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Splitter für Vergaser


manni

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich teste gerade einen Splitter für den TMX30. Das Prinzip des Splitters habe ich mal auf Motorradseite gefunden. Es sieht wie folgt aus:

Splitter_Quater.JPG

Splitter_half.JPG

Hier mal mein gebautes Teil:

Finne1.jpg

Finne2.jpg

Der Splitter soll vor allem den unteren Schieberbereich optimieren und das Ansprechverhalten verbessern, vor allem bei großen Gasern.

Ich hab den Splitter jetzt getestet und meine sogar Wirkung zu spüren. :-D Vieleicht hat ja noch jemand Lust sich einen zu bauen und mal Erfahrungen zu tauschen.

Gruß Manni

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mmmmmmmhhhhh.... Der grosse, sagen wir mal vorsichtig "fantasievoll" gezeichnete :-D blaue Wirbel würde sich mit dem Splitter doch genauso bilden...nur halt ein paar cm weiter vorne...es macht doch wenig Unterschied, ob die wirbelerzeugende Einström-Kante am Schieber in der Tröte oder am Splitter sitzt. Mit Splitter hast du bei 1/4 Gas sogar dann deren zwei (das wär ja dann noch schlechter)!

Ausserdem entsteht ja auch am Schieberaustritt hinten ein Wirbel und der wurde hier nicht mal eingezeichnet....

*skeptischsei*

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ich muß sagen, so fein das auf's erste aussieht, mein zweiter Gedanke deckte sich völlig mit Andre! Du verlagerst das "Problem" (sofern es das in der Art überhaupt gibt?) ja damit nur ein kleines Stück in den Ansaugtrakt zurück, oder?

Mit Ausnahme reiner Flachschieber (vorallem sehr dünner Schieber, die eh längst ungebräuchlich sind...) gibt es doch im unteren Bereich beim Zweitakter eh keine Probleme, auch nicht wenn der Gasersehr groß ist, die treten erst bei großen Hubräumen und entsprechenden KW-Gehäusen auf, vorallem wenn ganz kalt oder heiß gefahren. Aber auch dann denke ich nicht, daß diese Konstruktion da irgendeine positive Auswirkung hätte! (Beim Viertakter sieht die Sache anders aus...)

Also: auch ich bleibe skeptisch....

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Josen, haben wollen!

Und dazu noch ein Dial a Jet :-D:-(

Ne, das doch wieder sone typische Amy Verarsche. Wir haben das tollste auffer Welt. Wieso verbaut das dann keiner an seinen Gasern Serienmaessig??

Bearbeitet von dermetzler
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UFO's für unter den Rundschieber fuktionieren doch auch.

Man stelle sich vor man hätte für jede Schieberöffnung immer das entsprechende Rohr mit genau dem Querschnitt den auch der Schieber gerade freigibt dahinter. Keine Frage dass die Gasannahme knackiger wird (und die Bedüsung angepasst werden muss)

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Vergaser mit dünnen Flachschiebern haben generell größere Probleme im Bereich bis etwa 1/3 Gas, vielleicht bringt das da etwas; aber gerade der PWK etwa ist da eine Ausnahme, und wird daher nicht ohne Grund heute bei vielen Crossern etc. eingesetzt! Daß da jemand so einen "Divider" benötigte hab ich überhaupt noch nie gehört!

Irgendwie ist der Wurm in der ganzen Sache auch klar: denn vor und nach der Klappe erfolgt eine krasse Querschnittsveränderung mit all den bekannten Nachteilen, Folgen,.... :-D

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aber gerade der PWK etwa ist da eine Ausnahme, und wird daher nicht ohne Grund heute bei vielen Crossern etc. eingesetzt! Daß da jemand so einen "Divider" benötigte hab ich überhaupt noch nie gehört!

die Erfahrungsberichte die ich dazu mal irgendwo im Netz gelesen hab bezogen sich auf PKW Vergaser und Crosser (Quads) wobei man davon ausgehen konnte dass diese Typen ihren Gaser abstimmen konnten und der auch davor korrekt abgedüst war.

Fazit war sowas wie: "we get the same top speed, but with the xxxx we get there quicker"

vor Allem beim anfahren und beschleunigen aus niedrigen bis mittleren Drehzahlen soll eine mit dem Popometer spürbare Verbesserung aufgetreten sein.

Ich pers. würd so ein Ding hinter den Schieber setzen, aber wenn Manni sagt dass er eine Verbesserung spürt dann glaub ich ihm das ohne Weiteres. Manni, vielleicht möchtest du dir auch noch so einen Doppelsplitter wie in dem link von mir gepostet bauen, hinter dem Schieber? Wenn ich (hoffentlich bald) einen Motor hab der abgestimmt ist und "so bleiben soll" dann werd ich mich dann auch mal dran machen. Ich hoffe so den doch etwas zu groß geratenen 30er TMX (gleicher Gaser wie bei dir, oder?) auf der Smallframe dazu überreden zu können, sich unten und in der Mitte so zu verhalten wie der 27er, ohne den Spitzenleistugsvorteil des 30ers zu verlieren. :-D

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Also ich bin jetzt noch sehr vorsichtig mit Aussagen, da ich nach einigen Umbauten und Verbesserungen meinen Motor noch nicht 100% genau kenne und erst recht nicht ausführlich getestet habe. Das optimale Vergaser-Setup usw hab ich auch noch nicht, außerdem ist endlich der Auspuff kurz vorm Einsatz. :-D

Die Idee auch noch einen Splitter dahinter zu setzen hatte ich auch schon. Müßte mal überlegen, wie man das am dümmsten macht.

Richtige Ergebnisse dauern also noch.

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Ich bin und bleibe skeptisch.... :-D

Man nehme KTM125/250MX mit PWK39 und versuche mal, daß Gas gleich voll aufzureißen....wenn man da nicht sein ganzes Gewicht sehr rasch über die Vorderachse bringt sitzt man 100m hinter der Kiste am A....!

Ich weiß nicht, wozu's da noch einen "Splitter" braucht,....

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das iss mir alles schon wieder zu theoretisch. gasschwingungen sind viel zu komplex als das man sie vom grünen tisch aus per dekret für 2 und 4 takter in einem abwasch vom tisch wischen kann. mache ja jetzt auch schon ein paar täge mit mopeds rum, und was ich dabei gelernt habe ist: ich weiß das ich nichts weiß. die auf den ersten blick beknacktesten sachen funktionieren dann am ende doch sehr gut, andersrum geht's auch. leider isses nun mal so das durch rumsitzen und nachdenken allein noch kein motor schnell geworden ist. da fehlt dann gerne mal das empirische relativ. lange rede, kurzer sinn: auch hier wieder verbreitet text aus der nassen hose wo eigentlich die grundaussage (die ich jetzt auch tätige) lautet: keine ahnung ob das funktioniert. sieht aber von der grundüberlegung so aus dass ich mir so ein ding bauen werde (gerhard, du mit dem anderen 30er tmx, noch was was wir zeitnah in den paralleltest schicken sollten. bin nächste woche wieder im lande, und dann habe ich mir mindestens einen prüfstandstag verdient). dann mal text mit etwas fleisch.

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Leute, ich gebe euch ja in vielem recht, gerade weil ich selber durch viel Jahre hindurch enorm viel getestet habe und einfach alles ausprobieren mußte, auch wenn mein Verstand und die Physik damit eig. nicht immer "einverstanden" waren...! Ich habe dadurch mit der Zeit auch ein gewisses "Gespür" für Dinge bekommen, die etwas taugen, oder eben auch nicht! Das soll jedoch nicht anmaßend sein, und schon gar nicht heißen, daß ich mich deshalb nicht irre....

Ich war lange der Ansicht, ein Gaser könnte nicht groß genug sein, um auh noch die letzten paar rpm aus einem Motor heraus zu kitzeln..., und die dadurch entstehenden anderen Probleme könnte man dann mit anderen Lösungen schon beheben....! Das stimmt auch bedingt...., nur bin ich mit der Zeit zu der Erkenntnis gelangt: die besten Vergaser sind absolut simpel aufgebaut, und müssen und sollten gar nicht so überdimensional groß sein! Die richtige Größe hat man i.a. gefundn, wenn man (natürlich nach entsprechnder Eindüsung) im letzten Gang aus unteren Drehzahlen heraus das Gas zügig öffnen kann, ohne daß der Motor irgendwo verhungert, stottert,....; klassisch: in Resoanz mal kurz vom Gas gehen und dann voll aufreißen! Geht das nicht problemlos, stimmt am Motor etwas nicht, das Setup nicht - oder: der Gaser ist zu groß! Läßt sich der Motor hingegen nicht seinen angepeilten Resonanzdrehzahlen entsprechend drehen, ist der Gaser oft zu klein und es sollte jedenfalls mal ein größerer getestet werden.

Feinheiten wie spezielle Schieber, Powerjets,... dienen i.a nur der Feinjustierung im Übergang von verschiedenen Lastsituationen, lösen jedoch nie generelle Probleme. Umso mehr Schnick-Schnack erforderlich wird, desto weniger vertraue ich dem Motorenkonzept; soll heißen: da ist irgendetwas anderes sehr faul, falsch dimensioniert ausgelegt, etc.!

Wer einmal nur etwas z.B. mit Ansauglänge und KW-Gehäusevolumen experimentiert hat, weiß, daß derartige Änderungen weit entscheidender sind als ein Powerjet, oder, ob nun ein PHBE oder ein TMX montiert ist,....

Mein Lieblingsbeispiel sind z.B. die Boostbottles der Yamaha-Ingenieure, die zunächst alleine dazu dienten, ein "Loch" zu glätten, das durch eine rahmenbedingte falsche Ansauglänge entstanden war...., das ist irgendwie so, als wolle man eine unerwünschte Schwangerschaft mit Aspirin kurieren!

Ganz genauso erscheint mir die Story mit dem Splitter....die Lösung eines fragwürdigen Problems, das wahrscheinlich nach etwas Abstimmarbeit gar nimmer existierte. Man muß sich wohl auch fragen, warum nicht z.B. jeder der zigtausend PWK-Fahrer (von den diversen Meisterschaften angefangen bis zum Privatfahrer....) schon längts nach so eineme Teil geschrieen hat, das ja angeblich so absolut erforderlich wäre ..... :-D , wovon viele ihre Seele für nur etwas mehr Leistung verkaufen würden.....

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wie gesagt: testen. die wiederholt strapazierte frage: "warum hat's nicht jeder?" kann zumindest ich nur bedingt als physikalisch oder empirisch relevant betrachten, d.h. ihre schlagkraft als argument ist eher überschaubar. ich sehe mich hier im übrigen nicht als der anwalt irgendwelcher obskurer gadgets, meine nur erwähnen zu müssen dass ohne erfahrungen mit der modifikation im speziellen oder allgemeinen eine beurteilung auf tönernen füßen steht und deshalb alles was sich im kontext abspielt bestenfalls ein glaubenskrieg sein kann. das hilft aber nach meinem dafürhalten wenig weiter.

genauso wenig sachlich ist der verweis auf die befassungsdauer des jeweiligen beiträgers. ich mach das, wie gesagt, auch schon ein paar tage. trotzdem muß ich mir (und das schmeckt mir selbst am wenigsten, iss aber halt so) immer mal wieder von einem "küken" erklären lassen wie der hase läuft.

ich sag' immer noch: nichts genaues weiß man nicht, und man lernt nie aus.

PS: Ist "Gespür" dasselbe wie gewohnheit? die beiden sind, zumindest bei mir, manchmal eng verwandt.

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Gespür hat hier überhaupt nix mit Gewohnheit zu tun, um das klarzustellen.

Ich habe nur jahrelang nicht nur ein paar sondern wirklich sehr viele Sachen ausprobiert, und wirklich "erfahren" welcher Eingriff wo und welche Auswirkungen zeitigt, auf diversen höchst unterschiedlichen Motoren,...!

Ich bin auch heute noch für jede Neuerung prinzipiell offen, nur betrachte ich gewisse zweifelhafte "Neuerungen" eben aus teurer Erfahrung heraus skeptisch! Ganz besonders wenn das vom US-Markt herübertönt, wo ja alles über-drüber, neu & revolutionär ist, etc..., in der Realität allerdings zu 99% totaler Schrott ist, längst in Europa, Japan, etc. erfunden und ebenso meist also keinesfalls revolutionär und weltbewegend wieder in der unteren Schublade verschwunden ist.

Das bezieht sich leider keineswegs nur auf Motorenequipment sondern auf sehr viele andere Dinge des täglichen Lebens auch, ganz besonders in meinem unmittelbaren Berufsfeld (Medizintechnik)....!

Nachdem du (amazombi) ja selber vom Fach bist, weißt du bestimmt, was im Moto-X Bereich, etc. für minimale Leistungssteiegerungen alles investiert wird, daß da wirklich ALLES probiert wird und welche "Aufstände" da veranstaltet werden....(seltsamerweise gerade dort, wo es extrem vom Können des Fahrers abhängt :-D ), und darauf bezog sich mein Einwand hinsichtllich der "nicht-Verwendung" der Splitter. Erwähne sowas in einer Crosser Runde, und du erntest bestenfalls ein mildes mitleidiges Lächeln.... ! Warum? Nun, dort ist solcher Schnick-Schnack schon vor zig Jahren durchgegangen und als Unsinn abgehakt worden, genauso wie DialJets, etc.......

Als ein weiteres von zig Bsp. etwa, die ich euch anführen könnte: Als KTM White-Bros. (den US-KTM Zubehörausrüster) kaufte, wurden viele deren "Wunder-Dinger" einmal auf Herz und Nieren getestet, und mit Ausnahme der Dämpfer (die auch prinzipiell keine Neuheit darstellen!) landete fast alles im Kübel, ja brachte meist sogar nicht unerheblichen Leistungsverlust, Schaden,... ; so kostetet die 300US$ teure angebliche Wunder-Membran für die MX250er über 4PS Leistung.....

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Was mir nicht in den Kopf will, wo da "kleinere Gaser" simuliert werden sollen...schliesslich ist nach dem Splitter wieder exakt genauso ein Sprungdiffusor wie sonst direkt nach dem Schieber! Das wird hier irgendwie standhaft ignoriert!

Eher Sinn machen würde es, wenn der Splitter bis in den Membrankäfig laufen würde....DANN (!) *beton* hätte man bei Halbgas tatsächlich sozusagen einen "kleinen Vergaser auf Vollgas" mit einer "halben Membran"... nur was soll dann das bringen? Ich will doch drosseln, das ist doch die Teilllast...oder soll hier die PS-Leistung bei halboffenem Schieber gesteigert werden? :-D :plemplem:

Und gegen Verschlucken beim schnellen Aufreissen eines zu großen Vergaser kann der Splitter auch nicht helfen...er kommt da ja gar nicht in Aktion! Wie soll er da die Beschleunigung bei aufgerissenem Gaser verbessern?

Wie Lucifer schon sagte...kann ja sein, dass das Teil "irgendwas" tut...nur glaube ich auch, dass man das auf normalem Wege saubertunen kann.

Wer weiss vielleicht ist die Turbulenz durch den Schieber bei Teillast sogar eher gut für die Gemischaufbereitung! Also...testets mal, ist ja kein Aufwand...für mich persönlich gehört das aber eher in die Ecke Nology Zündkabel.

Ich schaff ja in der Vergaserentwicklung und teste auch oft genug manche ach so tollen "Patente" der Konkurrenz...ihr glaubt nicht, was da alles ein Patent bekommt...oft auch nur auf Verdacht, um schneller als die anderen zu sein, ohne eine einzige Messung! Hab auch schon ein paar davon... :-(

Wer sich da ein wenig informieren will:

www.depatisnet.de und da auf Recherche....

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Nochwas Grundsätzliches:

Bei den Durchsätzen, die wir bei unseren Böcken haben, brauchen wir uns wirklich keine Gedanken über die "Gemischaufbereitung" bei Teillast machen...Wenn da bei einem was "stottert", dann isses schlicht und einfach an der Schieberposition zu fett oder zu mager! -> play with Nadel, Cutaway!

Bei meinen kleinen atmungsschwachen 25 ccm Motörchen auf der Arbeit sieht das etwas anders aus...da kommt speziell in der unteren Teillast nur "Suppe", die den Einlasskanal entlangrinnt...für so einen Motor ist der Sprit fast wie Honig.

Und dennoch bekommt man das auch mit so einer nahezu flüssigen Zuführung der Spritmenge so sauber abgestimmt, dass das Lambda in der jeweiligen Klappenstellung keinen Muckser macht. Hauptwerkzeuge sind Kerben in der Drosselklappe (analog Cutaway) und die Position und Größe der Teillastbypässe (analog Nadel).

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Boah Leute, jetzt macht doch nicht so ein Akt daraus. Ich hab hier ja keinem ans Herz gelegt, sich das Ding für 110 Pfund zu kaufen, geschweige denn von Wundermitteln gesprochen.

Ich fand das Ding von der Grundidee her überzeugend genug, um es mal zu testen. Bauzeit: 1 Stunde, Material: 10 Cent. Für die Auspuffbauer sollte es sowieso kein Problem sein. Leider finde ich den dxf-file für den Schieber nicht mehr, sonst würde ich es einstellen.

Wie hab ich es gemacht: 1 Blech mit Aussenradius des Gasers wickeln, auf den Gaser schieben und mit einer Schlauchschelle anziehen, dann festpunkten. Dieses Blech hab ich etwas eingeschlitzt und den eigentlichen Schieber "eingeklemmt" und angepunktet. Fettisch. Da braucht man keine Weltanschauung draus machen! Wenns nach ausführlichen Tests keine Wirkung zeigt, schmeiß ich es in die Ecke.

Das Ding wird mit Sicherheit keinen schlecht Abgestimmten Gaser auf Vordermann bringen.

Eigentlich wollte ich auch nur nochmal ein wenig input ins Forum bringen, damit nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht. Wenn solche Dinge von mehreren mal getestet werden, kommt man schneller zu etwas, als wenn ich jetzt alleine rumbastel.

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Das ist doch kein Akt...hat ja auch keiner gesagt, dass es Aufwand ist und das man es nicht testen sollte.

Ist doch gut, dass man sich hier gedanklich austauschen und ein bisschen theoretisieren kann! Oder hätten wir nix schreiben sollen? :-( Ich werds nicht testen, weils mir von der Grundidee nicht überzeugend genug ist... :-D

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ihr glaubt nicht, was da alles ein Patent bekommt...oft auch nur auf Verdacht, um schneller als die anderen zu sein, ohne eine einzige Messung! Hab auch schon ein paar davon... :-D

da sind wir doch genau auf einer linie. die messerei zählt. wenn sich irgendwer, hersteller oder sonstwer, was zusammenreimt iss das halt nicht so aussagekräftig. und genau deshalb muß man das testen. außer halt es gibt oder gab ein vergleichtbares produkt was schon mal getestet wurde und scheiße/gut war. ich weiß schon was lucifer mit seinen grundsätzlichen vorbehalten gerade gegenüber amerikanischen beiträgen meint. aber ab und an (nicht notwendig in diesem fall, das weiß ich, wie geschrieben, noch nicht, muß man erst testen) kommt dann doch mal was taugliches über den großen teich. papier iss geduldig, das nutzen die meisten hersteller ja gerne mal aus, und genau um da substantiiert was gegen sagen zu können muß man testen. und wenn wir danach alle sagen: "hab' ich doch schon vorher gewußt" kann daraus halt schnell ein "kommt von dem und dem oder von da und da her, muß ich gar nicht erst testen" werden, und schwupp hat man ein taugliches produkt in sippenhaft mit dem alchemisten-dreck genommen. männer, wenn ihr in der entwicklung unterwegs seid muß ich euch doch nicht erzählen wie wissenschaftlich gearbeitet wird, oder? omnibus (und halt wirklich omnibus, auch eigene standpunkte) est dubitandum.

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Aber was meinst du mit "testen"? Wie haben zuhause nur das Popometer zur Hand und "ich bild mir ein, da tut sich was" ist dann leider oft genug ein fragliches Testergebnis!

Mit den Mitteln, die mir in meiner Heimwerksatt zur Verfügung stehen, kann ich schwer herausfinden, ob das Teil tatsächlich einen Vorteil bringt, oder ob ich vorher nur falsch grundabgestimmt hatte und das Ding diesen Fehler ausbügelt. Das ist nämlich das Interessante! Ich will wissen, ob es mehr (!) kann als eine saubere Abstimmung. Wenn es nämlich nur das gleiche kann, dann brauch ich es nicht! (ich hoffe, man versteht den Kack, den ich hier schreibe :-D )...

und um das "wissenschaftlich" herauszufilten brauch ich Zuhause ne Bremse, ein CO/CO2-Messgerät, eine Lambdasonde, einen Luftmengenmesser, ein Endoskop mit Strobo, etc. ...*ist natürlich absichtlich etwas überspitzt dargestellt*.

Aber wie schon gesagt...das Heim-Testen ist ja in diesem Fall kein Aufwand.

PS.: Speziell die Busse mit Japanern drin finde ich meist sehr zweifelhaft! :-(

Bearbeitet von Andre
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Ich kann mir da auch nicht so ganz vorstellen, wie man das auf einem Prüfstand testen soll. Wie kann man Ansprechverhalten testen?

Aber was meinst du mit "testen"? Wie haben zuhause nur das Popometer zur Hand und "ich bild mir ein, da tut sich was" ist dann leider oft genug ein fragliches Testergebnis!

Natürlich fraglich, aber was anderes wird kaum rauskommen. Es springen mit Sicherheit kein 2 PS bei raus. :-D

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Ich kann mir da auch nicht so ganz vorstellen, wie man das auf einem Prüfstand testen soll. Wie kann man Ansprechverhalten testen?

Wir haben da z.B. einen Test, der das Ansprechverhalten bei schlagartigem Aufreissen des Vergasers quantifiziert.

der Motor bekommt eine Grundlast auferlegt und der Gaser wird per Pneumatik-Zylinder schlagartig geöffnet. Ab diesem Moment wird die T50-, T90-, T100-Zeit aufgezeichnet. Das ist die Zeit, in der der Motor 50, 90 und 100% der max. Drehzahl bei dieser Last erreicht. So kann man versch. Venturiformen/-größen, Austrittsdüsenwinkel, Membrankammervolumen (Schwimmerkammer), Beschleunigerpumpen, Wandanlagerungsmengen, Zündkennlinien, usw. objektiv vergleichen.

Das Ansprechverhalten aus der Teillast ergibt sich meist sklavisch aus den jeweilig in der Klappenposition vorliegenden Fettigkeiten! Das Ganze wird dann natürlich dynamisch (!) über Lambda aufgezeichnet und ausgewertet....logischerweise dann auch bei -30°C in der Kältekammer oder auch aufm Feldberg in der Höhe!

Die objektiven Ergebnisse decken sich sogar erstaunlich gut mit den subjektiven Eindrücken...

Hast du z.B. eine zu magere untere Teillast und beschleunigst da raus, merkst du richtig eine kleine Verzögerung...und diese siehst du dann in einem deutlichen Lambdapeak auf deiner Aufzeichnung verbunden mit einem schlechten Drehzahlgradienten an genau dieser Stelle!

Bearbeitet von Andre
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testen geht etwa mit einer fahrstrecke mit festgelegten schaltpunkten und digitaltacho. oder auf dem prüfstand, da kann halt unter immer ziemlich ähnlichen bedingungen mit strecke, zeit, beschleunigung auch etwa ansprechverhalten überprüft werden; oder mit markierungen/raststellen am gasdrehgriff oder hülsen im schieber leistung bei definierten schieberöffnungen getestet werden. angeblich (schreiben die freaks ja) soll man das aber auch mit dem popometer merken. wenn sich das da nicht auffällig auswirkt kann man ja, je nach hartnäckigkeit, die sache schon ad acta legen, oder halt mit oben genannten mitteln oder variationen derselben versuchen die veränderung, so es sie denn gibt, mit meßwerten zu dokumentieren. auf der straße sollte sich dann ja etwa, könnte ich mir zumindest denken, mit einem anschlag des gasschiebers bei einer vorgegebenen schieberstellung (also z.b. halbgas) die drehzahl im vergleich zu vorher erhöhen. ich geh' das aber, wie gesagt, mal an. muß nur vorher noch zwei wichtigere und etwas aufwändigere sachen, hauptsächlich ein zündungsprojekt, checken.

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ich kann Andre nur bestätigen...

Nur indem man seine Meßeindrücke von mehreren Seiten her untersucht und bestätigt findet, kann man ein so komplexes System wie einen Motor unter verschiedenen Gemischaufbereitungen und Lastsituationen beurteilen. Mit Popometer oder selbst einem gebremsten Dyno alleine ist da nix, das sind - bzw. wären - nur Momentaufnahmen eines ganz bestimmten Zustands, der über alle möglichen Varianten erzeugbar wäre...., z.B. einmal mit Splitter, einmal mit genauerer Abdüsung, richtigem Cutaway,....! Die zu erwartenden Auswirkungen sind jedenfalls so marginal, das wird euch jeder bestätigen, der sich mit Gasern wirklich auskennt (wobei ich mich da absolut nicht dazu zählen würde!).....

Nur zu oft habe ich mich selbst von einer momentanen Neuerung bzw. einer "Tuningmodifikation" überzeugen lassen, die sich im Nachhinein als Unsinn herausstellte, nicht selten als Täuschung, weil man unbewußt mehr als einen Parameter verändert hat den man zunächst gar nicht als relevant betrachtete....; jeder der etwa mal verschiedene Nadeln ausgetestet hat kennt das nur zu gut!

Weiters kann es auch leicht sein, daß ein Motor unter gewissen Umständen von einer Sache profitiert (weil er zuvor dort ein Problem hatte), ein anderer gar keinen Effekt zeigt oder sogar negativ darauf reagiert.

Testen ist generell eine feine Sache, da bin ich der allerletzte der dem widerspricht. Nur müssen wir uns auch bewußt sein, daß wir hier (selbst jene Glücklichen, die im Besitze von Dyno-Möglichkeiten sind!) äußerst eingeschränkt sind in der Aussagekraft solcher Tests; hier geht es ja um sehr kleine Teilaspekte, wie etwa "Ansprechverhalten aus bestimmten rpm-Bereichen heraus", etc...., die zu beurteilen nunmal sehr schwierig sind, nicht selten vom Fahrer und dessen Gewohnheiten und Erwartungen heraus beeinflußt! Ein für mich subjektiv geil anreißender Rollermotor wird etwa einen reinen Crosser-Piloten kaum überzeugen, nicht wahr?

Genauso kann es sein und ist auch schon vorgekommen, daß ein auf meine Fahrweise abgestimmter Motor jemandem anderen überhaupt nicht behagt, der dann komplett umdüst bis er begeistert ist, und mir selbst das Fahrverhalten des Motors dann gar nicht mehr zusagt.... - und genau in diesem Graubereich testet ihr mit einem Splitter herum, bzw. diskutieren wir derzeit (noch) herum :-D

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  • 2 Wochen später...

Moins!

Viel fällt mir zu dem Thema nicht ein, nur dass ich mal gehört habe, dass ein falsch gedrehter Ansaugtrichter, mit ner dummen Kante oder so, bei den Gokarttunern ein besseres ...war es Ansprechverhalten?!?... geliefert hatte. Danach haben alle ihre Trichter so "vermurxt" und waren schneller. Aber auch das ist nur eine Info aus mindestens dritter Hand!!!

Nur könnte ich mir vorstellen, dass gerade so ein Ansaugtrichter den Luftzulauf eher turbulent gestalten würde und möglicherweise deshalb gerade einem solchen "Wirbel" entgegenwirkt.

Aber ich muss irgendwie gestehen, dass ich in der letzten Zeit eher keine Lust mehr auf so Testläufe habe. Die knappe Zeit, die ich zur Verfügung habe verwende ich lieber für garantiert lohnendere Aktionen. - was natürlich nicht heissen soll, dass es mich nicht interessiert, was dabei herauskommt.

Also, - weitermachen!

Gruss,

Volker

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