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Geschrieben

Schwiegervater bei uns.... Ab Montag kann EINE Haushaltsfremde Person getroffen werden... zum Spazieren gehen o.ä. .... er "da das ja jetzt erlaubt ist, würde ich gerne euch besuchen kommen...." er vermisst seine Enkelinnen usw usf.... :wow::wallbash:

 

Gerade ältere haben Mundschutz, Handschuhe und und und ... dann stehen die direkt neben dir im Supermarkt und greifen ins Regal.... :sneaky:

  • Haha 1
Geschrieben
Am 29.2.2020 um 09:52 hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

das richtige Vorgehen kennt der ein oder andere vielleicht noch von dem ein oder anderen Run:

https://twitter.com/HackedOffHugh/status/1231957301856210944?s=20

 

 

Guten Abend!

Es ist überhaupt mal interessant, mal in die nahe Vergangenheit und den Anfang dieses Threads zu schauen.

Über das von Steuermann verlinkte Video lachte man damals noch, nun werden uns solche und ähnliche Lösungen von Politikern vorgeschlagen...

Geschrieben

So hab mich jetzt lange zurück gehalten, will mich jetzt aber doch mal kurz aufregen.

 

So kurz wie möglich in Stichworten (meine Sicht der Dinge)

 

- Politik bzw. CDU, Rentner Politik, daraus folgt Geiselung der Jungend und Jugendlichen Familien 

- Der Virus wird/wurde zum Großteil bei Veranstaltungen (Karneval, Fussball, Starkbierfest) und Superspreader/Hotspots Krankenhäuser, Polizei und Altenheime verteilt.

- Ich arbeite im Krankenhaus, und die schweren Fälle bei uns sind alles Raucher, vielleicht sollte man ja auch mal Taback noch stärker besteuern oder sogar verbieten.

- Das Virus ist in der Welt und wird auch immer dort bleiben, bei der langsamen Durchseuchung geht das ganze noch gefühlt ewig (2-3 Jahre) und selbst wenn wir auf null kommen muss Urlaub/ Reisen usw. eingestellt/verboten werden da sonst immer wieder Leute mit Infizierungen kommen.

- Von den jungen wird Solidarität verlangt voran sich auch die meisten halten, was man von dem großteil der ältern nicht unbedingt sagen kann.

- Auch wäre schön danach mal Soliarität mit der Jugend zu zeigen, und danach nicht wieder ohen Ende die Welt zu fic... und die Resourcen zu schonen.

- Aber die (Auto)Industrie schreit ja schon wieder nach Lockerungen der Umweltregelungen. bzw. Aussetzungen der Strafzahlungen.

 

Ansonst wäre ich auch für nach Corona für Autofreiewochenenden ein bis zwei mal im Monat,

wie man sieht es geht ja, und würde den Leuten, Tieren und der Umwelt helfen.

 

Ich war/bin für das Schwedische vorgehen, nicht unbedingt wegen der Wirtschaft sondern wegen der psyche der Menschen, die Massnahmen könne ja nicht 2-3 Jahre durchgezogen werden.

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden hat HansDampf folgendes von sich gegeben:

Von den jungen wird Solidarität verlangt voran sich auch die meisten halten, was man von dem großteil der ältern nicht unbedingt sagen kann.

Ahja. Hättest Du mal bitte die dieser Behauptung zugrunde liegende Statistik zu den jeweilgen Verhaltensmustern nach Altergsruppen zur Hand?

 

Meine Mutter wird dieses Jahr 80, hat 65 Jahre hart gearbeitet, davon 45 Jahre als Handwerksmeisterin im eigenen Geschäft. Im Urlaub waren wir nur einmal auf Malle per Flugreise vor 48 Jahren, die einzige Flugreise die meine Mutter je gemacht hat. Mit dem Laden war Urlaub danach nicht mehr, bis sie dann mit 72 die Tür zugesperrt hat. Sie hatte nie ein Auto, auch keinen Führerschein.  Noch ist sie sehr rüstig unterwegs und steht auf eigenen Beinen in Ihrem Leben, mit ein paar guten Jahren noch vor sich. Reisen tut sie immer noch nicht, habe sie mit Ach und Krach mal zu 2 Wochen Borkum überreden können. Wegen des Virus bin Ich selbst schon seit dem 12. März freiwillig im Homeoffice, und mit Social Distancing unterwegs, meine Mutter habe ich am selben Tag noch telefonisch auf entsprechendes Verhalten eingeschworen und sie hält sich strikt dran, da habe ich offene Türen eingerannt. Wie passt das zu Deinen absurden Verallgemeinerungen?

Im besagten Schweden grassiert übrigens die Seuche in den Alters- und Pflegeheimen, dortige Todesrate auf unsere Bevölkerungsanzahl hochgerechnet wären in D derzeit ca.15.000 Tote, da wir wesentlich dichter besiedelt sind als Schweden wohl eher 30.000, davon 20.000 in Heimen, Tendenz  weiter steigend. Dann stünden auch bei uns die Kühllaster vor den Kliniken um die Toten zwischenzulagern, wäre bestimmt total super für die Psyche.

Ich  mache mir derzeit ernsthaft sorgen, ob ich meine Mutter noch mal lebend wiedersehe, nicht gerade weniger wenn ich den Scheiß lese, den Du da von dir gibst. Um Deinenen Stuß mal zusammenzufassen: Du würdest in Kauf nehmen, dass alte Menschen wie meine Mutter zu Hauf und ohne Not sterben (und die blöden Raucher gleich mit), Hauptsache der Psyche der jüngeren geht es gut? Was für ein menschenverachtender Mist ist das bitte, geht es nicht noch dumpfer? 

 

BTW, die größten Umweltsäue in unserem Land sind die 25 bis 60 jährigen, wenn Du meinst Du würdest der Umwelt was Gutes tun in dem Du auf Euthanasierung der Renter setzt, bist Du gewaltig auf dem Holzweg.

 

 

Bearbeitet von Klingelkasper
  • Like 1
  • Thanks 5
Geschrieben

Zahlen Daten Fakten:

 

Auszug RKI-COVID-19-Lagebericht vom 19.04.2020

Demografische Verteilung

Insgesamt sind von den Fällen

  1.115 Kinder unter 5 Jahren(1%)

  2.779 Kinder im Alter von 5bis 14 Jahren (2%)

94.339 Personen im Alter von15 bis 59 Jahren (68%)

26.917 Personen im Alter von 60bis 79 Jahren (19%)

14.548 in der Altersgruppe ab 80Jahre (10%)

Bei 199 Personen ist das Alter unbekannt

Der Altersmedian liegt bei 50Jahren

Geschrieben
vor 1 Stunde hat Klingelkasper folgendes von sich gegeben:

Ich  mache mir derzeit ernsthaft sorgen, ob ich meine Mutter noch mal lebend wiedersehe, nicht gerade weniger wenn ich den Scheiß lese, den Du da von dir gibst.

 

Da bist Du aber nun auch ein bisschen sehr nervös. Wenn Deine Mutter soweit ganz fit ist (wie ich aus Deinem Beitrag entnehme), Du Dir schön die Hände wäscht, am besten noch Dir und Deiner Mutter eine Maske aufsetzt, dann kannst Du sie ruhig mal besuchen gehen. Besser noch trefft Ihr Euch vor der Wohnung und geht spazieren.

Auf HansDampf so einzuhacken ist sicherlich übertrieben. Immerhin arbeitet er im Krankenhaus und darf sich eine eigene Meinung erlauben. In diesem Thread haben vor ihm etliche von Fällen berichtet, in denen sich Alte selber nicht vorbildlich verhielten. Auch der Verweis auf Schweden muss erlaubt sein. Schweden wird ja im Allgemeinen als tolles, weltoffenes und faires Land gepriesen.

Geschrieben
vor 9 Minuten hat nasobem folgendes von sich gegeben:

Da fehlt jetzt noch die demographische Verteilung der ausgewählten Altersgruppen an der Gesamtbevölkerung.

 

Kennt jemand das Buch "Lügen mit Zahlen"?

 

[Ironie on]

Mir fällt hier vorallem auf, dass die Gruppe der über 80-jährigen (10%) das geringste Risiko haben, denn die meisten Patienten sind zwischen 0 und 79 Jahre alt (90%)

[Ironie off]

Geschrieben (bearbeitet)

@Klingelkasper

 

Wie gesagt ist ein sehr streitbares/kompliziertesThema. Was du geschrieben hast, trifft so auch ziemlich genau auf meine Eltern zu. Und du hast auch in Punkten recht.

 

Aber wenn jetzt jemand schwer krank ins Krankenhaus kommt, haben Ihn die Verwandten wirklich zum letzten mal geseh, da es ein absolutes Besuchsverbot in den Kliniken gibt. Da Spielen sich auch Dramen ab.

 

Manche Chemopatienten  kommen schon garnicht mehr zu uns ins Krankenhaus weil sie Angst haben, wenn ein Krebspatient nicht zur Chemo kommt kann man sich ja ausrechnen was pasiert.

 

Auch gibt es nur Not OPs , Chirugen schnippeln schon ganz gern (Meiner Meinung auch zu viel) aber gar keine OPs sind halt auch nicht so toll, und Patienten haben schon ne höhere Chance wenn der Krebs früher raus kommt als spät.

 

Ich bin kein Mediziner aber an einen Impstoff gibts glaube ich nicht vor 1-2 Jahren, und dann Impfpflicht? Also ich bin jetzt kein Impfgegener aber da sehe ich auch so meine Risiken.

 

Leider ist es bei uns in der Klinik so, das die schweren Verläufe alles Raucher sind.

 

Und was ich persönich so sehe ist halt das eher die Alten sich bzw. besser gesagt die Anderen nicht wirklich Schützen.

 

Ich will keine zustände wie in Amerika (davon sind wir auch weit entfernt), aber dieser Virus wird uns alle noch lange Geiseln.

 

Aber keine Angst nach mir geht es sowieso nicht. Und ich denke was umwelttechnisch die nächsten 10-20 Jahre auf uns zukommt wird ein grö´ßeres Problem als Corona.

 

Von dem her bin ich ja froh das man sieht das es doch geht wenn die Wirtschaft zurück gefahren wird.

 

Bearbeitet von HansDampf
Geschrieben

HansDampf, das was Du in der Klinik beobachtest, sind doch schon die ersten Anzeichen, dass das System im Grenzbereich operiert, da der Schutz kritischer Patienten nicht mehr zu 100% zu bewerkstelligen ist, weil Ausrüstung und  Personal fehlen. Da ist es doch ganz natürlich, dass die Onkologie-Patienten Schiß kriegen und nicht mehr kommen wollen. Das ist einer von vielen Gründen, warum es das Beste ist, die Verbreitung des Virus möglichst klein zu halten.Es sind auch nicht die alten Leute, die die anderen schützen müssen, sondern wir, die die alten Leute schützen müssen. Und auch die Krebspatienten, Raucher, Diabetiker,  Hypertoniker, Übergewichtigen etc.  Das Ganze wird sich ohne Frage etwas hinziehen, was u.U. dazu führt, dass die Menschen den wesentlichen Dingen des Lebens wieder mehr etwas Wert zugestehen möchten, was durchaus zur Bewältigung der erheblichen Umweltprobleme beitragen könnte. Wir müssen das Beste draus machen, so beschissen wie das auch erstmal ist. Die hier im Forum aufpoppenden Garten- und Bienenvölkertopics lassen zumindest schonmal hoffen.

 

Geschrieben
vor 7 Stunden hat Klingelkasper folgendes von sich gegeben:

Es sind auch nicht die alten Leute, die die anderen schützen müssen, sondern wir, die die alten Leute schützen müssen. 

 

 

Stimme ich Dir zu, daher fass ich mir ja auch derbe an die Birne, wenn ich eben sehe, wer da bei uns den lieben langen Tag so durch die Stadt rennt.

 

Bestes Beispiel.....unsere Nachbarin.....gut.....hat eh irgendwie arg einen an der Pfanne....aber ich muß ja nicht mit jedem können......egal......die Gute 

geht schon immer jeden Tag mit Ihrer Tochter schräg gegenüber in so nem Backwerk-Verschnitt Kaffee saufen.....den halben Tag.....kannste kommen wann de willst,

die sitzt da, qualmt und guckt das in Ihrem Stadtteil auch bloß alles sauber läuft.....und sie vor allem alles mitbekommt :-D

 

Jetzt ist das aber so, das die Gute alleine im Jahr 2019 gefühlt alle 3 Monate mindestens 1x mal im Krankenhaus war....für ne Woche......Blutvergiftung hier, Trallala da....

wat weiß ich, so genau hör ich da nicht zu wenn Ihr Mann mir das im Treppenhaus erzählt......auf jedenfall sah die zwischenzeitlich gar nicht gut aus.... da hatte man schon 

Angst das die bald nicht wieder kommt...

 

So.....und genau die, sitzt wie gesagt jeden Tag weiterhin draußen (gerade jetzt bei dem Wetter), labert jeden 2ten der vorbei kommt zu.....nix Mundschutz, dann würd

das mit der Kippe ja nicht gehen....Sorry.....aber bei sowas fehlt mir dann am Ende auch irgendwie das Mitleid......und von eben denen gibt es hier jede Menge.....

Geschrieben

@HansDampf: Danke für Deine persönlichen Observationen (auf Deiner Station?) und Deine diesbezüglichen (persönlichen) Deutungen, aber...

 

Für das grössere Bild kommt man um flächendeckende Untersuchungen nicht rum. So hat sich bei uns (!) laut einer offiziellen Stellungnahme der Gesundheitsbehörde (FHI) folgendes Bild ergeben:

 

Es gibt ausdrücklich diese 3 Hauptfaktoren bei einem schweren Krankheitsverlauf- Alter (ü65) Herz- und Gefässerkrankungen (hierunter Hypertonie), sowie Diabetes.

 

Als weniger häufig auftretende Einzelfaktoren werden ausdrücklich diese genannt: deutliches Übergewicht, deutlich reduzierte Lungenkapazität und Chemotherapie (!).

 

Andere Faktoren wie Rauchen (!) und COPD fielen in der Untersuchung ausdrücklich nicht ins Gewicht und wurden als solche von der Liste der Risikogruppen gestrichen. (und das, obwohl diese Behörde garantiert nicht Raucherfreundlich ist!)

 

Für andere, die Lungen- oder das Immunsystem schwächende, Vorerkrankungen liessen sich zum aktuellen Zeitpunkt keine eindeutigen Schlüsse ziehen, da sie bis jetzt in der Regel im Wesentlichen zusammen mit anderen Faktoren aufgetreten sind und man daher nicht sagen kann, ob sie isoliert betrachtet ein Risiko darstellen, oder nur in Kombination mit anderen Faktoren oder insgesamt vernachlässigbar sind.

 

Seriöse Quelle (nur auf norwegisch): https://www.dagensmedisin.no/artikler/2020/04/15/roykerne-fjernet-fra-risikoliste--mener-alder-er-den-viktigste-risikofaktoren/

 

Geschrieben

Den Schweden ist es übrigens freigestellt, ob sie den laxen Empfehlungen der Regierung folge leisten wollen. Ein Grossteil der Bevölkerung hat sich deshalb freiwillig in Quarantäne begeben. Die (noch) relativ niedrigen Zahlen beruhen also keinesfalls auf "Nichtstun". 

 

Sehr vielen Schweden geht allgemein der Arsch auf Grundeis (soviel zur Psyche) weil das Verhalten der Regierung als verantwortungslos betrachtet wird, man sieht sich als Teil eines Experiments mit ungewissem Ausgang.

 

Die Behörden hoffen bis Ende Mai auf eine Herdenimmunität in Stockholm. Wobei zu eventuell indizierten Spätschäden einer Infektion (z.B. an der Leber) oder den rätselhaften Neuinfektionen noch sehr wenig bekannt ist.

 

Die Politik im "tollen, weltoffenen, fairen" Schweden, wie Du,@HansDampf, es genannt hast, ist geprägt von massivem Druck seitens der Rechts-Populisten auf die regierenden Sozialdemokraten, die letzte Regierungsbildung war über Monate von "thüringischen Verhältnissen" geprägt. Rigorose Massnahmen in der Krise liessen sich da von vornherein gar nicht durchsetzen.

 

In Schweden herrscht allgemein sehr grosse Unsicherheit!

Geschrieben

Zu den unbelehrbaren Alten: Na und?

 

Dass sich alte Leute oft in irgendwelchen Denkstrukturen festfahren ist ja nichts Neues. Dazu kommt die Gefahr von Altersdepression in der Isolierung, z.B. bei Witwe(r)n. Wenn die also nicht selbst auf sich aufpassen können/wollen, ist es umso wichtiger, dass wir das übernehmen. Konkret: je weniger von den Viren im Umlauf sind, desto weniger macht es aus, wenn die tatsächlich mal unter sich zu sechst auf 'ner Parkbank sitzen.

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

@HansDampf: Danke für Deine persönlichen Observationen (auf Deiner Station?) und Deine diesbezüglichen (persönlichen) Deutungen, aber...

 

...

Andere Faktoren wie Rauchen (!) und COPD fielen in der Untersuchung ausdrücklich nicht ins Gewicht und wurden als solche von der Liste der Risikogruppen gestrichen. (und das, obwohl diese Behörde garantiert nicht Raucherfreundlich ist!)

 

...

 

 

Sorry, aber wenn jemand in einen Krankenhaus arbeitet und feststellt, dass alle (!) schweren Verläufe Raucher waren, dann wird das sicher schon eine Bedeutung haben. Vermutlich nicht die einzige, aber ganz sicher nicht zu vernachlässigen.

 

Was hat denn ein starker Raucher, Top Lungenvolumen ? Wohl eher nicht.

Einwandfreien Gesundheitszustand ? Wohl eher auch nicht ...

 

Was ist er somit ? Vermutlich in der Risikogruppe.

Geschrieben

@klugscheißer: Nochmal präzisiert- Rauchen an sich wurde als Risikofaktor ausgeschlossen. Nicht die eventuellen Folgeschäden längjährigen Rauchens. Ein Raucher mit kapabler Lungenkapazität ist also laut dieser Untersuchung nicht Risikogruppe. Und weil diese Untersuchung als repräsentativ erachtet wird, gibt es für diese Gruppe seitens der Behörde ausdrücklich keine Empfehlungen (im Gegensatz zu den anerkannten Risikogruppen).

 

Wie repräsentativ die Observationen von @HansDampf sind, hängt auch (!) von seinem Arbeitsplatz und seiner Qualifikation ab (Examiniert? Lungenabteilung?). Im KH arbeiten erstmal viele...

Geschrieben

Wobei man generell nicht den Fehler machen darf, seine persönlichen Alltagsbeobachtungen zur statistischen Erhebung zu erklären. 

Das ist genau dasselbe, wie die Sache mit dem Risikoverhalten, dass hier immer wieder bestimmten Altersgruppen unterstellt wird. Vor einigen Wochen wurde auf junge Leute geschimpft, die angeblich "Corona-Partys" feiern, jetzt sind es plötzlich "die Alten", denen man nachsagt, keinerlei Risikobewusstsein zu haben, und sich nicht um Abstandsregelungen etc. zu scheren. Überspitzt gesagt: Der Blick aus dem eigenen Wohnzimmerfenster sagt nichts über die Gesamtheit aus. 

  • Like 2
Geschrieben

ja das ist ja auch ein altbekanntes phänomen, die alten schimpfen auf die jungen, die corona parties feiern, die jungen schimpfen auf die alten, die zusammen spazieren gehen.

 

da gibts ein gutes sprichwort dazu: ein jeder kehr vor seiner eignen tür...

 

:sly:

Geschrieben
vor 4 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

. Überspitzt gesagt: Der Blick aus dem eigenen Wohnzimmerfenster sagt nichts über die Gesamtheit aus. 

 

Das is schon klar..... aber man muß doch über irgendwas tratschen, wenn man brav zu Hause ist und aus dem Fenster guckt :-D

  • Haha 2
Geschrieben (bearbeitet)

Ach ja, Bayern bekommt jetzt auch eine Maskenpflicht, für den öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften. Ein Schal genügt übrigens auch. Über Sinn und Unsinn solcher Regelungen bin ich mir immer noch unsicher.

 

Was mir aber auffällt, in meinem Alltag, dass immer mehr Leute im Freien mit so selbst gebastelten Masken rumlaufen. Da frage ich mich aber schon, was es bringen soll, wo es draußen derzeit eher kein Gedränge gibt. Habe auch schon Fahrradfahrer mit Maske gesehen. Das Tragen von Gummihandschuhen im Laden geht bei meinen Beobachtungen aber zurück.

 

Gestern Vormittag war ich mit meinem Sohn mit dem Fahrrad in unserem Ortsteil (Vorstadtcharakter) unterwegs. Kaum Leute draußen, außer ein Vater mit Mundschutz, welcher einen doppelten Kinderwagen vor sich her schiebt (Kinder aber ohne Maske). Wie soll man dies jetzt bewerten? Übervorsichtig, mit Hang zur Hysterie, oder bin ich verpeilt und beratungsresistent? Evtl. hat der Papa aber auch nur Heuschnupfen?

 

Was mich auch noch wundert, dass der Hr. Söder aber auf der anderen Seite den Sommertourismus nach Bayern verlegen will. Wie geht dies dann zusammen? Rettung der Tourismusindustrie in Bayern auf Kosten der Gesundheit? Derzeit ist einfach zu viel sehr widersprüchlich und jeder (Politiker?!) rennt irgendeinem Ball hinterher, den ein Virologe, Gutmensch oder die Wirtschaft wirft.

Bearbeitet von efendi
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke schon, dass egal was vor Mund und Nase schon rein mechanisch die Reichweite von feuchter Aussprache etc. verringert.

 

Über die Sinnhaftigkeit der Anwendung bin ich mir bei manchen Zeitgenossen allerdings auch nicht ganz im Klaren - einzelne Personen alleine mit Maske am PKW-Steuer, (meistens) Senioren mit Maske unterhalb der Nase sitzend usw...

Bearbeitet von sidewalksurfer
Geschrieben

Laut tagesschau.de haben heute in Dresden Tausende stundenlang in der Schlange gestanden um eine kostenlose Maske (und max. eine Zweite für einen Angehörigen) zu bekommen. Ob man denen auch gesagt hat, dass das ja eigentlich Einweg-Artikel sind, die man normalerweise nach wenigen Stunden Gebrauch entsorgt?

 

@Reusendrescher: Ist in der von Dir angesprochenen repräsentativen Untersuchung der Risikofaktoren auch ein Zusammenhang zwischen Intelligenzquotient und Sterberate bzw. Ansteckungsrisiko erhoben worden?

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