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SF Auspuffe: Haltbarkeit - Verstärkungen - Halterungen - Umbauten - Ideen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Für Zuera 2020, gerissene Krümmer hoffe ich so nun entgegen zu wirken

 

 

Der Auspuff bekommt noch eine zweite Aufhänung vom Krümmer zum Mototblock inklusiv Silentblock

IMG-20191121-WA0026.jpg

Bearbeitet von egig
  • Like 2
Geschrieben

Hast du mal ein Bild von dem gerissenen Krümmer? Auf der Rennstrecke kriegt der Motor ja viel mehr Vollast und dürfte damit auch wesentlich heißer werden, dazu kommen evtl. Schwingungen (Resonanz getroffen, fehlende Dämpfung etc.) 

 

Die zweite Aufhängung könnte helfen, da der Krümmer aber starr am Zylinder hängt, bin ich mir da aber nicht ganz sicher.

Geschrieben

eine 2. aufhängung verkürzt den hebel, den die kraft der schwingung hat. wenn die 2. aufhängung allerdings gummigelagert ist, könnte das vielleicht auch noch immer nicht zielführend sein. könnte.. krümmer aus 1.5er blech könnte funktionieren. vielleicht auch schon egigs verstärkungsdraht. 

Geschrieben
vor 8 Stunden hat karren77 folgendes von sich gegeben:

eine 2. aufhängung verkürzt den hebel, den die kraft der schwingung hat. wenn die 2. aufhängung allerdings gummigelagert ist, könnte das vielleicht auch noch immer nicht zielführend sein. könnte.. krümmer aus 1.5er blech könnte funktionieren. vielleicht auch schon egigs verstärkungsdraht. 

 

Die Gummilagerung dürfte auf jeden Fall zielführender sein als eine starre Anbindung, da der Krümmer thermisch belastet wird und sich somit ausdehnt, würde ich dieses auf keinen Fall behindern. Das ist bei der SF eh son Thema mit den Resopötten, da die Aufhängung in Sachen thermischer Ausdehnung suboptimal positioniert ist. Dazu kommt sicherlich auch dein Punkt mit den "Hebel", die nicht abgestütze oder gedämpfte Rohrlänge ist bei der SF schon ordentlich.

Geschrieben
vor 36 Minuten hat ronin folgendes von sich gegeben:

 

Die Gummilagerung dürfte auf jeden Fall zielführender sein als eine starre Anbindung, da der Krümmer thermisch belastet wird und sich somit ausdehnt, würde ich dieses auf keinen Fall behindern. Das ist bei der SF eh son Thema mit den Resopötten, da die Aufhängung in Sachen thermischer Ausdehnung suboptimal positioniert ist. Dazu kommt sicherlich auch dein Punkt mit den "Hebel", die nicht abgestütze oder gedämpfte Rohrlänge ist bei der SF schon ordentlich.

Extren versteifte Krümmer hab ich einige schon gesehen und Angeblich gibt es da weniger Probleme damit, wir müssen es versuchen ...

Geschrieben

ich habe gute erfahrungen gemacht, wenn das proximale kümmerstück stark versteift wird und der auspuff selbst dann zwei fügestellen bekommt, um die er rotieren kann. 
einmal im horizontalen stück "überm rad" und einmal dann (beim curley) bei dem stück was ach unte hinten läuft. 

quasi da wo falc seine verbindung beim GP macht und dann einmal da wo falk-R seine verbindungsstücke beim curley reinmacht.

die kombnation machts. dann kann der große anteil in allen raumrichtungen um die gummipuffer schwingen und reißt nicht starr an den verbindungen. Je starrer man das macht, desto mehr geht es dann an ner anderen stelle kaputt. die richtigen Freiheitsgrade machen die Lebensdauer aus. Deswegen gibts beim Falschtakter ein flexrohr..

Geschrieben
vor 2 Stunden hat chup5 folgendes von sich gegeben:

ich habe gute erfahrungen gemacht, wenn das proximale kümmerstück stark versteift wird und der auspuff selbst dann zwei fügestellen bekommt, um die er rotieren kann. 
einmal im horizontalen stück "überm rad" und einmal dann (beim curley) bei dem stück was ach unte hinten läuft. 

quasi da wo falc seine verbindung beim GP macht und dann einmal da wo falk-R seine verbindungsstücke beim curley reinmacht.

die kombnation machts. dann kann der große anteil in allen raumrichtungen um die gummipuffer schwingen und reißt nicht starr an den verbindungen. Je starrer man das macht, desto mehr geht es dann an ner anderen stelle kaputt. die richtigen Freiheitsgrade machen die Lebensdauer aus. Deswegen gibts beim Falschtakter ein flexrohr..

Du meinst so wie mein Boa m200 Auspuff. Darüber hab ich auch  schon nachgedacht

Screenshot_20191122-124048_Gallery.jpg

Geschrieben

ja, ganz genau so. wenn das erste 90° stück verstärkt ist, sollte das gut funktionieren. 

 

bei auspuffanlagen, die hinten um den stoßdämpfer verlaufen sollte noch ne trennstelle im nach hinten laufenden teil sein, damit nichts bricht. oder das flanschstück im kartstyle mit federn festgeschraubt werden, dann kann auch das lange flammrohr leicht schwingen, sonst bricht das auch ab.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden hat chup5 folgendes von sich gegeben:

ja, ganz genau so. wenn das erste 90° stück verstärkt ist, sollte das gut funktionieren. 

 

bei auspuffanlagen, die hinten um den stoßdämpfer verlaufen sollte noch ne trennstelle im nach hinten laufenden teil sein, damit nichts bricht. oder das flanschstück im kartstyle mit federn festgeschraubt werden, dann kann auch das lange flammrohr leicht schwingen, sonst bricht das auch ab.

 

Der Krümmer ist aus 2mm Rohrbogen auch bei den 250ern, die werden in den Flansch gesteckt und dann innen sowie ausen verschweist

Geschrieben (bearbeitet)

@chup5moin,

 

nicht nur bei Falschtaktern werden die Flexrohre eingesetzt.

In gewissen Kartklassen ein "Muss",

da es sonst alles abvibriert.:???:

 

Hitzefest und Gasdicht!:thumbsup:

 

Gruß

20191122_153211.jpg

20191122_153256.jpg

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben

Bei Rennkarosse ist alles möglich , in der Straßenkarre hab ich teilweise nur 3mm Platz einigen stellen, da wäre zu labbrig fatal und würde anschlagen, aber bis nu gab es erst einen gerissenen auf der Straße und eben der auf der Strecke

Geschrieben
Am 21.11.2019 um 18:15 hat egig folgendes von sich gegeben:

Für Zuera 2020, gerissene Krümmer hoffe ich so nun entgegen zu wirken

 

 

Der Auspuff bekommt noch eine zweite Aufhänung vom Krümmer zum Mototblock inklusiv Silentblock

IMG-20191121-WA0026.jpg

@egigservus,

hast Du für die "Verstärkung "Vollmaterial" genommen?

 

Ich hätte da Bauchweh.

Den Rundstahl vibriert es dir genauso ab.

Als Stützmaterial immer Profile verwenden.

 

Ermetorohr Ø 8x1,5er Wanddicke der Länge nach aufflexen,

Wölbung nach oben und auf die komplette Länge verlöten.

Die Lötstelle bringt zusätzliche Stabilität.

 

Lötdraht mit ca.80 kp/m Zugfestigkeit verwenden. (z.B. Castolin 16, so wie es aussieht ist das Lot hochwertig:inlove:)

 

Hab mal für nen 1200 3 Zyli-Yamaha Jet-Ski eine 3er Auspuffanlage gebaut,

da hat es auch alles durch Vibrationen zerlegt, das hielt dann so!

 

Gruß

 

  • Thanks 1
Geschrieben

Dieser übelst schwere Pot mir GROSSEM Hebel hat bei mir relgelmässig den Krümmer abgerissen.

Allerdings nur solange ich diese Gummipuffer verbaut hatte. Die sind ja horizontal verbaut und nehmen logischerweise die vertikalen Kräfte nicht auf. Daher nun mit den grünen Teflon Stäben hat verschraubt seither (1500km) ruhe.

Mag aber bei Curry durch andere Ausdehnung anders sein...

 

20191122_215211.jpg

Geschrieben

hmm das problem könnte ich beim lakers auch haben grad, ist mir jetzt auch 2x gerissen.... :cry:

ist zwar der curly aber hängt vorne eben an 2 der gummipuffer und reisst dann kurz nachm auslass....

Geschrieben

Mit Teflon ging bei mir gar nix.  Da war selbst mein la sua Curly nach einer 840km Tour komplett zerrissen.  Der hatte vorher 4000km absolut nix. 

Geschrieben

Ja is starr an der schwingenhalter verschraubt.

Meine gummipuffer musst recht lang, s Bild, ausgelegt sein sonst wäre pot an Halterung angestanden. Diese puffern horizontal montiert diese vertikalen großen Kräfte zu gering, is meine Meingung. Onkel Tom hat mich drauf gebracht, hatte das bei seiner Vibtator Lammy so gelöst.

Allerdings ähnelt mein Pot auch eher dem der Lammy als einem Curly. Bei Curly is ev die Ausdehnung größer in Richtung Halterung.

Geschrieben

Sollen wir die Auspuffdiskussion mal in einen separaten Fred verschieben? Ist ja anscheinend ein allgemeines Problem bei den Schlangennestern....

Die Probleme bei den Anlagen resultieren meiner Meinung nach aus folgenden Punkten:

1a. Thermische Belastung am Krümmer

1b. Themische Ausdehnung ohne Kompensation

2a. Schwingungen/Vibrationen durch Motorlauf

2b. Schwingungen weil der Auspuff samt Motor ungefederte Masse darstellt. Ergo kriegt der Auspuff jeden Schlag, den der Reifen nicht wegdämpft, voll ab. Je länger die freie Rohrlänge ist, desto mehr Biegebelastung.

 

Der Krümmer gibt wahrscheinlich auf, weil direkt hinter dem Flansch der 90° Bogen kommt und der Krümmer somit steif ist und die Schwingungen nicht im elastischen Bereich des Material abbauen kann. Dazu kommt die Absenkung der Festigkeit durch Temperatur (Materialwahl).

 

Jetzt noch ne Frage: Wenn der Krümmer verstärkt wird und der Pott an der Schwinge starr angeschraubt wird, reißt es dann die Aufhängung dort irgendwann weg? Das ist ja von diversen Resos bekannt....

  • Like 1
Geschrieben

Kurzer Input von meiner Seite:

 

Das Thema bei den Krümmerverlegungen hinter dem Stoßdämpfer ist leider nicht so trivial lösbar, wie es hier von manchen beschrieben ist.

Die Komponente Motor und die Belastungsart hat einen ziemlich massiven Einfluss auf die Dauerhaltbarkeit.

Sprich die ersten Schwingungsordnungen des Kurbeltriebs, sowie die sich ergebende Gesamtsystemsteifigkeit und die Dämpfungseigenschaften (Lagerung/Aufhängung im Chassis) spielen, neben der anhaltenden Betriebspunkttemperatur, die größte Rolle.

Starke Druckamplituden im Auspuff geben dem Ganzen dann noch eine weitere Dimension.

 

Daher sind pauschale Aussagen dazu sehr schwierig. Einen DBM-Roller als Beispiel herzuhalten, dass es dauerhaltbar ist, darauf würde ich mich nicht verlassen. Ein Sprinter hat andere Belastungen als ein Marathonläufer :-)

 

Die Materialermüdung bei Langstreckenrennen wird oft sehr unterschätzt.

Ein an allen Ecken und Enden verstärkter Auspuff, der sogar mit geringerem Hebelarm vor dem Stoßdämpfer verläuft, kann reißen.

Hochfrequentere Schwingungen, die ggf. mit einer leichten Drehunförmigkeit einher gehen, können nah an einer Resonanzfrequenz liegen. Das bekommt alles kaputt. :sigh: 

 

Da lässt sich durch Berechnungen vorab einiges bestimmen bzgl. Haltbarkeit, jedoch ist jedes System unterschiedlich. Daher bleibt bei so extremen Einsatzbedingungen nur der direkte Test im Feld, um eine Aussage treffen zu können.

 

PS: Und wenn es kaputt geht, ist natürlich immer zuerst der Auspuffbauer der Dumme :wheeeha::-D 

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben

@FalkR

Das stimmt wohl, zumal die Rohrführung samt Aufhängung und Anbindung bei der SF in Sachen Resoauspuff thermodynamisch ein ziemlicher Alptraum sind. Das Thema ist alles andere als trivial. Schon alleine wegen der bauartbedingten Schwierigkeiten....

Geschrieben
vor einer Stunde hat FalkR folgendes von sich gegeben:

Daher sind pauschale Aussagen dazu sehr schwierig. Einen DBM-Roller als Beispiel herzuhalten, dass es dauerhaltbar ist, darauf würde ich mich nicht verlassen. Ein Sprinter hat andere Belastungen als ein Marathonläufer :-)

 

Das Foto war vom DBM Roller. Die Aussage war allerdings durchaus als allgemeingültig zu verstehen und basiert noch auf vielen weiteren Erfahrungen. Die Anzahl der Thermoschocks (Kühl)wasser auf heißen Auspuffkrümmer, wieder aufheizen, und gleich nochmal von vorne etc) sowie die Härte der Schläge ist beim DBM Einsatz aber auch nicht zu verachten. Der Auspuff im Bild bewegt sich übrigens um ca. 6 cm wenn man hart über ein Schlagloch fährt.

 

Wenn du Probleme mit Schwingungen hast, dann versuch mal den Auspuff komplett in Gummi zu lagern. Das ist zwar aufwändig umzusetzen, aber die Schwingungen bekommt der Auspuff danach nicht mehr ab.

 

In der Regel kann man sich dann auch die Zusatzabstützung sparen. Wenn der Auspuff am Zylinder fest ist und hinterm Stoßdämpfer verläuft ist das aber eine gute Sache (solange keine Spannungen durch die Zusatzabstützung entstehen).

 

1273692765_Halterungoben2.thumb.jpg.dc9207ab593090401039663a7fdc9a44.jpg

 

635206542_HalterungDrehwurm.thumb.jpg.1b73e641657d5041b2601ab4cc10d7c2.jpg

 

-----------------------

 

Soll ich die Beiträge zur Auspuffhalterung und Verstärkung in ein neues Thema bei Smallframe oder Technik Allgemein ausgliedern?

  • Like 2
Geschrieben

Weiß ich doch, dass Du das allgemeingütig gemeint hast.

War auch weniger auf deinen Post bezogen. :cheers:

 

Eher so im Generellen. Weil es da oft Spezialisten gibt, die meinen, wenn es bei der QM hält, hält es auch z.B. beim 12H Rennen. :wacko:

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 17 Minuten hat FalkR folgendes von sich gegeben:

Weiß ich doch, dass Du das allgemeingütig gemeint hast.

War auch weniger auf deinen Post bezogen. :cheers:

 

Eher so im Generellen. Weil es da oft Spezialisten gibt, die meinen, wenn es bei der QM hält, hält es auch z.B. beim 12H Rennen. :wacko:

 

 

Steter Tropfen höhlt den Stein :-D

@gertax Macht meiner Meinung nach Sinn, dann spammen wir hier auch nicht weiter Egigs Thread zu.

60mm sind schon herbe und gehen bei starrer Anbindung am Zylinder übel aufs Material. Da kommt das Material wohl zumindest in den Wärmeneinflusszonen der Schweißnähte ins kriechen. Jetzt wird durch die Verlegung hinter dem Stoßdämpfer natürlich der Hebel länger, durch die Verlegung ist der Auspuff allerdings auch weicher in der Längsachse und kann sich somit mehr elastisch verformen. Aber ohne die Abstützung würde der wohl auch den Heldentod sterben, oder?

  • Like 2
Geschrieben
vor einer Stunde hat ronin folgendes von sich gegeben:

Aber ohne die Abstützung würde der wohl auch den Heldentod sterben, oder?

 

Das ist der vom ersten Foto (mit dem Lüfter in der Haube). Dieser Auspuff hat (braucht) keine Abstützung mehr. Die 60mm hätten sich mit einem weiteren auf Druck belasteten Gummipuffer an der Schwinge sicher auf 10 oder so reduzieren lassen. Nachdem wir nicht mehr auf dieser Strecke fahren und die Schrauberzeit rar ist hab ich mir das bisher gespart.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Was auch eine sehr gute Lösung darstellt,

sind die Auslassstutzen mit Kugelpfannenform.

Bei den Simoninis von Haus aus montiert, (auf dem Bild ist der Simo Stutzen)

dann auch bei den grossen KTM Crossern.

 

Grad bei den Crossern,

wo manche Motoren extreme Rüttelplatten sind,

hat sich dieses System 100%ig bewährt.

 

Ich könnte mir vorstellen,

in das Teil, das am Zyli verschraubt wird,

Nuten einzuarbeiten und mit viel Vorpannung Viton O-Ringe zu verbauen.

Dann wäre in alle Achsen Beweglichkeit auch noch eine gewisse Dämpfung gegeben.

 

Dazu werden sehr gut Fluchtungsfehler ausgeglichen,

 

pr

20191123_152316.jpg

20191123_152307.jpg

Bearbeitet von powerracer
  • Like 2

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    • Normal sollte das noch in Ordnung sein. Wird ja vom Benzin/Luftgemisch bzw. vom Lagerfett geschmiert. So sollte das eigentlich auch auf Getriebeseite sein. Wundert mich halt das es nach nur 5-8 km den Geist aufgibt. Kann es sein das der Wellendichtring eventuell verkehrtherum in der der Abdeckscheibe drin ist? Oder vllt hat sich ja dieser bei der Montage umgestülpt und der Federring ist rausgesprungen.
    • Ja aber das Ritzel macht eine Relativbewegung und kann auch definitiv anlaufen. Wir hatten es neulich erst davon in irgendeinem anderen Kupplungstopic:   Wenn der Motor läuft und dein Hinterrad steht, dann steht auch die Primär und somit das Ritzel still. Der auf die Kurbelwelle geschraubte Federteller dreht sich aber mitsamt Zwischenscheiben und besagter U-Scheibe. Zwischen Zwischenscheiben und Kulubelägen gibt es immer minimal Reibung, und wenn es nur das Öl ist. Resultierend daraus entsteht durch die Schrägverzahnung eine Querkraft und die sorgt dafür, dass das Ritzel Richtung Kurbelwelle wandern will, also gegen die besagte U-Scheibe bzw. das Ölpumpenantriebsritzel. Da sich die U-Scheibe mit der Kupplung dreht, das Ritzel aber stillsteht (beim Halten) gibt es Relativbewegung und damit Reibung. Das ist an sich kein Problem, wenn man die Kupplung richtig eingestellt hat und genügend Trennspiel vorhanden ist. Dann nutzt sich die (gehärtete) U-Scheibe nur minimal ab. Aber je mehr sie sich (und auch ihr Reibpartner Ritzel) abnutzt, um so mehr reduziert sich das Trennspiel und man hat irgendeinen der typischen Fehler: - Schlagen beim Gangeinlegen, im Extremfall auch beim Schalten in den hohen Gängen - man bekommt den Gang beim Halten im 1. oder 2. nicht mehr heraus, sobald der Motor aus ist geht es aber butterweich - Kupplung trennt nicht richtig / die Kiste will trotz gezogener Kupplung schon losfahren, je länger man steht desto schlimmer wird es - Fährt man am Berg mit Vollgas und zieht vorsichtig am Kuluhebel, hat man viel mehr Hebel-Leerspie als ohne Gas - Folgen davon sind gerne: ausgeschlagene Belagslaschen (Stahl), blau angelaufene Zwischenscheiben   Meist wird dann blind alles mögliche getauscht oder gleich ne teure CNC gekauft, wo das Problem dann u.U. weiterhin besteht, weil einfach die abgenutzte U-Scheibe nicht getauscht wurde oder weil man falsch gefertigte Nachbauteile gekauft hat. Ein Klassiker ist hier der Federteller von FA Italia, der seit min 5 Jahren zu hoch ist und das Ritzel deshalb bei gezogener Kupplung weit wandern kann und damit das Trennspiel massiv reduziert und so den Effekt massiv verstärkt!   Ich such mal noch das andere Topic, da habe ich versucht das ausführlicher zu erklären, mit Bildchen und so.   @500 Miles Meine persönliche Erfahrung ist, wenn an der Kupplung alles stimmt, dann funzt das mit der gehärteten U-Scheibe einwandfrei, auch bei nicht originalen Motoren (SAE30) und auch nach vielen tkm gibt es da kaum Abnutzung. Aber ich kann das Bedürfinis voll nachvollziehen - auf der "anderen Seite" ist schliesslich auch eine Reibscheibe...ich verstehe nur den Absatz zwischen Bronze und Stahlring nicht?    
    • Ich schraube zwar keine fuffis, aber welche Bedüsung, welcher ZZP? Kompression gemessen? Motor dicht? Welche Kuwe? passt der Einlass für Membran und zur vergasergröße? Auslass gefräst und wenn ja, wie? Steuerzeiten Zylinder? Quetschkante?    Vergaser erstmal fett bedüsen, mit weniger Vorzündung als vorgesehen, dann soweit abmagern bis es gut läuft, dann mehr Zündung bis es zum klingeln anfängt, hier dann 2-3 Grad zurück und es sollte passen. 
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