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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Auf der Straße ist bereits jeder ‚originale‘ M200 Irrsinn, egal ob mit Kugel- oder Flachkopf, egal ob mit 1,1 oder 1,45mm QS...... ;-)

 

Bearbeitet von t5undtets
  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Vor ca. 10 Jahren sind wir bei den kleinen 85er Cross Motoren mit der Quetsche teils auf 0,6-0,65mm gegangen.

Bei den 125er Crossern bis max. 0,70mm

 

Nun hat sich durch intensive Testerei und gute Ergebnisse bei den Rennen bei den 85er eine Quetsche von max. 1mm und bei den 125er max. 1,25mm als beste Lösung dargestellt.

 

Diese Motore neigen bei gleichen Verdichtungen "nicht" mehr zu thermischen Ermüdungen nach 10-15 min. Renndistanz.

Ausserdem drehen diese Motoren viel freier oben raus.

 

Es ist ja nicht erwiesen,

das ein Kolben, der an der Quetsche im OT fast abdichtet,

die Flammfront auch im Quetschanteil durchbrennen lässt.

 

Spülbilder, sowie die Neigung zum detonieren belegen dies eindeutig bei zu engem Quetschspalt.

Ich vergleich das mit dem Luftpumpenprinzip,

wenn ich vorne am Ventil beim pumpen zuhalte, erwärmt sich die Luft.

Solch ein zusätzlicher Wärmeeintrag sowie eine starke Erhitzung durch enorme Komprimierung des Gemisches, passiert bei zu engem Abstand in der Quetsche.

 

Das ist in etwa so,

wie wenn die Quetsche positiv oder negativ zum Kolbenboden gestaltet ist.

Hier hat es ja auch sehr lang gedauert,

bis sich das durchgesetzt hat, (siehe Falc Instruktionen)

nämlich genau den R oder Schräge des Kolbenbodens.

 

Hier sollte ein Kompromiss, zwischen guter Verwirbelung in der Quetsche,

als auch thermische Probleme nicht zu vernachlässigen sein.

 

Hier bin ich voll bei @t5undtets,

wer hält denn bei einem zu hoch verdichteten M200 sehr lange den Hahn voll offen?

In der Langstrecke,

übersteht ein M200 der hier nicht radikal entschärft wurde,

keine zwei Stunden,:???:

und hier haben gute Motoren auch knapp oder leicht ü40PS;-)

 

pr

Bearbeitet von powerracer
  • Like 3
Geschrieben

Um einen ganz anderen Punkt der thermischen Belastung im Bereich des Kopfes anzusprechen,

ist doch wohl bei "Mehrhub- Motoren",

zu versuchen von den teils doch Problembehafteten Kodis abzukommen.

Treten hier doch durch die Hinterschneidungen zur 67er Bohrung,

Dichtheitsprobleme, Hitzenester usw. auf.

 

Auch kann in dem Fall der Umbau auf Viton-O-Ring ins Auge gefasst werden.

 

Nur am Rande zu erwähnen,

eignen sich hierzu am besten die alten Kugelbrennraum Köpfe. (3,5mm mehr Abstand z. Kerze)

Bei der Kugelform kommt man mit zusätzlich 1 Stück 2mm Cu-Dichtring hin.:thumbsup:

 

Um z.B. eine 3mm Kodi weglassen zu können,

braucht es bei der "Wannenform" entweder ca. 4mm Cu- Dichtringe oder gar eine Kurzgewindekerze.:???:

 

Alles bezogen auf eine verminderte Verdichtung.

Hütten beschreibt ja in seinem Werk die Problematik von Dichtungen.

 

Also Leute,

hütet die alten Köpfe wie euren Augapfel, die werden mal recht rar und wertvoll,:cheers:

 

pr

Geschrieben

Am Zylinder wurde nur den Hauptauslass nach oben gezogen sonst alles ganz klassisch zusammengebaut ohne hokus pokus

 

Auf dem Motor bleibt am Ende der Falkr Touring und da ich den noch nie testen durfte, hab ich direkt einige Vergleiche gemacht. Am Motor wurde während den Tests nichts geändert außer die bedüsung.

 

Der Boa wurde ohne zusätzliche Auslassbearbeitunh draufgeschnallt, normalerweise wäre der Auslassflansch auf den 44mm Krümmer anzupassen, dies bringt erfahrungsgemäß 2Ps

 

Der Cobra evo ist normalerweise für 130-150ccm Motoren und hab ich mal Spaßeshalber probiert.

 

Der THM lag rum und bot sich auch an zu testen, ist speziell für M200 gemacht

 

Jolly Moto testete ich auch noch, der ist aber nicht im Diagram, selbe Kurve wie der THM nur überall 1-2PS mehr

20200117_155103.jpg

  • Like 4
Geschrieben

Ich bau mir gerade einen Motor mit folgenden Komponenten

m200 x 56,5

Falkr touring

PHBE34

Plug and play

 

Ziel ist ein zuverlässiger Tourenmotor mit viel Vorreso-Leistung.

Zwei Fragen an die Runde:

1. Soll ich von Anfang an den Hauptauslass etwas erhöhen? Wenn ja, auf welche Steurzeit kann ich gehen ohne Vorreso-Leistung zu verlieren?

2. Kann ich bei der KW zwei Kugellager verwenden oder muss eines ein Rollenlager sein um Spannungen zu vermeiden?

 

Danke im Voraus für eure Tips?

 

LG G

Geschrieben (bearbeitet)

VA erweitern würd ich nicht machen, fahr mal das ding so wie du es zusammensteckst.

steuerzeiten kannst du eh nicht bzw kaum variieren.

das läuft erstaunlich gut und bei 56.5 hub hast du eh schon mehr VA als die 60hub fahrer - nur als vergleich.

 

 

 

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

Plug and play heißt ja eigentlich nur stecken :laugh:

 

Ich würde den Zylinder auf 124° tiefer setzen , das wird dir den gewünschten Effekt bringen, im Zylinder gibt es auch noch 1-2 hacks die den Vorreso begünstigen , aber da sind wir dann weit weg von plug and play. Großteils ist der Auspuff für den Vorreso den man am Ende hat verantwortlich

Geschrieben (bearbeitet)

er meint wohl grob fräsen, also reinhacken.

 

:-D

 

verbau das doch mal plugnplay, du kannst immer noch später dran arbeiten.

ausser du hast schon erfahrung wie ein gesteckter m200 rennt.

Bearbeitet von Motorhead
  • Thanks 1
  • Haha 2
Geschrieben

OK dann bau ich den mal zusammen wie er aus der Schachtel kommt.

 

Hat noch wer eine Empfehlung zur zweiten Fragen: 2. Kann ich bei der KW zwei Kugellager verwenden oder muss eines ein Rollenlager sein um Spannungen zu vermeiden?

Geschrieben
vor 50 Minuten hat gkms folgendes von sich gegeben:

Hat noch wer eine Empfehlung zur zweiten Fragen: 2. Kann ich bei der KW zwei Kugellager verwenden oder muss eines ein Rollenlager sein um Spannungen zu vermeiden?

 

vor 6 Minuten hat Motorhead folgendes von sich gegeben:

ich verwende variante 3) - zwei kugellager und limaseitig innenring von hand VORSICHTIG!!! geschliffen bis es ein schiebesitz ist ;-)


Mit 2 Festlagern besteht immer das Risiko dass sich die Welle zwischen den Lagern verspannt,
daher ->

- die "Sparefroh" Variante: Schiebesitz schleifen
- die "Normalo" Variante: Fest und Loslager
- die "Feinspitz" Variante: schwimmend Lagern

Alle 3 Varianten haben ihre Berechtigung und nur du @gkms kannst für dich bestimmen,
ob du bei einem Motor in dem du ein paar tausend Euro an Teilen versenkst,
bei den Lagern sparen willst!

Geschrieben
vor 7 Minuten hat Han.F folgendes von sich gegeben:

die "Feinspitz" Variante: schwimmend Lagern

Besteht da nicht die Gefahr dass die Kurbelwellenwange permanent am Gehäuse schleift z.B. durch den Luftdruck den das Lüra erzeugt?

Geschrieben
vor 3 Minuten hat gkms folgendes von sich gegeben:

Besteht da nicht die Gefahr dass die Kurbelwellenwange permanent am Gehäuse schleift z.B. durch den Luftdruck den das Lüra erzeugt?


Nein, nicht wenn richtig Distanziert wurde!

Geschrieben (bearbeitet)

So weit soll die Welle sowiso nicht wandern dürfen.

 

Axialspiel sollte zwischen 0,2 und 0,5 mm herum sein bei schwimmender Lagerung. Dafür benötigst du Zylinderrollenlager mit einseiter Bordwand am Innenring und Distanzscheiben für den Aussenring.

 

Alle Teile messen und so das theoretische Axialspiel herausfinden und mit den Distanzscheiben einpassen.

 

Im Betrieb habe ich noch nie geprüft ob das Lüfterrad die Welle Richtung Primärritzel drückt.... Glaub aber kaum, dass das passiert.

Bearbeitet von rennvespe
  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde hat gkms folgendes von sich gegeben:

Besteht da nicht die Gefahr dass die Kurbelwellenwange permanent am Gehäuse schleift z.B. durch den Luftdruck den das Lüra erzeugt?

@gkmshallo,

die Wange kann,

wenn die Lageranlagebünde an der Wange 0,5mm vorstehen,

im Normalfall "nicht" am Gehäuse streifen.

 

Normalfall heisst,

Lagersitze sind 15mm tief eingedreht,

Lageranlagebund an der Wange ist 0,5mm erhaben,

die Wangen sind durch taumeln nicht auseinandergewandert,

so das hier Spannung an den Wangen herrscht.

 

Ich hab schon Wangen gesehen,

wo die Welle nach auseinandergehen gestriffen haben.

 

Gruß

Geschrieben

man kann es hören wenn der spalt zwischen lüraabdeckung und lüra zu klein ist. vom gas gehen -> klingklingkling

also lüra an abdeckung, nicht wange an gehäuse.

es gibt auch wellen mit bds. schiebesitz, da sparste dir dann die bundlager. steht aber alles in dem topic, also wirklich alles.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden hat Han.F folgendes von sich gegeben:

Mit 2 Festlagern besteht immer das Risiko dass sich die Welle zwischen den Lagern verspannt,

 

Bei korrekter Montage: nein.

Wir sind bei den 24h-Rennen auch immer mit zwei Kugellagern unterwegs.

 

Auch zwei Kugellager sind hier eine schwimmende Lagerung.

Die Welle kann in den Lagern und die Lager können im Gehäuse wandern.

Je nach Temperatur braucht's eben mehr oder weniger Kraft dafür.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Lagerungskonzepte#Stützlagerung_schwimmend_(SLS)

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Minute hat karoo folgendes von sich gegeben:

 

Bei korrekter Montage: nein.

Wir sind bei den 24h-Rennen auch immer mit zwei Kugellagern unterwegs.

 

Auch zwei Kugellager sind hier eine schwimmende Lagerung.

Die Welle kann in den Lagern und die Lager können im Gehäuse wandern.

Je nach Temperatur braucht's eben mehr oder weniger Kraft dafür.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Lagerungskonzepte#Stützlagerung_schwimmend_(SLS)


80% der "Hobbyschrauber" können damit nicht umgehen und wissen nicht worauf zu achten ist,
darum habe ich diese Option ausgeschlossen!

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Traust Du den Vespaschraubern so wenig zu? Ich denke, das ist kein Hexenwerk.

Passendes Werkzeug sollte halt schon da sein (Einzieher und Ausdrücker) und die Wellenstümpfe müssen korrekte Maße haben.

Bearbeitet von karoo
  • Like 3
Geschrieben
vor 2 Stunden hat karoo folgendes von sich gegeben:

Traust Du den Vespaschraubern so wenig zu?

 

Wenn ich davon ausgehe was ich schon alles gesehen habe, traue ich manchen nicht mal Lego zu!

 

Und eines von beiden Festlagern verrieben oder blau hab ich schon oft gesehen, da reichen auch 75ccm ...

 

Also warum nicht das empfehlen, dass halbwegs sicher funktioniert und den Rest Leuten überlassen die so eine Frage nicht stellen müssen? (wobei ich die "Feinspitz-Variante" auch eher für Fortgeschrittene einstufe, denn da fehlt es den meisten schon an den nötigen Messmitteln)

  • Like 1
  • Thanks 2
Geschrieben
Am 18.1.2020 um 18:09 hat egig folgendes von sich gegeben:

Plug and play heißt ja eigentlich nur stecken :laugh:

 

Ich würde den Zylinder auf 124° tiefer setzen , das wird dir den gewünschten Effekt bringen, im Zylinder gibt es auch noch 1-2 hacks die den Vorreso begünstigen , aber da sind wir dann weit weg von plug and play. Großteils ist der Auspuff für den Vorreso den man am Ende hat verantwortlich

Servus,

was sind das für Hacks? Aufwand außen vor.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn auf der Limaseite der Lagersitz des Gehäuses i.O. ist,

und ein Rillenkugellager verbaut ist,

der Wellenstumpf leicht über "null" ist,

am IR des RiKuLa nichts geschliffen ist,

spricht man von einem Festlager.

Hier bedarf es Ein und Ausdrückerwerkzeug.

 

Anders bei einem Wälzlager mit seperatem IR,

da spricht man von einem Loslager.

 

Wenn der Lagerinnenring beim RiKuLa mit dem Schleifröllchen ausgearbeitet wird,

oder der Wellenstumpf bekommt ein Maß unter "null",

kann man auch von Loslager sprechen.

Hier lässt sich die Welle leicht stecken.

 

pr

Bearbeitet von powerracer
  • Like 1

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