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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Servus beinand,

 

hoffe es gibt dieses Thema noch nicht, bzw ich habe nichts dazu gefunden.

Es geht um Bohrungen bzw. Löcher wie z.B. Trittleistenbohrungen.

Ich habe bei meiner letzten Restauration die Bohrlöcher nicht verschlossen und mit lackieren lassen. Die Folge war dass man die nachbohren musste aufgrund der Lackschicht, die die Bohrung natürlich kleiner werden lässt.

Meine Frage wäre, ob man die Bohrung vor dem Lackieren mit einem Stopfen schützen lassen kann/sollte oder man die sowieso nachher erst bohrt?

Aber dann habe ich ja wieder ,,offenes ungeschütztes'' Blech in diesem Bereich wo dann Korrosion entstehen kann?

Wie macht man dies eigentlich fachmännisch als Lackierer? 

Bei Gewinden dreht man wahrscheinlich eine Schraube rein, aber bei direkten Bohrlöchern?

 

Vielen Dank und noch einen schönen Sonntag.

Geschrieben

Der Lackierer spachtelt dir alles fachgerecht zu. :wacko:

 

Trittleisten werden entweder mit Nieten befestigt, oder sind aus Gummi in beiden Fällen solltest du mit korrekt ausgeführten Vorarbeiten keine Probleme mit einem zu engen Loch haben.

 

Falls doch Bohrst du nach (alles schön abkleben) und arbeitest mit nem Lackstift nach.

Geschrieben

Ich hab die Trittleistenlöcher nicht verschlossen.

Nietenlöcher bohrt man sowieso immer etwas größer als der Niet ist.

Vor dem Vernieten habe ich die Bohrungen mit einem Handsenker auf der Unterseite, wo der Niet sich weitet, etwas vom Lack befreit, das sich dieser nicht aufwirft.

Ich gebe aber zu, das der Lack bei mir eh etwas zu dick aufgetragen wurde.

Geschrieben

Danke, das mit dem Vorbohren ein Stück größer wäre die bessere Lösung. Nachher bohren will ich ungern, habe damals mit Lackstift nachgearbeitet und dann mit der Niete die Löcher gefettet.

Das mit dem Senker nachher wäre ja wieder ohne Schutz dann.

Geschrieben

Egal wie man jetzt vor geht,

wichtig dabei ist, dass wieder Versigelt wird, denn der Füller zieht feuchtigkeit!

Blank auf blank mit unterschiedlichen Materialien bzw. Legierungen ist auch nicht so toll
und sollte auch vermieden werden!

Geschrieben

@Han.F Galvanische Korrosion heißt das Zauberwort,daß Dir vorhin nicht einfiel...  :-)

 

 

Die Trittbretter werden sehr beansprucht.Nichts neues eigentlich.

Vor allem mit Seitenständer.Selbst mit Verstärkungsblech.

Die Nieten "zerren" an dem dünnen Blech.Das arbeitet ständig,wenn auch nur minimal. Die Ständerschrauben auch!

Die Nietenlöcher bekommen dadurch auf Dauer sowieso ganz feine Risse.

Das läßt sich gar nicht verhindern! Man sieht/merkt diese Bewegungen halt nur nicht.

Ist ja schließlich kein glühend heiß vernieteter dicker,steifer Stahlträger.Und selbst der arbeitet.

Allein schon beim nieten selbst,wenn sich der Niet im Loch breit macht,oder gegen den Lack gequetscht wird,

gibt's die ersten Mikrorisse!

Da machste nix...

Genau wie das Blech an der Tunnelfalz,oder den Streben.Die bekommen auch ruckzuck Risse.

Wie bei den Fuffis,wenn man mit dem Schochen beim kicken am Trittbrett mit den dicken Springerstiefeln dran hängen bleibt!

Da müßte man schon etwas verwenden das etwas weicher,flexibler,bzw. wiederstandsfähiger ist,und nicht bricht.

PU,Flüssigkunstoff,Pattex...  

Das müßte man dann aber schon naß nieten.

Wenn man den Niet hinterher nur von unten "abdichtet",macht man es nur noch schlimmer,da die Feuchtigkeit dann darin steht!

Der Sand und Dreck,der sich mit der Zeit unter der Leiste ansammelt,und scheuert tut auch sein übriges dazu.

Die Lochpanik ist ein bischen überbewertet.

Klar,ist schon verständlich,daß man bei einer Restaurierung dann pingelig ist,und nichts,

nie wieder nicht,an den frischen Lack kommen lassen will...

Aber ab Werk sind Luigi und Mario ja auch nicht zimperlich gewesen!

Und wieviele Jahre hat's denn vorher gehalten?!  ;-)

Solange der Bock nicht ständig im Regen,oder direkt an der Nordseeküste steht...

Dann ist's auch mit der galvanischen Korrosion halb so wild.

Nur mit Streusalz wird's wirklich kritisch...

Wasser sucht sich übrigens immer seinen Weg!!!

Solange wie's auch wieder weg kann...

Stehende Feuchtigkeit ist das Schlimmste!

Ganz,ganz schlimm sind deshalb auch die Gummimatten!!!

Die scheuern auch auf dem Lack rum.Besonders schön,wenn mal kleine Steinchen,oder Sand drunter hat.

Wegen dem Plastik sind ja auch viele PK XL und ET 2/4  etc. weggefault.

Meine Empfehlung für Nervöse:

Wenn,dann vor dem nieten Wachs,oder Fett.

Ist aber mehr eine Kopfsache.

Mercedes rostet auch!

Keep calm!  :-)

  • Like 1
  • 2 Wochen später...
  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

habe auch ein ähnliches Problem. Ich musste vor dem Lackieren das Trittblech wechseln und bevor ich dem Lackierer die Bodenleisten zum Bohren geben konnte war die ganze Karosse lackiert. Jetzt habe ich (nach Lektüre im Forum) das Gefühlt, dass das mit dem Neubohren klappen sollte. Bzgl. des weietren Verfahrens bin ich mir aber unsicher, einige sprechen von Lackaufbaui wie beim Lackieren, das kann ich nicht. Hier steht Fett, Owatrol, oder lackstift habe ich noch gelesen.

 

Gibt es eine einfach Trottelsichere Paste/Stift dass man bohren, einstreichen, trocknen, nieten kann...?

 

Bitte Danke, Gruss

A

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