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Direkteinspritzung selbermachen?


aurum

Empfohlene Beiträge

Hallo

Hat noch niemand eine Direkteinspritzung selbergebaut oder was ähnliches versucht?

Es wäre doch sehr interesant wenn man statt der Zünkerze eine Teil das Einspritzdüse und Zündkerze in einem wäre einfach einschrauben könnte.

Man würde viel Benzin einsparen die Abgasen würden besser und vielleicht sogar die Leistung,

Man müsste einen kleinen Kompressor haben der ein Benzinluftgemisch einspritzen würde. Der Druck müsste nicht so gross ein.

Allerdings hätte man bei Motoren mit Gemischschmierung ein Problem mit der Schmierung.

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Servus aurum (War das nicht das Amulett aus "die unendliche Geschichte") :-(

Die Sache mit der Einspritzung hab ich mir auch schon mal überlegt:

Ein magnet. Einspritzventil in den Zylinderkopf schrauben, daran ne kleine Einspritzpumpe... Mit nem MC und nem 2. Pickup auf der Grundplatte ließe sich ne statische Ansteuerung des Einspitzventils machen. :-D

Gruß Tom

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Hallo

Mal danke an die wenigen die hier eine konstruktive Diskussion zustande bringen.

Wie man sieht ist es eher die Minderheit.

Also die Kühlung ist kein Problem das kann man lösen schliesslich hat die Firma "orbital engine" solche Motoren entwickelt.

Es wäre doch genial wenn man mit relativ wenig Geld einen 2-Takter umbauen könnte. So ein Motor wäre Verbrauchsgünstig immer noch kostengünstig und Umweltfreundlich.

Denn eines Tages werden Motoren mit hohem Schadstoffausstoss verboten.

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War ja nich richtig bös gemeint aber wie gesagt funktioniert so halt nich!

Es geht!

Es gab vor ca. 12 Jahren einen Bericht in der Motorrad über einen Tüftler, der sich so etwas unter dem Namen "Druckstoßeinspritzung" hat patentieren lassen. Leider wollte kein Konzern ein fremdes Patent kaufen. Er blieb arm und der Zweitakter stirbt...

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Nunja, der Schadstoffausstoß macht uns in Bezug auf Zulassung etc. nichts aus weil wir ja eh nur alte Kisten fahren. Und vor Bj. '89 gabs keine Abgasgrenzwerte für Zweiräder, also werden unsere Kisten auch nie geprüft werden müssen :-D

Und so problemlos wie du dir das gerade vorzustellen scheinst ist die Entwickung nun mal auch nicht. Die Leute von Bimota waren bestimmt auch nicht blöde, trotzdem lief die Vdue nie gescheit. Die wenigen gebauten Modelle wurden dann oft mit Vergasern abverkauft weil sie anders nicht richtig liefen...

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Die Leute von Bimota waren bestimmt auch nicht blöde, trotzdem lief die Vdue nie gescheit. Die wenigen gebauten Modelle wurden dann oft mit Vergasern abverkauft weil sie anders nicht richtig liefen...

Die Vdue hatte auch keine Direkteinspritzung!!!

Bimota hatte auch nur probleme mit der Einspritzung, da sie viel Leistung mit wenig Abgas kombinieren mussten. Normale Einspritzungen laufen schon lange auf 2taktern problemlos. Eine Direkteinspritzung kann übrigens auch eine erhebliche Leistungssteigernung bewirken. (natürlich ist das nicht einfach und auch überflüssig das zu sagen)

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Jede neue Technik hat am Anfang Kinderkrankheiten.

Aber gerade bei Schiffmotoren wurde die Direkteinspritzung bei 2 -Takter erfolgreich eingesetzt.

Wird keine neue Technik dem 2-Takter die Abgasemission verbessern dann wird er aussterben.

Das Hauptproblem ist einfach dass bei der Spülung bis 45% vom Sprit direkt ausgespült werden.

Eine Direkteinspritzung würde den Verbrauch und die Abgasen auf das Niveau von 4-Taktern bringen und sogar noch die Leistung steigern und das bei tieferen Kosten.

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Eine Direkteinspritzung würde den Verbrauch und die Abgasen auf das Niveau von 4-Taktern bringen und sogar noch die Leistung steigern und das bei tieferen Kosten.

Na, dann immer ran. :-D Das ist nur eine kleine, komplette Weiterentwicklung

eines Jahrzehnte alten Motors.

Wenn du es schaffst, gehst du in die Annalen des GSF als "Held" ein! :wasntme:

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Eine Direkteinspritzung würde den Verbrauch und die Abgasen auf das Niveau von 4-Taktern bringen und sogar noch die Leistung steigern und das bei tieferen Kosten.

Na, dann immer ran. :-D Das ist nur eine kleine, komplette Weiterentwicklung

eines Jahrzehnte alten Motors.

Wenn du es schaffst, gehst du in die Annalen des GSF als "Held" ein! :wasntme:

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Die Vdue hatte auch keine Direkteinspritzung!!!

Das machts doch eher einfacher oder?

da sie viel Leistung mit wenig Abgas kombinieren mussten

Das ist doch genau das was der Topiceröffner plant!

Eine Direkteinspritzung kann übrigens auch eine erhebliche Leistungssteigernung bewirken

Sprichst du da vom Teillastbereich? Oder Volllast? Volllast glaube ich eigentlich nicht, sonst gäbe es doch für sämtliche Crosser Umrüstkits...

Aber gerade bei Schiffmotoren

Schön dass es da funktioniert, aber wo ist der Bezug zu alten Blechrollern mit Handschaltung? Die Motorkonzepte sind viel zu unterschiedlich...

Wird keine neue Technik dem 2-Takter die Abgasemission verbessern dann wird er aussterben

So isses, keine Frage. Der Zweitakter soll und darf nicht aussterben und dafür brauchts entsprechende Entwicklungen! Nur finde ich es wenig sinnvoll die Entwicklung einer möglichst auch noch universell einsetzbaren Direkteinspritzung auf technisch völlig veralteten luftgekühlten Motoren zu beginnen...

sogar noch die Leistung steigern

Wie weiter vorne schon eingeworfen leidet ja zuerst einmal die Innenkühlung durch die Direkteinspritzung was wiederum die Haltbarkeit senkt (viele höher getunte Roller (für die hier vertretenen Fahrer wohl das Haupteinsatzgebiet für eine Direkteinspritzung) brauchen so schon eine überfette Einstellung um den Kolben nicht nach 5km Vollgas einzuschmelzen). Was gedenkst du dagegen zu tun?

Ich finde ja nicht die Direkteinspritzung an sich schlecht, aber ich finde sie sollte nicht bei thermisch kritischen uralten Aggregaten angefangen werden. Modernere Zweitaktmotoren wie sie z.B. in Motorrädern verbaut wurden sind thermisch stabiler und haben teils schon von Haus aus eine zusätzliche Schmierstoffversorgung außer nur durch das angesaugte Gemisch. Bei einer Direkteinspritzung gibts ja als erstes Probleme mit den Pleuellagern die ohne den ständigen Ölnebel und Kühlung sehr schnell eingehen würden...

Wie weit hast du dir eigentlich schon Gedanken gemacht? Wie genau kannst du die Luftmasse messen? Muss das Spülsystem geändert werden um den eingespritzten Kraftstoff mit der Luft gut genug zu vermischen in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit? Art und Steuerung der Ölpumpe? Woher kriegt man eine klein bauende passende Drosselklappe mit Gasstellungsgeber? Wieviel Kühlfläche ginge verloren durch den Platz den die Einspritzdüse im Zylinder/Kopf braucht? Innenkühlung (s.o.)?

Bearbeitet von karoo
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Hi karoo

Endlich mal einer der was davon versteht.

Also eigentlich will ich gar keinen neuen Motor entwickeln. Dazu habe ich zu wenig Geld. Aber vielleicht könnte man ein Nchrüstkit entwickeln das vielleich den "alten" Motor doch ein wenig verbessert. Wenn ich 20% weniger Verbrach habe und vielleicht eine Spürbare mehrleistung wäre dies doch schon interessant.

Als es gibt wirklich viele Probleme:

Also ein Direkteinpsritzer (Benziner) Kühlt den Kolben eher besser, da sich das Benzin nicht schon vorher im Kurbelgehäuse aufgeheizt hat.

Die Elektronik wäre relativ einfach. Vermutlich würde eine Drehzahl/ Lastreglung schon reichen. Wenn nicht würde ich den Untedruck im Saugrohr messen.

Wie schmiere ich nun den Motor der über das Gemisch geschiert wird und jetzt nicht mehr ins Kurbelgehäuse kommt?

Ich weiss es im Moment nicht. Vielleicht nur Motoren mit Getrenntschmierenung verwenden?

Ich glaube jemand hat einen Motor erfunden mit einem Becher im Kurbelgehäuse der die Schmierung vom Gemisch trennt. Kennst du so was?

MfG

Aurum

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QUOTE (praktikant @ 23 Apr 2004, 19:04)

Die Vdue hatte auch keine Direkteinspritzung!!!

Das machts doch eher einfacher oder?

Nicht unbedingt und die Probleme der Vdue haben nichts mit dem, hier diskutiertem, System der Direkteinspritzung zu tun.
QUOTE (praktikant @ 23 Apr 2004, 19:04)

da sie viel Leistung mit wenig Abgas kombinieren mussten

Das ist doch genau das was der Topiceröffner plant!

Wie gesagt: Nicht mit den Problemen der Vdue.

QUOTE (praktikant @ 23 Apr 2004, 19:04)

Eine Direkteinspritzung kann übrigens auch eine erhebliche Leistungssteigernung bewirken

Sprichst du da vom Teillastbereich? Oder Volllast? Volllast glaube ich eigentlich nicht, sonst gäbe es doch für sämtliche Crosser Umrüstkits...

Theoretisch überall. Wenn man eine funktionierende, kompakte Anlage zur verfügung hat... :-(

Sag ja nicht das es geht. :-D

Ist aber auch nicht abwegig. Den Grund mit dem Patent hab ich ja schon genant...

Wie weiter vorne schon eingeworfen leidet ja zuerst einmal die Innenkühlung durch die Direkteinspritzung was wiederum die Haltbarkeit senkt

Die Kühlung leidet eigentlich nicht. Geschmiert wird eigentlich wie beim 4takter. Die haltbarkeit kann also eigentlich gesteigert werden. Nur muß diese Schmierung auch erstmal eingebaut werden.

Die Probleme mit dem Motorkonzept sind eigentlich unerheblich, da im Prinziep eh ein neuer entworfen wird :-( . Das Problem mit den Gängen wird eigentlich eher behoben. Wenn man eine komplette Direkteinspritzung hätte, dann wär das Projekt vielleich wirklich gar nicht so abwegig.

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hab mal eingescannt was john robinson in seinem Buch schreibt:

hier

und hier

also eine fertige lösung gibt es schon, nur wer kanns aufs Kugelmoped umsetzen?

Muss mich entschuldigen hätte nicht gedacht das es so etwas tatsächlich in solch einer ausführung gibt :-D Allerdings bin ich immer noch skeptisch ob das auf unsere Motoren zu übertragen is... und wenn doch, dann steht der Preis und die arbeit bestimmt nicht im Verhälnis mit dem was man an Sprit spart oder an Leistung dazu gewinnt...

Bearbeitet von peter hat spaß denkt susi
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mitte der 90er habe ich mir auf meinen 2l käfermotor eine elektronische einspritzung aus einem opel angebaut. hat mich ein halbes jahr basteln gekostet.

als das dinges fertig war, wollte ich die anlage auf dem prüfstand abstimmen lassen.

die kiste lief hat mit der opel abstimmung nicht so toll auf einem lufgekühlten motor.

leider war in dieser zeit im umkreis von 250 km keiner in der lage (bzw. wollten es nicht machen), das kennfeld zu ändern.

bis ich einen gefunden habe, ist mein motor auf der autobahn bei einem kleinen stechen an den köpfen durchgeschmort.

seit dieser zeit bin ich von solchen basteleien geheilt.

lieber einen schönen klassichen vergaser drauf, der mit ein paar düsen und schrauben einszustellen ist.

richtig eingestellt verbraucht der nur unwesentlich mehr und läuft fast genauso gut.

was hilft eine einspritzanlage, die nur in bestimmten bereichen gut läuft (standgast und vollgas).

ich denke, da steckt schon eine menge know how dahinter, eine einspritzung über den ganzen bereich abzustimmen, dass sie besser als ein vergaser geht.

die mechanik anzubauen ist bei der geschichte sicher das kleinere problem, aber die software für die zündung zu basteln ist doch für laien unmöglich.

Bearbeitet von gravedigger
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Nanana...ganz so schlimm ist es auch nicht.....muss man eben suchen. Die Software für die Prüfstände ging ja auch irgendwann. Aber bei einem solchen Projekt braucht man wieder was dass in diesem Forum nicht geht: Ein TEAM dass sich darum kümmert, mit funktionierenden Schnittstellen. Das Mechanische Problem ist zu lösen, die elektronische Hardware und das Softwareproblem.

Und entweder wir haben hier ein universalgenie oder jemanden mit viel Geld :-D oder.....da wird wieder mal nix draus.

Greetz,

Armin

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@stahlfix

man denke an die verstellbare zündung :-D:-(:-(:-(:-(:-(

sicher leichter umsetzbar als die einspritzung, aber wird trotzdem nichts.

aber lieber die sache gleich modular aufbauen.

erst zündung basteln, wenn das funzt mal an die saugrohreinspritzung mit schieber denken (die kann später für die ölversorgung mit der luft sorgen).

danach an die direkteinspritzung.

als krönung noch mit auslass steuerung.

das ganze nennt sich dann GSF modular DI

PS: turbo oder NOS als option sind auch denkbar.

Bearbeitet von gravedigger
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