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Geschrieben
vor einer Stunde hat px211 folgendes von sich gegeben:

Systematisch ist es für mich fraglich warum immer zum ende der Woche die Meldung der höchsten Infektionszahlen kommt

 

Ich stimme zu, für den Anstieg zum Wochenende würde mir eine Erklärung einfallen:

Vielleicht stecken sich überproportional viele Leute am Wochenende an, und bis die dann Symptome zeigen und das merken dauert es nun mal ca. 5 Tage, so dass sie sich dann gegen Ende der Woche testen lassen?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

 

Sei Dir gegönnt, aber bedaure, Dein Wohlwollen oder Missfallen sind mir einerlei.

 

Wo liest du etwas von "Wohlwollen" oder "Missfallen"? Mir geht es darum, dass ich deine Behauptungen auch inhaltlich nachvollziehen kann. Anderen geht es offensichtlich ähnlich:

 

Wenn du es nun bei einer Vielzahl von Behauptungen, ohne inhaltliche Erklärung belassen möchtest, finde ich das zunächst einmal mindestens schade. Was dir aber natürlich wurst sein darf. Da du mich nicht erhellen möchtest, hab' ich mir das von mir nachgefragte Beispiel nun doch selbst mal angesehen.

 

Zitat

Was im Moment so in Tarntitel-Gesetzen unterm Radar eben schnell durchgewunken wird, finde ich wenig feierlich.

 

vor 13 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Bedaure, wenn für Dich nichts spannendes dabei war, aber die Leichtigkeit, mit der bei Angelegenheiten, die mit Corona nicht das geringste zu tun haben, das verfassungsrechtliche Gesetzgebungsverfahren verkürzt wird, finde ich nicht mehr nur bedenklich.

Vielleicht ist die "Verordnung zu Abweichungen vom Arbeitszeitgesetz infolge der COVID-19-Epidemie" mehr nach Deinem Geschmack?

 

(Hervorhebung im Fettdruck durch mich)

 

Eine Verordnung ist zunächst einmal kein Gesetz. Das passt also schon mal nicht.

 

vor 13 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

bei Angelegenheiten, die mit Corona nicht das geringste zu tun haben

 

Was regelt also die Verordnung? Mit der Verordnung wird zeitlich befristet eine Abweichung vom Arbeitszeitgesetz zugelassen. Warum und in welchem Zusammenhang? Hier auszugsweise aus der amtlichen Begründung:

 

  • Zur Bewältigung dieses außergewöhnlichen Notfalls, der bundesweite Auswirkungen hat, insbesondere um möglichen kritischen Personalengpässen in systemrelevanten Branchen vorzubeugen, können auch längere Arbeitszeiten, verkürzte Ruhezeiten sowie die Beschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an Sonn- und Feiertagen beitragen. Der befristete Erlass von Ausnahmen von den Höchstarbeitszeiten und den Mindestruhezeiten des Arbeitszeitgesetzes sowie vom grundsätzlichen Beschäftigungsverbot an Sonn- und Feiertagen ist daher zur Bewältigung dieses außergewöhnlichen Notfalls erforderlich. Damit haben die Betriebe die nötige Flexibilität, um gegebenenfalls mit dem vorhandenen Personal kurzzeitig erhöhte Fehlzeiten auszugleichen und die für die Versorgung der Bevölkerung und die Funktionsfähigkeit der Infrastrukturen unverzichtbaren Produkte und Leistungen sicherzustellen.

Ich sehe hier einen klaren Zusammenhang zu Corona.

 

Kommt dein Unwohlsein mit der Verordnung evtl. daher (und hier kann ich wiederum nur spekulieren, weil mit mir reden/schreiben möchtest du ja nicht), dass du vermutest, der konkrete Verordnungsgeber, hier das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Gesundheit) sei gar nicht zuständig, für derartige Eingriffe? Die Ermächtigungsnorm findet sich in § 14 Abs. 4 ArbZG:

 

  • (4) 1Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales kann durch Rechtsverordnung im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Gesundheit ohne Zustimmung des Bundesrates in außergewöhnlichen Notfällen mit bundesweiten Auswirkungen, insbesondere in epidemischen Lagen von nationaler Tragweite nach § 5 Absatz 1 des Infektionsschutzgesetzes, für Tätigkeiten der Arbeitnehmer für einen befristeten Zeitraum Ausnahmen zulassen, die über die in diesem Gesetz und in den auf Grund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen sowie in Tarifverträgen vorgesehenen Ausnahmen hinausgehen. 2Diese Tätigkeiten müssen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, des Gesundheitswesens und der pflegerischen Versorgung, der Daseinsvorsorge oder zur Versorgung der Bevölkerung mit existenziellen Gütern notwendig sein. 3In der Rechtsverordnung sind die notwendigen Bedingungen zum Schutz der in Satz 1 genannten Arbeitnehmer zu bestimmen.

 

vor 13 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

das verfassungsrechtliche Gesetzgebungsverfahren verkürzt wird,

 

Bei § 14 Abs. 4 ArbZG als Ermächtigungsnorm handelt es sich um ein durch das Parlament erlassenes Gesetz. Verordnungen ist es immanent, dass sie auf Basis von Gesetzen nicht von der Legislative (Parlament), sondern von der Regierung oder Verwaltung (Exekutive) erlassen werden. Oder zweifelst du dieses System im Ganzen an?

 

Wenn ich mir die hohen Voraussetzungen und Bedingungen in § 14 Abs. 4 ArbZG so ansehe (außergewöhnliche Notfälle mit bundesweiten Auswirkungen; Regelungen mit Befristungen; Notwendigkeit für die genannten Ziele; Anforderungen an die Bestimmtheit) sowie die Umsetzung in der Verordnung, hab ich jetzt auf den ersten Blick kein wirklich großes Störgefühl. Aber deines möchtest du ja mit uns nicht teilen.

 

Inhaltlich war ich froh, dass z.B. Pflege- und Krankenhauspersonal befristet länger arbeiten durften.

 

Die aus April stammende VO war übrigens zum Teil befristet bis Ende Juni, in Gänze bis Ende Juli. Etwaige Nachfolgeregelungen habe ich jetzt nicht recherchiert.

 

Edit (neben Rechtschreibung): wer sich selbst ein Bild über die kritisierte Verordnung nebst deren Begründung machen möchte, siehe Anlage

arbeitszeitverordnung.pdf

Bearbeitet von milan
  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde hat milan folgendes von sich gegeben:

Eine Verordnung ist zunächst einmal kein Gesetz. Das passt also schon mal nicht.

Verordnungen ist es immanent, dass sie auf Basis von Gesetzen nicht von der Legislative (Parlament), sondern von der Regierung oder Verwaltung (Exekutive) erlassen werden. Oder zweifelst du dieses System im Ganzen an?

Aber deines möchtest du ja mit uns nicht teilen.

Jetzt mach Dich nicht lächerlich. Du weißt so gut wie ich, 

- dass die Grenze der Wesentlichkeitsgrundsatz ist

- ich nicht behauptet habe, dass die Verordnung ein formelles Gesetz sei

- dass sich meine Feststellung, dass einzelne Neuregelungen nichts mit Corona zu tun haben, sich nicht auf die Verordnung bezogen haben. Hättest ja mal das Beispiel der EStG-Änderung zur "Abmilderung" der kalten Progession nehmen können, die tatsächlich eine weitere Abflachung der Progression zugunsten der höheren Einkommen ist. Oder die dauerhafte Verlängerung der Rückwirkungsfrist bei Umwandlungen. Sowas könnte man schon mal die gesetzliche Zahl der Lesungen durchlaufen lassen. 

- dass das Problem an der Verordnung die Umkehr der Darlegungs- und Beweislast auf den Arbeitnehmer und die Vielzahl unbestimmter Rechtsbegriffe in den "hohen Voraussetzungen" ist. Mit effektivem Rechtsschutz für die Betroffenen ist nicht mehr zu rechnen. 

- dass es durchaus eine Gesetzesinitiative gab, die Verlängerung der Höchstarbeitszeiten und Verkürzung der Ruhezeiten dauerhaft im ArbZG festzuschreiben.

 

 

Lass gut sein, Herr Kollege. Ich bin sicher, die joviale Konnotation deiner Wortwahl fällt Dir schon gar nicht mehr auf, aber leider bin ich selber auch professioneller Klugscheißer. Daher wird das mit uns beiden wohl leider nichts..

 

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben
vor 1 Stunde hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Ich stimme zu, für den Anstieg zum Wochenende würde mir eine Erklärung einfallen:

Vielleicht stecken sich überproportional viele Leute am Wochenende an, und bis die dann Symptome zeigen und das merken dauert es nun mal ca. 5 Tage, so dass sie sich dann gegen Ende der Woche testen lassen?

 

Ich glaube, das hat einen recht einfachen Hintergrund:

 

zumindest bei den kleinen teststationen wird am we nicht gearbeitet. (Bei den großen Teststrassen in der Stadt oder an Flughäfen weiß ich’s nicht.) Test dann Montag oder Dienstag vermehrt (sieht man dann auch an den Warteschlangen), meist 12-24 h bis zum Ergebnis. (Wenn’s gut läuft)  nochmal ein Tag zur Übermittlung ans RKI- und schwups- biste schon bei Donnerstag oder Freitag.

am we arbeiten dann viele Gesundheitsämter wieder nicht, sprich: die Zahlen vom Ende der Woche werden erst Montag nachgereicht. (Zwar schon mit nachträglicher Korrektur ein paar Tage zurück - aber das schaut sich dann kaum noch einer an in der Öffentlichkeit...)

 

jan

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Jetzt mach Dich nicht lächerlich.

 

...Hättest ja mal das Beispiel der EStG-Änderung zur "Abmilderung" der kalten Progession nehmen können, die tatsächlich eine weitere Abflachung der Progression zugunsten der höheren Einkommen ist. Oder die dauerhafte Verlängerung der Rückwirkungsfrist bei Umwandlungen. Sowas könnte man schon mal die gesetzliche Zahl der Lesungen durchlaufen lassen. 

 

 

 

 

Also bitte, genau darum ging es mir doch. Ich wollte mich nicht vollständig durch den gesamten Wust der von dir genannten Gesetze und Verordnungen nebst den entsprechenden Beschlussvorgängen durcharbeiten müssen, um zu versuchen herauszufiltern, was du da jeweils tatsächlich konkret meinen KÖNNTEST. Daher meine Nachfrage, du wolltest aber nicht konkret werden.

 

Wenn dann mein "Faktencheck" an einem deiner Beispiele nahe legt, dass du falsch liegst, ist es schon erstaunlich, dass du mir vorwirfst, ich hätte doch bitteschön  und gefälligst nicht dieses, sondern ein anderes überprüfen sollen...

 

vor einer Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Jetzt mach Dich nicht lächerlich. Du weißt so gut wie ich, 

- dass die Grenze der Wesentlichkeitsgrundsatz ist

 

Und wo ist die jetzt im konkreten Fall der Wesentlichkeitsgrundsatz in der von dir genannten VO verletzt? SOWAS will ich doch genau von dir wissen. Ich versuche ja immer noch, dich zu verstehen. Trotzdem, dass du leicht persönlich zu werden scheinst.

 

vor einer Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

- dass es durchaus eine Gesetzesinitiative gab, die Verlängerung der Höchstarbeitszeiten und Verkürzung der Ruhezeiten dauerhaft im ArbZG festzuschreiben.

 

Es gibt ständig Gesetzesinitiativen, die keine Umsetzung finden. Du hast eine konkrete Verordnung pauschal diskreditiert, und zwar sowohl inhaltlich als auch der Umsetzung nach. Nicht irgend einen im Mülleimer gelandeten Antrag.

 

vor einer Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

dass sich meine Feststellung, dass einzelne Neuregelungen nichts mit Corona zu tun haben, sich nicht auf die Verordnung bezogen haben

 

Hä? Hörst du dir eigentlich noch selbst zu???? Siehe:

 

vor 14 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Bedaure, wenn für Dich nichts spannendes dabei war, aber die Leichtigkeit, mit der bei Angelegenheiten, die mit Corona nicht das geringste zu tun haben, das verfassungsrechtliche Gesetzgebungsverfahren verkürzt wird, finde ich nicht mehr nur bedenklich.

Vielleicht ist die "Verordnung zu Abweichungen vom Arbeitszeitgesetz infolge der COVID-19-Epidemie" mehr nach Deinem Geschmack?

 

Ich habe bei dir manchmal tatsächlich den Eindruck, es schreiben immer mal wieder unterschiedliche Personen. Aber wärst du mal auf meine Nachfrage eingegangen, hättest du ein eventuelles "Missverständnis" ja mit einem Satz ausräumen können. Wolltest du ja nicht. Manchmal reicht es auch zu schreiben: "Ja, sorry, schlechtes Beispiel, aber da und dort ganz konkret dies und das...". Hätte ich mir ergebnisoffen angesehen. 

 

vor einer Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

die joviale Konnotation deiner Wortwahl

 

scheint mir eine Reaktion auf deinen zeitweisen pampigen und inhaltlich nicht unterfütterten Tonfall ggü. Dritten zu sein. So nach schneller Selbstreflexion. Und - du musst mir natürlich nicht glauben - ich arbeite an mir.

 

vor einer Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

... Herr Kollege. ... aber leider bin ich selber auch professioneller Klugscheißer

 

Ich bezweifle, dass wir tatsächlich Kollegen sind, weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, was du damit sagen willst. Selbst wenn es so wäre, wäre das als Solches (für mich) weder Qualitätsmerkmal noch Makel. (jaja ich weiß, letzteres ist jetzt eine Steilvorlage für alle anderen hier...)

 

Bearbeitet von milan
  • Thanks 1
Geschrieben

Falls es nach diesem Wochenende wieder erhöhte Zahlen gibt könnte es mit Kalkar zusammenhängen. Zumal die Teilnehmer ja für die strikte Einhaltund der Corona Massnahmen bekannt sind:

https://www.deutschlandfunk.de/afd-parteitag-meuthen-verteidigt-praesenzveranstaltung.1939.de.html?drn:news_id=1199080

 

Mein Mitgefühl gilt den armen Würsten, die da am Wochenende arbeiten müssen. Könnte kotzen!

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 5 Minuten hat skoot folgendes von sich gegeben:

Falls es nach diesem Wochenende wieder erhöhte Zahlen gibt könnte es mit Kalkar zusammenhängen. Zumal die Teilnehmer ja für die strikte Einhaltund der Corona Massnahmen bekannt sind:

https://www.deutschlandfunk.de/afd-parteitag-meuthen-verteidigt-praesenzveranstaltung.1939.de.html?drn:news_id=1199080

 

Mein Mitgefühl gilt den armen Würsten, die da am Wochenende arbeiten müssen. Könnte kotzen!

Das Dreckspack gehört verboten und die Kosten vom Polizei Einsatz aufgebürdet. 

Geschrieben
vor 10 Minuten hat skoot folgendes von sich gegeben:

könnte es mit Kalkar zusammenhängen

 

Meuthen laut Deutschlandfunk:

 

Zitat

Dabei werde man alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen treffen und die Vorschriften diszipliniert einhalten. 

 

Ja. Muss wohl. Nachdem eine Klage gegen die behördliche Maskenauflage gescheitert ist... 

Geschrieben
vor 19 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Meuthen laut Deutschlandfunk:

 

 

Ja. Muss wohl. Nachdem eine Klage gegen die behördliche Maskenauflage gescheitert ist... 

 

sicher, sicher... 3 Personen im Bäckerladen ist verboten aber 600 Nazis im Keller vom Atomkraftwerk geht OK. Vielleicht wenn man sie die nächsten 6 Monate dort einsperrt.

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben

@milan: und mal so inhaltlich?

 

vor 2 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

Ich bezweifle, dass wir tatsächlich Kollegen sind, weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, was du damit sagen willst.

 

Ich fürchte doch und was ich Dir damit sagen wollte ist, dass es lächerlich ist, den Unterschied zwischen Verordnung und formellem Gesetz auszubreiten und zwar erst recht, wenn ich überhaupt nicht behauptet habe, dass das ein und dasselbe sei. Ja, sorry, schlechtes Beispiel, weil ich es gar nicht als Solches verwendet habe. 

 

Den von Dir behaupteten "Faktencheck" kann ich weder in dieser bewusst falschen Behauptung, noch in Deinem wilden Zitieren aus Verordnung und Ermächtigungsgrundlage erkennen. Geh's nochmal durch, hab ich in meiner Aufzählung, welche Regelungen gerade in verkürzter Anhörung beschlossen worden sind irgendwas davon gesagt, dass Verordnungen oder Gesetzesinitiativen Tarntitelgesetze seien? Stattdessen ziehst Du aus meiner Antwort, dass dies den Herrn Gawasi vieleicht mehr interessieren könnte die Behauptung, ich hätte Gesetz und Verordnung verwechselt, die Verordnung habe nichts mit Corona zu tun und die Erläuterung, dass ich das Verfahren der Verwaltungsrechtsetzung durch Verordnungsermächtigung zwar kritisch sehe, aber keineswegs für rechtsstaatswidrig halte, solange der Wesentlichkeitsgrundsatz gewahrt ist, verstehst Du (womöglich bewusst) nun gar nicht. Für diese Verständnisschwäche kann ich nichts. 

 

Was mich nur schlicht ankotzt, ist Dein regelmäßiger Einstieg mit "Jetzt hab ich lang genug tatenlos zugeschaut, jetzt wird's Zeit, dass das Schlauerle auch mal was sagt." und wenn man Dir mit selbigem Tonfall kontert, machst Du auf getretenes Schoßhündchen. Von der Sorte kenn ich mittlerweile genug Menschen, müssen nicht noch mehr werden. Daher noch mal mein Angebot "Lass gut sein."

 

Aber gerne nochmal ernsthaft inhaltlich. 

Geschrieben
vor 13 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Ich fürchte doch

 

Echt? Du bist Rechtsanwalt? Ernsthaft?

 

vor 15 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

machst Du auf getretenes Schoßhündchen

 

Oh, sieh an. So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Und ich dachte immer, der Jammerlappen hier sei ein Anderer und ich hätte mich zumindest ansatzweise  sachlich mit der von dir aufgeworfenen Frage auseinandergesetzt.

 

Den Rest deiner Ausführungen versteh' ich nicht. Ob das an dir oder mir liegt, lass ich mal offen. Auch da kommen wir wohl nicht überein.

 

Ich bin raus. Zumindest bis mir zu einem neuen Thema von dir mal wieder was Schlaues einfällt.

 

vor 20 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Was mich nur schlicht ankotzt

 

Weiterkotzen!

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

Echt? Du bist Rechtsanwalt? Ernsthaft?

Ja, unter anderem. Keine Sorge, das hat mich bei Dir mindestens ebenso gewundert, also jetzt nicht vom Verhalten her.

vor 53 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

zu einem neuen Thema von dir mal wieder was Schlaues einfällt.

 

Aber dann bitte unter Beachtung der im ersten Semester behandelten Methodenlehre und der erkenntnistheoretischen Grundlagen und nicht so sehr der "Prozesstaktik"

 

Schade, wieder nichts zur Sache..

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben

Uiiiiiii!!!

als böser Kapitalisten BWLer mit bloß Nebenfach Wirtschaftsrecht lehne ich mich jetzt mal gemütlich mit Chips und Bier zurück und genieße das Wochenende!

wie war das mit dem alten Diskurs zwischen Jurist und BWLer:

jurist: „ du hast Recht!!! Du musst KLAGEN, KLAGEN, KLAGEN!!“ BWLer: „Und was bringt mir das finanziell gesehen???“:-D

 

jetzt darf ich die grundsätzliche Auseinandersetzung endlich mal als Zaungast beobachten - legt los Jungs!!!:-D:gsf_chips:

 

jan

Geschrieben
vor 2 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Du musst KLAGEN, KLAGEN, KLAGEN!!“ BWLer: „Und was bringt mir das finanziell gesehen???

Quatsch, hier geht's um Gefühle. 

Im BWL-Studium hatte ich zum Beispiel immer das Gefühl, etwas in einer mathematischen Gleichung ausdrücken zu müssen. Das Gefühl, mehr Profit machen zu müssen, ist allerdings geblieben. 

Geschrieben

@milan und @Steuermann könnt ihr euch nicht wo anders über eure geistigen Menstruationsbeschwerden austauschen? Eure persönlichen Anfeindungen auf Verbaldiarrhöniveau wird der Sache langsam nicht mehr gerecht...

 

Bitte, danke. 

  • Like 1
Geschrieben
Gerade eben hat freibier folgendes von sich gegeben:

 

Bitte, danke. 

Ach, dann hab ich Dein Gefeiere oben falsch verstanden, ich dachte, Du fühlst Dich köstlich unterhalten. 

Inhaltlich hast Du selbstverständlich recht, aber ich für meinen Teil konnt's nich länger unterdrücken. Juristen laufen nicht nur hier im Forum zu Hauf rum, muss man nich so nen Film von machen. 

Ich hab oben meine Meinung über die derzeitige Qualität der Gesetzgebung kundgetan und sah mich plötzlich in meinen Augen recht schroffen Rechtfertigungserwartungen ausgesetzt. Dem Drang, dem nachzukommen hab ich nachgegeben. Soll nich wieder vorkommen. 

Geschrieben
vor 29 Minuten hat freibier folgendes von sich gegeben:

@milan und @Steuermann könnt ihr euch nicht wo anders über eure...

Bitte, danke. 

 

vor 2 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

Ich bin raus.

 

Lies und schweig. Oder wird das einem Lehrer nicht gerecht?

  • Thanks 1
Geschrieben
vor einer Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Quatsch, hier geht's um Gefühle. 

Im BWL-Studium hatte ich zum Beispiel immer das Gefühl, etwas in einer mathematischen Gleichung ausdrücken zu müssen. Das Gefühl, mehr Profit machen zu müssen, ist allerdings geblieben. 

Dann hätt ich dir unternehmensführung bei Kirsch an der LMU empfehlen dürfen - eine Wohltat , glaub mir...

ich war aber der letzte Jahrgang, als er bereits eremitiert war.

deshalb gehts leider nicht mehr...

aber seine Lektüre empfehle ich nach wie vor!!!:satisfied:

 

jan

Geschrieben
vor 22 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

eine Wohltat ,

Eine Fachschrift, die mit den Worten "Illusion der Machbarkeit" beginnt wirkt schon mal erfrischend. BWL in Bielefeld war jedenfalls anders. Für den nächsten Lockdown ist's vorgemerkt, aber im Moment kämpfen die Kollegen und ich gerade am Thema "Beratung während und in der Krise". Der Zugang zum BMWi für die Nov-Zemberhilfen war jedenfalls gestern nicht mehr zu erreichen. 

Geschrieben
vor 19 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Eine Fachschrift, die mit den Worten "Illusion der Machbarkeit" beginnt wirkt schon mal erfrischend. BWL in Bielefeld war jedenfalls anders. Für den nächsten Lockdown ist's vorgemerkt, aber im Moment kämpfen die Kollegen und ich gerade am Thema "Beratung während und in der Krise". Der Zugang zum BMWi für die Nov-Zemberhilfen war jedenfalls gestern nicht mehr zu erreichen. 

Auweia - du armer. Haufen drecksarbeit - kann ich mir vorstellen.

und ja, das klingt voll und ganz nach Kirsch.

auch, wenn ich schon ne Weile raus bin:

seine Lehre war immer der sprichwörtliche „Blick über den Tellerrand hinaus“.

zentrales Thema meist:

wie lässt sich das furztrockene Zahlenwerk der BWL auch in der Realität (nicht(!) Praxis) anwenden und durchsetzen? Wie reagieren die Menschen darauf?

 

unheimlich viel Psychologie im Spiel.

 

kenne aber kaum einen, der sich nach seinen Ausführungen nicht selber an die Nase fassen mussten und sagten: „ach deshalb kapieren die das nicht. Liegt ja gar nicht an denen...“

 

viel Spaß bei der Lektüre!

:cheers:

 

jan

Geschrieben (bearbeitet)
Am 27.11.2020 um 08:40 hat px211 folgendes von sich gegeben:

vielleicht liegts einfach nur daran, das ich/wir in meinem (Familien-) Umfeld generell sehr wenig soziale Kontakte habe und daher bisher verschont geblieben bin mit Einschlägen im direkten Umfeld..außer in der Arbeit, wo eigentlich jeder freiwillig in Quarantäne möchte (am besten bezahlt mit vollem Lohnausgleich) wenn nur irgendwie das Gefühl aufkommt man hatte vielleicht mit einem Coronamensch kontakt...

 

ach heut is Freitag, da gehe ich jetzt dann direkt vom Homeoffice auf der Couch direkt in die Garage...:repuke: so, genug gekotzt, danke fürs zuhören, aber der BFA wartet...

 

Hier ähnlich.

 

Bei meiner Frau haben sich anfangs gleich mal alle (es wurde nicht geprüft) in höheren Stellen als "Risikogruppe" deklariert und bezahlt einige Wochen nach Hause verpisst, um dann zu meckern, als man Ihnen Computer nach Hause gebracht hat. Frechheit, auch noch arbeiten daheim fürs Geld. Mit sowas kommste auch nur in der Bunneswehr Verwaltung durch.

 

Ich sitz ja seit März daheim mit HO und Kurzarbeit. Ersteres darf gerne genau so bleiben, von mir aus bis zur Rente. Ich brauch keinen Bürotratsch, als nicht Raucher/Kaffeetrinker kann ich mich eh nirgends einfach mal dazu stellen, wird man gleich schief angeschaut :-)

 

Wir haben schon vor Corona den "Freundes"kreis reduziert, Abstinenz von Facebook und co erledigt 80% vom Rest von alleine, die drei vier bis 8 wichtigen Leute sind übrig.

 

Ich verspreche, ich halt mich weiter von allem fern, was im Rahmen von Corona gefährden könnte!

Wie sagt meine Frau: "Warum mit zwei Haushalten treffen? Mir reicht der eine völlig aus!"

 

Und zum Rest da oben noch: Vielleicht doch mal einen Haushalt einladen und einen trinken. So richtig gemütlich wie früher! Das hilft.

 

Bearbeitet von MyS11
  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

Ich hab‘s befürchtet. Das GSF ist ein Haufen sozial-inkompatibler Typen. Nix mehr mit „um halb an der Bar“. Das steht nur noch auf Retro-Aufklebern.

Was denn???

kann doch keiner was dafür, dass du erst so spät da bist...

hier unten heißt das weisswurstfrühstück - das fängt nun mal um Punkt neun an!:-)

komm rum - setz dich her - is gemütlich hier!!!:-D:-D:-D

 

jan

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    • Gut zwei Monate später ist die wichtigsten Punkte erledigt und der Roller ist (fast) straßentauglich. Zwischendurch hatte ich einen alten Sturzschaden am Trittblech ausgebeult, Durchrostung geschweißt, entrostet und teillackiert. Sieht optisch wieder sehr ordentlich aus.   Da die Papiere nicht mehr auffindbar waren, gabs noch etliche Behördengänge:   - Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Straßenverkehrsamt ca 12€ - Gutachten TÜV §21 mit Eintragung des PINASCO Motorgehäuses und des nicht serienmäßigen Sitzes: 122€ - TÜV Hauptuntersuchung incl Abgastest da Bj’ 92 (>=90): 76€ - neues Nummernschild 20€ - Anmeldung im Landkreis Hannover 84€   Abgastest nur CO, war mit <1% sehr gut. TÜV war sehr professionell, aber auf den Ämtern war’s teils langwierig, musste einmal Hilfe von der Chefin holen. Konnte so erstmals eine richtige Runde drehen. Roller läuft toll, sehr ruhig und durchzugstark.    Fertig bin ich aber noch nicht, wie die Probefahrt zeigte. Verliere viel Getriebeöl. Selbst Schuld, hätte mir die Dichtfläche der gebrauchten 200er Welle genauer ansehen müssen. Die ist deutlich beschädigt: was meint ihr, den neuen Wedi nochmal im Zug mit der neuen Welle ersetzen?   Eine Standgasmessung des Ölbrauchs ergab eine viel zu geringes Fördervolumen der Ölpumpe. Habe mir ein LML Förderrad mit zwei Kerben besorgt, hoffe das funktioniert.   Und zuletzt wäre ich noch für einen Tipp bezüglich der Übersetzung dankbar. Die scheint mir etwas kurz. Scharf im ersten Gang angefahren, steigt das Vorderrad. Man kann auch locker im zweiten anfahren. Im vierten dreht der Motor bei  angezeigten 85 km/h aus, wobei das kaum eine Aussage ist: habe keine GPS Daten und das war eine erste, vorsichtige Fahrt. Am Kupplungszahnrad zähle ich 22 Zähne, das Getrieberad hat 68 Zähne: was meint ihr, passt das?  
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    • ich glaube das müssen wir bei einer Hopfenkaltschale ...oder in deinem Fall irgendeinem Rotwein der noch rumsteht besprechen
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