Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Braucht es bei der Vape DC wirklich eine 15 Ampere Sicherung?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hab' hier eine SIP Vape DC (mit Batterie) und bastell mir gerade einen Kabelbaum, allerdings irritiert mich die Vorgabe zur Sicherung in der Anleitung.

Lt. SIP soll eine 15 Ampere Sicherung verwendet werden.

Das erscheint mir aber etwas viel, da dann sämtliche Kabel die nach der Sicherung sind (also alle) mind. 1,5 mm² haben müssen.

Da die Vape nur 110 Watt liefert und auch die Verbraucher nur ca. 95 Watt verbrauchen (ohne Hupe) sollten doch 10 Ampere reichen, oder?

Dann könnte man 1 mm² Kabel verwenden und der Kabelbaum wird nicht so dick.

 

Würd mich mal interessieren, wie ihr das gehandhabt habt.

Geschrieben

Ich hab den Regler zwar schon liegen, aber noch nicht verbaut.

Grundsätzlich ist die Leitungsbelastung bei Gleichspannung schon etwas höher, da die Spannung eben dauerhaft anliegt und nicht sinusförmig wie bei Wechselspannung. 

Aber wenn Du unsicher bist und den Kabelbaum eh neu machst, lege doch die beiden Hauptadern nach voŕn in 1,5mm aus. Theoretisch kannst dann im Lenkkopf nach dem Zündschloss verteilen, kleiner absichern und den Querschnitt aller hinter geschalteten Verbraucher reduzieren.

Geschrieben

Die Kabel sollten die Belastung schon aushalten, dass ist mir klar.

Aber eine Sicherung sollte doch eine niedrigere Belastbarkeit haben als die Kabel.

Wenn ein Kabel im Lichtschalter beschädigt ist und dadurch mehr Strom durch das Kabel fließt als gedacht, dann sollte die Sicherung auslösen, bevor das Kabel heiß wird. Tut sie bei 15 Ampere aber u. U. nicht, da ein 1mm² Kabel nur eine Belastbarkeit von 10 Ampere hat.

Ich werde es mit einer 8 Ampere-Sicherung probieren. Sollte bei wohl reichen.

Geschrieben

Hast mich nicht verstanden. 

Die 15A Sicherung bezog sich auf 1,5er Leitung.

Die nach vorne gelegt und über einen Knotenpunkt mit kleineren Sicherungen und Drähten zu den Verbrauchern.

Ging doch darum, den Kabelbaum nicht zu dick werden zu lassen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Moin,

möchte gerne auch mal meinen Senf dazugeben. Kabelquerschnitte und Sicherungen sind nur indirekt voneinander abhängig. Die Kabelquerschnitte hängen von der Leistung des angeschlossenen Verbrauchers ab, die Sicherung wird anhand des maximal benötigten Stroms ausgelegt. Die SIP-Vape liefert 120 Watt, bei 12 Volt sind das 10 Ampere in der AC-Version. Jetzt enthält der Regler einen Kondensator, der wie eine Batterie wesentlich mehr Strom zur Verfügung stellen kann. Bei einem Kurzschluss fließ ein sehr hoher Strom, gegen diesen soll die Sicherung absichern, da sind also 15A für die Sicherung schon gut gewählt.

Anders verhält es sich mit den Kabelquerschnitten. Die Querschnitte sollen so gewählt sein dass bei als Dauerbelastung nur 5A und bei kurzer Belastung 10 A pro Quadratmillimeter fließen. Wenn man jetzt eine Scheinwerferbirne von 35W voraussetzt fließen dort knapp 3A. man benötigt also 0,6qmm Leitung. Man kommt also mit Leitungen 0,75qmm für alle Verbraucher gut hin. Bei Batteriebetrieb sollte die Plusleitung von der Batterie zum Zündschloss 1,5qmm haben (in diese Leitung kommt dann auch die Sicherung).

Ich hoffe das war verständlich, für Rückfragen gerne PN.

Gruß, Teasy

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Teasy:

Jetzt enthält der Regler einen Kondensator, der wie eine Batterie wesentlich mehr Strom zur Verfügung stellen kann. Bei einem Kurzschluss fließ ein sehr hoher Strom, gegen diesen soll die Sicherung absichern, da sind also 15A für die Sicherung schon gut gewählt.

Gut gedacht aber hier nicht wirklich relevant. Der winzige Kondensator im Regler speichert nicht so viel Energie, daß er längere Zeit liefern könnte. Der ist innerhalb von Millisekunden entladen und trägt nahezu nullkommanix zur Erwärmung bei. Auch nicht zum Durchbrennen einer Schmelzsicherung.

Langer Rede, wenig Sinn ... Sicherung 10A träge tut's i.d.R.

 

vor 15 Minuten schrieb Teasy:

Bei Batteriebetrieb sollte die Plusleitung von der Batterie zum Zündschloss 1,5qmm haben (in diese Leitung kommt dann auch die Sicherung).

Das sehe ich als nicht ganz richtig an. Dann ist die Leitung zwischen Regler und Batterie-Pluspol nicht abgesichert und könnte abfackeln, wenn da ein Kurzschluß (z.B. bei durchgescheuerter Isolierung) auftritt.

Ich baue die Sicherung grundsätzlich ganz nahe an den Batterie-Pluspol und verzweige erst dann zum Regler und zum Kabelbaum.

(Ausnahme: Direkt angeklemmte, dicke Leitung zum Elestart.)

Geschrieben

Dass eine Sicherung möglichst nah an der Batterie einzubauen ist versteht sich von selbst und muss nicht extra betont werden.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Teasy:

Dass eine Sicherung möglichst nah an der Batterie einzubauen ist versteht sich von selbst und muss nicht extra betont werden.

Leider nicht für jeden. :satisfied:

Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 3 Stunden schrieb Teasy:

Dass eine Sicherung möglichst nah an der Batterie einzubauen ist versteht sich von selbst und muss nicht extra betont werden.

 

Reicht bei Deiner Ausführung aber trotzdem nicht, wenn der Zweig zum Regler ungesichert ist. Da kannste noch so nah an der Batterie bleiben.
So wie Rainer schreibt:

 

vor 4 Stunden schrieb T5Rainer:

Das sehe ich als nicht ganz richtig an. Dann ist die Leitung zwischen Regler und Batterie-Pluspol nicht abgesichert und könnte abfackeln, wenn da ein Kurzschluß (z.B. bei durchgescheuerter Isolierung) auftritt.

Ich baue die Sicherung grundsätzlich ganz nahe an den Batterie-Pluspol und verzweige erst dann zum Regler und zum Kabelbaum.

(Ausnahme: Direkt angeklemmte, dicke Leitung zum Elestart.)

 

ist es richtig und klar definiert.

Bearbeitet von sucram70
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Teasy:

Die Kabelquerschnitte hängen von der Leistung des angeschlossenen Verbrauchers ab, die Sicherung wird anhand des maximal benötigten Stroms ausgelegt.

 

Sehr gefährlich.

Wenn Du den Strom auf 5A begrenzt, weil mehr nicht nötig ist und der Querschnitt entsprechend gewählt wurde, wirst Du nie weitere Verbraucher anschliessen können, auch wenn dies die Lichtmaschine bietet.
Würde das in jedem Fall tunlichst vermeiden, zumal der Sicherungssockel grössere Sicherungen aufnehmen kann und der nächste einfach ne 10A Sicherung einsetzt.
Deshalb, vernünftige Wahl des Querschnitts aufgrund der Leistungsfähigkeit der Lichtmaschine.

Dann biste save.

Geschrieben

 

Am ‎05‎.‎02‎.‎2019 um 14:00 schrieb T5Rainer:

Leider nicht für jeden. :satisfied:

Diese Leute sollten dann auch die Finger von der Elektrik lassen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 5.2.2019 um 10:14 schrieb T5Rainer:

Ich baue die Sicherung grundsätzlich ganz nahe an den Batterie-Pluspol und verzweige erst dann zum Regler und zum Kabelbaum.

 

Eine Frage dazu noch, 

Ist der Vaperegler Kurzschlussfest ?

Oder anders gefragt, was passiert bei einem Kurzschluss im Kabelbaum bei laufendem Motor  ?

Klar, die Sicherung der Batterie löst aus, aber der Zweig zum Regler ist ungesichert. 

Ich habe gleich am Regler ne Sicherung in den DC+ Pfad gemacht, weiß aber nicht, ob es nötig ist. 

Bearbeitet von sucram70
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sucram70:

... was passiert bei einem Kurzschluss im Kabelbaum bei laufendem Motor  ?

Ich würde meinen, daß der Regler dann alles das, was der Generator hergibt (geschätzt ca. 10A), auf den Kurzschluß liefert. Mehr kann ja nicht kommen. Das wäre ungefähr so, als wenn eine sehr große Hupe oder zwei dicke Scheinwerferlampen da angeschlossen werden - somit unproblematisch.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Naja, wenn der Simmering auf der Getriebeseite platt ist zieht das schon ordentlich Getriebeöl und die Karre kann schon qualmen wie ein Nebeltopf. Der Qualm ist hell und riecht auch anders als als 2T. Hatten wir mal auf einer Tour beim Kollegen. Er ist das ganze Wochenende die Tour gefahren. Musst du beim Tanken halt zusätzlich Getriebeöl nachfüllen. Und gequalmt hat das wie verrückt. Hatten schon Angst die hetzen uns das Bundesumweltamt an den Hals.
    • Bietet irgendeine VHS Emaillierkurse für Anfänger an?
    • Hallo zusammen,   letztes Jahr habe ich mir eine PX80 Lusso Elestart Bj 1993 geholt. Den Sommer über gefahren. Alles prima.   Dann: Plötzlich liegengeblieben, da sie nur noch in hohen Drehzahlen Gas angenommen hat. Das hatt eich während der Fahr gemerkt. Also: Frühzeitige Motorrevision (wollte ich eh machen). Heute war es dann so weit: Motor wieder eingebaut. Direkt angesprungen. Aber nach 300 Metern kündigte sich schon genau das Problem wieder an, weshalb ich liegengeblieben bin.   Was habe ich gemacht:   Lager neu Simmerringe neu Dichtungen neu Gummis neu Kurbelwelle neu Rennwelle SIP PREMIUM 220274 Ölpumpenrad in dem Rutsch neu gefettet + abgedichtet Kupplungsbeläge neu Schaltkeuz + Schaltstange neu (Getriebe ausdistanziert. Entsprechenden Schulterring verbaut). DR 135 neu (der alte lief zwar, aber ich dachte mir: Komm, mach alles neu) Kühlrippen wegen des Zahnkranzes am Polrad bearbeitet Zündkerze neu (hab dieselbe geholt, die vorher drin war. Lief ja. NGK B7ES Zündkabel neu   Verbaut ist ein 20er Si mit Standard PX80 Bedüsung (bis auf die 104er Hauptdüse zum Einfahren). Luftgemischschreube hinten am Vergaser 2 Umdrehungen raus. Luftfilter ist gereinigt. Vergaser natürlich bei Revision auch mitgemacht (gereinigt und neu abgedichtet)   Habe die 3 Liter Gemisch Variante zum "Einfahren" gewählt, bis die Ölpumpe wieder Öl fördert. Daran sollte es aber nicht liegen.   Was genau passiert nach dem Anlassen?    Sie springt direkt an. Beim 2ten Kick. Batterie hat sich wohl entladen. Mit Elestart ging es nicht. Choke drin. Bisschen laufen lassen, da ja alles neu. Losgefahren. Choke irgendwann weg und dann stirbt sie schon ab. Kurz vorm Ausgehen Choke wieder rein. Dann gehts - aber nur in hohen Drehzahlen und gefühlt unrund. Im Standgas geht geht sie aus. Muss mit Gas am leben ghalten werden. Stellschraube oben am Lufi bringt nichts. Blebt so wie beschrieben.   Was kann es sein? Kann ja nur die Elektrik sein, oder? Da das Problem plötzlich aufkam (als ob ein Kabel keinen Kontakt mehr hätte), schließe ich eine plötzliche Veränderung am Vergaser nahezu aus. Ich hatte zunächst gedacht, dass der Motor irgendwo Fremdluft zieht, da ich 2 mal bevor es passierte (Zeitraum ca 1 Monat) das Standgas höher stellen musste, weil sie dazu neigte im Standgas auszugehen. Das kam mir schon seltsam vor. Noch seltsamer beim Zerlegen des Motors. Viele Schrauben waren gar nicht richtig angezogen. Viel zu laff.   Bin kein Pro. Ist meine erste Revision.    Was kann es sein?   Zündkerzenstecker? Defekt an der Zündgrundplatte? Defekt an der Elektronikzentrale?   Wie kann ich es rausfinden was es ist und entsprechend neu machen bzw. reparieren?   Vielen Dank für das Lesen. Dachte mir: Lieber viel Text als zu viele Fragen aufkommen lassen.   Merci vorab für Eure Tips.    
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information