische Verkäufer).... Kann man den Roller dann hier überhaupt zulassen? Ist das die Geschichte mit dem Anschreiben an die Firma Piaggio und dem Anfordern einer technischen Spezifikation (wobei das ja Motovespa ist) sowie danach die Kosten für die Abnahme beim TÜV? Welche Kosten kommen da in Deutschland auf einen zu wenn der Brief fehlt.

 

2. Die Info über das Abmelden des Rollers vom Vorbesitzers finde ich wichtig, danke schon mal dafür... das könnte echt böse enden. Sollte man sich vom Vorbesitzer bestätigen lassen.  Wie heißt denn das spanische Papier dazu? Vielleicht wäre jemand so nett und könnte das hier in den Tröd schreiben?

 

3. Verpfänden die Spanier Ihre Roller auch genauso gerne wie die Italiener? Gibt es hier auch so etwas wie einen Motorclub der eine Bescheinigung über nichtverpfändetes Eigentum  ausstellt?. Wie heisst das spanische Papier dazu?

 

4. Gibt es in Spanien eine Möglichkeit zu erfahren ob der Roller der Begierde als gestohlen gemeldet wurde? Wir wissen, dass die Italienische Webseite der Polizeibehörde nicht funzt und man deshalb zur Wache muss um das rauszubekommen. Oder ein Motorclub stellt eine Bescheinigung aus. Wie heißt das auf spanisch?

 

5. Gibt es in Spanien auch eine Obergrenze von Barzahlungen (Italien 2999 Euro wegen Geldwäsche). Die Strafe bei Erwischtwerden kann in Italien 30 % oder 50% vom Verkaufswert betragen, müsste man mal nachlesen). Hat jemand Erfahrungen mit Treuhandzahlungen im Ausland?

 

6. Kann hier jemand nochmal bitte die richtigen Bezeichnungen vom Fahrzeugbrief und vom Fahrzeugschein oder den entsprechenden Papieren "in Spanisch" aufschreiben?

 

7. Wegen der Meldung im anderen Tröd zu den Ausführbescheinigungen bei den Spaniern: Eventuell haben die Spanier eine länderspezifische Regelung, so wie in Italien. Offiziell darf man in Italien von privat keine Roller exportieren, offiziell ist das nur über Transportunternehmen erlaubt, da diese das CMR Dokument mit sich führen dürfen (ich habe sogar mal was von Zollanmeldung gehört, da geht es aber weniger um Zollgebühren).  Da ging es darum, dass teure Fahrzeuge/Alte Roller in Italien mit Luxussteuer belegt wurden/werden. Die Italiener waren dann ganz schlau und haben dann behauptet, dass die Fahrzeuge ins Ausland verkauft wurden obwohl Sie in der Garage standen oder sogar in Italien weiterbetrieben wurden.

 

Erschwerend dazu kam der ganze Schwarzhandel, Autodiebstähle, organisiertes Verbrechen, Kampagnen gegen das Exportieren von Kulturgut sowie der Wunsch der Italiener den Fahrzeughandel generell wegen Preisunterschieden (tiefere Preise in Italien) innerhalb der EU zu Minimieren etc etc....  Italien halt.

 

Daraufhin wurde als Gegenreaktion der Export stark reguliert. Bei Rollern die über Automobilclubs verwaltet werden und bei Ausführung noch angemeldet sind werdet Ihr vermutlich einen Satz tausendfach gestempelter Kopien der neuen Dokumente aus Deutschland sowie Erklärungen der Zulassungsstelle nach Italien schicken müssen. Besonders deshalb, weil der ehemalige Betreiben weiterhin Steuern zahlen muss wenn Automobilclub und Transportministerium die Unterlagen der deutschen Behörden nicht anerkennen. wir wissen zwar, dass die dt. Zulassungsbehörde abschließend einen Brief nach Italien schickt, dass ist aber nicht immer ausreichend. Es hängt auch davon ab, je nach dem welchen Klugscheisser der italienischen Verkäufer da unten als Sachbearbeiter hat.

Mir hat mal jemand erzählt, dass auf dem Transport des Fahrzeugs die Eigentumspapiere lückenlos sein sollten, weil man ansonsten sein Eigentum auch ganz schnell wieder verlieren kann. 

 

Nur so als Randinfo: Bei automobilen Käufen oder Verkäufen holte sich der eine oder andere Italiener auch schon mal Hilfe beim Rechtsanwalt.

 

8. Kaufvertrag: Contrato

Bearbeitet von foreveryoung
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 Bei spanischen Kisten nennt sich das Dokument glaube ich informo traffico Und der Status sollte Baja definitiva sein. Keine Ahnung, ob das richtig geschrieben ist. Schau mal im Motovespa Sammel topic. TÜV Schätze ich auf 300 € + Straßenverkehrsamt + Blinkernachrüstung je nach Modell und Baujahr.

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