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Mystische Formeln...


Empfohlene Beiträge

Moin Jungs!

Mir ist letztens wieder mal so ein Prachtexemplar von Tuningformel über den Weg gelaufen... ...und ich dachte mir... ...sowas gehört mit 'nem neuen Thema ins Forum!!! :D  :D

Die hier beschäftigt sich mit dem Phänomen des >Kolbenringflatterns<.  :0  :0  :0  Es entsteht speziell bei den fetten, alten Kolbenringen, die anscheinend ab einer gewissen Drehzahl ins schwingen geraten und dann nicht mehr dichten.

...die Folge kann sein, dass Abgase am Kolben vorbeiblasen und im krassesten Fall ihn den Hitzetot sterben lassen... ???

Dann woll'n wir mal:

            84028

N = --------------------

   Wurzel(t*S(1+S/2*L))

Als da wären...

                     N : Die kritische Drehzahl bei der das Phänomen auftritt,

                      t : Die Dicke des Kolbenringes,

                      S : "Stroke", also der Hub des Motors,

                      L : Distanz von Centrum-Centrum des Pleuels.

Also, wieviel Glauben man dem ganzen schenken möchte und die Frage, ob man als Ingenieur überhaupt solche Formeln unter's Volk streuen darf, von denen man selbst nicht die blasseste Ahnung hat, woher sie kommen und wie sie entstehen, will ich hier eigentlich eher nicht diskutieren... :rotwerd:

Vielleicht isses ja wie Viagra, ... hilft ja vielleicht doch... :-D   :-(:satisfied:

Und jetzt mal raus damit! "Womit jeder rechnet aber noch nie zu sagen gewagt hat...":D  :D

Gruss,

Volker

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...wie?!? Noch keine weiteren Beiträge?

So 'ne kleine Bibliothek an interessanten Formeln wäre doch garnicht schlecht, oder? :haeh:

Dann also nochmal die >Auswuchtung der Kurbelwelle<

- Wie schwer sind die translatorischen Massen im Motor?

a) Alles in und an dem Kolben: (Kolben+Ringe+Bolzen+Klipps+Nadellager)

b) Gewicht des obere Pleuelendes, ...wenn man es horizontal auf eine Waage legt? (5 Versuche und den Mittelwert bilden)

- Welches Ausgleichsgewicht haben die Kurbelscheiben?

a) KW zwischen einen Schraubstock mit den Lagern auflegen oder in den Hauptlagern halten und eine Waagschale am oberen Ende anbringen und solange beschweren, bis der horizontal stehende Hubzapfen vielleicht +/- 20 Grad auszulenken geht, ohne dass er irgendwohin zurück oder weiter will. - => Gleichgewicht!

b) Das komplette Ausgleichsgewicht wiegen.

- Den Auswuchtungsfaktor nach folgender Formel bestimmen:

 

                                 (m ausgleich + m oberes-pleuelende)

Wuchtfaktor = 100 x ------------------------------------------------

                                 (m kolben-komplett + m oberes-pleuelende)

Gruss,

Volker

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Volker ?

Was machst du in deiner Freizeit den ganzen Tag? -- Formeln ausrechnen? -- Mach was anderes... ;)

Ich kann mir vorstellen, dass das fasziniert aber Glauben schenke ich dem nicht.

Aber naja du könntest so etwas mal so ausreifen dass es nachher eine wirklich genaue Prognose bringt. - Wenn das geht...

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...ja, was mach ich so eigentlich hauptsächlich...Tunen, frisieren, schnell machen... - klar, wie die meisten hier :-D

Dass das Wort "Formeln" hier wohl die meisten eher abgeschreckt hat als inspiriert hat, habe ich auch schon vermutet. Dennoch können sie einem recht oft weiterhelfen...halt Mittel zum Zweck.

Ich will's einfach besser machen, als damals im zarten Alter von 15 Jahren, als das alles eher schief ging mit dem Frisieren als es was gebracht hatte... ist das sooo seltsam?

Wissen mit Können vereinen und Sachen probieren, die vorher noch keiner versucht hat... - Kreativität, Kombinationsvermögen, Erfahrungen sammeln, Lernen... Nix Auspuff kaufen, - selber schweissen!

Wenn Du dazu keine Lust hast und im Grunde dafür auch kein Verständnis, dann brauche ich jetzt eigentlich auch kein einziges Wort mehr verlieren. ...fahr Deinen Steck-Tuning-Zylinder und fertig... :grr:   :grr:

Gruss,

Volker

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@Gerhard, @Manni

...schön gleichgesinnte hier um sich zu haben!!!...  :p  :p

Das mit den Formeln halte ich eigentlich genauso wie Gerhard. Zu kompliziertes mag ich auch viel lieber in ein hübsches Programm verpackt, das dann wieder einfach in der Benutzung ist ... :D

Manni, ja, lass uns dieses Thema "Mystische Formeln" zu einer Art Bibliothek machen, in die man immer mal wieder reinschauen kann, wenn man beim Tunen an irgendein Problem stösst... So war's von mir ja eigentlich auch gedacht gewesen.   :grins:   :grins:

Gruss,

Volker

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formeln sind wichtig, um zu kapieren, welches teil am motor wie groß ist, und wie sie zusammen funktionieren. allerdings hab' ich's dann auch lieber mit programmen als mit formeln. aber auch um die programm-ergebnisse interpretieren zu können muß man die formeln zumindest mal kapiert haben...

siehe auch mein formel- und programm-overflow in "Bedüsung original Fuffie.... "  :D

r

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@ Manni

...neues Format?!? Wie soll das denn aussehen?  :0  :0

@ rasputin

Danke für die Dateien!! Das is' ja wieder mal vom feinsten, was Du da ins Forum gesetzt hast!!!

:satisfied:   :rotwerd:   :love:

Dann schreib' ich mal zur Abwechslung wieder mal 'ne vernünftige Formel hier rein. ...auch um irgendwann mal wenigstens zum "Expert" zu werden... :-(

...ist aber verglichen zur geballten Kraft der Berechnungsprogramme von rasputin eher klein-Scheiss. Ich habe es aber als mini-Program in meinem HP48 drinnen und da ist es eigentlich ganz prima ambulant nutzbar...

:-D

Mit dieser hier kann man den >Öffnungswinkel von Auslass- und Überströmkanal< berechnen. Gefunden habe ich sie in Graham Bell's Buch "Two-Stroke Performance Tuning, 2nd. edition", S.177

:angry:

Dort steht:

T = L + R*(1-cosA)-wurzel(L^2-(R*sinA)^2)

...und die Einzelteile:  

                             T = timing in mm,

                                   also bei uns, Strecke:

                                   Kolben ganz oben (OT) => Auslassoberkante

                             R = Hub / 2

                             L = Abstand der Pleuelcentren

                             A = Winkel der Kurbelwelle von OT nach Auslassoberkante

Im HP sieht's so aus:

'port=ST-(rod+ST/2*(1-COS(180-dur/2))-

"Wurzel"(rod^2-(ST/2*SIN(180-dur/2))^2))'

...erkennt man sie wieder? Hier sind:

                             port = Auslass-/Überströmkanalhöhe

                             ST   = Stroke = Hub

                             rod  = Abstand der Pleuelcentren

                             dur  = Kurbelwellenwinkel des geöffneten Kanals

Gruss

/ Volker

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@Volker

Auch auf die Gefahr hin mich jetzt als völligen Volltrottel dastehen zu lassen...

"Mit dieser hier kann man den >Öffnungswinkel von Auslass- und Überströmkanal< berechnen. Gefunden habe ich sie in Graham Bell's Buch "Two-Stroke Performance Tuning, 2nd. edition", S.177

[ :-( ] "

Was sagt mir das Ergebnis???  :-D

Gruß,

Jürgen

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@Superschnuddel... :D

Ne, kein Thema von wegen zu dumme Frage! ...ich vergesse nur eben manchmal, dass einige Sachen, die mir so geläufig sind, anderen völlig neu sind... :-D

Mit den "Öffnungswinkeln" ist gemeint, wie viele Grade man die Kurbelwelle bei geöffnetem Auslass oder Überströmkanal  drehen kann... ...war ein bischen kompliziert...ich versuch's nochmal... :haeh:

Du hast den Zylinderkopf an Deinem Motor abgenommen, guckst auf den Kolben und drehst am Schwungrad in der Laufrichtung des Motors. Der Kolben wandert runter und öffnet den z.B. Auslasskanal. Da machst Du Dir eine Markierung an das Lüfterrad und den Motorblock. Jetzt drehst Du weiter...der Kolben ist ganz unten...noch weiter...der Kolben kommt wieder hoch. Jetzt, im Moment, wo er den Kanal wieder schliesst machst Du nochmal eine Markierung.

Du guckst auf das Lüfterrad und misst den Winkel zwischen den beiden Markierungen. ...Du misst z.B. 177 Grad oder sowas und weisst, dass Du da einen Malossi 210ccm Tuningzylinder vor Dir hast. Ich weiss jetzt nicht so genau, was die PX original hat, aber es könnten sowas wie 150 oder 160 Grad sein.

Je weiter der Auslasskanal öffnet, desto höher will der Motor drehen, sofern er 'ne passende Auspuffanlage hat, die kurz genug ist und das zulässt.   :devil:

Dann kann man an einen Vespa 50 Motor gehen und das selbe Spielchen nochmal machen. Mit Millimetern hätte man jetzt Probleme die Motoren miteinander zu vergleichen, der Winkel ist aber universell anwendbar!   :rotwerd:   :angry:

Also alles, was so mit Tuningzylindern an der Motorcharakteristik geändert wird, beruht hauptsächlich and diesen Öffnungswinkeln. Malossizylinder öffnen meistens länger als Polini und sind damit drehfreudiger, - der Polini hat Druck von unten heraus (wo's dem Malossi eher fehlt), - macht aber irgendwann dicht und will nicht weiter drehen. ??? ...und dann wird's meistens philosophisch...

:-(   :satisfied:

...soweit alles klar geworden?!? ...Weitere Fragen?!?;)  ;)

Gruss,  

Volker

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das ergebnis (berechnet aus hub, pleuellänge und steuerwinkel) ist der abstand vom oberen totpunkt bis zur auslaßoberkante. mit dem ergebnis kannst du z.b. die effektive verdichtung berechnen, oder - wenn du die formel nach dem steuerwinkel auflöst - an einem dir vorliegenden zylinder die kolbenpositionen mit einem meßschieber ausmessen und so die steuerzeiten herausfinden, um diese gezielt zu verändern  :D

r

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@ Superschnuddel

Auf den ersten Blick sagen solche Formeln natürlich nichts aus. Aber über das Ergebnis, also die Steuerwinkel, läßt sich prima diskutieren, wie du es im Topic Motorerfahrungen T5 sehen kannst. Hört sich natürlich alles supertheoretisch an , ist aber absolut praktisch, da man im Endeffekt durch diese Steuerwinkel die Leistungscharakteristik des Motors entscheidend beeinflußt. Und das ist nicht nur auf dem Papier zu sehen sondern auf der Straße.

Gruß Manni

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mit Hilfe von Formeln kann man sich zuerst überlegen was für eine charakteristik der Motor haben soll (bzw wie man zum Beispiel Drehzahllöcher stopfen kann), dann schauen obs möglich ist und dann gezielt bauen  ;)  :D  Sonst weiss man halt immer erst nachher was diese und jene Veränderung bringt

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Thanx on all of you.  :)

Das war ehrlich informativ. Gibt es nun eine weitere Formel um die optimale "Einlaßfläche", also die überstromfläche am Zylinder, zur Fläche am Auslaß zu setzen?

Will sagen: Wieviel kann ich an meinem Polini gewinnen, wenn ich den Auslaß breiter mache? Oder kann ich damit nur Murks gewinnen?

Nach oben öffnen macht drehfreudiger, bringt also nix, da ich dann auch gleich einen Malossi einbauen kann.

Läßt sich weiterhin eine optimale Vergasergröße berechnen?

Das waren viele Fragen, vielleicht sind die ja schon im Forum irgendwo beantwortet.... :)

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einlaß und auslaß werden getrennt voneinander gerechnet.

der einlaß wird auf eine drehzahl abgestimmt, an der der einlaß die maximale zylinderfüllung mit gemisch abgibt d.h. bei dieser drehzahl hat der einlaß (nicht der motor als ganzes!!!) sein maximales drehmoment. im bereich von 2/3 dieser nenndrehzahl bis zur doppelten nenndrehzahl hast du eine sehr gute füllung d.h. bei einer nenndrehzahl von 3000 1/min im bereich zwischen 2000 und 6000 1/min. in diesem bereich arbeitet der drehschieber. beim abstimmen des einlaßes muß man also darauf achten, daß der motor bei den gewünschten drehzahlen noch genügend gemisch bekommt. mit kleineren veränderungen kann man leistungslöcher ausbügeln.

für die optimale vergasergröße gibt's eine formel. hol' dir meine excel-datei, da ist auch die rechnung der optimalen vergasergröße mit drin. die werte sind vom original-fuffi-motor  :D für langhub kannst du ein kurbelgehäusevolumen von 210 ccm annehmen.

r

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@Superschnuddel :D

Dass rasputin Dir gerade die Infos über den Ansaugkanal rübergeschoben hat, hat auch seine Gründe. Die Smallframemotoren sind gerade da am meisten gedrosselt. Ein Tuningzylinder wird nicht so sehr viel helfen, wenn man den Einlass nicht auch mehr öffnet.

:haeh:

...und weil ich doch hierzu wieder mal 'ne Formel hätte, will ich diese uns nicht vorenthalten (...ist auf Schwedisch) ...wir 'ne kleine Schwedischstunde  :D  :D  :

Rpm= 11*Arean*Snittdurationen/cc

"Orginal öppnar insuget 89° föd och stänger 52° eöd, detta ger en duration på 141°..."

Im Originalzustand öffnet der Einlass 89° vor OT und schliesst 52° nach OT. Das gibt eine Duration von 141°.

"Portens längd på 23mm motsvarar att vevslängen behöver 32° för att helt öppna porten. Detta ger en snitt duration på 109° vilket motsvarar insugningsuttaget i vevslängen."

Die Länge der Öffnung von 23mm entspricht 32°, die die Kurbelwelle braucht um vollständig zu öffnen. Das ergibt eine Schnittduration von 109°, was dem Ansaugausschnitt in der Kurbelwelle entspricht.

"Om man tittar på insugningsportens utformning är den 13mm bred och 23mm lång. Detta ger en area på 299 kvadrat-mm..."

Wenn man sich die Form der Einlassöffnung anschaut, so ist die 13mm breit und 23mm lang. Dies gibt eine Fläche von 299mm^2...

"Vi får alltså 11*299*109°/121= 3000 rpm."

Wir bekommen also 11*299mm^2*109°/121ccm= 3000 rpm.

So schrieb mein Freund Niklas in seinen XP Trimmtipps hier im Internet, warum, weshalb gerade so... wer weiss? ???  ???

...oder weiss jemand zu diesem Thema 'ne bessere Formel? :-D

/ Volker

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  • 2 Jahre später...
einlaß und auslaß werden getrennt voneinander gerechnet.

der einlaß wird auf eine drehzahl abgestimmt, an der der einlaß die maximale zylinderfüllung mit gemisch abgibt d.h. bei dieser drehzahl hat der einlaß (nicht der motor als ganzes!!!) sein maximales drehmoment. im bereich von 2/3 dieser nenndrehzahl bis zur doppelten nenndrehzahl hast du eine sehr gute füllung d.h. bei einer nenndrehzahl von 3000 1/min im bereich zwischen 2000 und 6000 1/min. in diesem bereich arbeitet der drehschieber. beim abstimmen des einlaßes muß man also darauf achten, daß der motor bei den gewünschten drehzahlen noch genügend gemisch bekommt. mit kleineren veränderungen kann man leistungslöcher ausbügeln.

für die optimale vergasergröße gibt's eine formel. hol' dir meine excel-datei, da ist auch die rechnung der optimalen vergasergröße mit drin. die werte sind vom original-fuffi-motor  :D für langhub kannst du ein kurbelgehäusevolumen von 210 ccm annehmen.

r

<{POST_SNAPBACK}>

Hui,

da hab ich aber mal nen altes Topic ausgekramt :-D

Ist zwar für mich eher was für Largeframe (siehe aktuelles Projekt), aber das Topic stand eben hier bei den Kleinen:

Hat einer von Euch "mal eben" ne Formel, oder nen Hinweis, womit ich Einlassfläche für Membranansauger nachrechnen kann.

Im speziellen: Ansaugfläche nach Membran!

(hab da was im Kopf von ca 1/3 größer als Membranfläche...

...oder wars Vergaserdurchmesser???)

Nur so grob überschlägig würde auch schon reichen...

Zange,

der Buschi.

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Habe bisher nur das hier gefunden :-D

Allerdings enden solche Topics immer irgendwie im Nirvana...

Und ne überschlägige Berechnung steht leider auch nicht drin.

Gerhard schrieb nur was von wegen :".....Membranfläche kann doppelt so groß sein wie Vergaserquerschnitt...!"

Hat wer ne Idee dazu?

Gerhard vielleicht? :-D

Gruss,

Alexx.

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Im speziellen: Ansaugfläche nach Membran!

Nur so grob überschlägig würde auch schon reichen...

Zange,

der Buschi.

<{POST_SNAPBACK}>

idealerweise sollte NACH der Membran direkt das Kurbelgehäuse anfangen, dann muss man sich erst gar nich mit som Shit rumschlagen :-D

Irgendwo in meinem alten Tuning-Ordner hab ich so ne Auflistung mit Kanalformen und dem relativen Strömungswiderstand zu nem runden Rohr. An was ich mich noch erinnere, ein ovales Rohr hat ca 9% mehr Widerstand als ein rundes, demzufolge hat mein ovaler Gehäuse-Membraneinlass nach der Membran eben 9% mehr Querschnittsfläche.

Gerhard schrieb nur was von wegen :".....Membranfläche kann doppelt so groß sein wie Vergaserquerschnitt...!"

Hat wer ne Idee dazu?

Gerhard vielleicht? ;-)

Gruss,

Alexx.

<{POST_SNAPBACK}>

Die Membranaustrittsfläche kann mit offenen Klappen ruhig beträchtlich größer sein als der Vergaserquerschnitt, jo. Einfach schon aus dem Grund dass die Plättchen wenn sie Querschnitt "X" liefern müssen erstmal aufgehen müssen, desto weniger sie dabei aufgehen müssen desto weniger Zeit wird verschwendet wo schon Gemisch strömen könnte, in der Leistungskurve macht sich sowas dann dadurch bemerkbar dass die große Membran in der Leistungskurve schon vor dem peak immer einen Schritt (ein PS, ein halbes PS, zwei PS) voraus is. Das liegt wie schon geschrieben daran dass sie sich auf die vom Motor geforderten Gemschvolumina schneller einstellen kann.

Bestes Beispiel: die vforce lässt ca soviel durch wie ne RD Membran, die klappen müssen um vollen Querschnitt zuzulassen bei der vforce aber nur den halben Weg zurücklegen. Die Vergleichskurven sind ja bekannt. Der Vorteil durch den halben Plättchenweg bei gleicher Fläche is sogar so groß dass er den höheren Strömungswiderstand der durch die vforce-konstruktion zwangsweise entsteht mehr als ausgleicht.

Boyesen macht quasi das gleiche, nur auf ne anderen Art und Weise, mit dem "weiches plättchen auf steifem plättchen mit loch" - dual-stage prinzip

Aber auch bei ner "normalen" Membran kann man noch einiges rausholen wenn man Plättchen verbaut die erstens genauso soft sind wie sie gerade noch sein dürfen ohne zu flattern und die dem "idealen Membranplättchen" näher kommen als die originalen.

Ein ideales Membranplättchen hat u.A. bei gegebener Steifigkeit 0 Gewicht und kann sich unendlich schnell auf die geforderten Öffnungswinkel einstellen.

Um die Wirkungsweise der Membran zu fördern, ihr quasi ideale Arbeitsbedingungen zu geben ist es von Nutzen die Querschnittsvergrößerung vor der Membran bis in die Membran rein so soft und klein wie nötig, bzw manchmal auch möglich, zu gestalten. Also Stuffer fahren bei großen Klappern! ;-)

:-D

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    • Die Formel @vespa-joelieber Josef ist goldrichtig. Man kann die eigentlich anwenden seit es beschichtete Aluzylinder gibt.   Wenn sich jetzt hier ca. 2/100mm mehr Einbauspiel (EBS) durch die Formelberechnung ergeben, kommt das aus folgendem Grund der "Klemmersicherheit" nur positiv zugute. Ein wie bei @JimRaketejetzt perfekt maßhaltig, d.h., perfekt rund und zylindrischer Zyli im "vorgespannten" Zustand geläppt.   Es können hier noch so viele Nörgler und Besserwisser aufreden, dieses System war schon vor 100 Jahren das beste was man einem Zyli angedeihen lassen kann und ist heute, man höre und staune immer noch Technik vom feinsten.  Warum z.B. bei so einem Zyli die 0,045-0,05mm EBS zu wenig sein könnten, da die hundsmisserable Qualität betreffend der Masshaltigkeit eines Aluzylinder "sehr zu wünschen" übrig lässt, muss oder sollte man ca. 2/100mm grösser honen, vom Hersteller ja praktiziert.   Aus dem Grund, wenn der Zyli auf der Messmaschine vermessen würde, kann es locker auf bis zu 2/100mm engere Bohrungsmaße kommen. Das Einbauspiel wird immer von der engsten bauchigen Stelle der Zylibohrung aus angenommen. Und diese "bauchigen" Stellen arbeitet der Läppdorn perfekt raus.   Mit herkömmlichen Messmitteln, wie z.B. dem Zweipunkt- Messgerät kommt kein Mensch an die kritischen Stellen bei einem mit Ports durchsetzten Zweitakt- Zylis. Bitte, und komm mir keiner mit nem Dreipunkt- Messgerät!!   Wir hatten im Messraum, wo ich die letzten 8Jahre arbeitete ein Mantellinien- Messgerät stehen, hier war am Messprotokoll 1 Mµ schon wie ein Gebirgspanorama.
    • eingestellt auf 1,33mm (Laut Beipackzettel sollten es 1,4 +/- 0,1mm sein)   Zum Thema Getriebe...sind alles wilde Zahlen für mich, da steck ich nicht tief genug drin, hab mich bisher aufs Primär beschränkt...
    • @LMLPX83 ich fahre den Stelvio mit einem 36z 4ten von DRT in Kombi mit 24/65 schräg und der hat bei mir genug Power. Vergaser ist ein gebohrter SI24 mit Trichter und großem Deckel. Sowohl mit 57er als auch mit 60er Welle. Ist eine S-Box3+ drunter. Welche QK hast Du eingestellt? Ich baue morgen einen ein der 24/62 mit einer 12-13-16-19 Nebenwelle kommt. Da passt leider der 4te mit 36z nicht drauf. Da kann man dann noch auf 23z runter, was dem 24/65 entsprechen würde.
    • Wie hast Du die EGT gemessen? 510 erscheint wenig, das zeigt mein SIP Tacho auch an, das sind aber locker über 600. Sollte das der SIP Tacho sein, die Drehzahlen stimmen auch hinten und vorne nicht….
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