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(PX 200) Bei hoher oder niedriger Drehzahl schalten?


nikVespaTempelhof

Empfohlene Beiträge

Hi Leute,

 

Erste Frage: Schaltet ihr eher bei niedriger Motordrehzahl, oder lasst ihr bis zum Ende ausdrehen und schaltet dann? Habe das Gefühl bei höherer Drehzahl gehen die Gänge besser rein. Besonders von der 2 in die 3 finde ich das Schalten mit höherer Drehzahl deutlich besser. Richtig butterweich geht leider kein Gang rein, ist immer mit etwas Kraftaufwand (und nach einer langen Tour auch mit schmerzendem Handgelenk) verbunden. Schaltraste habe ich komplett demontiert, gereinigt, neu gefettet und Getriebeöl + Dichtungen gewechselt. Schaltzüge sind neu, jedoch nicht die Außenhüllen der Züge. Die habe ich nicht rausgezogen bekommen. Die alten Bowdenzüge waren leicht rostig. Denke die Züge sind auch nicht zu straff gespannt, ich kann locker das Schaltrohr 2-3 mm in jede Richtung drehen.

 

Zweite Frage:

Ist es normal das die Gänge hörbar klacken/knallen wenn man sie einlegt?

 

Erster Gang -> Zweiter Gang: Meistens geräuschlos oder nur leichtes klicken

Zweiter -> Dritter Gang: Fast immer knallen oder zumindest sehr lautes klicken

Dritter -> Vierter Gang: Manchmal laut, manchmal leise. Bei niedriger Drehzahl echt schwer einzulegen, bei hoher Drehzahl gehts besser.

Gänge fliegen nicht raus, auch nicht bei hohen Geschwindigkeiten. 

 

Gruß aus Berlin,

Nik

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vor 4 Stunden hat nikVespaTempelhof folgendes von sich gegeben:

Schaltet ihr eher bei niedriger Motordrehzahl, oder lasst ihr bis zum Ende ausdrehen und schaltet dann?

Ich hoffe ich verstehe deine Frage richtig; natürlich schaltet man bei "höheren" Drehzahlen, musst ja auf entsprechende Geschwindikeit kommen damit der Ganganschluss passt, heißt der Motor weiter zieht und nicht "in die Knie geht"

 

vor 4 Stunden hat nikVespaTempelhof folgendes von sich gegeben:

Ist es normal das die Gänge hörbar klacken/knallen wenn man sie einlegt?

Bisschen "krach" beim Gängen einlegen ist durchaus üblich. Wenn es gar zu brutal ist könnten die Federn vom Primärzahnrad hinüber sein.

 

vor 4 Stunden hat nikVespaTempelhof folgendes von sich gegeben:

 Bei niedriger Drehzahl echt schwer einzulegen, bei hoher Drehzahl gehts besser.

Prinzipiell gilt wenns probleme mit der Gangschaltung gibt könnte die Schaltklaue "fertig" sein, oder das Spiel zwischen den Zanhräder passt nichtmehr (Stichwort: Getriebe ausditzanzieren).

Trennt deine Kupplung sauber?

 

Wieviele KM hat der Motor seit der letzten großen Revision runter?

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vor 2 Stunden hat andi2k folgendes von sich gegeben:

Ich hoffe ich verstehe deine Frage richtig; natürlich schaltet man bei "höheren" Drehzahlen, musst ja auf entsprechende Geschwindikeit kommen damit der Ganganschluss passt, heißt der Motor weiter zieht und nicht "in die Knie geht"

Ich möchte natürlich nicht direkt am Anfang des Drehzahlbandes schalten, aber man kann ja den Motor schon "hoch ausdrehen" oder gemäßigt nach kurzer Beschleunigung schalten. Also die Frage war eher ob man den Gang bis ultimo ausdreht und erst schaltet wenn es nur noch laut und nicht mehr schneller wird, oder ob man da auch schon "ruhig" unterwegs sein kann. Hatte die Vermutung das die Gänge schlecht reingehen wenn der Motor zu niedrig dreht.

 

vor 2 Stunden hat andi2k folgendes von sich gegeben:

 

Bisschen "krach" beim Gängen einlegen ist durchaus üblich. Wenn es gar zu brutal ist könnten die Federn vom Primärzahnrad hinüber sein.

Okay. Tja da fehlt mir leider die Erfahrung. Wird wohl mal die Werkstatt beim jährlichen Checkup reinhören müssen.

vor 2 Stunden hat andi2k folgendes von sich gegeben:

 

Prinzipiell gilt wenns probleme mit der Gangschaltung gibt könnte die Schaltklaue "fertig" sein, oder das Spiel zwischen den Zanhräder passt nichtmehr (Stichwort: Getriebe ausditzanzieren).

Trennt deine Kupplung sauber?

Also ich hab schon das Gefühl dass der Motor anders dreht wenn ich mit eingelegtem Gang und gezogener Kulu an der Ampel stehe, oder wenn ich im Leerlauf ohne gezogene Kulu stehe. Allerdings will die Vespa nicht von alleine losfahren, da hatte ich bei einer Probefahrt ein wesentlich schlimmeres Exemplar.

Ich werde bei Zeiten wohl doch mal die Kulu ausbauen und Trennpilz + Beläge checken. Noch irgendwas, was von Interesse sein könnte? Wie sieht eig. ein verschlissener Trennpilz aus? Irgendwelche besonderen Merkmale?

vor 2 Stunden hat andi2k folgendes von sich gegeben:

 

Wieviele KM hat der Motor seit der letzten großen Revision runter?

Tja ich könnte mir vorstellen dass es sowas noch nie gab. Laut alten Rechnungen (gehen zurück bis 2015, bei Baujahr 79... -.-) gab es sowas in den letzten 4 Jahren nicht. Davor vermutlich auch nicht, da der Motor erst rund 23000 runter hat.

 

Erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten! :)

Gruß aus Berlin,

Nik

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vor 18 Stunden hat nikVespaTempelhof folgendes von sich gegeben:

Schaltzüge sind neu, jedoch nicht die Außenhüllen der Züge. Die habe ich nicht rausgezogen bekommen.

Mal die ganzen sinnvollen Tipps die sicher deinen Problemen verursachen bzw. in Summe dazu beitragen können.

Die schweren Gangwechsel mit hohen Handkräften denke ich liegen an den nicht getauschten Aussenhüllen.

Verschleiß und Verschmutzungen erschweren das Schalten nicht unerheblich.

Saison ist ja nicht mehr zu lange, dann würde ich im Winter auf jeden Fall die Aussenhüllen für Gang und Kupplung

gegen was neues ersetzen. 

 

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....also gerade ne 200 kann man auch schön früh schalten, wenn ich gemütlich in der Stadt fahre ist bei 40km schon der 4 drin.

Was das unsaubere Schaltverhalten angeht, ist bestimmt subjektiv. In der Regel gibt es irgendwo immer eine Drehzahlbereich wo es schon mal butterweich geht, dass aber auch nur bei Vollmond und mit ner Jungfrau auf der Rückbank. Ist halt ne klassische Vespa und darum schätzen es hier auch die meisten.

Bearbeitet von ard_2
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vor 21 Stunden hat nikVespaTempelhof folgendes von sich gegeben:

Schaltzüge sind neu, jedoch nicht die Außenhüllen der Züge. Die habe ich nicht rausgezogen bekommen. Die alten Bowdenzüge waren leicht rostig. Denke die Züge sind auch nicht zu straff gespannt, ich kann locker das Schaltrohr 2-3 mm in jede Richtung drehen.

Nur so als Tipp...

Die sind original gerne untereinander im vorderen Bereich des Rahmens mit einer Metallklammer fest verbunden.

Dadurch bringt man die nicht so leicht und nur gemeinsam raus.

 

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  • 2 Wochen später...

Technisch klingen die berichteten Erfahrungen sehr normal.

 

Was das Schalten auch leichter und geräuschloser ablaufen lässt:

 

Hochschalten, insb 2. nach 3. Gang:

Gas kurz vor dem Schalten voll aufdrehen, dann natürlich schließen, sobald Drehmoment kräftig spürbar anliegt, Kupplung ziehen und in Richtung 3. Gang vorbelasten - muss quasi von alleine reinspringen, das passiert dann sehr schnell, wirst überrascht sein. (Vermutlich machst Du das so, wenn Du den Motor ausdrehst, aber das geht auch früher bei schonender Fahrweise, bei niedrigerer Drehzahl).

 

Runterschalten:

Bei gezogener Kupplung Drehzahl hochjubeln. Dann Gang runterschalten. Hilft auch deutlich, man muss aber ein Gefühl dafür entwickeln, wie sehr.

Viel Spaß beim Fahren!

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Danke euch für die ganzen Tips :) Klappt jetzt schon viel leiser und besser. Ich habe dazu noch die Außenhüllen der Schaltzüge durch die SIP Premium Variante mit Teflon Inliner ersetzt. Das ist definitiv zu empfehlen (auch wenn die Montage und das "verlegen der Züge" die Hölle war...). 

Gruß

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Tipp für das nächste Mal:

Besorg dir ein überlanges Gasseil z.B. von der Ape.

Das zieh ich immer erst durch einen der neuen Bowdenzüge und klebe den zweiten mit Panzertape(nicht zu dick!) dazu,

dann das Seil durch einen der alten Bowdenzüge von oben her durchfädeln und dann alles nach hinten rausziehen,

mit dem selben Arbeitsgang ziehst du dir die neuen Bowdenzüge schön sauber rein. 

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  • 2 Jahre später...
Am 24.9.2019 um 17:53 hat consuetudo folgendes von sich gegeben:

Was das Schalten auch leichter und geräuschloser ablaufen lässt:

 

Hochschalten, insb 2. nach 3. Gang:

Gas kurz vor dem Schalten voll aufdrehen, dann natürlich schließen, sobald Drehmoment kräftig spürbar anliegt, Kupplung ziehen und in Richtung 3. Gang vorbelasten - muss quasi von alleine reinspringen, das passiert dann sehr schnell, wirst überrascht sein. (Vermutlich machst Du das so, wenn Du den Motor ausdrehst, aber das geht auch früher bei schonender Fahrweise, bei niedrigerer Drehzahl).

 

Ich probiere auch seit einiger Zeit meine Technik beim Hochschalten zu verbessern, und sehe gerade diesen thread. Nur mal ne Verständnisfrage an @consuetudo Meinst du mit "Gas voll aufdrehen, dann natürlich schließen..." nach dem Gas geben vom Gas zu gehen und dann die Kupplung zu ziehen? 

So jedenfalls habe ich mir das über die Jahre angeeignet und frage mich ob das mit dem vorm Schalten vom Gas zu gehen nicht ne blöde Marotte ist.

Denn eigentlich würde ich denken ist das Getriebe ähnlich einem umsynchronisiertem Getriebe beim Auto mit Zwischengas oder? 

Habe jedenfalls das Gefühl die richtige Drehzahl (dementsprechend höher) zu treffen ist geräuschloser...

 

Ich spreche von 2. in den 3. Gang...

Bearbeitet von Mr. Peabody
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Mr. Peabody, hast Du denn Mal versucht, so zu schalten, wie Du es überlegt hast? Also nicht vom Gas zu gehen beim Ziehen der Kupplung. Wäre interessant ob das vielleicht besser geht, als so wie ich bisher immer schalte. Ich habe aber jetzt schon ein Bier in der Hitze getrunken und kann heute nicht mehr fahren um es selbst auszuprobieren. Deshalb wäre ich dankbar, wenn Du es vielleicht kurz ausprobieren könntest und hier berichtest. 

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vor 44 Minuten hat DocMed folgendes von sich gegeben:

Ich habe aber jetzt schon ein Bier in der Hitze getrunken und kann heute nicht mehr fahren um es selbst auszuprobieren. Deshalb wäre ich dankbar, wenn Du es vielleicht kurz ausprobieren könntest und hier berichtest. 

Bin źwar nicht Mr Peabody aber ich habe es gerade auch mal ausprobiert ein Bier bei der Hitze zu trinken und sollte auch nicht mehr fahren

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    • Hier sind wir den Lambretta Offroadcup gefahren. https://www.amc-frankenthal.de/
    • Ich hol das Thema hier nochmals hoch lässt mir irgendwie noch nicht los. Da ich zufällig einen EGIG 170 zum vermessen auf der Werkbank hatte, der Kunde bekam den geschenkt.   Dieser Zyli war aber im Einlassbereich sooo extrem ausgewaschen, da hätte selbst ein Ü- Maß Kolben mit 0,75-1mm  im unteren Bereich nicht ausgereicht, im oberen Bereich der Zylibohrung war alles im grünen Bereich. Entweder war das ein Zyli der vom Guss her so extrem "weich" war, anders kann ich mir das nicht erklären. Vor allem, der Zyli hatte erst wenige km runter!   Aber auf was ich hinaus will, ich weiß, es wird wieder ein Aufschrei durch's Topic gehen, Schleichwerbung usw., gehört in's Dienstleistungstopic tralala!   Ich würde der Zylinderlaufbahn vier oder sechs gepanzerte Bahnen, ca. 10-12mm breit auf die ganze Länge spendieren auf denen der Kolben samt Ringen läuft.   Erstens ist die Laufbahn verschleissfest dem einer Alu- Beschichtung vergleichbar, zweitens gibt es zugleich einen enormen Leistungszuwachs, da Kolben und Ringe auf einem in den Poren der Panzerung haftenden und verbleibendem Öl- Luftpolster gleitet, quasi fast reibungslos.   Wie setzen das z.B. seit ca. drei Jahren bei den Kart, IAME X30 mit GG- Laufbuchse ein. Früher nach jedem Rennwochende war ein schleifen des Zylis nötig, wird ja auch schon Freitags trainiert. Kolben Ü- Maße gibt es 11 oder 12 Stück, je 2 bzw. 3/100mm gestuft, nach der halben Saison war der Zyli beim letzten Ü- Maß durch.    Ein gepanzerter Zyli im Vergleich geht nun mitterweile schon in die dritte Saison, es werden nur nach Wechselvorschrift neue Kolben mit immer gleichem Maß nachgesteckt.   Der Clou dabei, was ich oben schon angesprochen hab ist der Leistungszuwachs, bei absolut gleichen Bedingungen, 10min. für's Zyli tauschen, raus auf die Strecke, 600 U/min. mehr Drehzahl, und das sind bei einem Winner Motor im ADAC Master bei den X30 "Welten!"
    • Ja cool des is scho mal a gute Nachricht.. wir sind auch am Start frage nur da wir 5 Buse sind 
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