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schwammiges Fahrverhalten


hansl

Empfohlene Beiträge

ich hab vor kurzem meine VM2T vollendet und fahre auch schon fleissig damit herum. Allerdings ist das Fahrgefühl recht eigen, sprich man muss sich voll konzentrieren denn die Vespa fängt an richtig hin und her zu schwimmen. Als ich 16 war und mit einer S gefahren bin kannte ich das nicht.

An was kann das liegen. Ev. an den Reifen oder ist das so bei den alten Vespas

(meine Reifen sind 8" mit Blockprofil vom www.vespe.at)

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Silentgummis sitzen an der richtigen Stelle aber se haben halt schon einige Jahre hinter sich.

alle 2 Felgen neu, Reifen neu. Beide Bremstrommeln sind nur restauriert worden. Ich könnte jetzt nicht feststellen dass sie ausgeschlagen wären. Habs mal mit Ziehen links und rechts probiert aber sie sitzt recht fest.

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ja könnte auch sein denn ich habe noch den von 1954 in Verwendung.

Wurde nur restauriert (Gummis neu und neues Öl - aber ob das optimal ist weis ich nicht - hatte nur keine Alternative weil die Gebrauchten genauso aussehen und es keine neuen gibt.

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Wenn der Dämpfer (hinten/vorne?) überholt wurde und sich die Kiste nicht beim Kurven-Fahren aufschaukelt, dann ist es der Dämpfer mal nicht. Was passiert denn, wenn Du die Gabel ruckartig anhebst? Und was, wenn Du den Roller aufbockst und das Beinschild hin und herziehst? Bleibt da alles steif?

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okay, nachdem eure Vermutungen ja eher auf das Fahrwerk hinzeigen und nicht so wie ich gedacht hätte die Reifen schuld sind, werde ich das mal alles überprüfen. sorry, vorher hab ich vergessen dass ich den hinteren Stoßdämpfer restauriert habe. Der vordere wurde durch einen neuen ersetzt. Vorne und hinten sind die Federn noch die alten. Welches Motoröl und wieviel gehört denn eigentlich in einen Stoßdämpfer rein ?

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?es soll auch Leuts geben, die die Usmtellung von Sitzbank auf Sattel und umgekehrt nicht geregelt bekommen. Frag' mal den Andre ? der hat am Ring mal kurz eine sitzbank montiert und meinte sein Roller wäre unfahrbar gewesen?

Vielleicht liegt's an Dir selber? :-D

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?so ganz glauben kann ich das auch nicht - obwohl ich hatte mal nach einer flachen/harten Sportsitzbank auf'ner SF eine alte ausgenudelte originale drauf ? die Seitenführung war dermaßen schwamig, das es mich auch fast in den nächsten Kurve gelegt hätte. Also da ist schon was dran ? vielleicht hat der Schwingsattel ein Problem? seitliches Spiel o.ä.?

Mh

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ich erkläre nochmals kurz wie sich das bei mir abspielt:

fahre auf Landstraße bei schönem Wetter, kein Wind. Irgendwann fängt die Vespa dann an so richtig hin und her zu wedeln. Ist wie beim Skifahren. Der Lenker ist stabil und wird gerade gehalten aber der Unterbau fährt immer links und rechts hin und her. Irgendwie isses ja schon wieder echt geil das Gefühl aber es schaut halt echt beschissen aus, wie wenn ich nicht fahren könnte (aber das kann ich). In Kurven glaub ich, ich muss eine 400Kg Maschine in die Kurve legen. Glaub daher nicht dass es am Sattel liegt. Ich denke dass es vom Fahrwerk kommen muss.

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die reifen die du da drauf hast sind sicher nicht die geilsten. die würde ich nicht so direkt von der liste der verdächtigen streichen. alles andere wurde ja schon genannt, würde speziell das lenkkopflager wirklich mal überprüfen

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Geht das bei jeder Straße los? Wenn es das Lenkkopflager wäre, dann müßtest du das doch schon direkt in der ersten Kurve merken. Ich tippe eher auf die "ausgelutschten" Stoßdämpfer, restauriert hin oder her.

Zum Schwingsattel: Das Gefühl zwischen Futt und Straße geht echt verloren :-D und bei Kopfsteinpflaster wird die Kiste sehr unruhig. Bei normaler geteerter Straße läuft der Roller astrein. (auf dem war ich auch mit Sattel unterwegs :-( Nr. 15)

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Vielleicht eine ganz blöde Vermutung und auch nicht gegen die Schrauberkompetenz des Topiceröffners gehend....aber sind die Felgen beide

in der gleichen Richtung montiert?

Ich habe gestern auf ner PK ne Runde gedreht, auf der die Vorderradfelge andersherum montiert war, als die hintere...das ist mal ein geiles Fahrgefühl.....

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Welches Motoröl und wieviel gehört denn eigentlich in einen Stoßdämpfer rein

also ich bin ja der meinung dass da kein Motoröl reinkommt, sondern Gabel bzw. Dämpferöl.

Desweiteren hört sich das nach einem "Schimi" Effekt an (keine Ahnung wie das geschrieben wird) , den kenne ich aber nur vom Motorrad und bei anderen Geschwindikeiten, sprich 80 oder 90. Und bei diesem Effekt liegt es wirklich dann an den Reifen....

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Welches Motoröl und wieviel gehört denn eigentlich in einen Stoßdämpfer rein

also ich bin ja der meinung dass da kein Motoröl reinkommt, sondern Gabel bzw. Dämpferöl.

Desweiteren hört sich das nach einem "Schimi" Effekt an (keine Ahnung wie das geschrieben wird) , den kenne ich aber nur vom Motorrad und bei anderen Geschwindikeiten, sprich 80 oder 90. Und bei diesem Effekt liegt es wirklich dann an den Reifen....

Der Shimmy-Effekt (Kick Back) hat in erster Linie nix mit den Reifen zu tun (nicht mit dem Zustand) sondern

"Flattern:

Eine relativ harmlose Form des Schwingens ist das Flattern, auch Shimmy-Effekt genannt: Bei einer Geschwindigkeit zwischen 50 und 80 km/h fällt die Raddrehzahl mit der Eigenfrequenz des Lenksystems zusammen, und Vorderrad samt Gabel und Lenker schwingen mit etwa zehn Ausschlägen pro Sekunde um die Lenkachse. Harmlos deshalb, weil Flattern nur bei Geradeausfahrt oder leichter Schräglage auftreten kann und nur dann, wenn der Fahrer mindestens eine Hand vom Lenker nimmt. Durch ein festes Zupacken am Lenker kann das Flattern jederzeit gestoppt werden. Außerdem haben Radialreifen und die steifen Fahrwerke moderner Maschinen die Flatterneigung erheblich verringert, so daß in den meisten Fällen erst nach einem Schlag auf den Lenker, nach einer Bodenwelle oder nach einer Längsrille leichte Schwingungen einsetzen. Damit ein normalerweise gutmütiges Motorrad nicht zum Flattermann wird, sollte man trotzdem ein paar Dinge beachten. So kann zum Beispiel eine Unwucht im Vorderrad, der falsche Reifenluftdruck oder falsche Beladung ungewohnt starkes Flattern heraufbeschwören.

Um beide Schwingungsformen gleichzeitig in den Griff zu bekommen und dabei noch ein gutes Handling der Maschine zu gewährleisten, müssen die Fahrwerksbauer Kompromisse eingehen. So begünstigt ein steiler Lenkkopf das Handling, verschlechtert jedoch das Flatter- und Pendelverhalten. Ein kurzer Nachlauf verringert die Flatterausschläge und ist positiv fürs Handling, aber schlecht für das Pendeln; ein kurzer Radstand verbessert das Handling, dafür pendelt das Motorrad früher. Durchweg positiv wirkt sich nur ein steifes Fahrwerk aus, doch damit wird die Maschine für die dritte Schwingungsform anfällig: Lenkerschlagen."

(aus dem Netz von HIER)

Da auch an den Federn eher wenig Vergang sein wird würde ich auch eher auf Steuerkopflager (zu fest oder defekt); evtl. in Verbindung mit alten Traversengummis tippen. Obwohl: bei den meisten GS/3 steht der Motor demassen schräg und die Dinger fahren auch geradeaus ...

Nee: Lenkkopflager!

Bearbeitet von t4.
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  • 2 Wochen später...

erstmal vielen Dank für eure mithilfe. Falsch montierete Felgen kann ich ausschließen - kann man bei der Lampe Unten eigentlich gar nicht falsch montieren. (Ausbuchtung für Bremstrommel)

Habe am Wochenende die Streck und Zerrversuche unternommen und es paßt eigentlich alles so wie es sein soll. Keinerlei Spiel. Selbst die Schwinge sitzt und paßt. Ich werde mir mal 2 neue Reifen kaufen. Falls jemand einen 8" Reifen empfehlen kann,.. ?!

Erkennt man ein defektes Lenkkopflager ? Lenker läßt sich leicht drehen und Spiel gibts auch nicht ?

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Erkennt man ein defektes Lenkkopflager ?

Das kannst Du ganz leicht testen:

- Voraussetzung ist, dass das Vorderrad in der Luft ist (wenn die Vespa auf dem Ständer steht)

- Nun lenkst Du mit leichtem "Fingerdruck" den Lenker von einer Seite zur anderen und wieder zurück. Solltest Du da kleine "Wiederstände" oder anders ausgedrückt ein "rastern" feststellen (in 90 % der Fälle bei der Mittelstellung des Lenkers), so ist das Lenkkopf- und/oder das Brustkopflager (unteres Lager) platt

- Geht die Lenkung schwergängig, so ist das Lenkkopflager zu fest angezogen. Hier mach ichs eigentlich immer so: Handschuh überziehen und untere Gewindescheibe "handfest" anziehen. Obere Konter-Gewindescheibe drauf und festziehen. Funktioniert eigentlich immer.

- Danach schaust Du, ob Du weder senkrechtes noch waagerechtes Spiel in der Lenkung/Gabel hast. Ansonsten ist ebenfalls das Lager platt oder zuwenig festgezogen.

- ...und wenn Du schon dabei ist: Was ist mit der Schwinge. Alles spielfrei und leichtgängig?

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werd ich überprüfen, danke.

ich bin vermutlich schon penetrant aber ich hasse es einfach vor Problemen zu stehen die ich anscheinend nicht lösen kann.

Also die hintere Schwinge. Tauscht ihr bei einer Restauration immer das Innenleben aus - meine die Puffer und so - bei denen bin ich mir nie sicher wann sie eigentlich Schrottreif sind.

Sollte sich die Schwinge hinten leicht nach oben und unten drücken lassen? Ich hab die 2 Muttern an der Karosserie extra fest angezogen und wenn ich die Vespa aufbocke und die Schwinge seitlich hinundher bewege tut sich da überhaupt nix. Ist doch eigentlich gut so, oder ?

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Also die hinteren Schwingen-Silent-Blöcke sind in der Regel bei den LU-Modellen weniger ein Problem. Die sind mit der Zeit derart hart geworden, da könnte man gleich Stahlbuchsen reindonnern; der Effekt ist fast derselbe. Bei den 60er und 70er-Jahre-Modellen ist es schon eher der Fall, dass die Gummis ausgenudelt sind und gequetscht sind. Aber wenn Du von "oben nach unten" und von "links nach rechts" kein Spiel hast, so sind die schon OK. Schau einfach mal, ob die noch "mittig" sind oder bereits schon nach oben eingequetscht sind. Bis 1 - 2 mm verquetscht spielt eigentlich noch keine Rolle, d.h. das ist im Fahrbetrieb nicht spürbar.

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