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Barnosch

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Ich hab mich auch wiedermal an TPU gewagt. Bisher bin ich nie wirklich warm geworden damit weil ich immer wieder Qualitätsprobleme damit hatte. Die letzten 5% Qualität interessieren mich nicht, aber einen gewissen Qualitätsanspruch hab ich dann doch.

Anwendungsfall war die Gummis für einen Madrid Gepäckträger nachzubauen.

 

Abmessungen des Gummis wurden abgenommen von diesem hier. Die Bilder unten zeigen jeweils die hässlichste Seite des Drucks.

Drucker: Prusa i3 MK3S

Material: dasFilament TPU (3-4 Jahre alt, alte "V1" nicht mehr online erhältlich)

Slicer: Prusaslicer

 

Anbei einige Fotos meiner Versuchsreihe mit diversen Fehlschlägen (ganz links das Original).

Folgende Erfahrungen hab ich dabei mitgenommen:

  • wirklich schön langsam drucken (in meinem Fall waren 30mm/s zu schnell, 18mm/s haben sich als problemlos erwiesen)
  • Vorspannung des Extruder Wheels aufs Minimum stellen
  • Retraction Off
  • alles mit der selben Geschwindigkeit (Inner/Outer Perimeter, Infill, first layer, etc.)
  • für mein Filament war heißer=besser (gedruckt mit 240°C; Hersteller gibt 215°C +/-15°C an)
  • Fan On/Off machte keinen großen Unterschied (hab mich jetzt auf 50% festgelegt)

Ich hatte aber nach wie vor Qualitätsprobleme mit "curling up" (siehe zweites Bild). Hab dann auch mal versucht das Teil "verkehrt" zu drucken (6tes Exemplar von Links), aber der obere Teil wurde auch hier deformiert. Des Rätsels Lösung war die Position des Layerwechsels. Vorher eingestellt auf "Nearest" das im Trichterbereich aber zu grausiger Qualität geführt hat weil da anscheinend immer an der selben Stelle der Lagensprung durchgeführt wurde und das dem TPU nicht gefällt (das Material hat sich nach oben gewunden und irgendwann ist dann die Probe zum Bed Levelling angestanden und hat es nur schlimmer gemacht). Nach Änderung auf "Random" (und damit zufälligem Lagenwechel) ist die Qualität für meine Ansprüche ausreichend (drittes Bild).

 

2.jpg

3.jpg

6.jpg

Bearbeitet von G0dl1ke
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Am 15.12.2021 um 13:19 hat gonzo0815 folgendes von sich gegeben:

Wird wahrscheinlich weit von der jetzigen Einstellung abweichen, weil die Übersetzung eine komplett andere ist.

 

Solltest du in Zukunft mal Probleme mit dem Bowdenzug haben. Kann ich dieses Heatbreak wärmstens empfehlen. Richtig verbaut ist dann Ruhe mit Undichtigkeiten und Lecks. Es braucht kein all metall hotend für 100€ oder mehr ;-)

@gonzo0815welche Version brauche ich denn davon? Es gibt drei verschiedene...

bitte einen Tipp....

 

die Bewertungen zu der Heatbreak sind ja eher gemischt...

 

habe heute wieder alles verstopft gehabt...:censored:

Bearbeitet von Thosch
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vor 13 Stunden hat Thosch folgendes von sich gegeben:

@gonzo0815welche Version brauche ich denn davon? Es gibt drei verschiedene...

bitte einen Tipp....

 

die Bewertungen zu der Heatbreak sind ja eher gemischt...

 

habe heute wieder alles verstopft gehabt...:censored:

Die Bewertungen sind gemischt, weil 60% zu blöd sind es richtig zu verbauen. 

Es muss zwingend der Retract reduziert werden, da es sonst zu 100% verstopft. Als Richtwert mit 3mm beginnen und dann halt testen, je nach Filament. 

Ist quasi wie Vergaser abstimmen.

 

Ich hab die verbesserte Version genommen, ob da ein eklatanter Unterschied ist, kann ich nicht sagen. Funktioniert ohne Probleme bei mir

 

Hotend zerlegen und anständig putzen. Neues Heatbreak einbauen, wenn möglich mit Wärmeleitpaste vom PC, Düse in den Heatblock und mal leer auf Temparatur bringen, dann Düse und Heatbreak anständig festschrauben. Fertig

 

Dann Stringingtest drucken mit 3mm starten beim Retract. Glücklich sein!

 

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@gonzo0815

Super, danke!

Momentan läuft es wieder super nach dem Reinigen. Grundsätzlich finde ich den Ender 3 V2 echt spitze.

Als es verstopft war, war aussen am Nozzelgewinde Filament, ich denke nicht, dass das richtig ist. Die alte Heatbreake bekommt man auch garnicht raus geschraubt, komplett fest, selbst im heißen Zustand.

Gibt's Empfehlungen für ein komplett anderes HotEnd für den Ender 3 V2?

Oder ist die Heatbreake das einzige Manko?

 

Jetzt geht's erstmal zum Skifahren, werde ich mich danach drum kümmern.

Bearbeitet von Thosch
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Ich kenne das Ender Hotend nicht, aber bei meinem Anycubic ziehe ich die Düse und den Heatbreak, als wenn ich dann mal tauschen muss, was immer nur so einmal im Jahr passiert, stets auf 2000er Papier ab. Mir ist unter der Lupe aufgefallen, dass sowohl die Düse wie auch der Metallrand von vom Heatbreak immer einen winzigen Grat am Metall haben. So sehe ich zu, das diese Grate verschwinden und die zwei Teile wirklich plan aufeinandertreffen können. Also der Grat ist dort am Gewinde, wo sich die Teile Treffen.
Hatte das mal irgendwo in einem 3D Druck-Forum als Tipp bekommen und seit dem läuft es eigentlich prima.

 

Mir ist auch aufgefallen, dass es meist Probleme gibt nach dem Filamentwechsel. Ob da Reste oder Schmutz mit herausgedrückt werden oder ähnliches lässt sich vermuten. Deshalb lasse ich zum Wechsel vom Filament das Hotend ein paar Minuten aufgeheizt und ohne Filament stehen, dann lasse ich gute zwei Meter vom neuen Filament einfach "leer" auf die Platte laufen, bis es glatt und gleichmäßig unten aufrollt. Vielleicht Voodoo, aber ich meine, das hilft auch.

Bearbeitet von agent.seven
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Du könntest Recht haben, dass es mit dem Filamentwechsel zusammen hängt. Den Eindruck habe ich in der Tat auch. Kurz vor der Verstopfung habe ich die Farbe gewechselt. Muss ich nochmal beobachten.

Gucke mir die Grate beim nächsten Wechsel, oder bei Montage der neuen Heatbreake mal genau an.

Danke für die Tipps.

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Nö, an den Gewinden sollte kein Filament sein.

Das ori Heatbreak sollte eigentlich sehr leicht aus dem Heatblock gehen, wenn die Düse draussen sit.

Im Heatsink istt es mit einer Madenschraube gesichert.

 

Filamentwechsel sollte eigentlich kein Problem darstellen. Ausser du  wechselt auch die Art des Filamtnes und hast die falsche Retract Einstallung dafür. 

 

Sprich zu viele, dann zieht es die Schmelze in den oberen Bereich (Heatsink) und wird dort dann fest. Schon hast du eine schöne Verstopfung. 

Mit Bowden sollte der Retract irgendwo um 6mm liegen.

 

Hotend könntest du z.B. Microswiss und die Derivate dazu verbauen, sollte deines wirklich hinüber sein.

Gibt aber quasi auch die Einzelteil für kleines Geld zu kaufen.

Wenn wirklich ein neues Hotend nötig sein sollte, es gibt einen originalen Directdrive von Creality um ca. 40€ inkl. dem Heatbreake immer noch  günstiger als ein Microswiss.

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Die Heatbrake lässt sich nicht aus dem Heizblock schrauben. Kühler mit Madenschraube und Düse sind draussen, Heatbrake ist bombenfest.

Ich habe hier noch ein komplettes eBay HotEnd liegend, original verpackt. Da lässt sich die Heatbrake ganz leicht raus schrauben.

Die Verstopfung trat in der Tat auf, nach dem Wechsel von PETG auf PLA auf. 

Retract steht derzeit auf 6,5mm bei PLA läuft das super, für PETG vielleicht dann zu viel.

 

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vor 35 Minuten hat gonzo0815 folgendes von sich gegeben:

Mit dem Heißluftföhn rührt sich auch nix beim Heatblock? Kalt ist das mit PET sicher ein Krampf. Mal schön auf 200°C aufheizen, dann sollte das gehen.

Hab's im angeschlossenen Drucker aufgeheizt versucht....

Versucht es im neuen Jahr nochmal mit Heißluftföhn, jetzt geht's erstmal in den Urlaub.

Ich habe den retract in der Vermutung.

6,5mm sind eventuell zu viel.

Die Verstopfung liegt immer ca. 5mm im Bowden oberhalb der Düse und beginnt nach ca. 4 Betriebsstunden.

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Also die v2 scheint doch nicht ganz the yellow from the egg zu sein, wenn man daran so viel rumfummeln muss. 

 

Ich hab den Ender3 v1 und ich druck halt einfach. Tut zu 96% problemlos. Sogar heute im kalten Keller bei 13° problemlos einen 3h Druck gemacht. 

 

Retract? Noch nie was dran verstellt, weiß nicht mal was das ist :wheeeha::withstupid:

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Wir haben über 4500h auf unseren zwei Mk3s, und noch nie den retract verstellt. Drei mal ein hotend zerlegt und wieder zusammengebaut, und gefühlt eines ausgetauscht. Alle Material-Parameter basieren auf den defaults, und haben nur Temperaturen, Kühlung und extrusion multiplier angepasst, um warping, Füllung und bridges dem einzelnen Material zu optimieren. Funktioniert einfach.

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vor 20 Minuten hat Weppe folgendes von sich gegeben:

Wir haben über 4500h auf unseren zwei Mk3s, und noch nie den retract verstellt. Drei mal ein hotend zerlegt und wieder zusammengebaut, und gefühlt eines ausgetauscht. Alle Material-Parameter basieren auf den defaults, und haben nur Temperaturen, Kühlung und extrusion multiplier angepasst, um warping, Füllung und bridges dem einzelnen Material zu optimieren. Funktioniert einfach.

auch bei PETG und TPU?

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2 minutes ago, discotizer303 said:

auch bei PETG und TPU?

 

Wie viel wir bereits verbraucht haben, weiß ich nicht - aber von den >115kg Filament, das wir gekauft haben, sind 69,5kg ABS/ASA/HIPS, 30,5kg PETG, 6,8kg TPU/TPE, der Rest andere. Da liegt noch ziemlich viel, manche Spulen sind noch nicht ausgepackt. Die meisten verbrauchten Rollen sind ABS/ASA hellgrau.

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Naja, der V2 ist schon nicht so verkehrt fürs Geld.

 

Wenn man auf gute Profile zurückgreifen kann ist auch alles gut. Wenn man halt nur default hat, muss man etwas herumprobieren.

Würde das jetzt nicht unbedingt dem Drucker zuschreiben. Es gibt auch genügen User die aus der Box drucken und keine Probleme haben.

 

Kommt halt immer auf den Anspruch und den Einsatz an! Das Filament spielt dann auch noch ne Rolle.

 

Der V2 hat nur 2 wirkliche Probleme:

1. das Bowden Hotend, macht irgendwann man Zicken

2. es gab eine Serie die Layershifting hatte, wegen eines Hitzeproblems am Mainboard. Ist aber mittlerweile gefixt und betroffene bekammen Tauschplatinen.

 

Die restlichen Kinderkrankheiten sind nicht ausschließlich nur auf den Drucker selber zurückzuführen. 

Aber mal ehrlich bei einem <300€ Gerät darf man sich auch keine Wunder erwarten! 

Die nächste Generation spielt da schon in einer ganz anderen Liga, wenn man sich den Ender 3 S1 so ansieht.

 

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Hi Leute,

 

ich habe diesen Thread gefunden und wollte mal zeigen was aktuell bei mir so geht.

Neben allerlei Kleinteilen fertige ich über 3D Druckverfahren Werkzeuge für Vespa Motoren und die allgemeine Vespatechnik (Lagerdummys in allen beliebigen Größen, Auswuchtböcke, Gradmesser, Buchen für V50 Seitendeckel, Elestartabdeckungen für Malossi VR-One / V-One Blöcke, Totpunktwerkzeuge für Quattrini M244 und PX200cc Zylinder...).

 

Anbei ein Foto von einer Abdeckung für das CMD Anti Dive Kit aus einem Carbonfaserverstärktem Kunststoff mit einer Temperaturstabilität von 165°C. Warum: weil meine rostige Ratte optisch keine glänzenden Teile verträgt ich aber dennoch das schön gefräste Aluteil verbauen wollte.

 

Material kommt von einem renommierten europäischen Kunststoffhersteller und wäre überlackierbar.

 

Wenn jemand etwas gedruckt haben möchte, kann er sich gern bei mir melden. Je nach Kapazität und Größe können wir dann weiteres besprechen.

 

Haut rein!

DSC_1350.jpg

DSC_1345.jpg

Bearbeitet von V3sp!
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2 hours ago, V3sp! said:

Carbonfaserverstärktem Kunststoff mit einer Temperaturstabilität von 165°C

Sieht sehr gleichmäßig aus!

Was bedeutet temperaturstabil bis 165°C? Welche Sorte von Kunststoff ist das, und wie hast Du es verarbeitet? Sieht aus wie FDM.

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Ja, ist FDM mit einem sehr hochwertig aufgebauten Drucker, und ist Material von Hersteller Extrudr mit dem Produktnamen GreenTec Pro Carbon.

 

Die Oberflächenqualität kommt durch abgestimmte Parametrierung/Kalibrierung und Komponenten, wie z.B. Linearführungen und modifiziertem Motherboard.

 

Kalibriert wird mit Heat-Tower, Retract und Flow Rate. Danach Kontrolle über eine Pyramide mit Überhang.

 

Habe das Datenblatt zum Material mal angehängt.

 

Im Übrigenhabe ich für eine V50/ET3 Lenkungsdämpfer und Schaltkulissen, sowie Boostbottlehalterungen gedruckt.

 

Ich beschreibe mal grob Einstellungen wie ich sie für korrekt erachte und damit entsprechende Ergebnisse im Foto erzielt habe:

 

1. Flow/Fluss Rate
Datei: Flow Rate Calibration Nozzle 0.4mm
Ist für eine Düse mit 0.4mm Durchmesser
Das Bauteil wird zunächst bei PLA um die 210 Grad und PTEG bei 235 Grad gedruckt.
Bitte aktiviere dazu am besten Druckplattenhaftung (Brim).
Erstmaliger Druck bei 100% Fluss
 
Nach dem Druck misst du mit einem Messschieber die Wanddicke: idealwert liegt bei 0.8mm
Alles was davon abweicht wird nun für die neue Flussrate wie folgt berechnet:
{0.8/(gemessener Wert)}*100%=neue Flussrate
 
2. Retract/Rückzug
Datei: Retraction Test
Hintergrund ist das sogenannte Stringing, oder Fadezug, wenn man über bereits gedruckte Bereiche fliegt und die Düse eigentlich keinen Materialfluss haben sollte.
Retract liegt erfahrungsgemäß bei 4mm.
Starte deinen Versuch bei gewählter neuer Flussrate und mach jeweils ein Test Druck mit 1mm, dann 2mm und 3mm sowie 4mm Retract. Beobachte, ob sich zwischen den kleinen zwei Türmen Fäden bilden, oder ob diese super dastehen, ohne Knubbel.
 
3. Abschluss mit Testteil
Datei: Testteil (Steckteil, beliebig z.B. von Thingsiverse)
Das kannst du verwenden um zu prüfen, ob du kleinere Einstellungen wie z.B. Verstecken der Z-Naht einrichten solltest, damit keine unschönen Oberflächen an den Start- und Endpunkten des Drucks zu erkennen sind. Dann kannst du zudem schauen, ob die Flussrate nach wie vor auch an einem realeren Bauteil passt. Prüfe dazu die letzte Schicht nach dem Druck, diese sollte glatt und geschlossen sein, aber nicht rau. Ist sie rau, kannst du mit der Flussrate noch 1-2% (eventuell Deckschicht Fluss) runtergehen. Das Testteil sollte zum allgemeinen Bewerten der Oberflächen und optischen Erscheinung dienen.
 
______
Heat Tower
Die Königsdisziplin ist der sogenannte Heat Tower. Der ist allerdings mit G-Code Nachbearbeitung schwer und eigentlich im privaten nicht nötig. Wenn du die Temperaturen nimmst, die ich dir genannt habe, sollte alles prinzipiell gut klappen.
______
 
Randparameter:
- Druckgeschwindigkeit nicht größer 40
- Erste Schicht Geschwindigkeit max. 20
- Bewegungsgeschwindigkeit max 100
- Bewegungsgeschwindigkeit erste Schicht 50
- Ruckgeschwindigkeit max 40
- Rückzug 4mm
- Fluss PLA meist um die 100% // Fluss PTEG meist um die 92-95%
- Kühlung erste Schicht 50%
- Anzahl der langsamen, bzw. kühlen Schichten 1, damit nicht auch noch die zweite Schicht über dem Druckbett langsam gedruckt, oder zu warm wird
- Schichtdicke der ersten Schicht würde ich auf 0.3mm setzen, dann erst mit 0.2mm drucken lassen, dann kannst du wunderbar Unebenheiten in nicht so feinen Druckbetten ausgleichen. Ausnahmen sind Drucker mit 3D Taster am Kopf, die das Druckbett ausmessen vor jedem Druck
- Fluss erste Schicht würde ich auf 105-110% bei PLA und 100% bei PTEG setzen, immer so ungefähr 5-10% mehr als der eingestellte Fluss

 

202007-tds-de-greentec-pro-carbon.pdf

Kalibrierung.zip

Bearbeitet von V3sp!
3D Druck Parameter
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@V3sp!, danke für das Datenblatt.

 

Dein Text klingt, als wolltest Du etwas anpreisen. Dafür gibt's hier das GSF Spezial Angebote und Dienstleistungen, in dem auch ausgesuchte Genies ihre raffinierten Entwicklungen mit Luft-und-Raumfahrt-Software modellierten, auf handverlesenen Präzisionsmaschinen erschaffenen Strukturen dem exklusiven Kreis der hoch-anspruchsvollen und kaufkräftigen GSF-Leser feil bieten. 

 

Gegebenenfalls wolltest Du Dich in den verschiedenen kundengerecht beschriebenen Leistungen umsehen, und Dir ein Bild der topaktuellen Angebotslage und beeindruckenden -breite zu machen. Wenn Dir dieses praxisgerechte und über Jahrzehnte erprobte und gereifte Format zusagt, kannst Du Deine individuellen Talente und wertsteigernden Werke ebenfalls in dieser Vielfalt einreihen.

 

Ach ja: und geh sparsam mit Adjektiven um, und sei großzügig mit Transparenz, Anwendungsbeispielen und quantifizierbaren Nutzen :thumbsup:

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@Weppe habe den Beitrag etwas bearbeitet und noch mit etwas Futter für diesen Thread aufgearbeitet. Danke auch für den Hinweis mit den Angeboten und Dienstleistungen, werde mich da umschauen und ggf. etwas posten. Hast du eine Idee, ob es bereits etwas passendes gibt, wozu ich mich anschließen kann? Ist und soll allerdings nach wie vor unter dem Gedanken Hobby und selbsttragend bleiben - ist schließlich die Vespa Community.

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@V3sp! Es gibt ein paar threads, die 3d-Druck anbieten: manche auf Anfrage ohne konkrete Vorschläge; andere haben Teile für sich selbst konstruiert und getestet, und bieten Vervielfältigungen davon an. Mein Favorit ist der LUZ Ansauggummi nach Maß von @abtreter - da steckt richtig Herzblut und Erfahrung drin - hier in Konzentration auf eine bestimmte Funktion in vielen Varianten.

 

Mir ist bei den vielen Teilen, die ich mir konstruiert und gedruckt habe aufgefallen, daß die meisten neuen Anwendungen noch auf Funktion getestet, und integriert werden müssen. oft funktioniert es irgendwie beim ersten Schuss, aber beim Testen werden noch X Punkte sichtbar, die verbessert werden können oder müssen - ein gutes Design ist nie fertig, sondern immer nur ein Schnappschuss!

 

Gleich welches Verfahren angeboten wird: eine gute Beschreibung zeigt, wie sorgfältig gearbeitet wird, was der Nutzen ist, und (ggfs) wie es angewendet werden soll. Es sollte einen realistischen Preis haben, der das Angebot attraktiver als dessen Alternativen macht.

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Projekt Altar Radio Nachbau/Eigenbau:

 

Ich bin vor einigen Jahren über ein Bild eines Vespa Zubehörradios aus den 50ern gestoßen.

Gebaut 49-52 von der italienischen Firma Altar (siehe hier)

moto_scooter_2459335.jpg

 

Nachdem das Original einerseits quasi nicht zu bekommen ist (und wenn überhaupt nur zu absurden Preisen) und ich andererseits sowieso kein Radio sondern nur Musik vom Handy höre war die Idee geboren einen Nachbau bzw. Bluetooth Lautsprecher selber zu bauen der dem Teil ähnlich sehen soll.

Die ersten Teile/Skizzen dazu hab ich schon 2019 gemacht um abschätzen zu können wie groß das Gehäuse werden muss bzw. welche Teile ich dazu brauche, hier mal der erste Entwurf (die ganzen Details sind dann doch anders umgesetzt, aber die Grundidee ist die gleiche geblieben):

 1247918916_VisioSketch.thumb.PNG.d8d8f37663cccee019d498bed193a63d.PNG

 

Den ersten Prototypen hab ich jetzt auch schon über 1 Jahr im Einsatz gehabt. War aber nicht ganz zufrieden damit, hatte höhrbares Rauschen, Abmessungen des geplanten Akkus zu groß für das Gehäuse (weil nicht selbst vermessen sondern dem chinesischen Datenblatt geglaubt), Stromverbrauch zu hoch usw.

 

Also Ende letzten Jahres nochmal hingesetzt mit neuem Gehäuse, neuer Elektronik, größerem Akku und USB-C Buchse (statt Micro-USB). Derzeitiger Stand schaut jetzt so aus:

IMG_3028_compressed.thumb.JPG.83b6067180c96a1b02c8e870d14333a3.JPGIMG_3029_compressed.thumb.JPG.e149c8c2595fdc22dff16cd17e219d57.JPG

Die Abdeckung für den Lautsprecher ist nur ein optischer Gag, hört sich damit ziemlich bescheiden an. Das Gehäuse ist so konstruiert das es mit der Vorderseite nach unten gedruckt werden muss, daher sieht die Vorderseite unbearbeitet noch etwas bescheiden aus.

 

Hier noch ein Bild der inneren Werte, in der letzten Version sind die Lüftungsschlitze an der Seite geschlossen, da bessere Soundqualität. Unter der orangen Montageplatte sitzt ein 8000mAh Akku, geladen wird über einen seitlichen USB-C Anschluss. Des rechte Bedienteil ist ein Drehschalter mit 2 Positionen für Off/On und das linke Bedienteil ein 10k Audiopoti.

IMG_3022_compressed.thumb.JPG.7ead8bb4b57f9f25c86ea1890b2a52cc.JPG

 

CAD Porn:

2141869784_AltarRadioFusion360_1_compressed2.thumb.jpg.9dd973412a26113ebfe9c4aacdb32ff3.jpg

 

In Summe bisher sicher mein komplexestes CAD Projekt, ein paar Arbeiten stehen noch aus wie der Schriftzug aus Alu und Gehäuse schleifen und lackieren.

Von den Abmessungen ist es genau so konstruiert das der Lautsprecher zwischen Beinschild und Reserverad meiner VBB Platz findet.

Bearbeitet von G0dl1ke
Rechtschreibung
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