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Geschrieben

Hallo zusammen, 

 

ich bin neu hier, also erstmal Servus zusammen. :)

Da ich mit meinem Latein am Ende bin wollte ich euch mein Problem schildern. 

 

Also: 

Wenn ich meine V50, 75ccm warm gefahren habe, fängt sie beim Anfahren an zu stottern bzw. sich zu verschlucken. Hat auch immer häufiger Fehlzündungen im unterem Bereich. Laut Verkäufer hat sie eine E-Zündung. (12V)

Ich habe seit ca. 1 Woche einen neuen Vergaser 16.16 drin. Auch Zündkerze ist neu. 

Wenn sie kalt ist, springt sie super an und läuft bis sie warm ist, gut.  Ich komme auf eine max. Geschwindigkeit von 55-56 km/h. Sollte doch aber eig. bissl besser/schneller gehen oder?

Kann das an der Zündung liegen? Also Zündzeitpunkt? 

Hat eine E-Zündung überhaupt einen Kondensator? Ich lese hier viel darüber, den Kondensator zu tauschen.

Sorry bin mit der Elektronikzentrale nicht so vertraut. 

 

Was mir noch aufgefallen ist, dass sie mit dem neuem Vergaser nach Vollgas etwas braucht um wieder in den Leerlauf zu kommen. Ziehe ich den Choke geht das schneller. 

Hauptdüse original 74 und Nebendüse 42. Luftfilter ist ebenfalls neu. 

Falschluft? evtl. zu mager?

 

Danke für eure Hilfe

 

Gruß

Patrick

 

 

Geschrieben

eine E-Zündung hat keinen Kondensator. Was für einen Zündzeitpunkt hast du eingestellt? Dass sie nicht so schnell wieder in den Leerlauf geht spricht für einen schlecht eingestellten Vergaser (Leerlaufgesmischschraube) einfach mal etwas fetter drehen und testen (Standardeinstellung Gemischschraube: ganz rein und dann 1,5 Umdr. raus. Herausdrehen = fetter,  Hereindrehen = magerer)

Vielleicht zieht sie auch marginal etwas Falschluft. hast du den Filzring gut gefettet?

Geschrieben (bearbeitet)

hast du den Vergaser richtig abgedüst oder die Düsen einfach nur auf die genannten abgeändert?

Klingt alles etwas so, als wäre die Bedüsung etwas zu mager. Wenn Du den Choke ziehst ohne dass sie ausgeht ist sie vermutlich etwas mager bedüst.

Bearbeitet von floschi
  • Like 1
Geschrieben

Danke für die Antwort. 

Werde heute mal die Leerlaufgemischschraube etwas fetter drehen. 

 

Vergaserbedüsung habe ich bisher original gelassen, also noch nichts geändert. 

Vielleicht Nebendüse etwas kleiner und Hauptdüse größer?

Filzring habe ich nur eingesetzt, ohne zu fetten. Welches Fett nimmt man da? Normales Montagefett?

 

Zündzeitpunkt habe ich selbst nichts gemacht. Alles unverändert seit dem ich sie habe (ca. 2 Monate)

 

 

Geschrieben
vor 33 Minuten hat Podl folgendes von sich gegeben:

Danke für die Antwort. 

Werde heute mal die Leerlaufgemischschraube etwas fetter drehen. 

 

Vergaserbedüsung habe ich bisher original gelassen, also noch nichts geändert. 

Vielleicht Nebendüse etwas kleiner und Hauptdüse größer?

Filzring habe ich nur eingesetzt, ohne zu fetten. Welches Fett nimmt man da? Normales Montagefett?

 

Zündzeitpunkt habe ich selbst nichts gemacht. Alles unverändert seit dem ich sie habe (ca. 2 Monate)

 

 


Bei einem neuen Vergaser schadet es nicht die Bedüsung nochmal zu prüfen. ich würde die ND eine nummer fetter wählen und damit mal testen.

für den Filzring normales allzweckfett

 

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Bedüsung erstmal so lassen, Filzring fetten und dann wie folgt vorgehen:

Zitat

Zuerst muss der Motor warm gefahren werden (mind. 3km).
Roller gerade aufbocken (Hauptständer).
Die seitliche Leerlaufgemischschraube ganz herein drehen, Motor geht aus.
Schraube wieder 3 Umdrehungen rausdrehen. Motor starten, obere Standgasschraube etwas reindrehen, bis man leicht erhöhtes Standgas hat.
Seitliche LLG ganz langsam reindrehen. Die Drehzahl sollte sich langsam erhöhen. So lange reindrehen, bis der höchste Punkt bei der Drehzahl erreicht ist und diese nicht mehr steigt, auch bei weiterem Reindrehen.
An diesem Punkt wieder 1/4 Umdrehung rausdrehen.
Nun die obere Standgasschraube langsam rausdrehen, die Drehzahl sinkt. So weit herunter regulieren, bis der Motor schön ruhig und gleichmäßig das Standgas hält. Zwischendurch mit dem Gas spielen, um zu prüfen, ob er sauber von der Drehzahl runter kommt und nicht gleich ausgeht, sondern weiter das Standgas hält. Hier können auch 1/8 Umdrehungen viel ausmachen.

Richtig eingestellt hat man einen ruhigen Leerlauf und der Motor verschluckt sich nicht beim Hahnaufreißen.

Die Einstellung bezieht sich nur auf das Standgas, Startverhalten (warm und kalt) und den unteren Lastbereich.

 

Bearbeitet von Spiderdust
  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:
Zitat
vor 4 Stunden hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:
 

Zuerst muss der Motor warm gefahren werden (mind. 3km).
Roller gerade aufbocken (Hauptständer).
Die seitliche Leerlaufgemischschraube ganz herein drehen, Motor geht aus.
Schraube wieder 3 Umdrehungen rausdrehen. Motor starten, obere Standgasschraube etwas reindrehen, bis man leicht erhöhtes Standgas hat.
Seitliche LLG ganz langsam reindrehen. Die Drehzahl sollte sich langsam erhöhen. So lange reindrehen, bis der höchste Punkt bei der Drehzahl erreicht ist und diese nicht mehr steigt, auch bei weiterem Reindrehen.
An diesem Punkt wieder 1/4 Umdrehung rausdrehen.
Nun die obere Standgasschraube langsam rausdrehen, die Drehzahl sinkt. So weit herunter regulieren, bis der Motor schön ruhig und gleichmäßig das Standgas hält. Zwischendurch mit dem Gas spielen, um zu prüfen, ob er sauber von der Drehzahl runter kommt und nicht gleich ausgeht, sondern weiter das Standgas hält. Hier können auch 1/8 Umdrehungen viel ausmachen.

Richtig eingestellt hat man einen ruhigen Leerlauf und der Motor verschluckt sich nicht beim Hahnaufreißen.

Die Einstellung bezieht sich nur auf das Standgas, Startverhalten (warm und kalt) und den unteren Lastbereich.

 

 

Gesagt getan. 

Filzring ordentlich gefettet, warm gefahren. 

Nach Wiedereinbau des Vergasers kommt Sie noch schlechter runter vom Vollgas. 

Keine Ahnung. Die Schelle ist gut angezogen. 

 

Hab dann Versucht die oben beschriebene Einstellung nachzumachen. 

Wenn ich die seitliche Schraube ganz reindrehe geht sie nicht aus, sondern dreht nur ein wenig hoch. 

Mir gelingt also die Einstellung garnicht. 

 

Gruß

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Servus zusammen, 

 

kurze Auflösung meines Problems. 

Lag an der Zündung. 

Unterbrecher und Kondensator getauscht. Läuft wieder wie ne 1. 

Anscheinend gibt es wohl doch 12V Unterbrecherzündung.

 

Danke an alle. 

 

Gruß

Patrick

 

  • Thanks 1

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    • dürfte bei der sagenhaften Leistung nicht wirklich was macheh
    • Ich kann mich erinnern, dass ich meiner 58er VN auch Probleme mit dem Kupplungsweg hatte. Ich habe habe das mit einem längeren Pilz (ich glaube von der GS150) und spacer am Kupplungsdeckel gelöst. Ich habe immer Knete dünn auf die Anlaufscheibe gedrückt, dann verbaut und den Abstand von Pilz und Anlaufscheibe bestimmt. Ob das ein goldener Weg ist, weiß ich nicht, hat aber funktioniert :)  Dass  der Halbmond nicht mehr passt hatte ich auch bei einem anderen Motor, da habe ich einfach den Halbmond leicht gekürzt/an der Stelle runtergeschliffen  Grüße 
    • ich hab den noch da - was kann man dafür aufrufen?
    • Also ich habe den BGM mit 2mm Fudi höher gesetzt, aber dann wieder runter gesetzt, weil mir das Drehmoment untenrum fehlt. Der zieht den 4. Gang nicht, obwohl ich den vierten sehr kurz übersetzt habe (20/36). Ich muss dazu sagen das der 150er Block (Einlass und Überströmer) extrem gefräst sind und der Auslass am BGM um 1.5mm höher gefräst ist usw. Ist halt alles auf Drehzahl ausgelegt. So wie in deinem Video fährt meine auch, aber nur bis zum dritten Gang (zieht sie bis 110 durch). Im vierten fehlt ihr halt die Kraft und fällt dann wieder auf unter 100 runter bei ner kleinen Steigung oder Gegenwind, trotz kurzem vierten. Hatte schon ans verkürzen des Primär (von 23/64 auf 23 oder 24/67) gedacht, aber das lass ich jetzt.
    • "Gestern habe ich 2.000 Kalorien in 90 Minuten verbrannt." "HIIT- Training?" "Nein, ich habe den Nudelauflauf im Ofen vergessen."
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