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Aus für Roller: Fahrverbot in Mailand


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

 

Auf welcher Grundlage sollte ein Azubi eine Abmahnung erhalten?

Kenne einige Berufsschüler, die freitags demonstrieren waren. Haben danach den Stoff selbst nachgearbeitet und gut ist. Nix Abmahnung.

 

 

Wenn ein Azubi nicht zur Arbeit geht, ist das eine Verletzung seiner arbeitsvertraglichen Pflichten. Und auch unentschuldigtes Fehlen in der Berufsschule ist eine schwerwiegende Pflichtverletzung. Beides kann auf jeden Fall eine Abmahnung nach sich ziehen, im Extremfall sogar eine Kündigung. 

 

Gestreikt werden darf im Arbeitskampf. Aber nicht, um darüber hinaus gehenden politischen Forderungen Gehör zu verschaffen. Das heißt, arbeitsrechtlich ist es egal, ob jemand nicht kommt, weil er demonstrieren geht, oder weil er stumpf blau macht. Mag sein, dass manch ein Vorgesetzter so etwas toleriert, aber generell geht man auf dünnem Eis, wenn man sagt: "Hey Boss, ich komme freitags nicht mehr, ich bin da ab jetzt immer bei 'Fridays for Future' unterwegs".  

 

Schüler sind absolut priveligiert, was das angeht. Ein Streikrecht haben sie zwar auch nicht, und sind zudem auch verpflichtet, am Unterricht teilzunehmen. Aber die meisten Schulen begrüßen es, wenn junge Leute sich politisch engagieren, daher werden Verstöße oft nicht verfolgt. 

 

Ob es den 'Aktivisten' jetzt immer um die Sache geht, oder man so'n bisschen demonstrieren geht, um eher ins Wochenende zu starten, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich bin Realist, daher denke ich, allzu edel werden die Motive nicht immer sein. ;-)

Bearbeitet von kuchenfreund
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Schüler sind absolut priveligiert, was das angeht. Ein Streikrecht haben sie zwar auch nicht, und sind zudem auch verpflichtet, am Unterricht teilzunehmen. Aber die meisten Schulen begrüßen es, wenn junge Leute sich politisch engagieren, daher werden Verstöße oft nicht verfolgt. 

Super, gute Antwort. :thumbsup:

Und mit dieser Antwort bitte nochmal deine ursprüngliche Aussage mit dem 17-jährigen Schüler und der Abmahnung überdenken.

Grundsätzlich dauert es in Deutschland verdammt lange, bis ein Azubi (erst recht ein Minderjähriger) eine Abmahnung erhält. Und das ist auch gut so.

Lasst die doch streiken und schuleschwänzen. Mir ist bisher keine Statistik bekannt, die ein Sinken der Notenschnitte seit Beginn der Schülersrteiks verzeichnet.

Über die Intentionen des Einzelnen, am Streik teilzunehmen, muss man nicht im Nebel stochern. Das bringt einen nicht weiter. Sonst müsste ich auch bei Pegida fragen. Oder wieso beim Frauenbündnis von Kandel fast nur Männer marschieren.

Und wenn die Eltern die Entschuldigung des Minderjährigen unterschreiben, resp. der bereits erwachsene Schüler seine eigene Entschuldigung fristgerecht einreicht, ist doch sowohl für Schule als auch Betrieb alles tutti.

Ich find's gut, wenn sich die Kids mit dem Thema auseinandersetzen und sich für etwas engagieren.

Bearbeitet von PK-HD
  • Like 2
Geschrieben
vor 7 Stunden hat Rita folgendes von sich gegeben:

grüne Dampfplauderer, die moppedfahren verteufeln.... bekennende Vielflieger sind und

dicke Diesel SUV fahren....

typisch....wasser predigen und selber wein saufen

verlogenes Pack...

Nur weil du alle deine Feindbilder in einen Satz packen kannst, heißt das nicht, dass solche Leute auch existieren.

  • Like 1
  • Thanks 4
Geschrieben
vor 4 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Super, gute Antwort. :thumbsup:

Und mit dieser Antwort bitte nochmal deine ursprüngliche Aussage mit dem 17-jährigen Schüler und der Abmahnung überdenken.

Grundsätzlich dauert es in Deutschland verdammt lange, bis ein Azubi (erst recht ein Minderjähriger) eine Abmahnung erhält. Und das ist auch gut so.

Lasst die doch streiken und schuleschwänzen. Mir ist bisher keine Statistik bekannt, die ein Sinken der Notenschnitte seit Beginn der Schülersrteiks verzeichnet.

Über die Intentionen des Einzelnen, am Streik teilzunehmen, muss man nicht im Nebel stochern. Das bringt einen nicht weiter. Sonst müsste ich auch bei Pegida fragen. Oder wieso beim Frauenbündnis von Kandel fast nur Männer marschieren.

Und wenn die Eltern die Entschuldigung des Minderjährigen unterschreiben, resp. der bereits erwachsene Schüler seine eigene Entschuldigung fristgerecht einreicht, ist doch sowohl für Schule als auch Betrieb alles tutti.

Ich find's gut, wenn sich die Kids mit dem Thema auseinandersetzen und sich für etwas engagieren.

 

Wie gesagt, die Teilnahme an einer Demo ist KEIN Entschuldigungsgrund. Weder für Azubis, noch für Schüler. Man könnte natürlich behaupten, man sei krank gewesen. Aber ob das der Weg ist, den Eltern mitgehen sollten? 

Bei Schülern ist das alles jetzt auch nicht so das Problem, wie gesagt, Engagement, pädagogische Gründe usw. Aber wer ein Unternehmen führt, wird nicht unbedingt gewillt sein, auf eine bezahlte Arbeitskraft zu verzichten, weil selbige innerhalb der Arbeitszeit demonstrieren geht.

 

Dazu, welche Auswirkungen 'Fridays for Future' auf die Schulleistungen der Teilnehmer hat, wird es derzeit noch keine seriösen Erhebungen geben. Das ist ja schließlich ein relativ junges Phänomen, und wenn man so eine Untersuchung ernsthaft angeht, und das Ergebnis nicht schon vorher feststeht, dauert das seine Zeit. Ich wage aber mal zu behaupten, dass man von regelmäßigem Fehlen nicht unbedingt besser wird. Andernfalls wäre Schule generell auch ziemlich obsolet ;-)

 

Die Frage nach den Gründen der Teilnehmer finde ich schon interessant. Wenn ein Teenager vor der Wahl steht, sich das lahme Geschwätz seiner Lehrer anzuhören, oder mit ein paar korrekten Leuten durch die Stadt zu ziehen und einen auf Öko-Rebell zu machen - wie wird er sich wohl entscheiden? Ich denke mal, eine Sundays-for-Future-Bewegung wäre nicht annähernd so erfolgreich. 

  • Like 2
Geschrieben

Geil, jetzt gehts hier bald so ab, wie bei FB. :-D

 

 

Wenn man sich mal grob an die Fakten hält, dann sollte sich jedem, einigermaßen hirnbeladenem Kopf, ein relativ klares Bild ergeben.

 

Wenn man sich dazu dann mal aktuelle Geschehnisse ranzieht, dann kommt man bestenfalls zu dem Schluss, dass die Typen, die grad vor der IAA demonstrieren, nen kompletten Sockenschuss haben müssen, oder eben total verblendet sind.

Vielleicht ist es bei vielen einfach nur voll blinder Aktionismus, der ihnen neben ihrer Tretmühle aus Job, Ehe, Kindern, Eigenheimverschuldung etc. wieder ein Gefühl von Leben verleiht. Natürlich ist das dann immernoch verwerflich, weil egoistisch und eben falsch....hohle Neonazis werden zurecht dafür verurteilt, sich aus "Orientierungslosigkeit" für das falsche Lager entschieden zu haben.

Das Selbe gilt bitteschön auch für völlig bekloppte Ökoterroristen! (Bitte HIER einhaken! :-D)

Fridays for future ist grundsätzlich ne gute Idee...wenn denn das dahinter stände, was vorgegeben wird. 

Greta mit ihrem typischen Gesichtsausdruck halte ich für ganz bewusst ausgewählt...damit schafft man ein Feindbild, an dem sich der Pöbel abarbeiten kann und erstmal beschäftigt ist.

Leider sind so viele Leute so gewöhnlich.

 

Obwohl ich es nicht zu 100% weiß, würde ich schätzen, dass es mit den notwendigen Rohstoffen für die Akkuproduktion weltweit vorbei ist, wenn jedes Verbrennerfzg. in Duitsland durch ein elektrisches ersetzt wird. Nehmen wir einfach noch Frankreich, oder ein beliebiges, anderes Land mit dazu, weil wir großzügig sind......mir ist absolut Schleierhaft, wie man auch nur im Entferntesten und ernsthaft daran glauben KANN, dass gerade dies, oder Ähnliches die Welt vor dem Klimatod retten soll? (und wir wissen hoffentlich alle, dass genau das Gegenteil der Fall ist.)

Prof. Dr. Lesch hat da jede Menge Schlüssiges auf Lager, wie ich finde.

 

 

Es geht heute nur noch um Steigerung der Produktion -> Gewinn, Erweiterung der Produktpalette und darum, den (oft wirklich dummen, trotz top Ausbildung) Leuten zu suggerieren, dass Konsum, sei er noch so grenzenlos, eine gute Sache ist und der Natur hilft, sich zu regenerieren.

Nebenbei werden die Leute an den Pranger gestellt, die sich eigentlich richtig, oder zumindest nicht völlig falsch verhalten...die, die das nutzen, was bereits vor einiger Zeit produziert wurde und es eben nicht vorzeitig in die Tonne kloppen.

 

Wer damals mal in der ehemaligen DDR und dabei am besten noch in Berlin Ost zu besuch war, weiß was es heißt, wenn man wirklich von Luftverpestung durch Zweitakter sprechen kann......und trotzdem leben "~fast alle" noch, die damals dort gelebt haben....auch die im Westteil. ;-)

 

 

Die durch und durch verlogene und zudem alternativlose politische Führung (nicht nur) der EU und ihrer Länder wäscht der Industrie die Hände und andersherum. Es werden Posten und Aufträge gesichert, oder generiert.

Die Strategien dazu dürften wohl Selbige des braunen Regimes aus den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts weit in den Schatten stellen...ja, auch in Sachen Menschenverachtung-und vernichtung....nur eben in anders.

 

Das wird wohl auch erst ein Ende haben, wenn die Verantwortlichen wirklich und ernsthaft um Leben und Gesundheit bangen müssen, befürchte ich.

 

FB und andere Plattformen sind prima Werkzeuge, generierte Meinungen zu verbreiten und aus ner plumpen Lüge die dann allgemeingültige "Wahrheit" zurecht zu stricken. Wer nicht mitmacht, ist Nazi. :-D

 

 

Leute, die nicht ausreichend qualifiziert sind, zur Elite gehören, oder gehören könnten, kommen halt in die KZs der Neuzeit...der Unterschied zu damals ist, dass nicht nur der vermeindliche "Feind", sondern der Großteil des eigenen Volkes "eingebuchtet" wird und dort oft bis zum (nicht selten selbst herbeigeführtem) Tod malochen muss. Prinzipiell ist das nix anderes und entkommen ist heute eben nicht mehr ungesehen durch den Stacheldraht zu robben, sondern sich weiterzubilden, mit dem Ziel, bei seinem einstigen Peiniger einzusteigen.:wacko:

 

 

Muss halt jeder selbst wissen....und so.

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Die Frage nach den Gründen der Teilnehmer finde ich schon interessant. Wenn ein Teenager vor der Wahl steht, sich das lahme Geschwätz seiner Lehrer anzuhören, oder mit ein paar korrekten Leuten durch die Stadt zu ziehen und einen auf Öko-Rebell zu machen - wie wird er sich wohl entscheiden? Ich denke mal, eine Sundays-for-Future-Bewegung wäre nicht annähernd so erfolgreich. 

vollste Zustimmung!!!

 

Rita

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

So zum Thema SUV, ich mag die Dinger auch nicht, aber Verbote finde ich grundsätzlich doof.

 

Aber wer ist eigentlich schuld an dem SUV-Boom? Und was versteht man heutzutage alles unter SUV? Nur exemplarisch, so ein T-Cross, oder T-Roc sind doch eigentlich nur ein höher gelegter Polo oder Golf und der Opi hat bestimmt auch einen Grund, warum er sich einen Tiguan kauft (da sitzt man halt höher). So Kisten wie Q7, Q8, X5, X6 usw. würde ich schon anders einstufen und auch in Frage stellen, wobei es sicherlich auch Leute gibt, die z.B. ein entsprechend starkes Zugfahrzeug benötigen.

 

Wenn ich es recht verstehe, dann handeln die Automobilkonzerne immer noch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten, was bedeutet, die wollen Gewinne schreiben und keine Umweltschützer sein (sonst müssten die wohl ganz auf die Industrieproduktion verzichten).

 

Woran liegt es also, dass so viele SUVs gebaut und verkauft werden? Womit wir beim Kunden wären, solange der solche Fahrzeuge nachfragt, werden die auch gebaut und verkauft und ich denke auch, dass die Werbung dafür entsprechende Gelüste auslöst.

 

Wer könnte nun regulierend eingreifen? Womit wir beim Staat wären. Der könnte z.B. den Verkauf von weniger umweltschädigenden Fahrzeugen (ich gehe mal davon aus, dass jegliche Art von Fahrzeug in irgendeiner Weise umweltschädlich ist) belohnen und den Verkauf von großen schweren und dementsprechend mehr umweltschädlichen Fahrzeugen verteuern, z.B. durch eine stark erhöhte KFZ-Steuer (oder auch CO²-Steuer) ab einem bestimmten CO²-Ausstoß, oder aber auch, solche Dienstwagen bei der Abschreibung von Steuern ausnehmen bzw. stark einschränken (je mehr Gewicht und Verbraucht, desto weniger Abschreibung). Dann müsste man aber auch noch die geplante Nutzung mit einfliesen lassen (Ziehen von großen Anhängern wird weniger besteuerte, Kinder zur Kita oder Schule fahren jedoch mehr). Spätestens jetzt wird es aber schon wieder schwierig mit Kontrollen und Wertschätzung.

 

Macht er aber nicht, stellt sich nun die Frage, warum? Weil wohl auch der Staat von den Verkaufszahlen der sog. SUV-Sparte profitiert, z.B. durch die Einnahme von Mineralölsteuer (auch eine Art von CO²-Stuer) oder Mehrwertsteuer und natürlich wegen der daran gebundenen Arbeitsplätze, sowie wahrscheinlich Wachstum, was man sich selbst auf die Fahnen geschrieben hat, und und und.

 

Wer könnte nun zu einem Umdenken in Politik und Wirtschaft beitragen?

 

Genau, der Bürger und Autokäufer. Würden diese die großen Wagen nicht mehr nachgefragt und einfach beim Händler stehen gelassen und statt dessen sparsame, leichte, kompakte und damit auch verbrauchsgünstigere Fahrzeuge nachfragen, dann würde sich auch die Industrie Gedanken machen, wie sie überleben kann und entsprechende Fahrzeuge entwickeln.

 

Ich bin der Meinung, dass wir keine weiteren Verbote brauchen, sondern ein Umdenken in den Köpfen der Menschen und Bürger dieses Landes, sowie eine gezielte Förderung von CO²-effizienten Neufahrzeugen (und da denke ich auch an die Produktion der Fahrzeuge), wobei ich da beim E-Antrieb derzeit noch ein großes Fragezeichen sehe. Zudem sollte der Altbestand gezielt gefördert und modernisiert werden, solange dies auch technisch möglich und sinnvoll ist.

 

Dies lässt sich bestimmt auch auf andere Bereiche des Konsum und der Industrieproduktion übertragen, wenn man denn wollte, aber dann geht es wohl auch mit dem Steuereinnahmen in diesem Land ziemlich stark nach unten, was ja auch keiner will und dann kommen so Dinge, wie der aktuelle Aktionismus zustande. Grübeln und Konzepte für die Zukunft entwickeln, wäre wohl mal angebracht.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben
vor 2 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Wie gesagt, die Teilnahme an einer Demo ist KEIN Entschuldigungsgrund. Weder für Azubis, noch für Schüler. Man könnte natürlich behaupten, man sei krank gewesen. Aber ob das der Weg ist, den Eltern mitgehen sollten? 

Bei Schülern ist das alles jetzt auch nicht so das Problem, wie gesagt, Engagement, pädagogische Gründe usw. Aber wer ein Unternehmen führt, wird nicht unbedingt gewillt sein, auf eine bezahlte Arbeitskraft zu verzichten, weil selbige innerhalb der Arbeitszeit demonstrieren geht.

 

Dazu, welche Auswirkungen 'Fridays for Future' auf die Schulleistungen der Teilnehmer hat, wird es derzeit noch keine seriösen Erhebungen geben. Das ist ja schließlich ein relativ junges Phänomen, und wenn man so eine Untersuchung ernsthaft angeht, und das Ergebnis nicht schon vorher feststeht, dauert das seine Zeit. Ich wage aber mal zu behaupten, dass man von regelmäßigem Fehlen nicht unbedingt besser wird. Andernfalls wäre Schule generell auch ziemlich obsolet ;-)

 

Die Frage nach den Gründen der Teilnehmer finde ich schon interessant. Wenn ein Teenager vor der Wahl steht, sich das lahme Geschwätz seiner Lehrer anzuhören, oder mit ein paar korrekten Leuten durch die Stadt zu ziehen und einen auf Öko-Rebell zu machen - wie wird er sich wohl entscheiden? Ich denke mal, eine Sundays-for-Future-Bewegung wäre nicht annähernd so erfolgreich. 

 

Deshalb standen am WE vor der IAA auch nur ein paar 100 Hansel rum, oder?

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wer zählt nun mehr? Die Demonstranten oder die Autokäufer? Beide sind Bürger dieses Landes.

 

Wenn man dies als Abstimmung in einer Demokratie werten würde, dann gewinnen wohl die Autokäufer, also rein von der Anzahl her.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben

Ich meine mal gelesen zu haben das 90% der erst zugelassen Audi Firmenfahrzeuge sind. Also Karren die zum Steuern sparen angeschafft werden. Das erklärt auch warum so eine Karre den Wert einer Eigentumswohnung hat. Solange das so ist und solange es Menschen gibt dir ihren Status oder ihr Selbstbewusstsein über derartige Karren definieren wird sich das nicht ändern.

Ich hatte am Samstag so eine nette Diskussion mit einer Mutter von 3. Kindern die einen Q7 angeschafft und zugelassen auf die Firma des Gatten ( um Steuern zu sparen) fährt. Die hat sich tierisch darüber aufgeregt das man ihr das jetzt verbieten möchte. Was denen denn einfallen würde? Schließlich hat sie 3. Kinder die zur Schule und in den Kindergarten gefahren werden möchten, zur Musikschule mit den Gitarren und für 5. Leute beim Aldi einkaufen machst du ja auch nicht mit einem A1. Worauf ich dann sagte dass das alles mit einem Ford Transit genauso gut oder besser funktioniert. Hätte ich besser mal nicht gesagt. So was ist unter ihrer Würde.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Ich meine mal gelesen zu haben das 90% der erst zugelassen Audi Firmenfahrzeuge sind.

 

Ich würde da mal fast alle hochpreisigen Kfz hinzuzählen, denn welcher durchschnittliche Arbeitnehmer kann und will sich von seinen Einkünften ein Fahrzeug von was weiß ich 30.000,- € und mehr leisten, da kann man das Geld auch gleich anzünden.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben (bearbeitet)

Klar will die Hure keinen Türkenexpress (fremdenfeindlicher Begriff aus den 80ern:-D) fahren.

Die will lieber noch ein paar Nachkommen aus ihrem Loch pressen, die auch fressen, scheißen und eben konsumieren müssen. Kindergeld nicht zu vergessen. Putzfrau schwarz bezahlt, klar.

 

Scheiß Sozialschmarotzer! :laugh:

 

 

Für den Spruch mit der "Würde" gehört ihr mindestens moralisch eine Schelle eingeschwenkt.

Großer, protziger Kombi mit Stern, Propeller oder Ringen würde auch gehen, damit man sein Gesicht vor den Nachbarn und falschen Freunden nicht verliert. Das ist aber ein Kompromiss, den man nicht eingehen will....man fühlt sich "da oben" ja so schön überlegen.

 

 

Trotzdem ist das geplante SUV-Verbot natürlich mehr als nur an den Haaren herbeigezogen. Da werden warscheinlich grad ein paar Experimente gemacht, mit wem man, neben dem Pöbel, noch so umspringen kann. Wenn man irgendwann nicht mehr auf demokratische Wahlen angewiesen ist, dann fällt sowas noch viel leichter. :whistling:

 

 

Bearbeitet von Smallframeschüttelhippe
Geschrieben
vor 4 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

 Ich denke mal, eine Sundays-for-Future-Bewegung wäre nicht annähernd so erfolgreich. 

 

Man würde der Bewegung aber auch bei gleicher Teilnehmerzahl längst nicht die gleiche Beachtung schenken. Außerdem wäre die Alliteration kaputt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden hat Smallframeschüttelhippe folgendes von sich gegeben:

 

Obwohl ich es nicht zu 100% weiß, würde ich schätzen, dass es mit den notwendigen Rohstoffen für die Akkuproduktion weltweit vorbei ist, wenn jedes Verbrennerfzg. in Duitsland durch ein elektrisches ersetzt wird. Nehmen wir einfach noch Frankreich, oder ein beliebiges, anderes Land mit dazu, weil wir großzügig sind......mir ist absolut Schleierhaft, wie man auch nur im Entferntesten und ernsthaft daran glauben KANN, dass gerade dies, oder Ähnliches die Welt vor dem Klimatod retten soll? (und wir wissen hoffentlich alle, dass genau das Gegenteil der Fall ist.)

 

 

Elektroautos sehe ich persönlich als greenwashing. Der Flottenverbrauch der Autohersteller wird gedrückt und die Teile rechnen sich ökologisch meist erst nach 80 tkm. Das Problem sind somit die Akkus und bei mehr Elektronik erwarte ich schon jetzt, dass diese Fahrzeuge recht schnell zum Sondermüll werden, weil hier der technologische Wandel noch viel Stärker dafür sorgt, dass Fahrzeuge mangels Ersatzteilversorgung verschrottet werden müssen (sehen wir doch heute schon bei den Smartphones).

 

Außerdem stellt sich die Frage, wie diese Autos klimaneutral geladen werden sollen. Bei der PV gibt es bereits heute die 70%-Regelung, weil Mittags zu viel Strom ins Netz eingespeist wird und die Energieversorger teilweise die Kohlkraftwerke lieber mit mehr Grundlast laufen lassen, statt die Spitzen mit teuren Gasturbinenkraftwerken abzufangen. Und viele dieser Elektroautos werden ja wohl ohnehin tendenziell nachts in der heimischen Garage mit Kohlestrom geladen. Hier stellt sich dann die Frage, ob nicht eine Vespa wesentlich umweltfreundlicher ist als so eine E-Kohlestrom-Schleuder. Wir verbrennen zwar mit unseren Vespas auch Öl, aber der CO2-Ausstoß dürfte gerade im Stadtverkehr wesentlich geringer sein als bei einem Auto im Kurzstreckenbetrieb mit kaltem Motor. Davon abgesehen ist und bleibt der Zweitaktdieselmotor noch immer der Motor mit dem größten Wirkungsgrad ;-)

 

Außerdem finde ich es immer wieder lächerlich, wenn Leuten erzählt wird, sie könnten mit einer PV und einer Wärmepumpe ihr Haus umweltfreundlich beheizen. Gerade im Winter, wenn man Wärme bräuchte, kommt fast nichts aus den Modulen und im Sommer kann man den überschüssigen Strom höchstens für Klimaanlagen selbst verbrauchen. Und diese unzureichende Stromproduktion soll dann auch im Winter die Elektroautos noch laden können?!

 

Es mag daher rückständig wirken, wenn wir u.a. flüssige und verfaulte Dinosaurierkadaver in den Tank füllen, aber die Alternativen scheinen mir gegenwärtig auch nicht viel fortschrittlicher. Und ich vermute stark, dass die meisten wohl ohnehin nicht jeden Monat tausende Kilometer mit dem Roller zurücklegen. Ich selbst fahre kurze Strecken mit bis zu 5 km einfach meist mit einem (italienischen) Fahrrad, was darüber hinaus geht mit der Vespa und vorwiegend im Urlaub oder bei sehr weiten Strecken / heftigem Regen kommt dann auch das Auto zum Einsatz.

 

Da Du aber gerade Frankreich ansprichst (hier im Thread ging es ja eigentlich um Mailand). Ich hatte mal vor einige Zeit in Frankreich (Straßburg) angerufen und gefragt, wie das aussieht, wenn dort Feinstaubalarm ist. Für eine Vespa würde man dort vermutlich die Stufe 10 oder mehr bekommen, obwohl die Plaketten bereits bei 5 einem faktischen Fahrverbot gleich kommen ;-) Und Ausnahmen für Oldtimer kann jede Region für sich individuell entscheiden bzw. versagen.

 

vor 2 Stunden hat efendi folgendes von sich gegeben:

Wenn man dies als Abstimmung in einer Demokratie werten würde, dann gewinnen wohl die Autokäufer, also rein von der Anzahl her.

 

Demokratie kann und darf umgekehrt natürlich kein Wunschkonzert sein. Oder anders gesagt würde die Bürger sonst vermutlich auch darüber abstimmen, dass die Steuern auf Null Euro begrenzt werden und überall Freibier erhältlich sein soll.

 

vor 2 Stunden hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Ich hatte am Samstag so eine nette Diskussion mit einer Mutter von 3. Kindern die einen Q7 angeschafft und zugelassen auf die Firma des Gatten ( um Steuern zu sparen) fährt. Die hat sich tierisch darüber aufgeregt das man ihr das jetzt verbieten möchte.

...

So was ist unter ihrer Würde.

 

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Da dies aber für alle gilt und gegenwärtig der Umwelt bzw. dem Klima kaum ein Marktwert zugewiesen wird, werden Verbote oder eine Verteuerung für einen höheren Verbrauch unumgänglich sein. Oder anders gesagt findet es vielleicht auch der Anwohner an einem Fluss unter seiner Würde, ständig den Keller leerpumpen zu müssen, ein anderer findet es unter seiner Würde, wenn er ständig das Dach nach einem Wirbelsturm neu decken lassen muss und Bewohner von südlichen Gefilden finden es wohl nicht so toll, wenn ihre Ernte ständig verdorrt. Solange die Klimaveränderung beim einen Schäden anrichtet, kann der andere schlecht mit seiner Würde argumentieren, wenn sein Konsum der Auslöser dafür ist.

 

Umgekehrt läuft natürlich auch eine Vespa nicht mit Wasser, aber schon die Tatsache, die eine Vespa auch noch nach Jahrzehnten problemlos genutzt werden kann, spricht aus meiner Sicht für deren größere Nachhaltigkeit. 

Bearbeitet von Rote PV
Mir fehlt hier die Vorschaufunktion...
Geschrieben (bearbeitet)

ich kenne da einen, der hat sich statt einem neuen 2 gebrauchte E-Autos vor die Tür gestellt...

+ ne ordentlich dimensonierte PV aufs Dach....

der eine wagen steht vor der Tür und nuckelt am Sonnenstrom..... mit dem anderen geht's in die Firma.....

am nächsten Tag wird der andere gefahren....

ab und zu bissl Sonnenstrom gratis vom Supermarktdach....am Aldi oder Kaufland....(Schnellader)

da war ich auch oft Gratis-Sonnenstrom laden....

 

Rita

Bearbeitet von Rita
Geschrieben

Der Klimawandel ist halt Fakt, wer das abstreitet hat entweder ein oranges Gesicht und die Haare schön oder ist AfD-Anhänger. In der allgemeinen Panik deswegen, die jetzt (zumindest bei der Groko) wegen der Angst vor Verlust von Wählerstimmen aufkommt, werden aber m.E. Vorschläge gemacht, die die Gutverdiener ein müdes Lächeln kostet, aber alle die es nicht so dicke haben schmerzen wird. CO2-Steuer z.B. oder mit Fahrverboten allmählich einen Zwang aufbauen, sich ein (bisher) doppelt so teures E-Auto zu kaufen.

 

Ein bisschen Dilemma sehe ich bei mir mit der Rollerfahrerei schon, sollte ein 30-60 Jahre altes Fahrzeug über alles gesehen so eine miserable Ökobilanz haben (was ich bezweifle). Ich lege z.B. seit einiger Zeit den einen Kilometer Weg zur Arbeit nicht mehr zurück, indem ich 4 Minuten zur Garage laufe und dann mit dem Roller ins Büro, sondern halt einfach mit dem Fahrrad. Einkaufen sowieso zu Fuß oder per Rad. Das schmerzt mich jetzt auch nicht sonderlich, was ich damit sagen will ist, dass jeder Einzelne sein Verhalten in Hinsicht auf den Klimaschutz überdenken muss. Und den ÖPNV flächendeckender zu machen und umsonst (oder jedenfalls sehr billig), halte ich für einen guten Ansatz.

 

Was ich auf keinen Fall möchte, ist natürlich ein generelles Verbot von 2-Taktern. Was ich mir durchaus vorstellen kann ist, keine Neufahrzeuge mit 2-Takt-Motoren mehr zuzulassen.

 

Was SUVs betrifft und allgemein die immer höheren PS-Zahlen von Autos, finde ich aber, dass hier auf alle Fälle eine politische Steuerung gefordert ist, die diesem Wahnsinn an Größe, Gewicht und Leistung begegnet. Der neu vorgestellte ID3 von VW hat 200 PS, braucht's des wirklich um von A nach B zu kommen? Im Forum von SPON hat ein Kommentator behauptet, dass die E-Autos für die Rekuperation solche PS-Zahlen brauchen - ist das echt so?

 

Ich habe eine fantastische KFZ-Steuerformel entwickelt, die darauf aufbaut, dass meine eigene Karre nicht teurer werden würde: einfach PS x CO2 kombiniert x Leergewicht x 0,0000093 € multiplizieren. Ein Cayenne Turbo mit 550 PS hätte dann knapp 3000 € zu zahlen, ein Audi Q7 II 3.0 TFSI noch 1134 €, ein Golf 1.4 TSI aber nur 184 €. Fänd ich toll... ;-)

 

Die ganze Klimaschutz-Problematik ist seit Jahrzehnten bekannt, die regierende Politik hat bisher nur mit leeren Phrasen und Zielen gegengesteuert, die sie nicht gehalten hat.

  • Like 1
Geschrieben
vor 21 Stunden hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

 

 

Bin mal gespannt wie das noch so weitergeht, aber dieser ganze grüne Ökohype geht mir massivst auf den Zeiger! Vielleicht denken diese ganzen Weltverbesserer auch mal daran daß das ganze vielleicht mal bei einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung (hoffentlich dem größeren Teil!) genau zu Gegenteil führt, gemäß dem Motto "jetzt erst recht nicht". Mich wundert allerdings daß es nicht bereits eine entsprechende Gegenbewegung gibt, zumindest hört man da nichts großartig von.

 

Tuesday for twostroke

 

 

 

Geschrieben

Zumindest will der Hr. Scholz nun bei Neuwagen an der Steuerschraube drehen, dann kann man ja mal bei der Anschafftung darüber nachdenken. Vor gut zehn Jahren gab es auch schon mal so eine Aktion, aber da wurden besonders sparsamme Fahrzeuge begünstigt, ist aber komischerweise auch wieder ausgelaufen.

Geschrieben

Also, wenn der Staat so "regulierend" eingreift (in Bezug auf CO2 Besteuerung) wie er das bei anderen Dingen an den Tag legt, na dann können wir uns heut schon warm anziehen, das wird ein Chaos³.

 

Grundsätzlich in ich aber auch der Meinung das (Neu-)Fahrzeuge mit 500PS und mehr, Gewichten von 2,5t und mehr anders besteuert gehören als z.B. ein Kompaktwagen. Ich unterstelle hierbei daß ein Kompaktwagen in erster Linie der reinen pragmatischen Fortbewegung dient, ein "Groß"wagen jedoch eher der Selbstdarstellung.

 

Was ich in diesem Zusammenhang auch überhaupt nicht begreife: alle Firmen wollen einen "Ökotouch" haben, aber schaut euch bei den meisten mal die Dienstwägen an: Riesenkarren allenthalben. Da drüber könnt ich mich echauffieren, hätte ich was zu sagen, die würden alle (!!) max. nen 1.6er Golf kriegen, silber mit fettem Firmenlogo auf beiden Seiten!! Da gäbs keine ML, Q5 oder Q7 oder auch X5, der Zahn wär gleich gezogen!

Geschrieben
vor 1 Stunde hat efendi folgendes von sich gegeben:

Ist jetzt 20 jahre her, eigentlich müsste zwischenzeitlich doch das 2L Auto möglich sein, aber interessiert ja offensichtlich niemanden.

 

Möglich ist so einiges. Bei mobile.de ist gerade ein VW XL1 drin. Für 90.000 Euro kann das 48PS-Geschoss dir gehören. Viel Spaß beim Spritsparen! ;-)

 

Der 3-Liter-Lupo hatte letztendlich dasselbe Problem. Meine damalige Freundin hat sich um 2000 rum für das Ding interessiert. Er kostete mit rund 30.000 Mark etwa 50% mehr, als ein Lupo mit dem Basis-Benziner. Für das Geld hätte man damals einen Wagen der unteren Mittelklasse bekommen. Außerdem waren die Inspektionen teurer, eventuelle Reparaturkosten höher und Verschleißteile wie Reifen usw. haben ebenfalls mehr gekostet. Und in Wahrheit war er wohl eher ein 4,5-Liter-Lupo. 

Sie hat dann einen Lupo mit 50PS-Benzin-Motor genommen. Der war zwar nicht so sparsam, aber in Anschaffung und Unterhalt dennoch deutlich günstiger. 

 

Was bringt einem ne sparsame Karre, wenn man am Ende draufzahlt? 

Geschrieben
vor 11 Stunden hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

CO2-Steuer z.B. oder mit Fahrverboten allmählich einen Zwang aufbauen, sich ein (bisher) doppelt so teures E-Auto zu kaufen.

 

CO2-Steuer scheint vom Tisch zu sein. So wie ich das mal grob durchgerechnet hatte, wären hier die Hälfte der Einnahmen an "die" Bürger zurück geflossen und der Rest hätte dann die Industrie & Co. durch Subventionen entlastet, die wohl dennoch die Preise erhöht hätten. Jetzt will man das ganze wohl doch über den Emissionshandel laufen lassen. Für die Industrie & Co. wird dies dann wohl "Weiter so." bedeuten bzw. brauchen die nicht in umweltfreundliche Technologie investieren, weil wir dann kollektiv diese Steuererhöhung zu 100% im Rahmen von Preiserhöhungen zu schultern haben.

 

Oder wie Seehofer ja mal sagte, müssen Gesetze nur kompliziert genug sein, damit es weniger Widerstand gibt.

Geschrieben
vor 9 Stunden hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Was ich in diesem Zusammenhang auch überhaupt nicht begreife: alle Firmen wollen einen "Ökotouch" haben, aber schaut euch bei den meisten mal die Dienstwägen an: Riesenkarren allenthalben. Da drüber könnt ich mich echauffieren, hätte ich was zu sagen, die würden alle (!!) max. nen 1.6er Golf kriegen, silber mit fettem Firmenlogo auf beiden Seiten!! Da gäbs keine ML, Q5 oder Q7 oder auch X5, der Zahn wär gleich gezogen!

Mein Chef (Global Director bei nem Automobilzulieferer mit >5000 Mitarbeitern weltweit) durfte sich letztes Jahr keinen GTI mehr anschaffen. Generell gibt's bei uns keine Dienstwagen mehr, die zu sportlich sind.

Also alles was GTI, RS, M, AMG etc. heißt wird bei Neubeschaffung durch ein Fahrzeug ersetzt, was ein E auf dem Nummernschild hat.

Das ist inzwischen eigentlich normal in der Branche und die meisten Kollegen wollen das auch, weil sie dann nur halb soviel geldwerten Vorteil versteuern müssen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Also, wenn der Staat so "regulierend" eingreift (in Bezug auf CO2 Besteuerung) wie er das bei anderen Dingen an den Tag legt, na dann können wir uns heut schon warm anziehen, das wird ein Chaos³.

 

Grundsätzlich in ich aber auch der Meinung das (Neu-)Fahrzeuge mit 500PS und mehr, Gewichten von 2,5t und mehr anders besteuert gehören als z.B. ein Kompaktwagen. Ich unterstelle hierbei daß ein Kompaktwagen in erster Linie der reinen pragmatischen Fortbewegung dient, ein "Groß"wagen jedoch eher der Selbstdarstellung.

 

Was ich in diesem Zusammenhang auch überhaupt nicht begreife: alle Firmen wollen einen "Ökotouch" haben, aber schaut euch bei den meisten mal die Dienstwägen an: Riesenkarren allenthalben. Da drüber könnt ich mich echauffieren, hätte ich was zu sagen, die würden alle (!!) max. nen 1.6er Golf kriegen, silber mit fettem Firmenlogo auf beiden Seiten!! Da gäbs keine ML, Q5 oder Q7 oder auch X5, der Zahn wär gleich gezogen!

 

Leider verdienen ganze Netzwerkgebilde an diesen Karren...Hersteller-Lobbyist-und ich wage zu behaupten auch die gesetztgebenden Politiker. Solange der Fahrer der ganzen Horden von Ü300PS Kisten auf der BAB gesellschaftliche Anerkennung erfahren, wird's das weiter geben.

Unser ganzes Wirtschaftssystem hat sich von einem System sozialer Marktwirtschaft mit Arbeitersiedlungen vor den Fabriktoren (kurze Wege) hin gewandelt zum amerikanischen System aus Verschwendung und Wegwerfmentalität. 

 

Nicht falsch verstehen.....ich mag auch Autos a la GTI.....ich kann aber nicht verstehen, wie man sich tonnenschwere Kisten kaufen kann, die weder Fahrspaß können noch wirklich Gelände....

 

Bearbeitet von weissbierjojo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

 

Nicht falsch verstehen.....ich mag auch Autos a la GTI.....ich kann aber nicht verstehen, wie man sich tonnenschwere Kisten kaufen kann, die weder Fahrspaß können noch wirklich Gelände....

 

 

Und jetzt sind wir mitten im Thema. Es geht um "Fahrspaß". Wenn wir uns alle brav eine Fuffi kaufen würden, die vielleicht 2 Liter auf hundert Kilometer verbraucht oder einen Elektroroller, wäre dies auch das Ende vom "Fahrspaß". Am Sonntag fragte mich meine Frau, was hier so komisch riechen würde. Ich erklärte ihr, dass dies der Duft von 2-Taktgemisch an meinen Händen sei.

 

Für die einen ist es "Fahrspaß", wenn sie in einer Kiste mit den Dimensionen eines Kleintransporters und dem Interieur einer Wohnzimmerlandschaft mit über 200 km/h über die Autobahn brettern und ich persönlich empfinde dieses Verhalten als dekadent. Andere mögen mich dann wieder für dekadent halten, wenn ich mit der Vespa statt mit dem ÖPNV unterwegs bin.

 

Wir haben hier natürlich gut Reden, weil eine Vespa tendenziell eher die Hälfte dieser Kolosse an Sprit verbraucht. Dennoch werden wir uns wohl alle darauf einstellen müssen, dass jeder von uns seinen Anteil am Klimawandel bezahlt, den er persönlich verursacht. Einseitige Fahrverbote sind hier aber im Grunde stupide. Eine Vespa stößt weniger CO2 aus als ein Auto und ein Fahrrad weniger als eine Vespa. Würden mehr Autofahrer besonders im Stadtverkehr auf Roller umsteigen, gäbe es weniger Staus und der CO2-Verbrauch würde sich auch vermindern. 

 

Statt hier aber auf die Vernunft zu hören, hören Politiker lieber auf Lobbyisten. Und richtig krank wird es, wenn Leute E-Tretroller für Strecken nutzen, die sie zuvor tatsächlich aus eigener Kraft gelaufen sind.

Bearbeitet von Rote PV
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