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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

ich möchte hier gerne das ultimative Bremsbacken Topic für die PX LUSSO Trommelbremse eröffnen (Ø=150x24mm), da es hier mittlerweile eine Vielfalt an Belägen gibt und laut Artikelbeschreibung jeder Belag der Beste ist. :-D
Hoffentlich geht so die Sonne in der Bremsbackendunkelheit auf und schafft Klarheit.
Weiter liegt für mich der Focus am Vorderrad auf dem Belag, der die höchste Bremsleistung generiert. :satisfied:


Folgende interessante Typen gibt es aktuell auf dem Markt.

 

NEWFREN antiaqua
Diese Beläge fahre ich seit langen am Hinterrad und bin sehr zufrieden damit.

Kein Fading.


NEWFREN Pro Race
NEU – Die Beschreibung klingt vielversprechend.


MALOSSI
Die Malossi Beläge habe ich derzeit vorne montiert und würde mich über eine stärkere Bremse freuen.

Kein Fading.


POLINI


SIP PERFORMANCE
Laut Artikelbeschreibung sollen diese Beläge ebenfalls eine höhere Bremsleistung generieren.

 

BGM PRO

Laut Artikelbeschreibung und Rückmeldung in diesem Topic sollen die BGM PRO Beläge ebenfalls eine höhere Bremsleistung generieren.

Der Reibwert µ liegt laut Artikelbeschreibung bis zu 350°C durchschnittlich über 0,54.


LUCAS TRW
 

Bitte nehmt rege teil und füllt das Topic mit Leben bzw. teilt eure Erfahrungen mit uns.
Hoffentlich muss man auf diesem Weg nicht selbst alle Typen ausprobieren. :wheeeha:

 

:thumbsup:


Grüße
 

Bearbeitet von Uriel
BGM PRO Bremsbacken hinzugefügt
Geschrieben (bearbeitet)

ich nehm die billigsten, glaub -7-8 euro pro paar (SCK FA ITALIA)

dann mit flex mach ich die antiaquaschnitte, für hinten wird noch eine backe am metallfuss für sofortige ordentliche bremswirkung beschliffen und ab gehts.

 

hauptsache billig, rest is ma wurscht :-P

 

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben (bearbeitet)

Ich fahre in den Trommeln auch seit Jahrzehnten die Newfren Antiaqua. Finde die von Bremsleistung und Dosierbarkeit am besten!

Aktuell gerade vorne in einer frisch ausgedrehten Piaggio Original Trommel an ner PX-alt. Hat zwar noch recht große Handkräfte, aber Junge - so ne gute Trommelbremse vorne hatte ich an ner alt-PX noch nie!

Die ganz billigen Beläge waren da vorher drauf und staubten wie die Sau (so ein rot/brauner Bremsstaub :thumbsdown: ) haben gequietscht und nicht gebremst (gut, war aber auch ne FA-Italia Nachbautrommel).

 

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Malossi 25mm breit sein sollen. War aber nur ein 3-Buchstaben-Shoptext und somit mit Vorsicht zu genießen.

 

Bearbeitet von wasserbuschi
Geschrieben

Ich nehme auch die Nefren und dann klebe ich Schleifpapier in die Trommel mit doppelseitigem Klebeband. Trommel normal montieren und gefühlvoll 10- 20 Meter einschleifen, Trommel ab und nachsehen, ob der komplette Belag Kontakt hat, sonst nochmal. 
 

das bremst dann wie Sau, schwöre! :-D

 

 

... ach ja Schleifpapier wieder raus... ne...

Geschrieben

Das große Hindernis beim Vergleich der Bremsleistung ist wahrscheinlich das Einarbeiten der Beläge. Nicht eingearbeitete Beläge kann man nur begrenzt vergleichen.

Fading hatte ich dies Jahr brutal. Da empfehle ich Bremsenwechsel auf Scheibe.....so hab ich das gelöst. Nochmal brauch ich das nicht.

Geschrieben

Ich hatte mit ner echt miserablen Bremse zu tun und habe seither neue Beläge an diesen Stellen bearbeitet. 

 

IMG_20190704_230945.thumb.jpg.f001cc1e53afd0881626db7e621bdaa7.jpg

 

Orange: Den Bremsfuss zurück genommen. 

 

Blau: Die Beläge gekürzt. 

 

Generell: Die Kanten der Auflagen gebrochen. 

 

FAZIT: Bringt was. 

 

LG ikearoller 

  • Like 1
Geschrieben

Genau so macht man lahme Trommelbremsen munter, ganz ohne Voodoo-Bremsbacken, nämlich mit denen die grade drauf sind!

image.thumb.jpeg.a4a3059aaf469eda3dd5605932044ec9.jpeg

(Bild zeigt die Bremsbacken hinten)

  • Thanks 1
Geschrieben
3 minutes ago, sähkö said:

Genau so macht man lahme Trommelbremsen munter, ganz ohne Voodoo-Bremsbacken, nämlich mit denen die grade drauf sind!

image.thumb.jpeg.a4a3059aaf469eda3dd5605932044ec9.jpeg

Bringt das auch bei der Lusso vorn was? Hab es nur bei der PX alt am Start wo es echt was bringt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich ergänze mal noch um die EBC V903 für die PX, damit habe ich gute Erfahrungen gesammelt.

 

Gibt es meist recht günstig bei ebay.

 

Die vordere Lusso Bremse, mit der einstellbaren Nocke, hat ja von Haus aus eine sehr gute Bremswirkung (wenn richtig eingestellt) und wenn man die ab und an nachstellt, dann bleibt es auch so.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben

Hi,

 

Danke für die zahlreichen Rückmeldungen. :thumbsup:

Wie ich hier rauslesen kann, dann erfreuen sich die NEWFREN antiaqua Bremsbacken auch am Vorderrad großer Beliebtheit.

Weiter kann man festhalten, dass es auch für die bestehenden Beläge noch zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten gibt und dadurch die Bremsleistung höchstwahrscheinlich noch angehoben werden kann.

 

Weitere Tipps und Erfahrungswerte sind natürlich weiterhin gerne gesehen. :-D

 

Danke!

 

Grüße

Geschrieben
vor 20 Stunden hat ikearoller folgendes von sich gegeben:

Ich hatte mit ner echt miserablen Bremse zu tun und habe seither neue Beläge an diesen Stellen bearbeitet. 

 

IMG_20190704_230945.thumb.jpg.f001cc1e53afd0881626db7e621bdaa7.jpg

 

Orange: Den Bremsfuss zurück genommen. 

 

Blau: Die Beläge gekürzt. 

 

vor 18 Stunden hat sähkö folgendes von sich gegeben:

 

image.thumb.jpeg.a4a3059aaf469eda3dd5605932044ec9.jpeg

(Bild zeigt die Bremsbacken hinten)

 

Dann hat @ikearoller die auflaufende und @sähkö die ablaufende Backe gekürzt? Wie jetzt?

Geschrieben
vor einer Stunde hat Tanatos folgendes von sich gegeben:

ich bearbeite immer die ablaufende Backe und es bringt was

 

So ist es auch üblich

Geschrieben

Wenn ihr euch jetzt mein Bild um 90 Grad dreht, habt ihr dasselbe Ergebnis. 

 

Die Bildvorlage mit dessen Drehrichtung ist für uns Vespa Menschen nicht Vorteilhaft. In der Praxis sehen meine Beläge exakt so aus wie die vom Sähko. 

 

LG ikearoller 

Geschrieben

So isses, @ikearoller. Zusätzlich könnte man die Hälfte von der Fläche, die auf der auflaufenden Bremsbacke entfernt wird, an der gespiegelten und gegenüberliegenden Seite abnehmen – in Ikearollers schematischer Zeichnung auf etwa 7 Uhr. 
 

Wenn Hairr GravDiggah @gravedigger seine Dingsbumshexe mal für die Kippler adaptieren könnte, würde ich mir ein Exemplar gönnen wollen tun. Idealerweise passend für‘n Dremel, da nicht jeder Garagenhonk ne Handfräse baysitzt. Harry, wie wär‘s?

  • Like 1
Geschrieben

Weil der Teil den wir wegnehmen, dem übrigen Teil im Weg ist zum Anlegen an der Trommel. 

 

Die Beläge drehen sich ja am Bolzen nur am anderen Ende Richtung Trommel, das heisst, der Belag näher am Bolzen liegt eher an als die andere Hälfte. 

 

Und dann war noch irgendwas mit Hebel weg, aber das kann jemand anderes bestimmt besser erklären. 

 

LG ikearoller 

Geschrieben

Nirgends steht was über bis zur Hälfte kürzen ;-). Ansonsten hilft es, sich die Bewegung der Bremsbacken in situ oder in yer head vorzustellen, insbesonders was die Erstkontaktstellen der Bremsbeläge in der Trommel betrifft. Ist ja ne Simplex-, keine Duplextrommelbremse.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden hat ikearoller folgendes von sich gegeben:

Wenn ihr euch jetzt mein Bild um 90 Grad dreht, habt ihr dasselbe Ergebnis. 

 

Die Bildvorlage mit dessen Drehrichtung ist für uns Vespa Menschen nicht Vorteilhaft. In der Praxis sehen meine Beläge exakt so aus wie die vom Sähko. 

 

LG ikearoller 

Aber die angegebene (ikearoller), bzw. angenommene (sähkö) Drehrichtung der beiden Darstellungen sind doch umgekehrt ... ? :blink: 

Bearbeitet von xsivelife
Geschrieben

...also ich fand die Aqua Beläge mit als die schlechtesten....fahre gerade Testweise Malozze vorne, habe aber wie an den anderen davor das Problem, dass sie nach ein paar 100 km echt nachlassen..... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden hat xsivelife folgendes von sich gegeben:

Aber die angegebene (ikearoller), bzw. angenommene (sähkö) Drehrichtung der beiden Darstellungen sind doch umgekehrt ... ? :blink: 

So ist es. Die ist bei ikearoller falsch dargestellt. Und der Text ab-/auflaufend gehört in seiner Skizze dann getauscht

Bearbeitet von grua
Geschrieben
vor 12 Stunden hat sähkö folgendes von sich gegeben:

So isses, @ikearoller. Zusätzlich könnte man die Hälfte von der Fläche, die auf der auflaufenden Bremsbacke entfernt wird, an der gespiegelten und gegenüberliegenden Seite abnehmen – in Ikearollers schematischer Zeichnung auf etwa 7 Uhr. 
 

Wenn Hairr GravDiggah @gravedigger seine Dingsbumshexe mal für die Kippler adaptieren könnte, würde ich mir ein Exemplar gönnen wollen tun. Idealerweise passend für‘n Dremel, da nicht jeder Garagenhonk ne Handfräse baysitzt. Harry, wie wär‘s?

 

Das wär mal was, ’ne Hexe die in beiden Welten eingesetzt werden kann für ’n Dremel, da wär ich auch dabei.

 

Geschrieben

Glaubt Ihr, daß die Bremsenentwickler alle auf den Bäumen schlafen? Belege kürzen könnten die auch, wenn es  denn wirklich besser wäre

 

Bei Bremsen wird kinetische Energie in Wärme umgewandelt und an die Umgebungsluft abgegeben. Wenn die Auflagefläche der Beläge zu klein ist, wird sie zu warm und kann keine Energie mehr aufnehmen. Der Reibkoeffizient verringert sich, wir haben Bremsfading.

Trommelbremsen haben das konstruktionsbedingte Problem, daß zwei gewölbte Flächen aneinandergepreßt werden. Kleinste geometrische Abweichungen führen bereits zu einer deutlich Verringerung der Reibfläche. Durch das kürzen der Beläge wird die Auflagefläche auf dem verbleibenden Teil verbessert. Das führt so lange zu besseren Verzögerungswerten, bis man im Sommer den Großglockner runterfährt und die Bremse überhitzt.

Ein Nachteil der Trommelbremse gegenüber der Scheibenbremse sind die innenliegenden Reibflächen, die nicht direkt vom Fahrtwind gekühlt werden. Deshalb brauchen sie deutlich größere Reibflächen um die gleiche Dauerbremsleistung zu erreichen. Kurzzeitig ist eine gut eingestellte und eingeschliffene Trommelbremse der Scheibenbremse überlegen. Deshalb scheint es so, als verbesserte sich die Bremsleistung durch das kürzen der Beläge.

 

Der richtige Weg ist das saubere einschleifen der Beläge. Die oben beschriebene Methode mit Schleifpapier in der Bremstrommel funktioniert für eine erste Grobanpassung. Die Dicke von Schleifpapier und Doppelklebeband sorgen dann aber dafür, daß es am ende doch nicht ganz paßt. Das ist aber besser als gar nichts zu machen. Für mich hat es sich bewehrt, die Bremsbelege mit Kreide weiß zu machen, die Trommel aufzusetzen und bei ganz leicht gezogener Bremse von Hand zu drehen. Die Stellen, an denen die Kreide abgeschliffen wurde sind zu hoch und müssen nachgearbeitet werden. Diesen Vorgang wiederholt man so lange, bis beim Drehen der Trommel die Kreide auf der gesamten Fläche beider Beläge gleichmäßig abgeschliffen ist.

Fragt mal einen älteren LKW-Mechaniker; der solte das noch kennen.

  • Like 8
Geschrieben
vor 41 Minuten hat Heidekönig folgendes von sich gegeben:

Für mich hat es sich bewehrt, die Bremsbelege mit Kreide weiß zu machen, die Trommel aufzusetzen und bei ganz leicht gezogener Bremse von Hand zu drehen. Die Stellen, an denen die Kreide abgeschliffen wurde sind zu hoch und müssen nachgearbeitet werden. Diesen Vorgang wiederholt man so lange, bis beim Drehen der Trommel die Kreide auf der gesamten Fläche beider Beläge gleichmäßig abgeschliffen ist.

Bingo! So habe ich das bislang auch gemacht und sehr gute Ergebnisse erzielt. Mühselig, aber zahlt sich aus!

Geschrieben
vor einer Stunde hat Tanatos folgendes von sich gegeben:

und wie wird von Hand der perfekte Radius geformt?

Indem man an den Stellen, an denen die Kreide durch die Bremstrommel weggeschliffen wurde mit einer kleinen Feile (Schlüsselfeile) was vom Belag wegfeilt. Solange bzw. so oft bis die Kreide grossflächig abgeschliffen wird. 

 

Funktioniert in der Praxis sehr gut!

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