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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

liebe rollergenossen! wie denkt ihr denn so über das nun nach osten hin offene europa?

ich persönlich hatte erst am mi. beruflich mit 4 estländerinnen ( bitte, bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege!)

und privat natürlich mit meiner mitbewohnerin aus ungarn zu tun...

mit ihr haben wir heute auf ihre EU- bürgerschaft angestossen!

die rollerszene hat sich ja immer gen westen orientiert, der osten europas hat aber einiges mehr zu bieten als runterkorruptionierte westdeutsche industriebrachen

let´s follow jerry?

Geschrieben
Ich kann nicht behaupten, daß ich jetzt Luftsprünge vor Freude mache. :-D

das ist ja noch gelinde asgedrückt... ich finds einfach nur zum :puke: :puke:

Geschrieben

Zu schnell, zu viel, zu unüberlegt...

Slowenien, JA, Tschechien JA,.....alle anderen?? Nö, noch lange nüscht....

Warum nicht Kroatien? Die hätt ich ja verstanden..

Und diese Diskussion über die Türkei, sorry, aber erstens gehört ausser KONSTANTINOPEL (oder auch Byzanz :-D genannt) nichts zu Europa, und zweitens wär das dann das größte und bevölkerungsreichste Land.....und da genügt mir zur Zeit Deutschland vollkommen :-(

Ich werde Schweizer! :love:

Geschrieben

Befürchtungen habe ich auch, genauso wie meine Befürchtungen bei der Wiedervereinigung und dem Euro eingetroffen sind.

Aber die Aufnahme der Ostblockstaaten ist nur logische Konsequenz aus der Politik der letzten 15-25 Jahren und dem europäischen Gedanken !

Ausserdem ist die Zeit, in der Ost und West sich spinnefeind waren sehr kurz im Vergleich zu den anderen Jahrhunderten, in denen Europa bis kurz vor Moskau reichte. Insofern ist dies also nur die Wiederherstellung eines alten Zustandes, aber unter anderen Vorzeichen. Auch wenn man es nicht glauben mag, die Jungs im Osten haben seit fast 2000 Jahren die gleichen kulturellen Wurzeln wie wir und die Balten waren z.B. fast mehr Deutsche als Russen, d.h. sehr stark nach Deutschland hin orientiert.

Und im Grunde genommen arbeiten wir mit den ehemaligen Ostblockstaaten seit über 15 Jahren so eng zusammen (Polen, Tschechei, Ungarn), dass dieser Schritt nun eigentlich nur noch reine Formsache war.

Ich versuche positiv in die Zukunft zu Blicken, ändern können wir es eh nicht. :-D

Geschrieben
Über allem steht aber für mich die Frage, wem genau diese Wirtschaftsunion nützt. Welche Gesellschafts- und Witschaftsbereiche ziehen den größten Nutzen daraus? Ist es der kleine Handwerksbetrieb oder die "Großindustrie", der man bei der Jagd auf Steuersubventionierung und Billigstlöhne noch die letzen Türen öffnet?

Dem kann ich mich nur anschliessen! Als selbständiger Handwerksmeister kann ich mich auch nicht so richtig freuen.

Versteht mich nicht falsch, ich bin alles andere als rechts eingestellt aber auch ich muß schauen, wie ich meine Brötchen auf den Tisch und meine Zylinder auf den Block finanziere.

Daß die Löhne im Osten Europas nunmal einen Bruchteil der hier anfallenden Lohnkosten betragen und die Angleichung einige Jahre (Jahrzehnte?) brauchen wird ist nunmal eine Tatsache.

Selbst deutsche Gemeinden vergeben ihre Aufträge an Firmen aus diesen Staaten und klagen auf der anderen Seite über fehlende Steuereinnahmen und Ausbildungsplätze, weil die deutschen Klein- und Mittelständigen Betriebe der Reihe nach dichtmachen. ( Die großen wandern ja ab)

Alles irgendwie ein :-(skreis

Naja, genug geweint :-D

Gruß knutsen

Geschrieben

Ich habs auch noch net so ganz gecheckt.

Warum sind ide sich da alle vor Freude in die Arme gefallen? Ausserdem mal bitte nix für ungut, aber die Bilder erinnern mich an andere Bilder, die schon ein paar Jährchen her sind, bei denen irgendwelche Politiker auch immer von Riesenchancen gesprochen haben...

wo die Chancen hin sind weiss aber wohl keiner...

Ich werde Schweizer!

Gute Idee.

Chili

Geschrieben

Ui - da müsste man mal wieder die ganzen alten Schulunterlagen raussuchen, wie das so hier mit der Nachkriegsordnung - und demokratie gedacht war. :-(

Warum wir nicht mehr den Kaiser -äh - Bundespräsidenten direkt wählen dürfen und warum es keine Volksabstimmungen gibt :-D

Geschrieben
Befürchtungen habe ich auch, genauso wie meine .... Auch wenn man es nicht glauben mag, die Jungs im Osten haben seit fast 2000 Jahren die gleichen kulturellen Wurzeln wie wir   und die Balten waren z.B. fast mehr Deutsche als Russen, d.h. sehr stark nach Deutschland hin orientiert. 

Und im Grunde genommen arbeiten wir mit den ehemaligen Ostblockstaaten seit über 15 Jahren so eng zusammen (Polen, Tschechei, Ungarn), dass dieser Schritt nun eigentlich nur noch reine Formsache war.

Ich versuche positiv in die Zukunft zu Blicken, ändern können wir es eh nicht.  :-(

alle Achtung Sylvius, solch qualifizierte Beiträge bin ich von dir gar nicht gewöhnt :-D:-(

ich finde die EU-Osterweiterung langfristig vernünftig. Sicher werden wir weitere Einbußen in Deutschland haben. Deutschland ist nun mal einfach kein Billiglohnland ! Aber letztendlich leben wir immernoch gut vom Export!

Wär es gerecht das die ganze Welt gefälligst deutsche Produkte kaufen soll, aber wir nicht einverstanden sind wenn einige Produkte nur noch aus dem Ausland zu uns kommen ???

P.S. seltsamerweise kenne ich in Litauen und in Deutschland fast genauso viele Leute die am Jammern sind...

...egal wie es wird.... wer sagt das es besser würde, wenn es keine Osterweiterung gäbe?

Was wäre die ex DDR heute ohne Wiedervereinigung ? ...ich sage nur : quasi wie Rumänien vor der Haustür (nur fast ohne Sprachprobleme :-(

Man kann viele Veränderungen nicht aufhalten. Man sollte damit (über?)leben zu lernen - sonst ist man schneller weg vom Fenster wie man "1-2-3" sagen kann.

Geschrieben
alle Achtung Sylvius, solch qualifizierte Beiträge bin ich von dir gar nicht gewöhnt :-(   :-(

Wie soll ich denn DAS verstehen ? :-(:-(

Hoffe, datt kleine grüne Männeken über deinem Beitrag galt nicht mir :-D

Zur Erklärung : Man mags kaum glauben, aber ich hatte Deutsch/Geschichte - LK und Philosophie als 3.Prüfungsfach im Abitur und an der Uni auch Geisteswissenschaftliches Studium .

Zu irgendwas muß der Kram ja gut sein :-(

Geschrieben
Wie soll ich denn DAS verstehen ?  :-D   :-(

das ist litauischer charme und eine quasi Einladung zu nem Kalnapilis (bier)

hier mit der feuerwand gehen doch die doofen smilies nich richtig :-(

Geschrieben
Ich kann nicht behaupten, daß ich jetzt Luftsprünge vor Freude mache. :-(

das ist ja noch gelinde asgedrückt... ich finds einfach nur zum :puke: :puke:

Warum?

Du musst Deine Meinung schon begründen :-D

Geschrieben

Ich mache hier grad Luftsprünge vor Freude... Vorallem wenn ich daran denke, dass nach der Mainacht zwei meiner Freunde im KH liegen weil wir von Russen und Türken zusammen geschlagen worden sind... Und sowas kriegt dann noch Sozialhilfe, weil die Mutter von einem Bekannten, der irgendwann man durch Deutschland gereist ist, einen deutscher Schäferhund hat... Tut mir leid, ich bin echt der letzte, der was gegen Ausländer hat, aber die sollen sich dann benehmen und nicht alles undjeden zusammenwichsen...

Gruß, Ralf

Geschrieben

okok manni "Jammern" ist der falsche Ausdruck. Ich meine einfach eine negative Einstellung zu der Erweiterung zu haben.

Das ist richtig das der Handel nicht erst durch die Erweiterung möglich wird. Aber die Erleichterungen sind ganz erheblich ! und machen Vieles erst interessant !

noch was ketzerisches.... es ist komisch das viele Osteuropäer eher in der Lage sind ihre Chancen im Westen zu suchen (Import , Export, Privateinkauf, etc), wie Westler in der Lage sind die Chancen im Osten zu nutzen. :-D:-(

Geschrieben
Ich mache hier grad Luftsprünge vor Freude... Vorallem wenn ich daran denke, dass nach der Mainacht zwei meiner Freunde im KH liegen weil wir von Russen und Türken zusammen geschlagen worden sind... Und sowas kriegt dann noch Sozialhilfe, weil die Mutter von einem Bekannten, der irgendwann man durch Deutschland gereist ist, einen deutscher Schäferhund hat... Tut mir leid, ich bin echt der letzte, der was gegen Ausländer hat, aber die sollen sich dann benehmen und nicht alles undjeden zusammenwichsen...

Gruß, Ralf

Alder - da weißt ich echt nicht, wo ich anfangen soll ?!

Soviel Stammtischparolen auf einem Haufen....

1. Vielleicht haben "deine Freunde" es auch auf eine Prügelei angelegt ? Mann weiß es nicht...

2. Ziemlich pauschal das Ganze. Sind alle Italiener Diebe, nur weil mir einmal von x-Fahrten in den Wagen eingebrochen worden ist ?

3. Und die Bemerkung mit dem Schäferhund... Der Benimmkurs wäre sicherlich für jemand anderen ratsamer ...

Spätestens jetzt weiß ich, warum ich mich bei Auslandsaufenthalten meist sehr viel wohler und befreiter fühle als hier in meinem eigenen Lande... :plemplem:

Zum Thema Wirtschaft und EU-Osterweiterung : Soviel ändern wird sich da wahrscheinlich im Vergleich zu heute erstmal nicht. Es gibt doch schon xyz-viele Jointventures, Gastarbeiter etc. Die große Veränderung hat damals bei der Öffnugn des Ostblockes stattgefunden, nicht am 1. Mai !

Geschrieben

Ich kann beos letztem "ketzerischen" Hinweis nur zustimmen, wenngleich ich nicht glaube, daß es NUR an der Unfähigkeit oder Phantasielosigkeit der hier ansässigen Klein- und Mittelbetriebe liegt, ihre Chancen zu nutzen. Jeder, der schonmal "selbständig" unterwegs war, wird wissen, daß man in Deutschland schon bald erstes Staatsexamen in Gesellschaftsrecht absolviert haben sollte, ehe man auch nur begonnen hat, ein Firmenschild aufzuhängen. Bis dahin haben wir vom Verwaltungsaufwand und den zu erfüllenden Bestimmungen bei Einstellung oder gar Ausbildung noch gar nicht gesprochen. Wenn ich erstmal für 15.000 EUR aufwärts einen Sanitärumbau tätigen und einen speziellen Giftschrank aufhängen muß, der dann wieder eine spezielle TÜV-Abnahme braucht, um auch nur den ersten Praktikanten an den Lötkolben zu lassen, dann stimmt m.E. etwas mit dem Betriebs- und Arbeitsschutz nicht mehr. Arbeitsschutz hört für mich z.B. da auf, wo er so gut ist, daß er potentielle Azubis vor der Arbeitsmöglichkeit schützt. In den Ländern, wo solche Dinge noch flexibel handhabbar sind, gibt es solche kaputten Gesetze nicht oder sie kommen nur im sinnvollen Rahmen zur Anwendung. So gesehen denke ich, daß eine im Osten erweiterte EU nicht "schuld" an unseren Inlandsproblemen ist bzw. sie forciert. Sie verdeutlicht sie lediglich bzw. macht darauf aufmerksam.

Auf EU-Ebene an sich bleibt freilich das von Manni angesprochene Dilemma: es werden jetzt vermutlich noch mehr Parteien, die sich nicht einigen können, noch mehr Verwaltungsbeamte, die nichts tun (können), aber viel kosten. Und die Lobby-Vereine auf Nationalebene wirtschaften wie zuvor. Wenn es ganz dumm läuft, schließen die Interessenkartelle sich paneuropäisch zusammen, ehe der erste Bürger auch nur an eine "effektive" Europawahl denken konnte. :grr:

Geschrieben

nasebohren bringt einen der arbeitsmarktrelevanten faktoren sehr schön auf den punkt...

wer ist den vorurteilen nach der faulere arbeitnehmer?

fakt ist, dass bei verstärkter schwarzarbeiterjagd der anreiz, arbeitnehmer zu legalisieren, steuergelder fliessen lässt.

die angst vor horden arbeitswütiger polen kommt da etwas spät, abgesehen davon

ist einfach der kulturelle austausch- welcher über 60 jahre unterbrochen wurde-

das bindeglied, welches diese ganzen ängste abbauen sollte.

was ein paar vermutlich alkoholisierte heranwachsende nächtens veranstalten, spielt hierbei eine dermassen kleine rolle, das es um den tastaturverschleiss schade ist..

Geschrieben

Pinto´s unwichtige Meinung:

Mir ist es lieber, eine menge Energie, Arbeit und Geld in eine vernüftige Osterweiterung zu inverstieren und nach dort wirtschaftliche Beziehungen aufzubauen als weiterhin von den Launen unserer "Freunde" jenseits des großen Wassers abhängig zu sein.

Aber gebe denjenigen recht die sagen, das es langsamer hätte passieren sollen.

Und ich sage Nein zum beitritt der Türkei!

P.S.: Nein, ich habe M.Moore nicht gelesen!

Geschrieben (bearbeitet)

Am schönsten fand ich, dass der junge Mann auf Seite 1 gerade 2 Vertreter von Nationen benannt hat, die am 1.Mai nicht mit aufgenommen worden sind.

Und ganz verstanden hab ich auch noch nicht das Argument, warum ich jetzt wegen EU-Osterweiterung Staatsangehörigen dieser aufgenommenen Nationen in Ihrem Heimatland die Sozialhilfe zahlen soll. :plemplem: Oder wie sollte ich die Argumentation verstehen ? :-D Ach hätt er mal nicht beim Philosophiekurs geschlafen, dann wäre aus Ihm evtl. ein gewandter Redner geworden :-(

EDIT sacht : Hamm zuviele dazwischen gepostet, da musste ich zur Verständnisförderung noch watt einfügen...

Bearbeitet von Sylvius Gerber

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