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Verständnisfrage:

Wenn man die Nebenauslässe soweit aufmacht, dass der Kolbenbolzen den Weg zum Kurbelgehäuse öffnet, gibt es da Probleme, dass der Druck kurzeitig weg geht bzw, weniger wird bevor die Überströmer aufmachen? Oder ist das vernachlässigbar, da der Auspuff eh schon saugt und das wenige Frischgas was da weggeht minimal ist.

Ich hoffe, die Leute, die sich da auskennen, wissen was ich meine.

 

 

Ich würd mir da ja keinen Kopf machen - wird ja nur der rechte zum linken Nebenauslaß kurzgeschlossen. Der Kobo ist ja dicht zum Kurbelwellengehäuse. Ausserdem hält der Kolben ja eh den Auslaß zu in der Position. Und zeitquerschnittsmässig zu den ÜS reicht das glaub ich nicht aus, da viel auszutauschen. 

Bearbeitet von skinglouie
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würd mir da ja keinen Kopf machen - wird ja nur der rechte zum linken Nebenauslaß kurzgeschlossen. Der Kobo ist ja dicht zum Kurbelwellengehäuse. Ausserdem hält der Kolben ja eh den Auslaß zu in der Position. Und zeitquerschnittsmässig zu den ÜS reicht das glaub ich nicht aus, da viel auszutauschen. 

 

Nö. Der Kobo verbindet den Überströmer mit dem Nebenauslass und somit den Auslass mit dem Kurbelgehäuse.

 

Siehe Trulsens photorealistische Darstellung:

 

post-2550-0-31558500-1416310042.png
Bearbeitet von Brosi
  • Like 1
Geschrieben

Solange du nicht weißt ob es sonst nicht vielleicht 65 und 43 wären, kannst du das so nicht sagen, oder?

Kann ich nicht zu 100% sagen, denn ein Gegenbeweis gab es nie. Zudem kann es ja sein dass die Motorcharakteristik den Druckverlust vielleicht ja positiv aufnimmt, sich Spülvorgänge positiv ändern...., wer weiß. Nur ich sage dass das generell nicht als negativ darzustellen ist.

 

Wer aber mit verfolgt hat wie der Motor mit glaub 43 PS mal in Mindelheim auf dem Prüfstand begonnen hat dann Richtung 47 PS Schritt für Schritt aufgebaut wurde -> dann die 50 überquerte Richtung 53-55PS wo dann schon damals "ungefragt" aus dem GSF schlaue Hinweise kamen von wegen Kurzschluss durch Nebenauslässe ... und dann Schrittweise die 60 fielen und zuletzt die 61,9 PS kann ich als Zuschauer nur sagen da ging alles eigentlich nur Schritt für Schritt aufwärts und so gut wie nie etwas abwärts. Und irgendwann ist der Kurzschluss aber passiert ! Zumindest ist es nicht aufgefallen... könnte natürlich durch eine parallel vorgenommen andere Veränderung .... überschattet worden sein.

 

Vielleicht macht ja mal jemand einen direkten Versuch.

 

Wollte nur sagen, dass es jetzt sicher nicht das übelste Minustuning ist, wenn es dann irgendwann beim Fräsen einen Kurzschluss gibt.

 

post-40420-0-30433100-1416421873_thumb.j

Geschrieben (bearbeitet)

@ brosi: Mag ja sein, statisch betrachtet vollkommen richtig.  Nur, was passiert wohl effektiv, wenn das Kurbelgehäuse von hinten durch die Brust ins Auge mit dem Auslaß für ein mü einer Sekunde zweimal pro KW-Umdrehung über einen wahnsinnig kleinen Zeitquerschnitt weit ausserhalb des Funktionsbereichs des Auspuffs (und zusätzlich durch die äusserste Stromungsungünstigkeit des "Kanals" gedämpft) kurzgeschlossen wird? Wenig bis nichts messbares, würde ich vermuten. Ich lass mich natürlich gerne durch praktische Testreihen eines Besseren belehren. Mir persönlich ist die Baustelle aber zu windig...

Bearbeitet von skinglouie
  • Like 1
Geschrieben

Das Stichwort was in dem Zusammenhang gerne mal fällt ist "Helmholtz-Resonator". Wobei's eigentlich egal ist wie man das benennt. Hilft halt vielleicht als Veranschaulichung.

 

Edith: Es geht dann weniger um Spülkurzschluss als vielmehr um ein Schwingungsphänomen. Das hast du dann im Zweifelsfall auch schon wenn Auslass und Überströmer nicht kurzgeschlossen werden sondern meinetwegen nur die Überströmer überlaufen werden.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Das würde mich aber jetzt schon sehr verwundern ,wenn sich da praktisch mit den mickrigen Zeitquerschnitten und dadurch möglichen Impulsen ausgeprägt leistungsabträgliche Schwingungsinterferenzphänomene aufbauen könnten... aber möglich ist ja alles. In diesem Fall würde ich dann aber konsequenterweise die nächste Lottoannahmestelle rennend aufsuchen. :-D

 

 

Edit: Ich meine natürlich die Zeitquerschnitte in der Kolbenbolzengegend in Verbindung mit den ÜS/NAS...

Bearbeitet von skinglouie
Geschrieben (bearbeitet)

Die 62PS würde ich nicht als Vergleich wegen Kurzschluss hernehmen. Der 50ccm Grauguss-Simson-Original-Zylinder mit über 18PS am Rad hat mich aber schon beeindruckt. Da schließt der Auslass sowas von kurz (Ü110% breite, da hätten viele hier das größte Schlachtfest. (hätte ich auch belächelt, hätte ich es nicht gesehen und dann selbst versucht)

Aber es wäre ja schlimm wenn jeder das gleiche verfolgen würde und sich jeder Motor nur um 0,1PS unterscheidet.

 

Alles bleibt wohl solange im Raum stehen, solange kein anderer das gleiche Konzept überbietet. :cheers:

Bearbeitet von KingOfBurnout
Geschrieben (bearbeitet)

Nö. Der Kobo verbindet den Überströmer mit dem Nebenauslass und somit den Auslass mit dem Kurbelgehäuse.

 

Siehe Trulsens photorealistische Darstellung:

oder besser dieser tabelle

 

post-2550-0-41471800-1416442649.png

 

typisch verliert man vorreso oder am peak und overrev. im mittlere drehzahlbereich scheint es zu sein eine weniger roller zu speilen.

 

ist berechnet das die kurzschluss hat die steuerzeit von eine kolbenbolzen über die auslasszeit von 193 und üs von 130.

 

 

Bearbeitet von Truls221
Geschrieben

@ brosi: Mag ja sein, statisch betrachtet vollkommen richtig. Nur, was passiert wohl effektiv, wenn das Kurbelgehäuse von hinten durch die Brust ins Auge mit dem Auslaß für ein mü einer Sekunde zweimal pro KW-Umdrehung über einen wahnsinnig kleinen Zeitquerschnitt weit ausserhalb des Funktionsbereichs des Auspuffs (und zusätzlich durch die äusserste Stromungsungünstigkeit des "Kanals" gedämpft) kurzgeschlossen wird? Wenig bis nichts messbares, würde ich vermuten. Ich lass mich natürlich gerne durch praktische Testreihen eines Besseren belehren. Mir persönlich ist die Baustelle aber zu windig...

OK. Darüber kann man durchaus streiten. Geschrieben hattest du aber halt was anderes.
Geschrieben

Was hat so ein kurzschlüss für eine steuerzeit? Ist da der Auslass bereits zu wenn es da durchpfeift? Wenn dies der Fall ist, hatte ich da eine konkrete idee, was da passiert. insbesondere nach dem Peak drehmoment. Meine theorie wuerde sich mit dem Diagramm von king decken.

Geschrieben

Was hat so ein kurzschlüss für eine steuerzeit? Ist da der Auslass bereits zu wenn es da durchpfeift? Wenn dies der Fall ist, hatte ich da eine konkrete idee, was da passiert. insbesondere nach dem Peak drehmoment. Meine theorie wuerde sich mit dem Diagramm von king decken.

Ich hatte gerechnet mit ca 30 grad kurzschlusszeit. (aber die kurzschlussquerschnitt pendelt zwischen 0-50-0 % beim einen hubrichtung)

 

ein kobo innen entsprecht umso ca 8 mm (minus die breite von steg zwischen auslass und üs, das natürlich varieren können), dafür die ~30 grad

 

die durchmesser im tabell entsprecht die auslassfläche das offen ist. aber die steuerzeit bleibt konstant in meinen berechnung (gilt nicht immer)

 

die verlauf ist: von OT bis UT. die frischgase pfeift aus in die auslass (ist halt egal würde ich sagen)

von UT bis OT dann kommt die rückpuls innen und füllt die üs, und kobo, mit altgasen.

ich hatte das auch unsymmetrisch berechnet (entweder mit kurzschluss beim UT->OT oder OT->UT) und man sieht das die probleme ist die altgasen

 

was meinst du mit das die auslass zu ist? das abhängt ja von die breite von einen einzelauslass mit steg

aber beim einen auslass mit nebenauslässe ist die hauptauslass zu, aber die  nebenauslasskanale immer öffnet

oder meinst du was anderes?

 

meine kolben hatte inzwischen so eine kurzschluss beim die untere ringnut (kolbenring weglassen)

der hatte ich vorher und nachher die laserschweissen getestet ohne andere veränderungen am motor und keine unterschied gesehen

 

man sieht auf jeden fall das erst ab 95% auslassbreite ist das doch ein problem aber ich denke

 

lg

truls

Geschrieben (bearbeitet)

Was hat so ein kurzschlüss für eine steuerzeit? Ist da der Auslass bereits zu wenn es da durchpfeift? Wenn dies der Fall ist, hatte ich da eine konkrete idee, was da passiert. insbesondere nach dem Peak drehmoment. Meine theorie wuerde sich mit dem Diagramm von king decken.

Michael, hi,

 

der Auslass ist da schon zu, (zumindest vom Kolbenboden her gesehen) oder bereits noch zu, (nach OT) wenn aber die Hilfsauslässe so weit über die Strömer gezogen sind, findet der Kurzschluss über den Kobo statt.

 

Beim fündig werden von Leistung, ist ja oft und sehr häufig Zufall im Spiel.

Meine Theorie in dem Fall, kann aber auch ganz daneben liegen,

der Nachteil, das heißes Altgas, mit wenig Frischgasanteilen in den Kurbelraum schießt,

wird anscheinend durch einen deutlich höheren Vorteil einer gewissen Aufladung im Gehäuse verbessert.

Denn, wenn im Gehäuse ein höherer Druck herrscht, geht der Spülvorgang viel impulsiver vonstatten.

 

Für einen Versuch, würde ich aber keinen Zyli opfern,

sondern im Bereich der Hilfsauslasskanäle mit unterschiedlich hohen Schlitzen im Kolben arbeiten. (Kosten des Kolbens wären minimal)

Bei dem Versuch könnte der direkte und damit noch kürzere Weg,

des Gases durch den Kolben vielleicht nochmal was bringen.

Da ja beim durchströmen durch den Kobo, mit gewissem Umweg,

dann in die Strömer, der Frischgasstrom und der Altgasstrom, direkt aufeinanderprallen,

 

alle Fragen wird mein Prüfstand beantworten, alles andere ist Theorie, oder wie schon gesagt, purer Zufall ;-)

 

Gruß

 

Helmut

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben

Die Fragen haben eigentlich schon diverse Prüfstände beantwortet. Ich hab's ja oben schon mehrfach geschrieben dass ich einen Versuch empfehlen würde. Das würde ich nicht, wenn ich da nicht schon ein paar Erfahrungen gemacht hätte. Truls Erklärung mit Spülkurzschluss ist, glaube ich, nicht schlüssig. Herr Blair hat immer mal wieder drauf hingewiesen, dass Schwingungen vielleicht relevanter sind als Strömungen. Deshalb ja auch der Verweis auf den Helmholtzresonator. Es gibt sogar einen Effekt wenn NUR die Überströmer vom Bolzen überlaufen werden, (also einen Unterschied zwischen offenen und geschlossenem Bolzen). Spätestens das KANN kein Strömungsphänomen sein.

Geschrieben

Was hat so ein kurzschlüss für eine steuerzeit? Ist da der Auslass bereits zu wenn es da durchpfeift? Wenn dies der Fall ist, hatte ich da eine konkrete idee, was da passiert. insbesondere nach dem Peak drehmoment. Meine theorie wuerde sich mit dem Diagramm von king decken.

 

Sag' mal an.

Geschrieben

Michael, hi,

 

der Auslass ist da schon zu, (zumindest vom Kolbenboden her gesehen) oder bereits noch zu, (nach OT) wenn aber die Hilfsauslässe so weit über die Strömer gezogen sind, findet der Kurzschluss über den Kobo statt.

 

Beim fündig werden von Leistung, ist ja oft und sehr häufig Zufall im Spiel.

Meine Theorie in dem Fall, kann aber auch ganz daneben liegen,

der Nachteil, das heißes Altgas, mit wenig Frischgasanteilen in den Kurbelraum schießt,

wird anscheinend durch einen deutlich höheren Vorteil einer gewissen Aufladung im Gehäuse verbessert.

Denn, wenn im Gehäuse ein höherer Druck herrscht, geht der Spülvorgang viel impulsiver vonstatten.

 

Für einen Versuch, würde ich aber keinen Zyli opfern,

sondern im Bereich der Hilfsauslasskanäle mit unterschiedlich hohen Schlitzen im Kolben arbeiten. (Kosten des Kolbens wären minimal)

Bei dem Versuch könnte der direkte und damit noch kürzere Weg,

des Gases durch den Kolben vielleicht nochmal was bringen.

Da ja beim durchströmen durch den Kobo, mit gewissem Umweg,

dann in die Strömer, der Frischgasstrom und der Altgasstrom, direkt aufeinanderprallen,

 

alle Fragen wird mein Prüfstand beantworten, alles andere ist Theorie, oder wie schon gesagt, purer Zufall ;-)

 

Gruß

 

Helmut

 

 

Es gab' da mal Tests mit kleinvolumigen Motoren und einem Loch im Kolbenhemd auf der Auslassseite. Anscheinend ließ sich da ein Effekt provozieren, und man kann sich den alberner Umweg über die Überströmer sparen, also wenn's einem jetzt darum geht, den Druck im Kurbelgehäuse durch Altgas zu erhöhen. Alternativ könnte man aber natürlich auch einen Korken unter den Kolben kleben oder sonstwie Volumen im Kurbelgehäuse einsparen. Aber eigentlich ist bei der Vorverdichtung der viel-hilft-viel Ansatz ziemlich durch, hätte ich jetzt gesagt. Je nach Motorkonzept zumindest. Wenn man eher leistungsorientiert ran geht übernimmt ab Reso eh' eher der Auspuff die Sache mit dem Druckgefälle als die Vorverdichtung. Meine Meinung, klar.

Geschrieben

Die Fragen haben eigentlich schon diverse Prüfstände beantwortet. Ich hab's ja oben schon mehrfach geschrieben dass ich einen Versuch empfehlen würde. Das würde ich nicht, wenn ich da nicht schon ein paar Erfahrungen gemacht hätte. Truls Erklärung mit Spülkurzschluss ist, glaube ich, nicht schlüssig. Herr Blair hat immer mal wieder drauf hingewiesen, dass Schwingungen vielleicht relevanter sind als Strömungen. Deshalb ja auch der Verweis auf den Helmholtzresonator. Es gibt sogar einen Effekt wenn NUR die Überströmer vom Bolzen überlaufen werden, (also einen Unterschied zwischen offenen und geschlossenem Bolzen). Spätestens das KANN kein Strömungsphänomen sein.

@amazombi, hi,

 

dann ist also der Begriff "Spülkurzschluss oder Kurzschluss" verkehrt,

eher dann Resonanzveränderung, (vielleicht hast Du einen andern Begriff) da ja der Resonanzkörper, nach Helmholtz schon viel früher im Volumen,

und dadurch ja auch die Schwingungsintensität verändert wird,

durch die Verbindung über den Kobo mit dem Gehäuse?

 

So eine bewusste Resonanzveränderung verlangt doch bestimmt auch Änderungen an der AP Anlage um das Optimum raus zu holen,

würde mich schon brennend interessieren, wird doch sonst immer bis zum Kolben berechnet,

 

Gruß

Geschrieben

Das ist ein interessamtes Thema, betrifft aber nicht nur den M200 sondern ist eher ein allgemeines Zylinderthema.

Wenn da in einigen Monaten mal nach dieser Problematik sucht, wird er wahrscheinlich nicht als Erstes beim Quattrini M200 nachsehen.

Besteht vielleicht die Möglichkeit, die Diskussion der letzten Seiten in ein eigenes, suchmaschinentaugliches Topic zu überführen?

Geschrieben

Truls Erklärung mit Spülkurzschluss ist, glaube ich, nicht schlüssig.

 

Herr Blair hat immer mal wieder drauf hingewiesen, dass Schwingungen vielleicht relevanter sind als Strömungen. 

 

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Truls Erklärung mit: weniger Frischgas, dafür mehr Altgas im Zylinder = mehr  weniger Leistung ist für mich voll plausibel. Trotzdem kann man da ja noch ne Schwingung haben die unabhängig vom Effekt ist, oder diesen verstärkt oder abschwächt.

 

Hast du da zufällig ne Quellenangabe parat?

Geschrieben

Empirie. Keine Quelle.

 

Es gibt schon einen Effekt wenn NUR DIE ÜBERSTRÖMER überlaufen werden, behaupte ich. Bei einem EINTEILIGEN AUSLASS. Ohne jede Möglichkeit zum Kurzschluss. Steht aber ja schon zwei mal oben.

Geschrieben

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Truls Erklärung mit: weniger Frischgas, dafür mehr Altgas im Zylinder = mehr Leistung ist für mich voll plausibel. 

 

 

Führ das mal bitte aus.

Geschrieben

Das würde mich aber jetzt schon sehr verwundern ,wenn sich da praktisch mit den mickrigen Zeitquerschnitten und dadurch möglichen Impulsen ausgeprägt leistungsabträgliche Schwingungsinterferenzphänomene aufbauen könnten... aber möglich ist ja alles. In diesem Fall würde ich dann aber konsequenterweise die nächste Lottoannahmestelle rennend aufsuchen. :-D

 

 

Edit: Ich meine natürlich die Zeitquerschnitte in der Kolbenbolzengegend in Verbindung mit den ÜS/NAS...

 

 

Ich glaub was die Altgasverunreinigung angeht hat er da unter Umständen nicht ganz unrecht.

 

Mir erschließt sich aber Truls Tabelle oben eh' nicht. Ist das empirisch ermittelt, oder worauf stützen sich die Leistungsverlustprozentzahlen? Bleiben die bei gleichem Kolbenbolzendurchmesser und gleichen Überschneidungsgradzahlen hubraumunabhängig gleich? Also machen sich meinetwegen bei angenommenen 50ccm Frischgasvolumen 25ccm einströmendes Altgas genauso bemerkbar wie bei etwa 250ccm? Oder sind das Schätzwerte? Von was wird da ausgegangen? Keine Ahnung.

Geschrieben

Das ist ein interessamtes Thema, betrifft aber nicht nur den M200 sondern ist eher ein allgemeines Zylinderthema.

Wenn da in einigen Monaten mal nach dieser Problematik sucht, wird er wahrscheinlich nicht als Erstes beim Quattrini M200 nachsehen.

Besteht vielleicht die Möglichkeit, die Diskussion der letzten Seiten in ein eigenes, suchmaschinentaugliches Topic zu überführen?

 

 

Das ist die Crux mit den eigentlich voll beknackten Endlosthemen. Eigentlich ist das alles für die Tonne, zumindest was das Suchen und Finden von irgendwas angeht. Keine Ahnung wie man das lösen soll. Letzten Endes wird in 3 Topic vermutlich ähnlich viel Content produziert wie im restlichen Unterforum zusammen. Unglücklich.

Geschrieben (bearbeitet)

Empirie. Keine Quelle.

 

Es gibt schon einen Effekt wenn NUR DIE ÜBERSTRÖMER überlaufen werden, behaupte ich. Bei einem EINTEILIGEN AUSLASS. Ohne jede Möglichkeit zum Kurzschluss. Steht aber ja schon zwei mal oben.

die volum innen von die koblenbolzen macht ja auf jeden fall ein unterschied im primärkompression,

muss mann auch betrachten. auch das die kolbengeschwindigkeit ist 0 beim UT macht das ja ganz plausibel, das es als eine stationäre volum betrachtet können

 

aber ist die drück gleich am jeder seite von kolbenbolzen?? das denke ich gilt auf jeden fall beim einige motoren das haben dieser geschlossene bolzen

wenn die druck gleich ist, ist das keine strömung, und auch keine schwingung.

 

ganz andere frage? haben jemand getestet eine vollwangenwelle mit ausgleichbohrungen? zb 2 x 30 mm löcher um 15 mm breit?

das macht auch ein ganz grosse unterschied von volum und kompression, aber das ist nicht gleich spurbar am leistungsverlauf.

warum nicht??????? die volum ist nicht stationär

Bearbeitet von Truls221
  • Like 1
Geschrieben

Ich glaub was die Altgasverunreinigung angeht hat er da unter Umständen nicht ganz unrecht.

 

Mir erschließt sich aber Truls Tabelle oben eh' nicht. Ist das empirisch ermittelt, oder worauf stützen sich die Leistungsverlustprozentzahlen? Bleiben die bei gleichem Kolbenbolzendurchmesser und gleichen Überschneidungsgradzahlen hubraumunabhängig gleich? Also machen sich meinetwegen bei angenommenen 50ccm Frischgasvolumen 25ccm einströmendes Altgas genauso bemerkbar wie bei etwa 250ccm? Oder sind das Schätzwerte? Von was wird da ausgegangen? Keine Ahnung.

das ist ja ganz egal.

es ist eine parameterstudie das ich mit einige eckdaten schnell gemacht hatte. dafür habe ich das so geschrieben. das ist keine spesifische motor und ohne einige spezifische eckdaten

und mann sollte das nicht so betrachten anderes als das möglichmacht, das mann beim ein gross genug kurzschluss so einen verlust sehen können

 

dafür war auch die frage. ab wann ist das eine problem? dann würde ich meine motor nicht so weit fräsen das dieser entspricht die tabelle, wenn ich beim meinen 43 ps motor 0,9 ps abhilfen können.

 

sollte sich dann dieser problem entstehen beim einen das zu viel fräst, können mann ja auf jeden fall sich selbst überlegen.

ist das wert ein kolbenbolzen zum lasern? ist das wert um einige mm mehr in die breite fräsen? ist das überhaupt eine risk das ich auf meine leistungssuche etwas weiter machen können

ohne das überhaupt probieren.

 

ich denke die antwort, können das jeder für sich das denkt es plausibel ist, beantworten. aber dann auch vermutlich ist die bolzen gerade beim verlasern und die zylinder weiter gefräst.

 

wenn nicht dann denke ich die diskussion hier geht weiter um die theorie, und dann hilft auch ein bisschen theorie, besser als einer antwort "ja" oder "nein" oder "keine quelle"

 

lg

Truls

Geschrieben

Was ist der Resonanzkörper? Und ist der Auslass im Bereich um und bei OT nicht eh' zu, also wenn ich jetzt rein die Überströmer betrachte? Keine Ahnung.

Wenn der Resonanzkörper, im optimalsten Fall, vom Endrohr des AP bis Membranplättchen, Steuerkante beim DS, oder Kolbenunterkante beim schlitzgesteuerten Motor,

in der Periodendauer der Resonanz, hier zufällig in dem Moment,

bis der Kolben den Auslass wieder öffnet die Schwingung fast nicht stört,

dann kann, oder könnte doch so ein Motor besser laufen?

 

Thema Altgas verunreinigtes Frischgas, wenn das Frischgas im Strömer höhere Temp. bekommt, strömt das auch viel schneller,

lässt sich berechnen, ist aber theorethisch ja so schlecht, da das Gehäuse zu heiß usw.,

aber zufällig läuft mal ein Motor besser, keiner weiß aber so recht, warum,

 

pr

Geschrieben
Thema Altgas verunreinigtes Frischgas, wenn das Frischgas im Strömer höhere Temp. bekommt, strömt das auch viel schneller,

lässt sich berechnen, ist aber theorethisch ja so schlecht, da das Gehäuse zu heiß usw.,

aber zufällig läuft mal ein Motor besser, keiner weiß aber so recht, warum,

 

pr

das geht nur um das die volum geschlossen ist und die volum wird von einer medium mit weniger dichte

ersetzt

 

das können mann wenn mann willst auch mit die realgasgesetzt vergleichen.

 

lg

 

truls

Geschrieben
Meine Meinung zum Thema "Kurzschluss"
 
Diese Überlegung trifft nur zu, wenn der Kurzschluss statt findet, während der Kolben beginnt Frischgas im Brennraum zu verdichten.
 

Nach meinem Verständnis kommt nach erreichen der Nenndrehzahl die Aufladung durch den Auspuff zunehmend zu spät und das Frischgas wird nicht mehr rechtzeitig/vollständig zurück in den Zylinder geschoben. Es kann aber auch sein, dass einfach nicht mehr genug Frischgas in den Auspuff gesaugt wurde und daher Altgas wieder zurück in den Zylinder gelangt. Welcher Fall eintritt, liegt wohl an den Parametern wie Steuerzeiten, Auspuff Layout etc.

Weiter bin ich der Meinung, dass die Frischgassäule aus dem Auspuff nicht mit der maximalen Amplitude in den Zylinder zurück gepresst wird, sondern die Amplitude ist im Anstieg, wenn der Auslass bereits geschlossen wurde. Hab mal gehört, dass die Amplitude nicht zu stark sein darf, weil sonst nur ein Schockwelle entsteht, die kein Gas mehr bewegen kann.
Wenn also der Kolben den Auslass wieder verschließt, steig der Druck nochmal deutlich weiter an. Geht da nun im Nachgang ein Kurzschluss zum Kurbelhaus auf, wird der zaghafte Unterdruck vom Kolben durch den Überdruck aus dem Auspuff aufgehoben und die Füllung sinkt deutlich schneller. Jetzt kann man sich halt noch Fragen, drückt da Frisch- oder Altgas auf das Kurbelhaus? Ich denke das ist abhängig von der Drehzahl. 
Vor dem erreichen der Nenndrehzahl wirkt möglicherweise durch den Kurzschluss Frischgas auf das Kurbelhaus, was sich positiv auswirken könnte. Nach Nenndrehzahl druckt wohl nur noch Altgas auf das Kurbelhaus, was vermutlich Leistung kostet.
Bei Nenndrehzahl wird eine reflektierte Abgaswelle wohl deutlich mehr Energie haben, wie ein Ansaugimpuls durch den Kolben. Daher glaube ich, dass selbst ein kurzer Öffnungswinkel reicht, hier die Füllung kaputt zu kriegen.
 
 
Bei dem Link unten gibt es ein Diagramm, das zeigt dass der Druck weiter steigt, während der Auslass bereits geschlossen wurde. Das kann man jetzt so übernehmen oder nicht. Um das Sheet bewerten zu können, habe ich mehrere funktionierende Motoren/Auspuffe druckmäßig zurückgerechnet und mir eigene Korrekturfaktoren erarbeitet. Mich interessiert es einfach, wie sich unterschiedliche Auspuffkonzepte in Verbindung mit Steuerzeiten verhalten.
Daher bin ich inzwischen von der Rechnerei ziemlich überzeugt. 
 

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