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Das große allumfassende E-Auto Topic


PK-HD

Empfohlene Beiträge

Die Reichweite, beispielsweise beim Nissan Leaf, beträgt im Neuzustand 270 - 385km (Werksangabe). Das ist aus meiner Sicht nicht unbedingt die Welt, reicht aber für viele Fälle vermutlich aus. Nun wurden beim Praxistest nach 60tkm bereits 17% der Leistungsfähigkeit eingebüßt. Mal angenommen das geht so weiter, dann sind das bei etwa 120tkm bereits um die 30 bis 35%. Man darf sicher davon ausgehen, daß die Kapazität im Winter auch stärker leidet. Im Ernst: ein Auto welches nach 6 Jahren und 120tkm unter entsprechenden Umständen nicht einmal mehr 200km Reichweite hat? Was soll man damit anfangen?

 

Wir alt sind eure jetzigen Autos? Wahrscheinlich gibt es viele Fahrzeuge 10 Jahre oder älter. Was kann man also in Bezug auf Akkus annehmen, würde es sich hier bereits um E-Autos handeln und nicht um Verbrenner? Wer will in ein 10 oder 12 Jahre altes Auto einen Akku im Wert von mehreren tausend Euros investieren? Ich würde das jedenfalls nicht wollen. Und ich würde es auch nicht als ökologisch oder umweltschonend ansehen.

 

Kann natürlich jeder tun und lassen was er will, aber Stand heute empfinde ich ein E-Auto nur auf den ersten Blick als umweltschonend, bei weiteren Überlegungen komme ich für mich persönlich zu dem Schluß, daß ein E-Auto nicht umweltschonender ist als ein Verbrenner (ich spreche bei "Verbrennern" natürlich nicht von 2t PKW mit 4l Hubraum oder mehr, sondern von normalen Autos bis zur Mittelklasse). Das E-Auto ist in meiner Wahrnehmung ein von der Politik gefordertes Trasnportmittel für den Individualverkehr, mit praktischen, ökologischen und ökonomischen Betrachtungen hat das nichts zu tun.

 

Eins noch: ich will nicht abstreiten daß es Marken gibt, bei welchen Akkus teils deutlich länger halten können. Allerdings weiß ich das i.d.R. vor dem Kauf nicht. Und es dürfte auch klar sein daß ein Tesla Fahrer hier schon alleine aufgrund eines höheren Kaufpreises eine höhere Erwartungshaltung hat als ein Nissan Leaf oder ein Renault ZOE Fahrer. Und Garantien bezgl der Lebensdauer sind schön und gut, aber erst mal sehen ob diese im Fall der Fälle auch eigelöst werden.

 

Die Zukunft wirds zeigen wohin sich das ganze entwickelt. Für mich jedenfalls derzeit (und vermutlich auch die nächsten jahre) keine Option.

Bearbeitet von *Wolfgang*
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...wie schon geschrieben, es gibt ne Menge Zoes mit >100.000km mit ner Restkapa von 80%....

Meiner hat jetzt mit 16tkm immer noch die gleiche wie bei Kauf mit 3,5tkm....

 

Es ist immer lustig: Jeder noch so große Mist an Rollerteilen wird ausprobiert und gekauft - selbst wenn der Hersteller es 2 Jahre nicht hinkriegt ein Gehäuse oder nen Zylinder zu bauen der aus der Schachtel funktionier - Sch....egal es wird gekauft, aber bei sowas wissen die 98% Nationaltrainer dass es ja garnicht gehen kann und nie wird und durchsetzen wird es sich wie das Internet sowieso nicht....zurück auf den Baum is ihr Traum! 

Bearbeitet von jan69
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vor 3 Stunden schrieb PK-HD:

dämliches Geschwätz über Glauben und die allumfassende Verschwörung und Volksverdummung ersparen zu können. Wiedermal eines besseren belehrt worden. :wallbash:

 

 

Es mag sein, dass es bezüglich Elektromobilität bei vielen eine negative Grundstimmung gibt. Ich selber kann mich davon auch nicht ganz freisprechen, obwohl ich eigentlich absolut kein Aluhutspinner bin, der hinter allem, was neu und anders ist, die große Volksverarsche sieht. 

 

Aber das hängt einfach damit zusammen, was viele in der Elektromobilität sehen. Das E-Auto wird ja nicht als dritte Alternative zu Benzin und Diesel präsentiert. Nein, urplötzlich wird der Verbrennungsmotor, der immer so selbstverständlich zum Auto gehörte wie Räder und Fahrersitz, zum umweltschädigenden Anachronismus erklärt, den es schleunigst zu eliminieren gilt. Zylinder sind in der Radiowerbung von (ich glaube) Renault "nur noch ein alter Hut". "Die Zukunft fährt elektrisch" und das möglichst noch autonom. 

 

Das finde ich persönlich sehr ärgerlich. Nicht nur, weil der Verbrennungsmotor eine Technologie ist, für die ich Sympathien habe, sondern auch, weil ich hier zahlreiche Vorteile sehe, die ich beim E-Auto nicht erkennen kann. Als Student zum Beispiel hatte ich einen alten Renault. Die Karre hatte ich für wenige Hunderter dem hochbetagten Vorbesitzer abgekauft, mit wenig finanziellem und viel persönlichem Einsatz über den TÜV geschraubt und mehrere Jahre gefahren.

Wie mag das wohl werden, nachdem die vielbeschworene "Verkehrswende" vollzogen wurde? Können sich Studenten, bzw. die alleinerziehende Mutter mit dem Halbtagsjob oder der Opa mit der kleinen Rente dann immer noch ein Auto leisten? Oder sind alle, die nicht mindestens über ein mittleres Einkommen verfügen dann von individueller Mobilität ausgeschlossen? Man weiß es nicht, aber wenn ich mir die heutigen E-Autos so anschaue, vermute ich, dass wir dann alle weniger und schlechter fahren und dafür wesentlich mehr Geld bezahlen werden. 

 

Auch andere Dinge sorgen dafür, dass ich dem Thema nicht viel abgewinnen kann. Da kündigt VW-Chef Diess an, seinen Konzern zum Ökoprimus zu machen. Damit das gelingt, fordert er dicke Subventionsprogramme, im selben Atemzug kündigt er einen massiven Personalabbau an, da die Fertigungstiefe bei E-Fahrzeugen ja geringer ist. Okay, das ist vielleicht eher ein Beispiel für die Selbstgefälligkeit des Kraft-durch-Freude-Konzerns, als dass es jetzt gegen Elektromobilität an sich spricht, aber irgendwie auch wiederum ein nerviger Teilaspekt eines nervigen Themas. 

 

Diese Liste könnte ich locker fortsetzen, aber das erspare ich euch, der Beitrag ist eh schon zu lang.

Man fragt sich nur: Wofür das ganze? Für einen ökologischen Vorteil, bei dem immer noch nicht ganz klar ist, ob er überhaupt existiert? Das kann es doch echt nicht sein...

 

Alles in allem ist es jedenfalls ein Thema, an dem man schwer vorbei kommt, wenn man sich für Autos interessiert. Daher haben die meisten eine relativ starke Meinung dazu, und die ist nicht immer positiv. Damit wirst du wohl leben müssen, wenn du ein "allumfassendes" E-Auto-Topik eröffnest. 

 

Bearbeitet von kuchenfreund
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vor 3 Stunden schrieb jan69:

Es ist immer lustig: Jeder noch so große Mist an Rollerteilen wird ausprobiert und gekauft - selbst wenn der Hersteller es 2 Jahre nicht hinkriegt ein Gehäuse oder nen Zylinder zu bauen der aus der Schachtel funktionier - Sch....egal es wird gekauft, aber bei sowas wissen die 98% Nationaltrainer dass es ja garnicht gehen kann und nie wird und durchsetzen wird es sich wie das Internet sowieso nicht....zurück auf den Baum is ihr Traum! 

 

Vespa(Schrauben) ist Hobby! Da wird nicht rational und nachhaltig gekauft.  Ausleben des Spieltriebs mit teils völlig unvernünftigen Anschaffungen. Deswegen macht die Schrauberei so viel Spaß.

 

Das Auto ist in erster Linie Mittel zum Zweck.

 

Aktuell stimmt m.E. das Preis/Leistungsverhältnis einfach nicht. Ein VW Golf in der E-Version kostet knapp 36000€ , der Einstiegs-Golf als Verbrenner ca. 20000€. Das E-Auto braucht genau so "Sprit" wie der Verbrenner (wenn auch weniger).

 

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Am 12.3.2019 um 09:37 schrieb Rita:

muß man entweder Fuß vom Gas..... oder noch ne Ladestation aufm Weg raussuchen....

 

habe ich bei der ersten überführungsfahrt mitm e-NV200 auch gehabt....

tempo 100 gefahren .... fehlten ca 15km zum geplanten Etappenziel

erstmal Heizung aus... fehlten nur noch 5......

hinterm nächsten Laster in den Windschatten ....Tempo 91.... paßt (RW +3)

 

 

Also wenn das die Art und Weise ist, wie man mit Elektroautos fährt (fahren muß) um auf eine halbwegs praktikable Reichweite zu kommen, dann sind diese aber noch lange nicht mit Verbrennungsmotoren vergleichbar.

 

Die Autos, die ich aktuell so fahre, bzw. in den letzten Jahren gefahren bin, haben Reichweiten mit einer Tankfüllung von 700 - 800 km, dies mit einem Mix aus Kurz- und Langstrecke und ohne mir besonders Gedanken über den Verbrauch machen zu müssen, sprich im Sommer Klimananlage, im Winter Heizung, jeweils so, das dauerhaft die Wunschtemperatur erreicht wird. Wenn die Bahn frei ist, dann wird auch mal schneller Gefahren, sprich 160 oder auch mal 180 km/h. Beim Spurwechsel zum Überholen zügig Beschleunigen, u.s.w. Fährt man diese Autos etwas bewußter, also überwiegend so 120 -130 schafft man auch locker 1.000 km.

Würde man solche Autos so fahren, wie von Rita beschrieben, sprich ohne Heizung mit 91 km/h im Windschatten eines LKW, dann wären wahrscheinlich weit über 1.500 km drin.

 

Im Gegenzug, fährt man mit einem Elektroauto Vollgas, Heizung oder Klima an, dann schafft man nur einen Bruchteil der Angegeben Reichweite (Im Netzt findet man z.B. diverse Erfahrungsberichte von Tesla Fahrern, das die Reichweite bei schneller Fahrt in den Bereich 150 km abfällt).

 

Von daher finde ich die meisten Vergleiche der Reichweiten nicht wirklich objektiv.

 

 

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vor 10 Stunden schrieb gertax:

 

weitere Informationen diesbezüglich

 

Tesla Akku

andere Hersteller und Garantien

 

 

Porsche bringt demnächst auch so ne E-Sportwagenschleuder raus, vermutlich ist der Akku in dieser ü 100 T€ Karre auch gut für etliche 100 Tkm.

 

Allerdings sprechen wir hier über einen Kleinstwagen (Zoe) und ein Quad mit Dach. Es könnte ja sein (rein hypothetisch) das der Qualitätsstandart bei diesen Low-Budget Karren dem Preis endspricht ... 

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@jan69: wie ist denn bei dir die Situation mit Wallbox / Ladestation? Hast du eine Garage mit Strom, wo das entsprechend installiert wurde?

 

Bin immer wieder am Grübeln, wie ich das bei unserem Stadthaus mittelfristig lösen kann. Das Thema "eigene Ladestation" ist für mich persönlich der immer noch größte Stolperstein beim Thema E-Auto.

Wohnsituation: Reihenhaus/Stadthaussiedlung mit Garagenhof (Fertiggaragen) ohne Stromanschluss; Haus ca. 100m Fußweg entfernt. Um den Garagenhof umfangreich mit genügend Stromanschlüsse zu versorgen, müsste man einen Großteil der Nachbarn dafür gewinnen - insgesamt sind es ca. 30 Häuser in der Siedlung - und den Garagenhof für eine bestimmte Zeit in eine Baustelle verwandeln...... und die meisten sind schon deutlich am / im Rentenalter und haben eher wenig Elan bei dem Thema......

Bearbeitet von Stampede
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sind wir doch mal ehrlich. reine e-autos sind momentan eher was für individualisten.

der grosse markt sind hybride. da hat man dann einen grossen Daimler, der 200ps + hat, über 12L säuft, dazu einen Emotor an bord, und zack bekommt man das Kennzeichen mit dem E und kostenlos dazu ein grünes gewissen und darf überall rein fahren.

wie sinnvoll und hilfreich für die umwelt ist, darf sich jeder selbst ausrechnen.

 

 

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vor 21 Minuten schrieb klugscheißer:

Porsche bringt demnächst auch so ne E-Sportwagenschleuder raus, vermutlich ist der Akku in dieser ü 100 T€ Karre auch gut für etliche 100 Tkm.

 

Allerdings sprechen wir hier über einen Kleinstwagen (Zoe) und ein Quad mit Dach. Es könnte ja sein (rein hypothetisch) das der Qualitätsstandart bei diesen Low-Budget Karren dem Preis endspricht ... 

 

Porsche ist bei den e-Autos ja schon fast so lange dabei wie Tesla. Fahrbericht e-Boxster 2011

 

Die in den Batterien verbauten Zellen werden alle zugekauft. Kein Hersteller macht das selbst. Die Zellen altern alle wenn sie bei Minustemperaturen arbeiten müssen, ebenso wie wenn es mit über 40°C (Akkutemperatur) zu warm wird. 20-40°C Zelltemperatur ist ideal.

 

Wenn man das im Hinterkopf behält und sich den Artikel zu den Tesla Akkus durchliest, könnte man indirekt auch daraus ableiten dass Batterien von Autos die in der Garage stehen und von Leuten gefahren werden die vielleicht auch noch auf der Arbeit einen Tiefgaragenplatz haben (weil sie so gut verdienen sich ein 100k Auto hinstellen zu können, noch dazu ein elektrisches), länger halten als der "Handwerker-ZOE" der generell draußen steht und morgens direkt vom Azubi zur Baustelle gequält wird.

 

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[mention=1434]jan69[/mention]: wie ist denn bei dir die Situation mit Wallbox / Ladestation? Hast du eine Garage mit Strom, wo das entsprechend installiert wurde?


Ohne Drehstromanschluss 16A oder besser 32A ergibt das wenig Sinn. Mit 230V Steckdose geht über Nacht nicht gerade üppig Reichweite rein.
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vor 8 Stunden schrieb Herr Gawasi:

Ohne Drehstromanschluss 16A oder besser 32A ergibt das wenig Sinn. Mit 230V Steckdose geht über Nacht nicht gerade üppig Reichweite rein.

 

 

Bei 230V und 16A sind das 3,6kW pro Stunde. Also ca. 100km Reichweite in 5Stunden.

Wenn man überlegt wie lange so ein privat genutztes Auto am Tag rumsteht, wird das denke ich mal den meisten reichen.

Vielleicht läd man in Zukunft ja auch noch 8Std beim Arbeitgeber.

Da wäre dann auch rein statistisch der Photovoltaikanteil des Stroms höher als Abends/Nachts daheim.

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vor 5 Minuten schrieb Vespatreiber:

 

Bei 230V und 16A sind das 3,6kW pro Stunde. Also ca. 100km Reichweite in 5Stunden.

Wenn man überlegt wie lange so ein privat genutztes Auto am Tag rumsteht, wird das denke ich mal den meisten reichen.

Vielleicht läd man in Zukunft ja auch noch 8Std beim Arbeitgeber.

Da wäre dann auch rein statistisch der Photovoltaikanteil des Stroms höher als Abends/Nachts daheim.

 

Du hast die Ladeverluste vergessen und dass kein Ladegerät an der 230V Dose dauerhaft mit 16A lädt. 

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Die Ladeverluste habe ich beim großzügig ausgelegten Verbrauch pro 100km mit reingenommen.

Kannst aber auch gerne 5,5h/100km daraus machen, mir gings nur ums Prinzip.

 

Also mein Ladegerät lädt dauerhaft mit 16A, ist allerdings nicht das von Smart mitgelieferte (12A).

Ausserdem hab ich es mit 3x2,5mm² direkt am Sicherungskasten angeschlossen.

 

Zur Info für mitlesende Elektorautoneulinge: Kräftige Ladegeräte am besten mit CEE Blau Campingstecker anschließen, Schukostecker/dosen halten 16A nicht dauerhaft aus.

Bearbeitet von Vespatreiber
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...naja "normale" Autos brennen auch mal ab...

 

Zum Laden:

Ich hab 11A Drehstrom und bin daher recht flexibel.

Ein E Auto ist für nen Normalonutzer eh nur für den Stadt und kurzen Überlandverkehr sinnvoll! Da langen zur Not auch normale Steckdosen um über Nacht wieder 100km oder mehr Reichweite für den nächsten Tag zu haben. 

 

Dieser Mist jetzt E Autos für jeden und alles als Heilmittel zu sehen ist halt gerade en vogue, aber bullshit. 

Diese ewige Reichweitendiskussion ist aber auch der einfachste Weg etwas madig zu machen, dem man skeptisch gegenüber steht. Langstreckenautos werden vermutlich noch lang nicht oder nie reine E-Kisten sein!

Die normalen Leute (keine Vertreter, Patrol heads, Dauerlangstreckenpendler etc.) sehen aber auch nie, was sie wirklich 98% der Nutzung für Strecken fahren....das sind keine 100km am Tag! 

 

Bei uns als Stadtbewohner und Kinderbesitzer hat es sich die E-Kisten als ganz toll erwiesen, da meist nur kurze Stecken gefahren werden und I. A. maximal 70km am Tag zusammenkommen. Unser großes Auto stand daher die letzte Zeit eigentlich nur noch rum und das ist eigentlich ganz gut so, weil so ne Verbrennerkiste kein Stadt- und Kurzstreckengerät ist. 

 

Das wir gerade auf unser Womo warten und den kleinen Rutscher somit zwangsläufig als Hauptauto nutzen, zeigt nur, daß auch ein anderes Nutzungsprofil durchaus möglich ist....aber sicher nicht so "ohne Nachdenken" wie es mit nem  Verbrennen geht, da muss man ggf.  etwas planen. Wir werden aber sicher noch lange für Langstrecken einen zusätzlichen Verbrenner haben.... 

 

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sinnvoll wäre auch privates carsharing

 

2-3 Familöien fahren im Alltag zoe oder leaf

und stellen sich gemeinsam einen großen Kombi / Bus hin

der fürn Großeinkauf 1 mal die Woche und für Urlaubsfahrt genutzt wird...geteilte Kosten und sicheres Backup, falls man mal kurzfrist ne Langstrecke hat...

 

bei vernünftig geregelten Wechselkennzeichen wie in Österreich

verursacht ein Backupfahrzeug ja nicht soviel Zusatzkosten wie bei der hiesigen Nullnummer

 

Rita

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vor 2 Stunden schrieb Rita:

sinnvoll wäre auch privates carsharing

 

2-3 Familöien fahren im Alltag zoe oder leaf

und stellen sich gemeinsam einen großen Kombi / Bus hin

der fürn Großeinkauf 1 mal die Woche und für Urlaubsfahrt genutzt wird...geteilte Kosten und sicheres Backup, falls man mal kurzfrist ne Langstrecke hat...

 

bei vernünftig geregelten Wechselkennzeichen wie in Österreich

verursacht ein Backupfahrzeug ja nicht soviel Zusatzkosten wie bei der hiesigen Nullnummer

 

Rita

 

Absolut. Aber, der Deutschen liebstes Kind ist das Auto. Das mag vereinzelt funktionieren, der Großteil wird vermutlich weiterhin den Individualverkehr pflegen. Kosten hin- oder her. Selbst wenn ich könnte, würde ich nie eine Fahrgemeinschaft anfangen. Ich brauch morgens einfach meine Ruhe (meine Mukke, kein Gelaber). Klar steht das Auto meistens ungenutzt rum, aber ich will selber bestimmen wie und wann ich Zugriff darauf habe.

 

Am 21.3.2019 um 09:44 schrieb gertax:

Porsche ist bei den e-Autos ja schon fast so lange dabei wie Tesla. Fahrbericht e-Boxster 2011

 

Die in den Batterien verbauten Zellen werden alle zugekauft. Kein Hersteller macht das selbst. Die Zellen altern alle wenn sie bei Minustemperaturen arbeiten müssen, ebenso wie wenn es mit über 40°C (Akkutemperatur) zu warm wird. 20-40°C Zelltemperatur ist ideal.

 

Wenn man das im Hinterkopf behält und sich den Artikel zu den Tesla Akkus durchliest, könnte man indirekt auch daraus ableiten dass Batterien von Autos die in der Garage stehen und von Leuten gefahren werden die vielleicht auch noch auf der Arbeit einen Tiefgaragenplatz haben (weil sie so gut verdienen sich ein 100k Auto hinstellen zu können, noch dazu ein elektrisches), länger halten als der "Handwerker-ZOE" der generell draußen steht und morgens direkt vom Azubi zur Baustelle gequält wird.

 

 

Ich denke in der Akku-Technologie wird sich in den nächsten Jahren einiges tun, hinsichtlich Ladezeit, Reichweite, Kwh / kg, Alterung usw. Daher finde ich die Miet-Option für den Akku jetzt gar nicht so schlecht, weil man dem Kunden die größte Angst nimmt (Akku-Totalausfall). Oder über entsprechende Garantien abfangen, die auch beim Wiederverkauf übertragbar oder erweiterbar sind.

 

Die E-Agenda scheint unaufhaltbar (Audi: "Die Zukunft ist elektrisch"). Bis dahin wird mein Gebrauchter noch locker durchhalten, bis er dann von einem gebrauchten (brauchbaren) E-Kfz abgelöst werden könnte.

Bei teilweise absurden Fahrverboten (das böse Auto...) könnte man aber auch jetzt schon von einer E-Zwangsmobilisierung sprechen.

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Ich hätte gerne einen E-Umbausatz für meine Ape. Ist für mich aber genauso wenig finanzierbar wie ein eventuelles Auto – selbst wenn meine Karre verboten werden sollte.

Wie auch immer – ein Moped vielleicht – ein Auto könnte ich weder zuhause noch auf der Arbeit laden. Was es da für Lösungen geben wird interessiert mich wirklich. Momentan fällt mir nicht so richtig was dazu ein – ausser Wechselakkus – tanken ähnlich wie bisher. Aber wird's das geben?

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vor 22 Minuten schrieb Motorhuhn:



Wie auch immer – ein Moped vielleicht – ein Auto könnte ich weder zuhause noch auf der Arbeit laden. Was es da für Lösungen geben wird interessiert mich wirklich. Momentan fällt mir nicht so richtig was dazu ein – ausser Wechselakkus – tanken ähnlich wie bisher. Aber wird's das geben?

 

Sehr spannendes Projekt für den urbanen Raum:

 

Chargery

 

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vor 1 Stunde schrieb Motorhuhn:

Ich hätte gerne einen E-Umbausatz für meine Ape. Ist für mich aber genauso wenig finanzierbar wie ein eventuelles Auto – selbst wenn meine Karre verboten werden sollte.

Wie auch immer – ein Moped vielleicht – ein Auto könnte ich weder zuhause noch auf der Arbeit laden. Was es da für Lösungen geben wird interessiert mich wirklich. Momentan fällt mir nicht so richtig was dazu ein – ausser Wechselakkus – tanken ähnlich wie bisher. Aber wird's das geben?

 

Ich hoffe, dass Oldtimer davon ausgenommen sind, falls es tatsächlich soweit kommen sollte. Mille Miglia und Co. werden hoffentlich sinnvolle Lobbyarbeit leisten. Meine Vespa nehme ich, so wie sie ist, mit ins Grab.

 

Umrüstung eines Oldtimers ist m.E. absoluter Frevel. Nichts gegen technische Machbarkeit oder Experimentierfreude.

 

Kann mir nur schwer vorstellen, dass z.B. ein 300SL Besitzer sowas machen würde.

 

Es gibt Roller mit Wechselakkus. Vielleicht kommt da irgendwas Ape-ähnliches in Zukunft. Oder solche Kleinst-Kfz.

https://www.electrive.net/2018/10/04/kymco-bringt-zwei-e-roller-mit-wechselakkus-heraus/

 

Dieses Prinzip hatte schon vor Jahren damals Shy Agassi konzipiert. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Doch-kein-Better-Place-Das-Scheitern-von-Israels-E-Auto-Traum-3351325.html

Tankstellen mit Wechselakkus. Das Projekt ist aber gescheitert.

 

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Ich würde meine Karren auch nicht wirklich umrüsten wollen. Aber bei der Ape, die ohnehin zerlegt in der Ecke liegt und darauf wartet auf die Straße zu kommen, kann ich mir das aber tatsächlich vorstellen. Macht die Fahrerei mit dem Gerät vermutlich nicht schlechter.

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vor 4 Stunden schrieb rider:

Selbst wenn ich könnte, würde ich nie eine Fahrgemeinschaft anfangen. Ich brauch morgens einfach meine Ruhe (meine Mukke, kein Gelaber). Klar steht das Auto meistens ungenutzt rum, aber ich will selber bestimmen wie und wann ich Zugriff darauf habe.

 

Dazu fällt mir eine kleine (offtopic) Anekdote ein...

In Hollands Metropolen bzw. dessen Umland gab es mal ein Projekt, wo "volle" Autos mit 4 und mehr Fahrgästen auf den staufreien Spuren (Bus, etc.) fahren durften... Das ganze wurde per Videoüberwachung getrackt/überwacht.

 

Was war die Konsequenz?

Gelangweilte Studenten aus den Vierteln haben für kleines Geld ihre Mitfahrdienste angeboten UND/ODER parallel ist der Absatz an Gummipuppen in die Höhe geschnellt :whistling:

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wenn Du ne gute Schnellladesäule in der Nähe hast.... kannst Du auch ohne zuhause laden klarkommen...

 

ich hab z.B. beim Aldi in Kelsterbach morgens aufm Weg zur Arbeit angestöpselt....

kurz durchn Aldi.... Einkäufe demonstativ aufm Beifahrersitz abgelegt....und 50M weiter beim Bäcker schön frühstücken gegangen

 

Rita

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vor 2 Stunden schrieb Motorhuhn:

Ich würde meine Karren auch nicht wirklich umrüsten wollen. Aber bei der Ape, die ohnehin zerlegt in der Ecke liegt und darauf wartet auf die Straße zu kommen, kann ich mir das aber tatsächlich vorstellen. Macht die Fahrerei mit dem Gerät vermutlich nicht schlechter.

im Gegenteil....zieht deutlich besser durch...

 

Rita

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@ Rita/Motorhuhn

ich hab eine alte Ape für den Garten (~1000qm). Im Sommer ist so 3-4 mal die Woche im Einsatz - also Gartenabfälle wegfahren, Hecke schneiden, Brennholz oder Erde verfrachten.

Für so was ist das Teil echt unschlagbar und ich würde sie nicht mehr missen wollen.

Das Handling wäre allerdings mit einem Elektromotor noch mal ein ganzes Stück besser. Schnittgut aufladen ist Stop & Go, da stellst nicht jedesmal den Motor ab.

Die Arbeit wäre ohne Motorgeräusch und Abgas in der Nase ein Stück angenehmer. Und wenn mal 300kg Erde oder Steine draufliegen, käme man mit dem E-Motor auch schöner vom Fleck

 - also das anfahren wenn´s uneben ist oder eng zugeht.

 

Bin daher am überlegen ob es nicht eine Hybrid Lösung gäbe. Sprich im Garten Elektro und auf der Straße Verbrenner.

 

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    • Hast Du dir eigentlich einen Bunker gegraben, oder wie macht man 100 Prüfstandsläufe in einem Münchner Wohngebiet ohne nen Polizeieinsatz auszulösen?  Anyway, absoluten Respekt vor Deinem Durchhaltevermögen - die meisten hier wären wahrscheinlich beim Zwischenergebnis schon zufrieden gewesen. Ich würde das gerne mal probefahren. 
    • Hatten wir ja doch erst vor ein paar Monaten hier... Da war es tatsächlich ein Lunker in der Gußnase, in der der Bremszug Gegengehalten wird und das Öl kam daraus zutage   
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