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Das große allumfassende E-Auto Topic


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich finde die finanzielle Förderung von E-Autos grundsätzlich falsch! Genauso falsch, wie diese unsäglichen Kaufprämien in 2008! Es gibt m.E. keinen Grund private Fahrzeuge jeglicher Art (also auch damals die Subventionen für Verbrennerfahrzeuge) zu subventionieren. Wer heute  ein E-Auto will, der kauft sich das auch, dazu brauchts keine Subventionen! Abgesehen davon bin ich der Meinung, daß ein E-Auto bezüglich der Emissionsgeschichte besser dargestellt wird als es faktisch ist.  Hier werden jedenfalls nur Steuergelder verschleudert, Gelder, welche an anderer Stelle entweder ganz fehlen oder besser aufgehoben wären! Zahlen eh wieder alle, es gibt keine Geschenke!

 

Aber was unsere Politikier verzapfen zeigt ja nicht nur dieser Mist, man siehts an anderer Stelle ja bei den Verboten für Motorradfahrern.

 

 

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Geschrieben
vor 10 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Abgesehen davon bin ich der Meinung, daß ein E-Auto bezüglich der Emissionsgeschichte besser dargestellt wird als es faktisch ist.

Magst du die Fakten mal aufzählen? Lügen Leute wie Gertax, die von sich sagen solche Diagramme schon selber erstellt zu haben, oder fehlen denen Fakten die du kennst?

Geschrieben

Ich habe lediglich meine Meinung geschrieben, so hab ich das auch angegeben. Eine wissenschaftliche Abhandlung habe ich dazu nicht verfasst. Das Wort "faktisch" war hier aber falsch gewählt, da gebe ich Dir recht!

 

Spontan fallen mir dazu folgende Dinge ein, welche meines Erachtens zu diesen Eindrücken beitragen:

 

- ungeklärte Frage, wie bei einem entsprechendem Aufkommen an E-Fahrzeugen die Rohstoffe zur Herstellung der Akkus bereitgestellt werden sollen, bzw. welcher Aufwand hierfür erforderlich

 

- Haltbarkeit der Akkus sowie in welchem Umfang diese recycelt werden können, bzw. auch der hierfür erforderliche Aufwand

 

- Bereitstellung der erforderlichen Strommenge (Erzeugung sowie Transport), mit welchem Aufwand ist das verbunden?

 

- mit welchen Emissionen ist für den zusätzlich gebrauchten Strom zu rechnen?

 

- E-Autos verursachen ebenso Feinstaub wie Verbrennerfahrzeuge - wird offenbar nicht weiter berücksichtigt (gibts hier Studien?)

 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

@kuchenfreund: Gebrauchtwagen werden die kaum produzieren. Und irgendwie müssen die Dinger ja in den Wirtschafts-Kreislauf eingespeist werden. Bezuschusstes Leasing wäre auch eine Lösung für "Jedermann".

 

 

Das Problem ist halt, dass man jeden Euro nur einmal ausgeben kann. Wenn er weg ist, ist er weg. Und Finanzierungsbedarf ist ja in so einigen Bereichen reichlich vorhanden. Kürzlich habe ich von einer Statistik gelesen, nach der ~40% aller Deutschen mit einer Verschlechterung ihrer Lebensverhältnisse rechnen. Und da schenkt man jenen, die sich ein Technik-Spielzeug kaufen wollen, 6000 Euro? Das ist Wahnsinn! 

 

vor 4 Stunden hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

i3 und i8 kommen aus Deutschland, e.Go, Corsa E, Porsche Taycan, E-Golf, E-Up! Mercedes EQC und Audi E-Tron auch. Am Mini Cooper SE verdient BMW ordentlich mit, genau so wie VW an Skoda Citygo E und Seat Mii E und da haben wir jetzt noch über keinen einzigen Hybriden gespochen.

 

Und ich garantiere dir, dass in jedem E-Auto, was du kaufen kannst Teile von deutschen Zulieferern drin stecken.

Der Laden für den ich arbeite, beliefert fast alle oben genannten.

 

Abgesehen von E-Golf und E-Up erreicht allerdings keins dieser Fahrzeuge nennenswerte Stückzahlen. Das meistverkaufte E-Auto ist mit weitem Abstand der Renault Zoe, und bei den Hybridfahrzeugen liegt Toyota vorne. Ich denke, Kurzarbeit wird hier vor allem im Ausland verhindert. 

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Geschrieben
vor 6 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Das Problem ist halt, dass man jeden Euro nur einmal ausgeben kann. Wenn er weg ist, ist er weg. Und Finanzierungsbedarf ist ja in so einigen Bereichen reichlich vorhanden. Kürzlich habe ich von einer Statistik gelesen, nach der ~40% aller Deutschen mit einer Verschlechterung ihrer Lebensverhältnisse rechnen. Und da schenkt man jenen, die sich ein Technik-Spielzeug kaufen wollen, 6000 Euro? Das ist Wahnsinn!

......

 

Nach aktuellem Stand sind es jetzt sogar 9000,--, der Wahnsinn ist also größer als von Dir angenommen!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Ich habe lediglich meine Meinung geschrieben, so hab ich das auch angegeben. Eine wissenschaftliche Abhandlung habe ich dazu nicht verfasst. Das Wort "faktisch" war hier aber falsch gewählt, da gebe ich Dir recht!

ICh kling auch schon wieder viel meckeriger, als ich das eigentlich will. In solchen Diskussionen treffen halt nur oft stark unterschiedliche Wissensstände aufeinander und stark faktenbasierte Meinungen werden mit einem einfachen "glaub ich nicht" abgetan.

vor 9 Stunden hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

- E-Autos verursachen ebenso Feinstaub wie Verbrennerfahrzeuge - wird offenbar nicht weiter berücksichtigt (gibts hier Studien?)

Auf die schnelle z.B. das hier. Speziell die letzte.

 

vor 6 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Abgesehen von E-Golf und E-Up erreicht allerdings keins dieser Fahrzeuge nennenswerte Stückzahlen. Das meistverkaufte E-Auto ist mit weitem Abstand der Renault Zoe, und bei den Hybridfahrzeugen liegt Toyota vorne. Ich denke, Kurzarbeit wird hier vor allem im Ausland verhindert. 

Jo, das Desaster mit dem ID3 nimmt auch schon peinliche Züge an. Immerhin kann man sie wohl ab nächste Woche bestellen. Die geplanten 100.000 für dieses Jahr, werden sie sicher nicht bauen.

 

Für mich bräuchte es so Abwrackprämien auch nicht. Meine Freundin spekuliert auf sinkende Gebrauchtwagenpreise, weil ihr 11 Jahre alter Polo weg soll.

Ein Bisschen werden der Industrie hier aber mal die Grenzen der Lobbyarbeit aufgezeigt. Ihr wollt ne Prämie? Bitteschön: Dann seht mal zu. So liegt der Ball bei der Industrie.

 

Edit: Beim Zoe stammt beispielsweise der Antriebsstrang von Conti.

Bearbeitet von BugHardcore
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Geschrieben
vor 4 Minuten hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

ICh kling auch schon wieder viel meckeriger, als ich das eigentlich will. In solchen Diskussionen treffen halt nur oft stark unterschiedliche Wissensstände aufeinander und stark faktenbasierte Meinungen werden mit einem einfachen "glaub ich nicht" abgetan.

Auf die schnelle z.B. das hier. Speziell die letzte.

 

Jo, das Desaster mit dem ID3 nimmt auch schon peinliche Züge an. Immerhin kann man sie wohl ab nächste Woche bestellen. Die geplanten 100.000 für dieses Jahr, werden sie sicher nicht bauen.

 

Für mich bräuchte es so Abwrackprämien auch nicht. Meine Freundin spekuliert auf sinkende Gebrauchtwagenpreise, weil ihr 11 Jahre alter Polo weg soll.

Ein Bisschen werden der Industrie hier aber mal die Grenzen der Lobbyarbeit aufgezeigt. Ihr wollt ne Prämie? Bitteschön: Dann seht mal zu. So liegt der Ball bei der Industrie.

 

Nein, ich will das nicht als "meckern" abtun. Ist aber halt ein sensibles, vielleicht auch emotionales Thema? Egal, ich hab mir Deinen Link mal angesehen. Dort werden, insbesondere was Feinstaub angeht, Betriebszustände dargelegt, also Kaltstart, bremsen, etc. Demnach würde ein E-Auto weniger Feinstaub als ein Verbrenners emittieren. Das mag beim ersten flüchtigen Blick auch stimmen. Es gibt hier allerdings Punkte, welche zur Annahme führen daß das ganze eher eine Milchmädchenrechnung ist, würde man nun also glauben daß E-Autos tatsächlich so umweltschonend sein sollten. das kann man übrigens auf der von Dir zitierten Seite sehr schön rauslesen wenn man sich diese Statistiken mal genauer betrachtet und überdenkt. Nachfolgend versuch ich es mal darzulegen was ich meine:

 

1.) Diagramm 1: Anteil der PKW am Feinstaub sind nicht, wie man annehmen könnte, 57%,  sondern  43% (Straßenverkehr plus Aufwirbelung durch Straßenverkehr). Der Punkt "sonstiger Verkehr" mit14% kann hier meines Erachtens nicht herangezogen werden.

 

2.) Von diesen 43% entfallen 27% auf Reifen und Bremse, dies betrifft also auch die E-Fahrzeuge.

 

Was aber leider überhaupt nicht betrachtet wird: man zeigt mit dem Finger auf Verbrenner PKW, vergisst aber komplett: WOHER kommt eigentlich der Strom? Schau Dir mal untenstehende Tabelle an, nur ca. 40% kommen aus regenerativen Quellen (und selbst hier mussten die Anlagen zu einem hohen Teil überhaupt erst mal produziert werden, verursachten also auch hier Emissionen, mit Sicherheit auch Feinstaub). Immerhin 49% kommen aus Kohle oder Gasbefeuerten Kraftwerken. Knappe 12% aus Kernkraft, aber da will man sich ja bekanntermaßen zurückziehen, ich bin mir nicht sicher ob das nicht auch zumindest teilweise mit Kohle oder Gas aufgefangen werden muß. Und unberücksichtigt bleibt auch der Strom, welcher zugekauft wird. Da weiß man u.U. nicht wirklich wo er denn genau produziert wird, darf aber annehmen daß selbiger überwiegend ebenfalls aus Kohle oder Kernkraft gewonnen wird. Das ganze wird wohl auch nicht besser wenn immer mehr Strom gebraucht wird!

 

Was ich damit sagen will: das E-Auto produziert Emissionen und Feinstaub nur an anderer Stelle als ein Verbrenner, ich halte es für völlig falsch diese Projekte mit Zuschüssen in solch horrender Höhe zufördern wie das derzeit der Fall ist, es gibt hierzu schlichtweg keinen Anlass! Das E-Auto IST nicht so sauber wie es hingestellt wird! Ich bin auch der festen Ansicht, daß es nicht zur Behebung unserer Probleme beiträgt, jedenfalls nicht im erhofften Umfang. Und für mich bleibt immer noch die offene Frage bezüglich der Akkugeschichte...(hatte ich weiter oben in einem post schon mal geschrieben)

 

Man hat auch mal angenommen daß Kernkraft die Lösung all unserer Probleme sei. In den 50ern dachte man gar, man könne Autos damit bauen. Wo wir heute mit der Kernkraft stehen dürfte wohl jeder wissen....

 

Ich vertrete eher die Meinung daß man sparsame Verbrenner fördern sollte (wenn überhaupt). Oder im Umkehrschluß dem Trend nach immer schwereren Fahrzeugen mit immer stärkeren Motoren und immer höheren Gewichten unattraktiver machen muß. Das hat man aber komplett versäumt, heute sind die Autos schwerer denn je, haben Leistungen von oftmals 350PS und mehr. und wiegen 2t bei entsprechenden Verbräuchen. DAS ist die falsche Richtung, ist zumindest meine Wahrnehmung! Und wohin man damit gekommen ist weiß man ja mittlerweile auch...(Betrug bei den Emissionen - Stichwort "Dieselgate"- , teils aus Gier, teils um Auflagen auf dem Papier zu erfüllen)

2020-06-05_07h53_43.png

Geschrieben

 

vor 10 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Was aber leider überhaupt nicht betrachtet wird: man zeigt mit dem Finger auf Verbrenner PKW, vergisst aber komplett: WOHER kommt eigentlich der Strom? Schau Dir mal untenstehende Tabelle an, nur ca. 40% kommen aus regenerativen Quellen (und selbst hier mussten die Anlagen zu einem hohen Teil überhaupt erst mal produziert werden, verursachten also auch hier Emissionen, mit Sicherheit auch Feinstaub). Immerhin 49% kommen aus Kohle oder Gasbefeuerten Kraftwerken. Knappe 12% aus Kernkraft, aber da will man sich ja bekanntermaßen zurückziehen, ich bin mir nicht sicher ob das nicht auch zumindest teilweise mit Kohle oder Gas aufgefangen werden muß. Und unberücksichtigt bleibt auch der Strom, welcher zugekauft wird. Da weiß man u.U. nicht wirklich wo er denn genau produziert wird, darf aber annehmen daß selbiger überwiegend ebenfalls aus Kohle oder Kernkraft gewonnen wird. Das ganze wird wohl auch nicht besser wenn immer mehr Strom gebraucht wird!

 

Das kann man ja einfach rechnen:

 

Der kleinste Diesel im Golf (1,6 l/105 PS) stößt laut Herstellerangaben bei 3,8 l Verbrauch 9,9 kg C02 auf 100 km aus.

Der e-Golf (136 PS) wird mit 12,7 kWh/100 km angegeben, was mit dem CO2 Emissionsfaktor für 2019 (401 g/kWh, lt Umweltbundesamt) dann 5,1 kg ergibt.

 

Wie hier im Topic schon erwähnt ist das Filtern der Abgase in einem Kohle- oder Gaskraftwerk auch deutlich effizienter möglich als auf der Straße.

 

 

  • Thanks 3
Geschrieben
vor 22 Minuten hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

 

Das kann man ja einfach rechnen:

 

Der kleinste Diesel im Golf (1,6 l/105 PS) stößt laut Herstellerangaben bei 3,8 l Verbrauch 9,9 kg C02 auf 100 km aus.

Der e-Golf (136 PS) wird mit 12,7 kWh/100 km angegeben, was mit dem CO2 Emissionsfaktor für 2019 (401 g/kWh, lt Umweltbundesamt) dann 5,1 kg ergibt.

 

Wie hier im Topic schon erwähnt ist das Filtern der Abgase in einem Kohle- oder Gaskraftwerk auch deutlich effizienter möglich als auf der Straße.

 

 

im Stadtverkehr verschiebt sich das noch ein bissl...

da braucht der Diesel dann eher um die 5L....

der Stromer kommt dann auch unter 10kwh

dann also Diesel 13,5kg CO2  / Stromer 4kg CO2

 

aber vor allem keine Stickoxide....>> bessere Luft in der Stadt

 

für Fahrzeuge, die vorwiegend außerorts fahren ist ein sparsamer Diesel

oder ein Erdgasfahrzeug sinnvoller

 

für mein Nutzungsprofil ist die Hybridlösung optimal

Stadtverkehr mitm Stromer.... pendeln zwischen Wohnung und Werkstatt auch

Transporte und längere Strecken mitm aaaalen Kangoo

noch besser wäre das zu lösen, wenn unsere Gesetzgeber das Wechselkennzechen verbraucherfreeundlich gestaltet hätten wie in A und CH

 

Rita

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 25 Minuten hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

 

Das kann man ja einfach rechnen:

 

Der kleinste Diesel im Golf (1,6 l/105 PS) stößt laut Herstellerangaben bei 3,8 l Verbrauch 9,9 kg C02 auf 100 km aus.

Der e-Golf (136 PS) wird mit 12,7 kWh/100 km angegeben, was mit dem CO2 Emissionsfaktor für 2019 (401 g/kWh, lt Umweltbundesamt) dann 5,1 kg ergibt.

 

Wie hier im Topic schon erwähnt ist das Filtern der Abgase in einem Kohle- oder Gaskraftwerk auch deutlich effizienter möglich als auf der Straße.

 

 

 

Nur mal so eine Idee:

 

Die ganzen Pakete, die ich von der Post bekomme, haben einen großen Aufkleber: "Go Green" - klimaneutral. Ausgeliefert werden die hier aber trotzdem mit Diesel Transporter und die ganzen LKWs von DHL, die man so auf der Autobahn sieht, sind augenscheinich auch eher konventioneller Bauart. DHL zahlt aber auf der "Klimabörse" entsprechende Ausgleichszahlung und schon ist alles super.

 

Ist das nicht auch was für den privaten Autofahrer?

 

Soweit ich das im Internetz finden konnte kostet eine Tonne CO2 Emission so rund 20,- €. Wenn ich jetzt also mal den Golf Diesel aus dem Beispiel nehme, entspräche das einem Betrag von ca. 20 Cent auf 100 km. Das finde ich doch einen vertretbaren Betrag um aus einem konventionellen Diesel ein Auto zu generieren, welches klimaneutral unterwegs ist. Das Leben kann so einfach sein, einfach nur für den seiner jährlichen Fahrleistung / Verbrauch entsprechenden Betrag  Co2-Zertifikate kaufen und man kann guten Gewissens auch mit seinem älteren Verbrennungsfahrzeug klimaneutral unterwegs sein.

 

Die einzige Frage, die sich mir dann noch stellt, ob man den Aufkleber "ich bin klimaneutral unterwegs", den man sich hinten aufs Heck bappt, automatisch zugeschickt bekommt, sobald die erste Rechnung bezahlt ist oder ob man sich den selber besorgen muß?

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Geschrieben
vor 1 Minute hat Champ folgendes von sich gegeben:

Die einzige Frage, die sich mir dann noch stellt, ob man den Aufkleber "ich bin klimaneutral unterwegs", den man sich hinten aufs Heck bappt, automatisch zugeschickt bekommt, sobald die erste Rechnung bezahlt ist oder ob man sich den selber besorgen muß?

Ich hab auf meiner Lince einen 0g CO2 Aufkleber von Grünwelt Energie. Ich glaub ich hab noch welche davon, kann ich dir gerne für deine 20 € vorbeibringen. Ich komm dann auch mit dem 2-Takter :-D

Geschrieben
vor 56 Minuten hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

 

Das kann man ja einfach rechnen:

 

Der kleinste Diesel im Golf (1,6 l/105 PS) stößt laut Herstellerangaben bei 3,8 l Verbrauch 9,9 kg C02 auf 100 km aus.

Der e-Golf (136 PS) wird mit 12,7 kWh/100 km angegeben, was mit dem CO2 Emissionsfaktor für 2019 (401 g/kWh, lt Umweltbundesamt) dann 5,1 kg ergibt.

 

Wie hier im Topic schon erwähnt ist das Filtern der Abgase in einem Kohle- oder Gaskraftwerk auch deutlich effizienter möglich als auf der Straße.

 

 

 

Ok, das sind jetzt mal die reinen Verbräuche, wobei man noch anmerken muß, daß die 401g ein geschätzter Wert sind, derzeit sinds wohl 468g/kWh. Damit verringert sich die Differenz zum im Beispiel benannten Benziner noch etwas. Ob das nun effektive Zahlen sind oder "nur" gerechnete bleibt für mich offen. Dies vor dem Hintergrund, daß der Verbrenner quasi "gebrandmarkt" ist und durchaus die Möglichkeit besteht, das E-Auto besser dastehen zu lassen. Letzteres ist aber nur ein Gedankengang...

 

Es bleiben jedoch die Fragen nach der Deckung des zusätzlichen Stromverbrauchs (womit?), nach der Recycling Frage, der Akku Haltbarkeit, etc.

 

Ich will nicht ausschließen daß diese Probleme bei künftigen Generationen von E-Autos besser bzw. effektiver gelöst werden können, es wird hier ja auch weiter geforscht. Stand heute sprechen mir zuviele Faktoren gegen das E-Auto, und ich bin auch eher der Ansicht, daß die E-Mobilität gepusht werden soll da man sich seitens der Regierung selbst Ziele gesetzt hat (ob sinnvoll oder nicht sei mal dahingestellt) und diese will man jetzt unbedingt umsetzen. E-Mobilität macht in Teilbereichen möglicherweise Sinn, ist ein stückweit auch Glaubensfrage, kann jedoch nur eine Ergänzung, aber sicherlich kein vollwertiger Ersatz sein.

 

Zudem werden momentan die Wirtschaftlichkeitsrechnungen von E-Autos mit Prämien und Vergünstigungen "schön" gerechnet. Man berücksichtigt kostenlose Akkuladungen, erlassene Kfz-Steuern und Kaufprämien, diese verfälschen das Bild, sind zudem nur temporär. Dies lässt aber die Kostenfrage falsch erscheinen. Ich verstehe auch nicht, weshalb das mit Steuergeldern finanziert werden muß. Wenn aber - wie propagiert - das E-Auto so gut sein soll wie dargestellt, dann sind keine Kaufprämien nötig. Entweder das Konzept überzeugt. Oder eben nicht!

Geschrieben
vor 53 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Nur mal so eine Idee:

 

Die ganzen Pakete, die ich von der Post bekomme, haben einen großen Aufkleber: "Go Green" - klimaneutral. Ausgeliefert werden die hier aber trotzdem mit Diesel Transporter und die ganzen LKWs von DHL, die man so auf der Autobahn sieht, sind augenscheinich auch eher konventioneller Bauart. DHL zahlt aber auf der "Klimabörse" entsprechende Ausgleichszahlung und schon ist alles super.

 

Ist das nicht auch was für den privaten Autofahrer?

 

Soweit ich das im Internetz finden konnte kostet eine Tonne CO2 Emission so rund 20,- €. Wenn ich jetzt also mal den Golf Diesel aus dem Beispiel nehme, entspräche das einem Betrag von ca. 20 Cent auf 100 km. Das finde ich doch einen vertretbaren Betrag um aus einem konventionellen Diesel ein Auto zu generieren, welches klimaneutral unterwegs ist. Das Leben kann so einfach sein, einfach nur für den seiner jährlichen Fahrleistung / Verbrauch entsprechenden Betrag  Co2-Zertifikate kaufen und man kann guten Gewissens auch mit seinem älteren Verbrennungsfahrzeug klimaneutral unterwegs sein.

 

Die einzige Frage, die sich mir dann noch stellt, ob man den Aufkleber "ich bin klimaneutral unterwegs", den man sich hinten aufs Heck bappt, automatisch zugeschickt bekommt, sobald die erste Rechnung bezahlt ist oder ob man sich den selber besorgen muß?

CO2-Zertifikate kaufen macht zwar nicht  deinen persönlichen Auspuff sauberer, ist aber durchaus sinnvoll, wenn man das auf die Art und Weise tut, dass man CO2-Sparprojekte (auch weltweit) unterstützt, die sich durch den Verkauf von Zertifikaten finanzieren. Ich mach das z.B. über www.klimakollekte.de für meinen Vielpendler-Diesel, meine Gasheizung und meine Flüge und Bahnfahrten. Klar kost das was und Vermeidung ist immer besser als Kompensieren. Aber Kompensieren verbraucht weniger CO2 als Rumnörgeln.

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Geschrieben
vor 43 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

 

Zudem werden momentan die Wirtschaftlichkeitsrechnungen von E-Autos mit Prämien und Vergünstigungen "schön" gerechnet. Man berücksichtigt kostenlose Akkuladungen, erlassene Kfz-Steuern und Kaufprämien, diese verfälschen das Bild, sind zudem nur temporär. Dies lässt aber die Kostenfrage falsch erscheinen. Ich verstehe auch nicht, weshalb das mit Steuergeldern finanziert werden muß. Wenn aber - wie propagiert - das E-Auto so gut sein soll wie dargestellt, dann sind keine Kaufprämien nötig. Entweder das Konzept überzeugt. Oder eben nicht!

ein bekannter von mir kam über 7 Jahre und 100.oookm auf 18ct all in

(Strompreis in Wien aber deutlich günstiger als bei uns)

ohne Förderung beim Neukauf wärens 22ct gewesen

 

wenn ich 12kwh auf 100km verbrauche

sind das in D ca 3,50€

in A etwa 2,70€

in F aber nur knapp 2€

 

daß das Auto 10 jahre lang steuerfrei ist.... macht da net wirklich unterschied...

bei 45€ die der Ion nach den 10 jahren kostet und 15.oookm/A

macht 0,3 ct pro km

bei meinem kangoo sinds 81€ Jahrssteuer

0,54ct pro km

 

Rita

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde hat Rita folgendes von sich gegeben:

ein bekannter von mir kam über 7 Jahre und 100.oookm auf 18ct all in

(Strompreis in Wien aber deutlich günstiger als bei uns)

ohne Förderung beim Neukauf wärens 22ct gewesen

 

wenn ich 12kwh auf 100km verbrauche

sind das in D ca 3,50€

in A etwa 2,70€

in F aber nur knapp 2€

 

daß das Auto 10 jahre lang steuerfrei ist.... macht da net wirklich unterschied...

bei 45€ die der Ion nach den 10 jahren kostet und 15.oookm/A

macht 0,3 ct pro km

bei meinem kangoo sinds 81€ Jahrssteuer

0,54ct pro km

 

Rita

 

Ja, glaub ich Dir gerne. ich stehe der Sache in Summe aller Eigenschaften aber eher negativ gegenüber. Ich wohne auf dem Land, sehe da keine Vorteile eines Strom-Autos. Für mich persönlich versuche ich lieber meinen Resourcenverbrauch dadurch etwas einzudämmen daß ich kleinere, sparsamere Autos fahre als früher. Freilich steht das in einem gewissen Konflikt mit meinen Oldtimern gegenüber, aber letztlich denke ich, daß ein gewisses Bewusstsein genauso viel bringt wie blind irgendwelchen Versprechungen zu folgen. E-Auto ist nichts für mich und will ich auch nicht. Akkus gehören für mich ins Handy oder in den Schrauber, aber nicht als Antrieb ins Auto (nur meine Meinung, is klar!).

 

Darf aber natürlich gerne jeder handhaben wie er möchte ;-)

Bearbeitet von *Wolfgang*
Geschrieben

ob ein Oldtimer, der im Jahr 1-2.oookm gefahren wird.... 8L oder 20L verbraucht...

macht da net viel aus....

aber die Deppen, die jeden Tag im fetten SUV mit 3L Schummeldiesel durch die Stadt heizen..... die sind das Problem....

da fände ich son Diesel Fahrverbot oder ne City Maut wie in London eigentlich ganz gut...

ich fahre gerne mit dem Stromer ..... ist einfach entspannend.....

fast komplettes onepedaldriving inclusive....

Bremspedal brauche ich fast nur an der Ampel

 

miet Dir doch mal ne Stunde so nen E-Smart...

;-)

 

Rita

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Geschrieben
vor 7 Minuten hat Rita folgendes von sich gegeben:

aber die Deppen, die jeden Tag im fetten SUV mit 3L Schummeldiesel durch die Stadt heizen..... die sind das Problem....

 

Rita

Herrlich. 8 pauschalisierende und tendenzielle Wörter in einem Satz. So kommt man argumentativ weiter.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde hat pötpöt folgendes von sich gegeben:

Herrlich. 8 pauschalisierende und tendenzielle Wörter in einem Satz. So kommt man argumentativ weiter.

 

Kommt vielleicht pauschlisierend rüber, aber tendenziell werde die Autos schon immer größer und schwerer. Ein wenig "Downsizing" erschiene mir schon angebracht, offenbar kommen diese Gedanken aber nicht überall in den Köpfen an.

 

Schlußendlich hats auch jeder ein wenig selbst in der Hand.

 

Erstaunlich in dem Zusammenhang erscheint mir die Entwicklung der Schadstoffemissionen, trotz Zunahme des Fahrzeugbestand von fast 25% seit ca 1990 ist nahezu die gesamte Emission teils sehr stark rückläufig.

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Bearbeitet von *Wolfgang*
Geschrieben
vor 23 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Erstaunlich in dem Zusammenhang erscheint mir die Entwicklung der Schadstoffemissionen, trotz Zunahme des Fahrzeugbestand von fast 25% seit ca 1990 ist nahezu die gesamte Emission teils sehr stark rückläufig.

 

Da sind ja auch alle Emissionen Deutschlands aufgeführt. Also auch Schwerindustrie. Die Rückgänge dürften analog zum Rückgang der Schwerindustrie in Deutschland sein. Wo raucht denn hier noch ein Schornstein? Ist doch alles nach China gewandert.

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Geschrieben
vor 16 Stunden hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Magst du die Fakten mal aufzählen? Lügen Leute wie Gertax, die von sich sagen solche Diagramme schon selber erstellt zu haben, oder fehlen denen Fakten die du kennst?

 

In 2019 konnten rund 43% des Stromverbrauchs durch erneuerbarer Energie gedeckt werden. Wenn jetzt alle Autos auf Elektro umgestellt würden, wo soll dann der zusätzliche Strom herkommen? 

 

Im Grunde müsste man die erneuerbare Energie fördern und nicht die Autos, die den Strom am Ende verbrauchen sollen. Schaut man sich aber die Einspeisevergütung an, wird schnell klar, dass es sich hier nur um Lippenbekenntnisse handelt bzw. sich meist nur noch große Anlagen der Konzerne richtig rechnen können.

Geschrieben
vor 3 Stunden hat pötpöt folgendes von sich gegeben:

Herrlich. 8 pauschalisierende und tendenzielle Wörter in einem Satz. So kommt man argumentativ weiter.

 

Wer bewertet, stellt sich immer über den, dessen Beitrag er bewertet.

 

(1) Rita hat Leute als "Deppen" bezeichnet, die mit überdimensionierten Fahrzeugen durch die Stadt fahren. Autos und besonders solche mit Verbrennungsmotor eignen sich nicht wirklich für Kurzstrecken. Soll man also diejenigen, die ihre Fahrzeuge täglich für diese Zwecke nutzen, dennoch als intelligente Wesen bezeichnen. 

 

(2) Die Aussage mit "jeden" Tag war wohl wirklich pauschalisierend. Können wir uns aber vielleicht auf fünf von sieben Tagen die Woche einigen und dann wäre das Argument doch fast hinnehmbar ;-)

 

(3) Mir persönlich ist kein SUV bekannt, den man als Kleinwagen oder gar Kleinstwagen titulieren könnte. Das Wort "fett" hat somit aus meiner Sicht durchaus seine Berechtigung.

 

(4) Das Wort Schummeldiesel mag ich selbst nicht. Betrug hat nichts mit Schummeln zu tun. Dennoch hast Du hier natürlich vollkommen Recht, dass nicht jeder Diesel in diese Kategorie gehört, zumindest solange man das Gegenteil bisher nicht nachweisen konnte.

 

(5) Das Wort "heizen" wird umgangssprachlich für schnelles Fahren verwendet. Sicherlich besteht die Möglichkeit, dass es SUV-Fahrer gibt, die die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit unterschreiten. Tendenziell finde ich diesen Begriff aber dennoch nicht wirklich unangemessen.

 

(6) "die" als Gruppe, welche hier eine Verantwortung tragen, ist natürlich pauschalisierend. Denn es sind auch andere Gruppen verantwortlich.

 

(7) Ein "Problem" sind Fahrzeuge mit ihren Abgasen immer. Das hat nichts mit Pauschalisierung zu tun.

 

(8) Lern mal zählen, denn ich komme nur auf sieben oder willst Du ein Adjektiv mit einem Subjekt wirklich getrennt zählen?

 

Herrlich, wie hier manche Beiträge im Blabla-Bereich Wort für Wort auf die Goldwaage gelegt werden. Viele Spaß damit, wenn jetzt mal der Spieß umgedreht wurde ;-)

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten hat Rote PV folgendes von sich gegeben:

 

Wer bewertet, stellt sich immer über den, dessen Beitrag er bewertet.

 

(1) Rita hat Leute als "Deppen" bezeichnet, die mit überdimensionierten Fahrzeugen durch die Stadt fahren. Autos und besonders solche mit Verbrennungsmotor eignen sich nicht wirklich für Kurzstrecken. Soll man also diejenigen, die ihre Fahrzeuge täglich für diese Zwecke nutzen, dennoch als intelligente Wesen bezeichnen. 

 

(2) Die Aussage mit "jeden" Tag war wohl wirklich pauschalisierend. Können wir uns aber vielleicht auf fünf von sieben Tagen die Woche einigen und dann wäre das Argument doch fast hinnehmbar ;-)

 

(3) Mir persönlich ist kein SUV bekannt, den man als Kleinwagen oder gar Kleinstwagen titulieren könnte. Das Wort "fett" hat somit aus meiner Sicht durchaus seine Berechtigung.

 

(4) Das Wort Schummeldiesel mag ich selbst nicht. Betrug hat nichts mit Schummeln zu tun. Dennoch hast Du hier natürlich vollkommen Recht, dass nicht jeder Diesel in diese Kategorie gehört, zumindest solange man das Gegenteil bisher nicht nachweisen konnte.

 

(5) Das Wort "heizen" wird umgangssprachlich für schnelles Fahren verwendet. Sicherlich besteht die Möglichkeit, dass es SUV-Fahrer gibt, die die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit unterschreiten. Tendenziell finde ich diesen Begriff aber dennoch nicht wirklich unangemessen.

 

(6) "die" als Gruppe, welche hier eine Verantwortung tragen, ist natürlich pauschalisierend. Denn es sind auch andere Gruppen verantwortlich.

 

(7) Ein "Problem" sind Fahrzeuge mit ihren Abgasen immer. Das hat nichts mit Pauschalisierung zu tun.

 

(8) Lern mal zählen, denn ich komme nur auf sieben oder willst Du ein Adjektiv mit einem Subjekt wirklich getrennt zählen?

 

Herrlich, wie hier manche Beiträge im Blabla-Bereich Wort für Wort auf die Goldwaage gelegt werden. Viele Spaß damit, wenn jetzt mal der Spieß umgedreht wurde ;-)

 

Gerne.

ad 1.) Es gibt hochintelligente Menschen, die ein Suv nutzen. "Deppen" ist wertend.

ad. 2.) hier herrscht fast Konsens. Aber: Wörter wie nie, immer, keiner, jeder sind fast immer pauschalisierend, denn sie schließen Ausnahmen aus. Diese Wörter werden sehr gerne in Beziehungsstreitgesprächen verwendet und sind dann "immer" tendenziell: "Nie räumst du das Geschirr ab!" Immer vögelst du den Nachbarn!"

ad 3.) Richtig. Ein SUV ist kein Kleinwagen. Wird aber pauschal wertend negativ genutzt. "Fett" ist ebenfalls tendenziell, weil wertend. Warum ich das weiß?

ad 4.) Hier herrscht Konsens.

ad 5) "Heizen" im Stadtverkehr?! Wo wohnst du? Die gefahrene Geschwindigkeit in Städten hängt von anderen Faktoren als von PS-Stärke und Größe des jeweiligen Fahrzeugs ab.

ad 6.) Hier herrscht Konsens

ad 7.) Rita bezeichnet keine Autos als Problem, sondern deren Fahrer*innen, die sie als "Deppen" bezeichnet. Menschen als "Problem" zu bezeichnen, halte ich für problematisch.

ad 8.) Natürlich sind es 8. Schreibst du ja selbst. Ich zähle Adjektiv und Substantiv (nicht "Subjekt", Schatzi...) getrennt, wenn in beiden jeweils unterschiedliche Pauschalisierungen stecken. vgl. ad 3.)

 

9.)

 

:cheers:

Bearbeitet von pötpöt
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Geschrieben (bearbeitet)

@pötpötDu hast den Fehdehandschuh aufgehoben und mich zum Schmunzeln gebracht. Mehr kann man doch von einer gelungenen Konversation im Blabla-Bereich nun wahrlich nicht erwarten. Ich denke, wir hatten beide unseren Spaß und meine herzlichen Grüße gehen daher von hier in die Kurpfalz. :cheers:

Bearbeitet von Rote PV
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Geschrieben

Was mich an dieser E-Auto-Sache wirklich ankotzt, ist die Ausschließlichkeit, mit der das ganze gefordert wird. Die Grünen verlangen mit nahezu religiös anmutendem Eifer einen "Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor", und unsere Regierung versucht krampfhaft, das E-Auto zur wirtschaftlicheren Alternative zu machen, koste es was es wolle. 

Andere vielversprechende Möglichkeiten, wie z.B. synthetische Kraftstoffe, finden kaum Beachtung, "die Zukunft fährt elektrisch". Fertig. Aus. Punkt. 

Ich könnte mir ja vorstellen, dass ein E-Auto für Leute, die vorwiegend auf Kurzstrecken unterwegs sind, eine interessante Alternative zu Benzin und Diesel wäre. Aber viele wollen offensichtlich keine Alternative, sondern, dass demnächst jeder elektrisch unterwegs ist, ob er will, oder nicht. Und ich will das nicht. Absolut nicht. Und ja, ich bin auch schon mit Renault Zoe und BMW I3 gefahren. Hat mich jetzt nicht wirklich überzeugt... 

 

Bei der Umweltdiskussion sollte man vielleicht auch mal bedenken, dass längst nicht jedes Elektro-Auto so richtig "öko" ist. Hier wurde ja mal wieder auf Deppen im SUV mit 3-Liter-Schummeldiesel geschimpft. Aber ich sag mal, es gibt z.B. von Tesla einen 2,5 Tonnen schweren Elektro-SUV mit 770 PS. Im Prinzip ein typisches Bigger-is-better-US-Car, nur halt nicht mit V8, sondern mit Akku. Beeindruckend, dass so ein Panzer in unter 3,5 Sekunden von null auf hundert beschleunigt. Der Porsche Taycan mit dem albernen Beinamen Turbo S kriegt das sogar in 2,8 Sekunden hin. Uns so etwas wird als umweltfreundliche Mobilität gefördert.. 

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Geschrieben
vor 3 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Andere vielversprechende Möglichkeiten, wie z.B. synthetische Kraftstoffe, finden kaum Beachtung, "die Zukunft fährt elektrisch". Fertig. Aus. Punkt.  

 

Power-to-Liquid wäre wohl eine Form der "Energiewende", welche die Masse eher mittragen würde. Aber auch diese scheitert mangels ausreichender Menge an erneuerbarer Energie. Um aus Strom und z.B. CO2 einen Kraftstoff erzeugen zu können, der im Zweifel sogar mit einem leicht modifizierten Verbrennungsmotor laufen würde, braucht es sogar mehr Strom als für ein Elektroauto, weil der Wirkungsgrad nicht so toll ist. 

Geschrieben
vor 6 Stunden hat CDI folgendes von sich gegeben:

CO2 geht mir am verlängerten Rückgrat vorbei. In der Luft ist nur zu 0,035% vorhanden. Den Rest regelt die Photosynthese an Land und im Meer. Jedenfalls nicht Deutschland für die Erde.

Würde das auch gelten, wenn ich dir, sagen wir mal, 0,035% Scheiße ins Mittagessen rühre? Oder 0,035% Dioxin in deine Frühstückseier?

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Würde das auch gelten, wenn ich dir, sagen wir mal, 0,035% Scheiße ins Mittagessen rühre? Oder 0,035% Dioxin in deine Frühstückseier?

Mit Verlaub, ich glaube daß Du durchaus 0,035% Unrat in deinem Essen hast. Wenn nicht mehr!

 

CDI und kuchenfreund haben das schon ganz gut auf den Punkt gebracht. E-Autos wo es Sinn macht und (!) wo der Fahrer das will. Aber dieser Zwang (indirekt) geht mir massiv auf den Zeiger und ruft bei mir eher das Gegenteil von "haben will" hervor!

Bearbeitet von *Wolfgang*
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