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Geschrieben

Hallo zusammen,

da ich mich gerade in das Vespatuning einlese und Know How sammle hier meine Frage:

 

Muss ich beim Einbau einer Vollwangenwelle die Drehschieberdichtfläche vollständig entfernen? 

 

Danke für die Hilfe.

 

Grüße

David

 

 

  • Thanks 1
Geschrieben

Hallo David,

ich kenne deine Vorkenntnisse nicht deshalb...

Bei Einsatz einer Vollwangenwelle (kurz VWW) verabschiedest Du Dich von der Einlasssteuerung über Drehschieber und gehst über zu Membransteuerung.

Setzt Du eine VWW ein kannst Du die Drehschieberdichtfläche entfernen und zusätzlich den Einlass für mehr Querschnitt vergrößern (falls mehr Leistung beabsichtigt wird).

Eine VWW mit Membran lohnt sich, wenn deine Drehschieberdichtfläche hinüber ist (und Du diese nicht wieder instandsetzen möchtest - was durchaus im machbaren Bereich wäre) und Du Leistungen jenseits der 20PS erzielen willst.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für eure zahlreichen Antworten.

 

Dann würde ich etwas konkreter werden um Licht ins Dunkle zu bringen. 

 

Ich möchte einen Zuera SRV 135( direktgesaugt) und eine VWW verbauen. 

 

Ich möchte bei dem jetzigen PV Motor nur ungern die Drehschieberfläche zerstören. Falls das notwendig ist dann organisiere ich mir einen zweiten Motor und schleife dort die Drehschieberfläche runter.

 

Grüße

 

 

Bearbeitet von Davissimo
Geschrieben

Warum willst Du eine Vollwange? Ohne Ausgleichsgewichte (z.B. alte Mazzu Welle) fährt sich das wie ein Schwingschleifer und das kostet gerne mal 1-2 PS.

Die hohe Vorverdichtung hilft, wenn es Drosselstellen im Ein- und Auslass gibt, die man durch höheres Pumpen aus dem Kurbelhaus kompensieren möchte.

In den 90ern, als die Auspuffanlagen schwachbrüstig gesaugt haben, waren deswegen Vollwangen ganz hip.

Membranmotoren sind heute mit einer niedrigen Vorverdichtung von 1.3 ganz gut dabei.

Wenn es unbedingt eine Vollwange sein soll, um gezielt das Totvollumen im Kurbelraum zu reduzieren, wird die Verdichtung gerne durch längere Pleuel und riesiege Überströmer reduziert/korrigiert.  Es wird gemunkelt, dass nur das Gemisch aus den Überströmern eine Chance hat in den Brennraum zu gelangen. Große Überströmer wirken wie ein Vorratsbehältet mit kurzem Weg zum Brennraum.

Mir wäre an Deine Stelle ein guter Rundlauf wichtiger, und das kostet bei einer Vollwange in der Regel zusätzliches Geld. Bei der Vorverdichtung ist ein Wert von 1.3 ein guter Ausgangswert.

 

 

  • Like 1
  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)

ich hatte damals auf meinen polini130 die bgm 54 105er welle so beschnitten, damit vom 35er gaser genug reinkommt:

 

welle_bgm_54_105_01_800.jpg

 

welle_bgm_54_105_05_800.JPG

 

welle_bgm_54_105_03_800.JPG

 

membran_strohspeed02_800.JPG

 

würd ich heute nicht mehr machen, das sollte auch so problemlos klappen wie hier im gsf schon getestet wurde.

membraneinlass ordentlich räumen und welle wie bestellt fahren.

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

moment, rüttelt deine hütte und du willst es verbessern oder hast du nur angst dass es rüttelt?

bei direktgesaugt würd ich eine VWW reinpfriemeln, aber auf 105mm pleuel achten damit man bei den überströmern auch ohne aufschweissen genug material hat.

 

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Elias:

Also rein vibrationstechnisch lässt sich da nix verbessern bei der 51/97er Mazzu VWW. Bei mir gings jetzt um nen direktgesaugten Zylinder.

Die 51er VWW hat nen NEGATIVEN Wuchtfaktor. Egal was man daran macht, das wird besser :-D

Wenn man sie denn bearbeitet bekommt. Das Zeug geht beim Drehen nur Hundertstelweise mit glühendem Span runter. Bohren nichtmal mit dem Steinbohrer möglich, nur mit VHM... Endstufe fies das Zeug.

Geschrieben

Ich hatte in der Vergangenheit schon einen M1L56 mit der Mazzu Vollwange und der Motor war nicht gerade vibrationsarm. Da ich den Roller samt Motor verkauft habe brauch ich jetzt n neuen. Da ich aber mit den Komponenten sehr zufrieden war, hab ich mich entschieden, bis auf den mehr an Hubraum, den selben Motor zu bauen. Auf ein langes Pleul habe ich verzichtet, weil ich eh planen muss. Die ÜS hätte ich nur angeschrägt.

 

Jetzt wärs halt cool zu wissen, was man machen könnte um die Kiste vibrationsärmer zu bekommen. Meine Freundin gefällt das schnellere Vespafahren immer mehr und da wärs cool, wenn sie nicht so „durchgerüttelt“ wird.:-D

 

Vllt mit der Flex ne andere Form verpassen? :whistling:

Geschrieben

Du könntest eine "Pilzwelle" draus machen. Ich hab da noch eine Flexschablone auf dem Rechner. Schaue ich nachher mal ob ich die wiederfinde.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

warum muss man planen? das ist für mich der vorteil vom m1l60 mit 8mm FUDI und 1.5 KODI (grob) bei 54x105, dass man genau nix machen muss ausser einer 2mm fase am gehäuse und spindeln für die 54hub welle.

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

Weil ich das Gehäuse geschenkt bekommen habe. Nur davor war so ein oldschool Malossi mit großen ÜS montiert, der war immer leicht undicht. Sonst isses ein top v50 Gehäuse.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Tim Ey:

Du könntest eine "Pilzwelle" draus machen. Ich hab da noch eine Flexschablone auf dem Rechner. Schaue ich nachher mal ob ich die wiederfinde.

die würde mich auch interessieren...tue die doch hier rein:-D

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Tim Ey:

Die 51er VWW hat nen NEGATIVEN Wuchtfaktor. Egal was man daran macht, das wird besser :-D

Wenn man sie denn bearbeitet bekommt. Das Zeug geht beim Drehen nur Hundertstelweise mit glühendem Span runter. Bohren nichtmal mit dem Steinbohrer möglich, nur mit VHM... Endstufe fies das Zeug.

 

Mir tut schon der Gedanke an diese vielen kleinen "Stacheln" in der Haut weh..... ;-)

Nie wieder dremeln ohne Vollschutz.....

 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Deichgraf:

 

Grundsätzlich so, halt "Kanten brechen" - hier LF

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Den Bereich rund um den Hubzapfen sollte man unberührt lassen !

  • Like 1

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    • Normal sollte das noch in Ordnung sein. Wird ja vom Benzin/Luftgemisch bzw. vom Lagerfett geschmiert. So sollte das eigentlich auch auf Getriebeseite sein. Wundert mich halt das es nach nur 5-8 km den Geist aufgibt. Kann es sein das der Wellendichtring eventuell verkehrtherum in der der Abdeckscheibe drin ist? Oder vllt hat sich ja dieser bei der Montage umgestülpt und der Federring ist rausgesprungen.
    • Ja aber das Ritzel macht eine Relativbewegung und kann auch definitiv anlaufen. Wir hatten es neulich erst davon in irgendeinem anderen Kupplungstopic:   Wenn der Motor läuft und dein Hinterrad steht, dann steht auch die Primär und somit das Ritzel still. Der auf die Kurbelwelle geschraubte Federteller dreht sich aber mitsamt Zwischenscheiben und besagter U-Scheibe. Zwischen Zwischenscheiben und Kulubelägen gibt es immer minimal Reibung, und wenn es nur das Öl ist. Resultierend daraus entsteht durch die Schrägverzahnung eine Querkraft und die sorgt dafür, dass das Ritzel Richtung Kurbelwelle wandern will, also gegen die besagte U-Scheibe bzw. das Ölpumpenantriebsritzel. Da sich die U-Scheibe mit der Kupplung dreht, das Ritzel aber stillsteht (beim Halten) gibt es Relativbewegung und damit Reibung. Das ist an sich kein Problem, wenn man die Kupplung richtig eingestellt hat und genügend Trennspiel vorhanden ist. Dann nutzt sich die (gehärtete) U-Scheibe nur minimal ab. Aber je mehr sie sich (und auch ihr Reibpartner Ritzel) abnutzt, um so mehr reduziert sich das Trennspiel und man hat irgendeinen der typischen Fehler: - Schlagen beim Gangeinlegen, im Extremfall auch beim Schalten in den hohen Gängen - man bekommt den Gang beim Halten im 1. oder 2. nicht mehr heraus, sobald der Motor aus ist geht es aber butterweich - Kupplung trennt nicht richtig / die Kiste will trotz gezogener Kupplung schon losfahren, je länger man steht desto schlimmer wird es - Fährt man am Berg mit Vollgas und zieht vorsichtig am Kuluhebel, hat man viel mehr Hebel-Leerspie als ohne Gas - Folgen davon sind gerne: ausgeschlagene Belagslaschen (Stahl), blau angelaufene Zwischenscheiben   Meist wird dann blind alles mögliche getauscht oder gleich ne teure CNC gekauft, wo das Problem dann u.U. weiterhin besteht, weil einfach die abgenutzte U-Scheibe nicht getauscht wurde oder weil man falsch gefertigte Nachbauteile gekauft hat. Ein Klassiker ist hier der Federteller von FA Italia, der seit min 5 Jahren zu hoch ist und das Ritzel deshalb bei gezogener Kupplung weit wandern kann und damit das Trennspiel massiv reduziert und so den Effekt massiv verstärkt!   Ich such mal noch das andere Topic, da habe ich versucht das ausführlicher zu erklären, mit Bildchen und so.   Edit: Da ist er:   @500 Miles Meine persönliche Erfahrung ist, wenn an der Kupplung alles stimmt, dann funzt das mit der gehärteten U-Scheibe einwandfrei, auch bei nicht originalen Motoren (SAE30) und auch nach vielen tkm gibt es da kaum Abnutzung. Aber ich kann das Bedürfinis voll nachvollziehen - auf der "anderen Seite" ist schliesslich auch eine Reibscheibe...ich verstehe nur den Absatz zwischen Bronze und Stahlring nicht?    
    • Ich schraube zwar keine fuffis, aber welche Bedüsung, welcher ZZP? Kompression gemessen? Motor dicht? Welche Kuwe? passt der Einlass für Membran und zur vergasergröße? Auslass gefräst und wenn ja, wie? Steuerzeiten Zylinder? Quetschkante?    Vergaser erstmal fett bedüsen, mit weniger Vorzündung als vorgesehen, dann soweit abmagern bis es gut läuft, dann mehr Zündung bis es zum klingeln anfängt, hier dann 2-3 Grad zurück und es sollte passen. 
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