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Das große allumfassende E-Auto Topic


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 9 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Mit grünem Strom wäre auch der gewünschte Umwelt-Effekt da

 

Wäre er wohl (in Verbindung mit manchen E-Fahrzeugen jedenfalls). Aktuell geht der Schuss in Deutschland jedenfalls nach hinten los:

 

Zitat

Als entscheidendes Kriterium für die Wahl des CO2-optimalen Antriebsystems vergleicht die EU-Umweltagentur die Emissionen verschiedener Fahrzeug- und Kraftstoffarten über den gesamten Lebenszyklus: nicht nur der CO2-Ausstoß der Kraftstoffquelle während der Nutzung, sondern auch die durch Herstellung und Entsorgung des jeweiligen Fahrzeugtyps verursachten CO2-Emissionen, also der gesamte Auto-Lebenszyklus - "cradle to grave", nicht nur "tank to wheel".

Die Ergebnisse dieses umfassenden CO2-Lebenszyklus-Vergleichs von Verbrenner versus Elektroauto sind bemerkenswert - und für die deutsche Umweltpolitik niederschmetternd. Weil Kohlestrom als Antriebsquelle mit weit über 300 Gramm/Kilometer (g/km) die höchsten CO2-Emissionen erzeugt, fallen beim Elektroauto (BEV)

  • mit über 300 g/km die höchsten CO2-Emissionen an, wenn es nur mit Kohlestrom gefahren wird,
  • mit circa 70 g/km die niedrigsten CO2-Emissionen nur beim Fahren mit "grünem" Strom, erzeugt aus nachhaltigen Quellen, an.
  • Bei fossilen Benzinern und Diesel bewegt sich der CO2-Abgasausstoß mit rund 220 g/km im Mittelfeld. Wasserstoff und E-Fuels wurden nicht untersucht.

 

Zitat

Fazit: Ein wachsender Bestand der BEV-Flotte auf deutschen Straßen wird absehbar ausschließlich auf Basis von Kohlestrom befeuert werden können. Das führt zu der paradoxen Situation, dass sich die CO2-Bilanz der deutschen Pkw-Flotte durch das Vordringen der Elektromobilität verschlechtert und nicht verbessert - ganz gleich, ob die Elektroautos nun zusätzlich oder als Ersatz für Verbrenner auf die Straße kommen.

 

 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kurzschluss-im-gruenen-Autostecker-article22118719.html

 

 

 

Geschrieben
vor 21 Minuten hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Wäre er wohl (in Verbindung mit manchen E-Fahrzeugen jedenfalls). Aktuell geht der Schuss in Deutschland jedenfalls nach hinten los:

 

 

 

 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kurzschluss-im-gruenen-Autostecker-article22118719.html

 

 

 

 

So in der Richtung meinte ich das. Man fördert etwas mit 9.000€ obwohl es derzeit überhaupt nicht das erfüllt, was man darunter versteht. Hauptsache Veränderung. Nun ja, wenn man das gut findet, dann findet man die Förderung auch gut.

 

Es kann keine Rede sein von "Weitermachen wie bisher". Aber hat man in letzter Zeit jemals mal etwas davon gelesen, daß man wirklich sparsame und/oder kleine Verbrenner gefördert hätte? Das wäre viel schneller umsetzbar gewesen, aber nein, man schaut ja seelenruhig zu wie Autos immer größer und schwerer werden, bei entsprechenden höheren Verbräuchen. So, und nun gehts in der Elektrosparte gerade so weiter (vermute ich jedenfalls). Super. Der Verbrenner ist per se böse und das trägt man gerne und weit hinaus in die Welt! Anstatt man sich ernsthafte Gedanken macht, wie man den nun schon mal vorhandenen Fuhrpark innerhalb eines Vernünftigen Zeitrahmens  sauberer macht. Da gab/gibt es Lösungen, aber die werden nicht umgesetzt, bzw. man lässt das nicht zu. Man denke nur an diese unsäglichen Diskussionen zw. Nachrüstfirmen, Gesetzgebeung und Fahrzeugherstellern in Bezug auf Nachrüstung von Dieselfahrzeugen.

 

Nichts gegen Elektro, es darf sich gerne jeder genau das kaufen was er möchte. Und ja, ein E-Auto macht unter bestimmten Einsatzbedingungen Sinn, das ist - denke ich - unbestritten. Die Art und Weise der Durchsetzung und die (aus meiner Sicht in dieser Höhe ungerechtfertigte) Bezuschussung hinterlassen aber m.E. mehr als nur einen schalen Beigeschmack. Wäre die Stromproduktion entsprechend "grün", dann könnte man das ja vielleicht noch akzeptieren. Aber so wie es jetzt ist? Nein danke, sicher nicht. Und da hilfts auch nichts wenn man sagt "jaaa, das braucht halt Zeit." Oder : "man muß ja mal anfangen".

Geschrieben

wenn bei uns eine verbraucherfreundliche regelung bei den wechselkennzeichen wäre wie in A + CH

könnte man die 8 rädrige Hybridlösung nutzen

 für Vielfahrer sparsamen Diesel für die Langstrecke + kleinen Stromer für die Stadt  530D + e-Up kosten zusammen weniger als der Tesla....

für normalverbraucher e-up oder Zoe fürn Alltag.... und nen alten Kombi hinters Haus für Wocheeinkauf und Urlaubsfahrten

 

dann bräuchte man keine SUV Monster mit 70-100kwh 

ackukapazität

 

Rita

 

ich bin kein grüner Aktivist....(siehe die Spinner, die von der a49 Autobahnbrücke runterbaumeln und Unfälle verursachen).... ich esse Fleisch....fahre kleine stinkige zweitakter...

hab aber sicher nen schmaleren CO2 Fußabdruck als viele der grünen Spinner...

ich fahre aktuell ca 80% meiner Kilometer mit Solarstrom

habe kaum Lebensmittel gekauft, die dann aufm Müll landen...konsequente Mülltrennung....

und bin nur einmal im Leben im Flieger gesessen...

kaufe net dauernd neue Handys oder andere Elektrogeräte

halte alte Dinge instand....

kaufe net im Netz bei Amazon, ums dann wieder zurückzuschicken....

die ganzen Onlinebesteller sind schuld an vielen Staus....

überall stehen die Paketdienstautos in zweiter Reihe und stören den Verkahrsfluß

fahrt mal vormittags die Hanauer Ldstr. stadtauswärts....:whistling::wallbash:

 

Rita

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 40 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

.... aber nein, man schaut ja seelenruhig zu wie Autos immer größer und schwerer werden, bei entsprechenden höheren Verbräuchen. So, und nun gehts in der Elektrosparte gerade so weiter (vermute ich jedenfalls).

die Förderung von Hybridfahrzeuge ist so ein eigentor....

werden als Dienstwagen(weil statt 1% nur 0,5%Versteuerung) genommen und sehen nie eine Steckdose...

da sollte man den Steuervorteil davon abhängig machen, daß z.B. mindestens 30% elektrisch gefahren wurden...

sonst fährt nur ein Benzner in der Stadt rum, der 3-400kg schwerer ist als ohne Hybridtechnik...

 

die Leute, die sich privat einen Hybrid wie z.B. den Outlander gekauft haben(und den artgerecht bewegen....z.Teil 80% elektrisch), finden sowas auch:shit:

 

Rita

Geschrieben

@gertax: Wenn man "cradle-to-grave" rechnet, dann kommt beim handelsüblichen Fahrrad mit Herstellung und Recycling auch im Schnitt 5mg CO2 pro gestrampeltem Km raus. Bin aber konsumkritisch und kein Konsumgegner, deshalb nur so am Rande bemerkt: Neuwagen sind immer erstmal schlecht, klar, egal welcher Antrieb.

 

Dann die Sache mit dem Kohlestrom. Ja, da hat die Politik der Wirtschaft (und nicht der Bevölkerung oder dem Klima) ein absolut unzeitgemäßes und für viele geschmackloses Geschenk gemacht. Versteh's nicht, hat mir noch keiner schlüssig erklären können. Aber jetzt genau daraus ausgerechnet der E-Mobilität einen Strick zu drehen ist für viele der komplett falsche Ansatz. Vielleicht ist die Zeit für solche "Geschenke" auch einfach bald mal so vorbei? Der aktive und passive Widerstand gegen Garzweiler II und Co. wächst mit jedem Tag, mal sehen, ob die überhaupt bis Ende der gesetzlich gewährten Laufzeit durchhalten.... Der Atom-Ausstieg ging damals auf öffentlichen Druck ja auch überraschend plötzlich. Will's nicht beschwören, aber ausschließen angesichts mittlerweile wöchentlich zu beobachtenden Klima-Kapriolen ganz bestimmt auch nicht. Wenn man stattdessen also da ansetzen würde, stimmt auch die Klimarechnung wieder. 

 

@*Wolfgang*: Sorry, aber wenn Deine Grundhaltung, wie Du schreibst, schon mal prinzipiell gegen "man muss ja mal anfangen" geht, dann haben wir uns hier nichts zu sagen. Muss ja nicht... Für die einen ist das Glas eben immer halbvoll, für die anderen halbleer. Bewegen tun aber in der Regel nur die einen etwas.:cheers: 

 

Kommentare zur verpennten/bequemen/konservativen/arroganten Autoindustrie bei der Findung zeitgemäßer kommerzieller Lösungen gab's hier im Topic ja auch schon reichlich. Um da überhaupt was zu fördern, muss erstmal ein passendes Produkt vorliegen, und das zu entwickeln ist wohl kaum Aufgabe der Politik. :-)

 

(Abgesehen davon, dass die Bundesregierung und die Landesregierungen mit teils sehr beträchtlichen Subventionen sehr wohl an der Entwicklung moderner Antriebsarten bei ALLEN großen deutschen Autobauern tief mit drinstecken. Den BMW i3, VW e-Up usw. hast Du also sowieso schon mitbezahlt, wenn man ihn Dir nun auch noch rabattiert anbietet, würdest Du entsprechend doppelt profitieren, für denjenigen, der ihn sich nicht "andrehen" lässt gleich mit).

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@reusendrescherIch bin generell kein Fan von Subventionen. Insbesondere halte ich nichts davon, wenn Verbraucher mit Subventionszuckerbrot und Kostenpeitsche zum Wohlverhalten erzogen werden sollen, denn das widerspricht marktwirtschaftlichen Prinzipien. Ein Produkt sollte aufgrund seiner Eigenschaften überzeugen, kann es das nicht, hat es auch keine Existenzberechtigung. Dass strafbares/ordnungswidriges Verhalten mit Bußgeldern/Geldstrafen sanktioniert wird, ist etwas völlig anderes. 

Es ist jetzt auch nicht so, dass ich den Empfängern ihre Subventionen nicht gönnen würde. Aber die finanziellen Möglichkeiten unseres Staates sind nunmal endlich. Ich denke, es gibt wichtigere Baustellen, als E-Mobilitäts-Fans beim Kauf ihres persönlichen Traumauto unter die Arme zu greifen. 

 

Ich würde auch nicht davon ausgehen, dass jedes E-Auto umweltfreundlicher ist, als jedes konventionell angetriebene Fahrzeug. Für Renault Zoe, VW E-Up etc. mag das unter bestimmten Prämissen eventuell gelten. Aber gerade die Firma Tesla scheint doch eher mit Antriebskomfort etc. zu punkten, als damit, Ressourcen zu schonen. Mir kann jedenfalls niemand erzählen, dass ein 2,5 Tonnen schwerer Schweinepanzer wie das Model X sonderlich sparsam ist. Nichtsdestotrotz wird man auch hier mit kostenlosen Park- und Lademöglichkeiten, Steuergeschenken, etc. belohnt. 

Das so kritisch gesehen "Weitermachen wie bisher" sehe ich hier ebenso. Klar, der Antrieb ist anders. Aber ansonsten? Mehr Platz, mehr Leistung, mehr Ausstattungsfeatures... 

 

Und sein wann sind unsere Roller bitte anerkanntes Kulturgut? Die Kriterien, nach denen so ein Label vergeben wird, und man z.B. ein H-Kennzeichen oder eine günstige Oldtimer Versicherung bekommt, sind relativ eng. Da werden unter anderem ein "guter Zustand" und Originalität verlangt. Tuning ist lediglich dann erlaubt, wenn es zeitgenössisch ist. Eine O-Lack-Ratte z.B. dürfte diese Punkte kaum erfüllen. Auch eine Primavera mit Scheibenbremse, dickem Aluzylinder und Mikuni-TMX-Vergaser fällt raus. 

 

 

Bearbeitet von kuchenfreund
  • Like 2
Geschrieben
vor 45 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

 

...

 

@*Wolfgang*: Sorry, aber wenn Deine Grundhaltung, wie Du schreibst, schon mal prinzipiell gegen "man muss ja mal anfangen" geht, dann haben wir uns hier nichts zu sagen. Muss ja nicht... Für die einen ist das Glas eben immer halbvoll, für die anderen halbleer. Bewegen tun aber in der Regel nur die einen etwas.:cheers: 

 

....

 

 

 

 

Ich bin nicht grundsätzlich gegen den E-Antrieb. Der könnte als Zweitwagen für Kurzstrecken beispielsweise auch in unserem Haushalt Anwendung finden. Ich bin aber dagegen daß eine Technik so subventioniert wird wie es eben hier der Fall ist. Das verzerrt eben auch den finanziellen Aspekt komplett. Desweiteren bin ich eben auch der Ansicht, daß man den E-Antrieb emissionstechnisch so verherrlicht, wofür es nun wirklich keinen Grund gibt (zumindest derzeit nicht)

 

P.S.: ich bin z.B. auch dagegen, daß Diesel stärker subventioniert wird als Benziner, da gibt es m.E. keinen Grund für. Ebenso bin ich der Meinung daß die Kfz-Steuer kpl. abgeschafft werden sollte und auf den Kraftstoffpreis umgelegt wird. Wer viel fährt oder ein Auto mit hohem Verbrauch hat, der zahlt mehr. Würde ich deutlich gerechter finden und wäre evtl auch ein Ansporn, sich ein sparsames Auto zuzulegen (oder selbiges auch mal stehen zu lassen).

 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

@reusendrescherIch bin generell kein Fan von Subventionen. Insbesondere halte ich nichts davon, wenn Verbraucher mit Subventionszuckerbrot und Kostenpeitsche zum Wohlverhalten erzogen werden sollen, denn das widerspricht marktwirtschaftlichen Prinzipien. Ein Produkt sollte aufgrund seiner Eigenschaften überzeugen, kann es das nicht, hat es auch keine Existenzberechtigung. Dass strafbares/ordnungswidriges Verhalten mit Bußgeldern/Geldstrafen sanktioniert wird, ist etwas völlig anderes. 

 

Korrigiere aus meiner Sicht: Das widerspricht DEINEN marktwirtschaftlichen Prinzipien. Subventionen sind in der sozialen Marktwirtschaft der Bundesrepublik seit Anbeginn (Marshall-Hilfe) vorgesehen und immer noch fest in jedem Haushalt eingeplant. Über den Einsatz kann man sich natürlich streiten....

 

vor 7 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Ich würde auch nicht davon ausgehen, dass jedes E-Auto umweltfreundlicher ist, als jedes konventionell angetriebene Fahrzeug. Für Renault Zoe, VW E-Up etc. mag das unter bestimmten Prämissen eventuell gelten. Aber gerade die Firma Tesla scheint doch eher mit Antriebskomfort etc. zu punkten, als damit, Ressourcen zu schonen. Mir kann jedenfalls niemand erzählen, dass ein 2,5 Tonnen schwerer Schweinepanzer wie das Model X sonderlich sparsam ist. Nichtsdestotrotz wird man auch hier mit kostenlosen Park- und Lademöglichkeiten, Steuergeschenken, etc. belohnt. 

 

Ja, da geht es um's Prinzip. Ein Tesla wirkt, im Idealfall, auch erstmal sexier auf viele Verbraucher als irgendeine designtechnische Keksdose, ist wohl auch deshalb im Portfolio der Förderungswürdigen Fahrzeuge aufgenommen.

 

vor 7 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Und sein wann sind unsere Roller bitte anerkanntes Kulturgut? Die Kriterien, nach denen so ein Label vergeben wird, und man z.B. ein H-Kennzeichen oder eine günstige Oldtimer Versicherung bekommt, sind relativ eng. Da werden unter anderem ein "guter Zustand" und Originalität verlangt. Tuning ist lediglich dann erlaubt, wenn es zeitgenössisch ist. Eine O-Lack-Ratte z.B. dürfte diese Punkte kaum erfüllen. Auch eine Primavera mit Scheibenbremse, dickem Aluzylinder und Mikuni-TMX-Vergaser fällt raus. 

 

 

 

Sorry, meinte die Einordnung als Kulturgut nach nordwest-skandinavischen Massstäben, quasi wie H-Kennzeichen, ohne TÜV-Pflicht, mit Oldie-Versicherung und allem. Bei Zweirad über 30  Jahren wird Wartung und Pflege komplett Dir selbst überlassen, ist Deine Verantwortung, dass Dir die Kiste nicht unterm Arsch zusammenbricht. Und da achtet man allgemein eben drauf. Gibt wohl Regelungen bzgl. eingetragener Kubikzahl und Motorkomponenten, aber in der Praxis interessiert's keine Sau. Wird nicht als Problem gesehen, weil eh nur äußerst selten was passiert, und wenn, dann nicht wegen Tuning sondern wegen Vorfahrt geklaut o.Ä., wo die Rechtslage eh klar ist. Den Motor sieht sich auch dann niemand an.

Geschrieben (bearbeitet)

ich sehe e-autos nur auf dem land als zweitwagen für eigenheimbesitzer, die die karren für schule, kindergarten  und einkauf nutzen. evtl. fürs tägliche pendeln, wenn die strecke passt.

laden in der eigenen garage die ganze nacht.

wie soll man in der stadt die teile vollkriegen?

an der straße gibt es keine lademöglichkeit und in der tiefgarage sind die zuleitungen nicht dafür ausgelegt.

 

ich glaube, da hat die politik geschlafen....e autos und deren förderung ohne ausreichende lademöglichkeiten machen für mich keinen sinn.

 

 

grünen strom gäbe  es hier in der gegend genug. viele gemeinden produzieren mehr strom mit biogas und solar als sie verbrauchen.

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben
vor einer Stunde hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

@gertax: Wenn man "cradle-to-grave" rechnet, dann kommt beim Fahrrad mit Herstellung und Recycling auch 5mg CO2 pro gestrampeltem Km raus.

 

Wir haben uns auf der Arbeit mal den Spaß gemacht und das nachgerechnet unter der Annahme dass der Radfahrer seine Energie ausschließlich aus argentinischem Rindfleisch bezieht. Das waren dann für Fahrrad inklusive Fahrradantrieb so um die 30g / km. Bier war da wesentlich besser für die Umwelt :-D

 

Zitat

Dann die Sache mit dem Kohlestrom. Ja, da hat die Politik der Wirtschaft (und nicht der Bevölkerung oder dem Klima) ein absolut unzeitgemäßes und für viele geschmackloses Geschenk gemacht. Versteh's nicht, hat mir noch keiner schlüssig erklären können. Aber jetzt genau daraus ausgerechnet der E-Mobilität einen Strick zu drehen ist für viele der komplett falsche Ansatz. Vielleicht ist die Zeit für solche "Geschenke" auch einfach bald mal so vorbei? Der aktive und passive Widerstand gegen Garzweiler II und Co. wächst mit jedem Tag, mal sehen, ob die überhaupt bis Ende der gesetzlich gewährten Laufzeit durchhalten.... Der Atom-Ausstieg ging damals auf öffentlichen Druck ja auch überraschend plötzlich. Will's nicht beschwören, aber ausschließen angesichts mittlerweile wöchentlich zu beobachtenden Klima-Kapriolen ganz bestimmt auch nicht. Wenn man stattdessen also da ansetzen würde, stimmt auch die Klimarechnung wieder. 

 

Ich verstehe das auch nicht. Wenn man als Regierung auf E-Fahrzeuge setzt dann sollte man am anderen Ende auch dafür sorgen dass das Potenzial gehoben werden kann. Indem man sicherstellt, dass auch die erneuerbaren Energien ausgebaut werden. So wie es jetzt läuft hat man sich, rein auf Deutschland bezogen, ins Knie geschossen und die Autoindustrie in einen teuren Wandel geschickt um dann nachher mit Fahrzeugen dazustehen die insgesamt mehr Emissionen verursachen als ihre Vorgänger mit fossilen Kraftstoffen. Das ist so ungefähr das was in dem Artikel als Fazit stand.

 

Ich persönlich drehe darum aber nicht der E-Mobilität einen Strick. Die globale Erwärmung und daraus abgeleitet der Unterpunkt klimaneutrale Mobilität ist ein wichtiges Zukunftsthema. Was ich mich allerdings frage, ist, was eigentlich in den anderen Bereichen die Emissionen verursachen unternommen wird?

 

image.thumb.png.d8ce1175aef8b889e115a6b196f1bcd3.png

https://www.bdl.aero/de/publikation/analyse-der-klimaschutzinstrumente-im-luftverkehr-zur-co2-reduktion/

 

der Straßenverkehr schlägt also mit 18,1 % zu Buche.

 

image.thumb.png.95c788536d8692a1ca06c39ff41cf8e4.png

https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190313STO31218/co2-emissionen-von-autos-zahlen-und-fakten-infografik

 

Davon entfallen dann wiederum 60,7% auf Autos (leider nur EU Zahlen gefunden - nehmen wir an das Verhältnis passt auch weltweit).

 

Autos verursachen also 10,98% (11%) der CO2 Emissionen auf unserem Planeten. Und das wollen wir mit E-Autos verringern. Nungut.

 

Bleiben noch 89% übrig. Was wird hier getan? Kann jemand mit Informationen aushelfen?

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  • Thanks 1
Geschrieben
vor 9 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

 

Ich bin nicht grundsätzlich gegen den E-Antrieb. Der könnte als Zweitwagen für Kurzstrecken beispielsweise auch in unserem Haushalt Anwendung finden. Ich bin aber dagegen daß eine Technik so subventioniert wird wie es eben hier der Fall ist. Das verzerrt eben auch den finanziellen Aspekt komplett. Desweiteren bin ich eben auch der Ansicht, daß man den E-Antrieb emissionstechnisch so verherrlicht, wofür es nun wirklich keinen Grund gibt (zumindest derzeit nicht)

 

P.S.: ich bin z.B. auch dagegen, daß Diesel stärker subventioniert wird als Benziner, da gibt es m.E. keinen Grund für. Ebenso bin ich der Meinung daß die Kfz-Steuer kpl. abgeschafft werden sollte und auf den Kraftstoffpreis umgelegt wird. Wer viel fährt oder ein Auto mit hohem Verbrauch hat, der zahlt mehr. Würde ich deutlich gerechter finden und wäre evtl auch ein Ansporn, sich ein sparsames Auto zuzulegen (oder selbiges auch mal stehen zu lassen).

 

 

 

 

Lass mich raten: Du bist auch gegen den Klimawandel, die Abholzung des Regenwaldes und die Überfischung der Meere?

 

Sorry, aber das klingt (überspitzt!) für mich nach: "und ich find' Krieg und Frieden und Religion und so einfach nur doof". Nichts für ungut, sag ja, wir kommen nicht zusammen.

Geschrieben
vor einer Stunde hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Wir haben uns auf der Arbeit mal den Spaß gemacht und das nachgerechnet unter der Annahme dass der Radfahrer seine Energie ausschließlich aus argentinischem Rindfleisch bezieht. Das waren dann für Fahrrad inklusive Fahrradantrieb so um die 30g / km. Bier war da wesentlich besser für die Umwelt :-D

 

Sag Bescheid, wenn bei Euch ein Praxisplatz frei ist... ich kann auch putzen, Kaffeekochen und Steno! :-D

 

Zitat

 

).

Autos verursachen also 10,98% (11%) der CO2 Emissionen auf unserem Planeten. Und das wollen wir mit E-Autos verringern. Nungut.

 

Bleiben noch 89% übrig. Was wird hier getan? Kann jemand mit Informationen aushelfen?

 

Geht ja erstmal darum, für sich irgendwo anzufangen. Die absolute #1 der CO2 Schleudern sind ja die Kohlekraftwerke in China, da kommt man eh erstmal nicht ran, die haben da jetzt in etwa genauso ihr Wirtschaftswachstum drangehängt wie Deutschland vor 100 Jahren.

 

Dass man jetzt aus (anderen Gründen) der Flug- und Kreuzfahrtindustrie an die Gurgel geht, mag unbeabsichtigt, aber zeitgemäss sein. 

 

Auf die Gefahr hin, ins philosophische abzuschweifen: Jede Generation hat ihre Aufgabe. Von der Industrialisierung der westlichen Welt über die Ausbeutung anderer Länder und Völker bis hin zu reinen Machtkriegen untereinander. Dann der entbehrungsreiche Wiederaufbau durch die Großeltern und schließlich dann die Generation unserer Eltern, deren höchst privilegierte und in der Geschichte ziemlich einmalige Aufgabe darin bestand, einfach nur durch mehr oder weniger stupiden Konsum das Wirtschaftswachstum voranzubringen. Koste es, was es wolle. Das ganz große Los gezogen!

 

Aber womit will man denn begründen, dass es immer so weitergehen kann oder muss? Zumal man die Effekte ja tatsächlich nicht mehr leugnen kann? Ok, ist was für's Wirtschaftstopic, deshalb, ja, wir sind eine Zwischengeneration. 

 

Die nächste Generation wird sich notgedrungen vom "gottgegebenen" süßen Leben ziemlich verabschieden müssen. Aber gerade die scheinen da, zumindest teilweise, auch etwas mehr Bock drauf zu haben. Bin da eben eher bei den aufgeschlosseneren Kids als bei unseren oft altersstarren Eltern. :-P

 

 

Geschrieben
vor 25 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Am Ende war dann die Generation unserer Eltern, deren höchst privilegierte und in der Geschichte ziemlich einmalige Aufgabe darin bestand, einfach nur durch mehr oder weniger stupiden Konsum das Wirtschaftswachstum voranzubringen. Koste es, was es wolle. Das ganz große Los gezogen!

 

Naja, ein bisschen malocht haben die ganz nebenbei ja auch noch, um irgendwann mal konsumieren zu können. Diejenigen, die den Mangel nicht mehr erlebt haben, sondern frisch dem Uterus entsprungen d'raufloskonsumieren konnten, sind doch wir. Also unser Los war da m.E. das deutlich Größere. Unsere gefühlte "Belastung" besteht jetzt darin, dem Tanker irgendwie eine neue Richtung zu geben und trotzdem den Besitzstand zu wahren. Ich hab' da wenig Mitleid mit uns. Die großen Umwälzungen werden unsere Nachfolger treffen.

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Geschrieben (bearbeitet)

Es ist ja nicht so als gäbe es nicht auch sinnvolle alternative Konzepte:

https://www.dlr.de/content/de/artikel/news/2020/04/20201001_erstfahrt-des-safe-light-regional-vehicle-slrv.html

Warum allerdings das Deutsche Zentrum für LUFT- und RAUMFAHRT da Forschungsgelder verbraten muß und nicht die hochgelobten und mit Kaufprämien gepamperten Premiumhersteller entzieht sich meiner Logik.

Alles am DLR-Konzept passt, angefangen von den Sitzplätzen übers Gesamtgewicht, der Leistung bis zu Endgeschwindigkeit und Reichweite perfekt zum Layout als Kurzstreckenpendelfahrzeug. Klar geht die Kiste nur 120, wer in Ballungszentren im Berufsverkehr merklich schneller unterwegs ist möge sich melden.

Sollte im Serienproduktionsfall aus betriebswirtschaftlichen Gründen der genannte Preis von 15k nicht gehalten werden können hätte der entsprechende Serienhersteller meinen Segen bis 25k - aus vollster Überzeugung.

Bearbeitet von skinglouie
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Geschrieben
vor einer Stunde hat skinglouie folgendes von sich gegeben:

Es ist ja nicht so als gäbe es nicht auch sinnvolle alternative Konzepte:

https://www.dlr.de/content/de/artikel/news/2020/04/20201001_erstfahrt-des-safe-light-regional-vehicle-slrv.html

Warum allerdings das Deutsche Zentrum für LUFT- und RAUMFAHRT da Forschungsgelder verbraten muß und nicht die hochgelobten und mit Kaufprämien gepamperten Premiumhersteller entzieht sich meiner Logik.

Vielleicht weil die Premiumhersteller ihr Geld mit dicken SUVs verdienen und solche Fahrzeuge nicht ins Konzept passen? Und weil das DLR unabhängig ist und keine Eigeninteressen verfolgt?

 

vor einer Stunde hat skinglouie folgendes von sich gegeben:

Alles am DLR-Konzept passt, angefangen von den Sitzplätzen übers Gesamtgewicht, der Leistung bis zu Endgeschwindigkeit und Reichweite perfekt zum Layout als Kurzstreckenpendelfahrzeug. Klar geht die Kiste nur 120, wer in Ballungszentren im Berufsverkehr merklich schneller unterwegs ist möge sich melden.

Sollte im Serienproduktionsfall aus betriebswirtschaftlichen Gründen der genannte Preis von 15k nicht gehalten werden können hätte der entsprechende Serienhersteller meinen Segen bis 25k - aus vollster Überzeugung.

 

Jetzt noch halb so breit auslegen, 2 Plätze hintereinander und etwas kürzer, dann wäre ich auch an Bord. Insbesondere weil sind dann die Anzahl der Fahrspuren in den Ballungszentren zur Rush Hour verdoppeln ließe. So bräuchte man auch keine Kaufprämie. Die Aussicht ohne Stau zur Arbeit zu kommen weil man am Stau (den "Breitfahrzeugen") vorbeifahren kann sollte ausreichen :-) 

 

Wenn man neben einer Wasserstofftankstelle wohnt ist der Brennstoffzellenantrieb sicher toll. Für alle anderen wäre eine Ausführung als Batteriefahrzeug sicherlich mindestens genauso interessant.

Geschrieben

Wenn man sich aus dem Schneemobilbereich bedient und nichts gegen Aufladung hat gehen auch noch ein bisschen mehr als 200 PS, vielleicht so 400? :drool:

Geschrieben
vor 15 Minuten hat skinglouie folgendes von sich gegeben:

Meine Herren, sachlich bleiben! :cheers:

Es gibt einiges an Schaltkartchassis, die für Zwetaktspielchen besser geeignet wären.

 

Nagut.

 

Ist nicht so schlimm. Selbst wenn die Brennstoffzelle nur 30kW oder so haben sollte (was als Dauerleistung locker ausreicht), kann man ja mit der Batterie die zwischen E-Motor und Brennstoffzelle verbaut ist, trotzdem kurfristig seine 250+ Pferdchen locker machen.

 

so? :-D

 

Geschrieben
vor 47 Minuten hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:
vor 38 Minuten hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Nagut.

 

Ist nicht so schlimm. Selbst wenn die Brennstoffzelle nur 30kW oder so haben sollte (was als Dauerleistung locker ausreicht), kann man ja mit der Batterie die zwischen E-Motor und Brennstoffzelle verbaut ist, trotzdem kurfristig seine 250+ Pferdchen locker machen.

 

so? :-D

 

Wenns der psychischen Gesundheit dient, warum nicht?!

Allerdings lebt die Studie ja eher vom zweckdienlich Weglassen und nicht vom maximalspaßmässigen Aufblasen...

 

Geschrieben
vor 6 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

 

Lass mich raten: Du bist auch gegen den Klimawandel, die Abholzung des Regenwaldes und die Überfischung der Meere?

 

Sorry, aber das klingt (überspitzt!) für mich nach: "und ich find' Krieg und Frieden und Religion und so einfach nur doof". Nichts für ungut, sag ja, wir kommen nicht zusammen.

 

Ja, war ja nicht das Ziel zwingend zusammen kommen zu müssen wenn die Ansichten zum Thema unterschiedlich sind.

 

Aber eine Frage sei mir noch gestattet: Du fährst bereits elektrisch?

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