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Kurbelwelle noch verwendbar?


kaktus949

Empfohlene Beiträge

vor 19 Minuten hat kaktus949 folgendes von sich gegeben:

ist die ohne probleme noch verwendbar? ca.1mm tief. würde sie wohl einbauen aber ganz sicher bin ich mir nicht.

ist mir beim abdremeln des anlaufringes passiert:wallbash:

danke

 

 

Ring drauf und Abfahrt.. 

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vor 6 Minuten hat vnb1t folgendes von sich gegeben:

wo soll da das problem sein? klar ist das nicht schön, aber technisch hat es keinen riesen Auswirkungen, klar @BerntStein könnte das jetzt ausrechnen... :cheers:

Ich würde den Lagerring mit 638 Loctitte montieren und fahren. Die Simmerring-Lauffläche sollte halt nichts abbekommen haben...

Keine Ahnung wie gerne und oft Largeframewellen so am Stumpf abreissen, wahrscheinlich wirds schon halten :whistling:

Trotzdem ist da ne Kerbwirkung durch die Macke.

Hängt ja auch nicht nur von der Leistung ab.

 

 

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vor einer Stunde hat rocksteady72 folgendes von sich gegeben:

ich hatte sowas vor jahren mal bei nem pimmeligen 152erPolini auf ner T5, 600km dann  war der stumpf abgerissen. ich würde es nicht mehr verbauen

 

rein Interesse halber....

wo ist die dann Abgerissen? :blink:

genau da wo die eingeflext war?

 

 

 

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der Praktiker in mir sagt: "Ring drauf, und weiter" :cool:

der Faulenzer und Weggucker in mir sagt: "hä? Ring drauf und weiter, war doch schon so" :sigh:

der konservative und literaturtreue Maschinenbauer in mir sagt: " Wuahh, Kerbwirkung böse, auspolieren , losloslos, Kt_sigma ist ein Poloch" :wow:

der praktische Maschinenbauer in mir sagt: " Das Biegemoment ist zwar hoch und die überhöhte Spannung infolge der Kerbe  gerade an der äussersten Faser ziemlich übel, aber das ist Stahl und kein Alu, die Querschnitte sind ebenso gigantisch, bis da ein Riss durchwächst, ist der Lagerring vorher im Eimer. Rechnen wir mit 50'000Km mit sehr hoch gerechneten 50kph im Schnitt, ergibt irgendwas 3.6E8 Zyklen, bei immer Vollgas @ 6'000/min, das hält ... los, Lagerring drauf und weiter..."  :wheeeha:

  • Like 3
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Ja... das passiert halt mal :-D

Also einem Freund von mir, ist das auch schon passiert.. also nicht mir.. nem Freund...:whistling:

 

Die Macke war glaube nicht ganz so lang, aber ich habe den Motor wieder zusammengebaut und er hält jetzt seit 10TKM mit fast 30PS am Rad..

Aber wie immer gilt, mach das womit du dich gut fühlst! :inlove:

 

Gibt nichts schlimmeres beim schrauben als sich danach beim Fahren zu denken "fuck... nehm ich das vielleicht doch lieber nochmal auseinander?!"

  • Like 1
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@kaktus949

 

montier das und gut ist's.

 

An die herren maschinenbauer hier:

schon einmal geschaut das der kleine schnitzer auf der schwungscheibenseite (die sollt halt schon mit brauchbarer guete gewuchtet sein) ist und net am Abtrieb und das spannungskonzentrationen normalerweise an Eckpunkten bzw durchmesseruebergaengen auftreten?

Ich mein HTL ist bei mir schon Jahrzehnte her aber da habe ich in der Praxis schon wilderes gesehen.

Sehe da zumindest m.Ea. im groszen und ganzen keinen grund zur panik!

 

rlg und weiter so

 

Christian

 

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Das Ding ist relativ tief.

Wenn der Schaden nachher erwartet beim Schrecken und Ausfall bleibt...naja

 

wenn ein abspringendes Polrad das Fahrzeug bzw die Abdeckung verlassen kann: niemals.

 

k.a. was zu erwarten ist, wenn der Riss kommt.

Bruchchancen sind jedenfalls zu gut für Personengefährdung.

  • Confused 1
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Am ‎17‎.‎09‎.‎2019 um 21:21 hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

kleine schnitzer auf der schwungscheibenseite

 

Du meinst die Nut für den Woodruffkeil (Scheibenfeder)?

Aus ermüdungssicht ist die katastrophal, aber da weder ihr, oder ich, noch Piaggio deren Spannungszustand genau kennt ist dies nur schwer zu  quantifizieren. Was ich als Endbenutzer lediglich beeinflussen und verbessern kann, ist wenn da Grate sind, diese zu entfernen... z.T. Teil sind dies doch recht scharf, und jedwelche Kerbe, aber auch die Grate wirken als Stressraiser... Ist das Spannungslevel tief genug, gähnt Herr Wöhler nur. Ist das Material kacke, kann selbst Hochglanzpolieren nicht viel weiter helfen.

 

Tut hier nicht wirklich zur Sache...

 

Müsste ich die oben erwähnte Kerbe im Geschäft beurteilen, würde ich folgendes disponieren:

 

Tiefe und Kerbgrundradius messen (lassen), daraus den Spannungsüberhöhungsfaktor Kt für eine ideale die Welle umlaufende  Nut mit der gemessenen Tiefe (Achtung, beides wichtig!) berechnen (resp. in der Tabelle gucken.).

Ebenfalls würde ich entweder den kleinen Absatz für den WeDi und den grossen Radius zur Wange Messen (lassen), daraus ebenfalls Kt erstellen, ich vermute der Wangenradius ist böser. und würde den weiter verwenden...

 

nun fehlt für die effektiv Fatigue-relevante grösse Querkraft und die Spannung infolge Biegmoments, beides natürlich unbekannt. Ist aber egal,  ich kann die beiden vorher berechneten Werte vergleichen. Nun ist die Stelle an der Wange leicht weiter  NACH dem Lager und die Kerbe genau IM Lager. Diese Diskrepanz kann man dann noch in Relation setzten, und eventuell berücksichtigen, sind die Grössenordungen der beiden Kts gleich gross, ist man schon fertig... andernfalls müsste man einen (Ausschleif-)Radius für die Kerbe definieren, welcher bewirkt, dass Kt der Schulter in etwa gleich zu liegen kommt wie Kt-Kerbe...

 

Kommt man nicht nah genug heran, kann man noch argumentieren, dass die Annahme dass die UMLAUFENDE kerbe sehr konservativ ist, und die eintliche Kerbe ja fast 90° zur Hauptspannungsrichtung liegt, (ok, wir haben noch etwas Torsion im Spektrum, infolge der Trägheit des Lüra)... das sieht aber die Kerbe im Schulterradius auch...

 

Und alles in allem, das ist schon viel zu viel Maschinenbau, das ist ein Roller und keine Rakete... wobei...

 

ich wollte nur zeigen, man könnte dies weit analytischer angehen... Aber wie im Beitrag weiter oben von @BerntStein geschrieben, Personenschäden sind schon unbedingt zu vermeiden...

 

Daher Lüraabdeckung mit verstärkten Augen verbauen :-P

 

Bearbeitet von tbs
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Wir haben schon gesehen, wie ein Lüfterrad bei hoher Drehzahl abgeflogen ist. Es war ein unvergeßliches Erlebnis, wie das Teil abmarschiert und dann irgendwo eingeschlagen ist. Gut, daß sich keine Person hinter dem Prüfstand befand. Seit dem gibt's keinen Prüfstandslauf mehr ohne montierte LüRa-Abdeckung.

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Wenn die Kurbelwelle mit dem Lüra abreist, dann entfällt ja der Kraftschluss. Die Trägheit der Masse sollte die Lüfterradabdeckung schon abfangen können. Notfalls ist im Fahrbetrieb die Backe auch noch da.

 

Bei meiner Sprint ist mir mal der Konus abgerissen, war kein Problem für die Lüfterradabdeckung. Gefahr für Mann und Maus sehe ich da nicht.

Bearbeitet von efendi
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Wenn der Kurbelwellenstumpf bricht will das Polrad ja erst mal nirgendwo hin, sondern bleibt allein durch die Kreiselkräfte grundsätzlich dort wo es ist. Aber ohne LüRa-Adbeckung hakt sich eine Finne irgendwo ein und das Ganze kriegt Dynamik. Ist mit LüRa-Abdeckung auch das schönere Geräusch :sigh:

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