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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 8 Stunden hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

Danach war meine Frau mal ne Ebene höher und hat das geschildert, mit so Worten wie Annahmeverzug, Hysterie, fehlende Vorbildfunktion einer Führungskraft.

 

vor 7 Stunden hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

Möglichkeit eines Gesprächs mit dem Betriebsrat oder einer offiziellen Arbeitnehmerinteressensgesellschaft sprich Gewerkschaft.

 

 

Für das richtige Vorgehen in diesen Fällen, insbesondere auch bei dem von @Motorhuhn geschilderten, gibt es m.E. kein Pauschalrezept. Das hängt stark von der Unternehmenskultur und Vorgesetztenstruktur ab. Es gibt Unternehmen, da kann man sich auf den Kopf stellen, da wird man nichts ändern. Auch der Betriebsrat nicht. Da kann man nur versuchen, im Vorfeld selbst einzuschätzen, wie es einem nach einer Intervention im Betrieb noch ergehen wird. Solche Situationen können psychisch sehr zermürbend werden, die meisten Arbeitnehmer halten dem nachvollziehbar nicht stand. So bitter das ist, aber manchmal (oft) ist der Wechsel des Arbeitgebers/der Situation m.E. nach die beste Lösung. Insbesondere für einen selbst. Siehe evtl. auch@Steuermann, der sich trotz profunder rechtlicher Kenntnisse wohl nicht für den konfrontativen Weg, jedenfalls nicht mit dem Ergebnis  eines Verbleibs im Unternehmen  entschieden hat. Die Entscheidung, wie ich mich als Arbeitnehmer in solchen Situationen verhalte, hängt von vielen Faktoren, auch von Alternativen, der Streitlust, der Kriegskasse und der allgemeinen psychischen Konstitution ab.

 

Ich persönlich streite (sachlich und auch mal emotional ) gern und viel. Persönliche Anfeindungen und andauernde Konfrontationen in meinem direkten Umfeld würden mich auf sehr absehbare Zeit krank machen. 

Geschrieben

Wenn ich das so lese bin ich echt froh daß ich da  bin wo ich bin. Anfangs haben zwar auch die einen oder anderen Vorgesetzten gemeint, sie müssten das ganz individuell (und nach ihren Ideen) gestalten. Glücklicherweise haben die höheren Etagen anders entschieden und es den Leuten freigestellt, ob sie zuhause bleiben möchten. (Ober sticht halt Unter...) Mittlerweile wurden die Leute sogar animiert zuhause zu bleiben und mobil zu arbeiten. Zumindest da, wo selbiges problemlos möglich ist.

Geschrieben
vor 10 Stunden hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

Den Scheiss gibt's nicht erst seit gestern, sondern seit grob einem Jahr. Ich habe schon genug versucht und bin derjenige, der hier Unruhe stiftet. Wenn ich Angst habe soll ich doch zuhause bleiben. Klar, geile Ansage zu jemanden, der versuchen möchte, dass alle gesund und der Laden halbwegs am Laufen bleibt.

Man könnte das mit dem Zuhause bleiben auch als Freigabe für Homeoffice interpretieren. :whistling:

 

Auch wenns derzeit noch so fehlplaziert  erscheint gerade die einzuschalten, aber wenn die derzeit geltenden Hygienebestimmungen am Arbeitsplatz nicht eingehalten werden ist m.W. das Gesundheitsamt zuständig. Die haben mittlerweile auch keinen Bock mehr u.A. wegen solcher Arbeitgeber ständig Überstunden schieben zu müssen, d.h. ein gepflegtes Eigeninteresse solche Zustände abzustellen. Ein Anruf (Evidenz bereithalten) sollte da schon reichen, damit Du und die Kollegen im Homeoffice arbeiten und gesund bleiben können. Vermutlich läuft der Laden dann sogar besser, so wie die Dame beschrieben wurde, fürchtet sie vermutlich ohnehin genau das wie der Teufel das Weihwasser. 

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde hat spondy folgendes von sich gegeben:

Artikel-Empfehlung von t-online: Berichte: Impfstoff von Astrazeneca wirkt bei Senioren kaum https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89348866/berichte-impfstoff-von-astrazeneca-wirkt-bei-senioren-kaum.html

 

 

Is nix neues. Hab ja vor einiger Zeit schon gesagt:

alterspyramide von Alt nach Jung - pfizer-biontech, moderna, Astra zeneca. 
 

die Wahrscheinlichkeit, als gesunder Mittvierziger ohne risikojob den guten biontech Stoff zu bekommen geht quasi gegen null...

 

jan

Geschrieben
Am 25.1.2021 um 21:49 hat Klingelkasper folgendes von sich gegeben:

Ein Anruf (Evidenz bereithalten) sollte da schon reichen, damit Du und die Kollegen im Homeoffice arbeiten und gesund bleiben können.

Ja klar, die kommen direkt vorbei mit Bundeswehrunterstützung und nehmen den Laden hoch.

Geschrieben

@zimbo Ich sprech’s mal aus: Niemand hat Bock auf Lockdowns, aber es nützt auch nichts, wenn man ihn sich mit jedem irgendwo abgedruckten fadenscheinigen Argument einfach ganz doll wegwünscht. Der Karren steckt erstmal im Dreck und alle anderen mit, nicht nur Du. Sorry! Face it! Danke...

 

Das Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) ist eine private Beratungsfirma. Deutlich: frei käufliche Lobbyisten, gewissermaßen bezahlte Söldner im Dienste ihrer Herren, Doktor hin oder her. (Wer genau diese „Studie“ in Auftrag gegeben hat, wird natürlich nicht erwähnt, aber man kann es sich ja denken...)

 

Na, und für die Erkenntnis, dass die aktuelle Sterberate nicht das augenblickliche Infektionsgeschehen widerspiegelt fliegt man doch heutzutage schon bei „Jugend forscht“ aus der Vorentscheidung... Aber der Focus war sich nicht zu schade.
 

Und natürlich hat niemand konkrete Zahlen darüber, wieviele Menschen sich heute anstecken. Wie sollte das gehen? Unumstößlicher Fakt ist aber: Lockdown wirkt. Gibt reichlich Beweise (Neuseeland...) und Gegenbeweise (Brasilien z.B. google einfach mal genau jetzt „Manaus“ und geh auf „News“. SO sieht ein System aus, dass im Arsch ist! Und zwar weil eben gerade die Lockdown-Gegner das Sagen haben). Auch und gerade die deutschen Regionalstatistiken belegen das ebenso klar, dagegen kann doch keiner anreden? Und die Anzahl der Toten bestreitet ja auch dieser Dr. Doolitle nicht...

 

Wie sehen denn Deine Alternativen aus? Und warum meinst Du, dass der Typ die Mutanten B.1.1.7 (GB-Variante), B.1.351 (Südafrika-Variante), usw. überhaupt nicht erwähnt? Und warum hat der Focus in diesem Fall nicht nachfragt, wie es andere Journalisten getan hätten? Machen die jetzt endgültig einen auf Fox News?
 

Und wie immer aus solchen Ecken: Anderer Leute selbsterklärtes „Versagen“ anprangern, aber selbst keine Lösung anbieten. Else-Kling-Syndrom hat das mal jemand genannt. Tsss Tsss!

  • Like 3
Geschrieben

Wie siehts eigentlich mit der Brasilien Mutante aus? So rein von dem, was ich bisher darüber aufgeschnappt habe, sollte man sich doch spätestens jetzt ein paar Sorgen machen oder? 

Geschrieben

Locker bleiben

 

„Die Varianten unterscheiden sich bislang klinisch nicht .. Die Patienten seien weder kränker oder weniger krank als Patienten mit dem Wildtyp-Virus“

 

von hier

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Brasilianische-Corona-Variante-erstmals-in-Hessen-nachgewiesen-416477.html

 


Zum 1. Mal seit 1912 wurde der Karneval in Rio für dieses Jahr komplett abgesagt! 

Eigentlich wurde er auf Juli verschoben: der Bürgermeister von Rio meinte aber gerade er gehe nicht davon aus Brasilien hätte bis Juli irgendwas in den Griff bekommen

(siehe auch oben Beitrag vom Reusendrescher)

Geschrieben
vor 6 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

 

Na, und für die Erkenntnis, dass die aktuelle Sterberate nicht das augenblickliche Infektionsgeschehen widerspiegelt fliegt man doch heutzutage schon bei „Jugend forscht“ aus der Vorentscheidung... Aber der Focus war sich nicht zu schade.
 

Tsss Tsss!

hast du den artikel auch richtig gelesen?

die sterberate ist 3 woche verzogert zu den infektionen? hier steht aber, dass die toten 3 woche verzögert gemeldet wurden..also hinkt das ganze 6 woche hinterher.

das gabs auch hier im landkreis...plötzlich stiegen die todeszahlen, weil die toten von ende dezember mitte januar eingepflegt wurden.

Geschrieben

Wenn man behauptet das die Zahlen im Januar nur hochgegangen sind weil die Behörden über die Feiertage keine Eintragungen gemacht haben und die Daten nachgetragen haben: gilt man als Verschwörungstheoretiker

 

Der Tenor ist die Zahlen sind hochgegangen weil sich über die Feiertage nicht an die Abstandsregeln gehalten wurde und Mutti so blöd war und uns erlaubt hat mit mehr wie sich selber alleine Weihnachten zu feiern


 

Dabei kenne ich fast nur Leute und Schicksale die sich dran gehalten haben! 
Viele von denen haben noch nicht mal einen VideoCall gemacht weil es sie zu sehr geschmerzt hat

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, es ist richtig, dass die Zahlen der Coronatoten den Infektionen hinterher hinken und das es Effekte aus der Feiertags Datenübertragung gibt.

Und wenn die Politik (oder Presse) diese jetzt hohen Zahlen als Rechtfertigung nimmt für die jetzigen verschärften Maßnahmen ist das problematisch.

 

Das ändert aber nichts daran, dass die Infektionszahlen viel zu hoch sind und das die jetzigen Maßnahmen vor diesem Hintergrund (und dem der Mutationen) gerechtfertigt sind.

Eigentlich hätten diese schon lange vorher her gemusst, so dass es diese erhöhten Todeszahlen aus den vorherigen Peaks erst gar nicht gäbe.

 

vor 30 Minuten hat Crank-Hank folgendes von sich gegeben:

Dabei kenne ich fast nur Leute und Schicksale die sich dran gehalten haben! 

Viele von denen haben noch nicht mal einen VideoCall gemacht weil es sie zu sehr geschmerzt hat

 

Solche anekdotische Evidenz ist leider völlig irrelevant, da sie niemals ein sinnvolles Bild vom Gesamtgeschehen abbildet. Heute wo wir durch Corona mehr denn je eine eingeschränkte Gruppe von Menschen überblicken erst recht.


Wenn man danach gehen würde, gäbe es auch keine AfD Wähler, weil ich niemanden persönlich kenne, der so einen Quatsch tatsächlich wählen würde!

Bearbeitet von Brosi
Rächtchreipunk
  • Like 3
  • Thanks 1
Geschrieben

Ich bekomme soeben das erste mal 2h Online Unterricht der 2. Klasse live mit.

Das fühlt sich so unfassbar falsch an und der Jung tut mir so unendlich leid, wie er da doof vor dem Notebook hängt :-(

Der Lehrer gibt alles., aber das ist einfach nicht richtig und das muss ganz schnell wieder aufhören....

 

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 20 Minuten hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

Ich bekomme soeben das erste mal 2h Online Unterricht der 2. Klasse live mit.

Das fühlt sich so unfassbar falsch an und der Jung tut mir so unendlich leid, wie er da doof vor dem Notebook hängt :-(

Der Lehrer gibt alles., aber das ist einfach nicht richtig und das muss ganz schnell wieder aufhören....

 

 

 

Vielleicht dennoch besser als in einem vollen Bus zur Schule gekarrt werden? Daß es Sch*** ist: ohne Zweifel. Aber was ist unter den gegebenen Umständen besser?

  • Like 2
Geschrieben

Was mir aktuell auch zu denken gibt: diese extremen Gewaltausbrüche in NL. Auslöser sollen ja die Ausgangssperren sein, ich vermute jedoch eher, daß sich hier eine Klientel zusammenrottet, welche bisher z.B. als Hooligans in Fußballstadien ihr Unwesen trieben und die Ausgangssperren nur als willkommenen Anlaß nehmen. Angeblich (lt. dpa-meldung in der Tageszeitung) würde das ganze noch durch rechte "Politiker" angestachelt werden. Man erwägt sogar die Hinzuziehung des Militärs um der Sache Herr zu werden.

 

Finde das sehr beschämend, was denken sich diese Idioten eigentlich? Zu Schaden kommen in der Mehrheit Personen, welche durch den ganzen Corona-Wahnsinn eh schon genug zu knabbern haben (z.B. Geschäftsinhaber, Cafe-Betreiber, kleine Läden, usw.). Zudem befürchte ich, daß es auch bei uns Fehlgeleitete gibt, welche sich diese Gewalt zum Vorbild nehmen könnten und in deutschen Innenstädten ebenfalls solche Sachbeschädigungen anrichten können.

 

Nix gegen Demos, aber was da derzeit abgeht ist einfach unglaublich, was hat der Herr doch für einen riesigen Tiergarten (wobei: Tiere greifen nicht ohne Not andere an...)

 

 

  • Like 1
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Geschrieben

Japp. Ich kann mir vorstellen, dass das auch zu uns herüberschwappt. Die einschlägigen Querkreise werden schon fröhlich feixend in den Startlöchern sitzen. Werden nur noch schnell Schminke und Hörnerhelme geordert, aber dann gehts los.

Geschrieben

Hat es doch letztes Jahr auch schon ein paarmal gegeben. In Stuttgart Strassenschlacht mit Polizei, dabei nicht nur massive Sachbeschädigung sondern durchaus auch gezielte Plünderungen und auch in einigen anderen Städten.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass aufgrund der gestiegenen Todeszahlen die Anzahl der Demonstranten aus der "Mitte der Bevölkerung" die man für Großdemos gegen Corona Maßnamen im Moment mobilisieren könnte, deutlich geringer ist als letzten Herbst. Das kann dann dazu führen, dass der harte Kern entsprechend radikaler wird. Nicht umsonst wird die Querdenkerbewegung in Stuttgart bereits vom Verfassungsschutz beobachtet.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

 

Vielleicht dennoch besser als in einem vollen Bus zur Schule gekarrt werden? Daß es Sch*** ist: ohne Zweifel. Aber was ist unter den gegebenen Umständen besser?

 

unter gegeben umständen wäre es besser - Kinder zur schule - testen- schule und wieder ab nach hause... von mir aus täglich testen... das schooling zuhause ist nicht nur falsch, sondern der letzte Rotz aus meiner Sicht. 

Sachlich gesprochen ist das Schuljahr für Abschlussklassen einen Katastrophe, für Übertrittsjahrgänge ebenso, und die Mehrheit an allen Schulen hat ja keinen 1er Schnitt sondern hält sich im Mittelfeld auf. Kleine Kinder verschreckt man also zunehmend durch eine nicht wirklich funktionierende Umsetzung des Fernunterrichts, soziale Komponenten verlieren sich völlig, und das Mittelfeld hat unglaubliche Schwierigkeiten mit der Situation zurecht zu kommen

 

Selbst ein versetzter Unterricht würde das Thema Bus entzerren und wenn es nur um eine Stunde ist.

 

 

ich finde es einen Unverschämtheit, welche technischen System hier zur Verfügung gestellt werden (keine, Hardware brauche ich ja selbst) und wie das ganze abläuft. Ene komplette Arbeitswelt hat sich auf MS Teams umgestellt und skype und zoom aber in der Schule bastelt man an einem Datenschutzunabhängigen BigBlueButton rum, das für mich eher einen Blackhole oder fass ohne Boden gleicht..viel schlimmer finde ich noch, das der Steuerzahler hier der Gearschte ist zum Schluss. Wo geht den eigentlich das ganze Geld hin in den Schulen, die komplett veraltet sind, also rein technisch und die Gebäude renovierungsbedürftig hoch drei, da kommt einen seit 2-5 Jahren nötige Digitalisierung ja gerade recht eigentlich....

 

Und ja, ein Lehrer möchte ich momentan nicht sein, erstens, weil man seinen Bildungsauftrag nicht erfüllen kann, zweitens, weil man anscheinend als verbeamteter Lehrer so einsortiert sein muss, das man nicht mal ein kritisches Wort nach oben richten kann--- bottom up wäre hier das einzig richtige - ich kann das aber keiner einzigen befreundeten Lehrkraft so entnehmen, ausser das es heisst: "wir versuchen ja unser möglichstes"

 

Frei nach Manousakis: Katastrophe

Bearbeitet von px211
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Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich mir die Zahlen im Vergleich anschaue, frage ich mich, was hier schief läuft. Neue Bundesländer mal aussen vor.

Der Rhein-Kreis Neuss ist jetzt auch nicht so'n Ballungsgebiet.

Wir kommen einfach nicht unter 100.

Warum klappt es in Münster bei gleichen Regeln derart vorbildlich  ?

 

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Bearbeitet von sucram70
Geschrieben
vor 5 Stunden hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

hast du den artikel auch richtig gelesen?

die sterberate ist 3 woche verzogert zu den infektionen? hier steht aber, dass die toten 3 woche verzögert gemeldet wurden..also hinkt das ganze 6 woche hinterher.

das gabs auch hier im landkreis...plötzlich stiegen die todeszahlen, weil die toten von ende dezember mitte januar eingepflegt wurden.


Da pauschalisierst Du aber sehr. Abweichungen von der Norm bei der Erfassung der Opfer bestreitet ja niemand, wie Brosi vorhin ausgeführt hat.

 

Der Punkt des Doktors mit dem offenen Mikrofon: Die Grundlage für die Beschlüsse von Maßnahmen ist mangelhaft, deshalb muss man die Maßnahmen in Frage stellen. Aber den Umfang der Bedrohung bezweifelt er nicht!

 

So argumentieren überbezahlte Winkeladvokaten! Demagogik, Paragraphenreiterei, nenn es wie Du willst- aber er prangert eine vorgeblich unübersichtliche Sachlage an, will deshalb erstmal Gas geben... Glaub ja nicht, dass der so auch im dichten Nebel über die Autobahn brettert. Aber hier geht‘s ja (für ihn) auch nur um Geld... :dontgetit:

Geschrieben
vor 3 Minuten hat px211 folgendes von sich gegeben:

 

...

ich finde es einen Unverschämtheit, welche technischen System hier zur Verfügung gestellt werden (keine, Hardware brauche ich ja selbst) und wie das ganze abläuft. einen komplette Arbeitswelt hat sich auf MS Teams umgestellt und skype und zoom aber in der Schule bastelt man an einem Datenschutzunabhängigen BigBlueButton rum, das für mich eher einen Blackhole oder fass ohne Boden gleicht..viel schlimmer finde ich noch, das der Steuerzahler hier der Gearschte ist zum Schluss. wo geht den eigentlich das ganze Geld hin in den Schulen, die komplett veraltet sind, also rein technisch und die Gebäude renovierungsbedürftig hoch drei, da kommt einen seit 2-5 Jahren nötige Digitalisierung ja gerade recht eigentlich....

...

 

Die Schule, die meine Ältere besucht hat und die Jüngere noch besucht, hat bereits bevor das mit Corona los ging für alle Schüler Lizenzen für Teams angeschafft. Ursprünglich war geplant, mit den oberen Jahrgängen anzufangen und dann nach und nach auf die unteren Jahrgänge zu gehen. Durch den ersten Lockdown wurde das schlagartig für alle eingesetzt. Natürlich gab es da auch Anfangsschwierigkeiten aber inzwischen läuft das eigentlich ziemlich gut.

So wie ich das mitbekommen habe, standen da schon seit Jahren Gelder von Land / Bund / EU für bereit, die Größtenteils nicht abgerufen wurden. Das ist aber wohl zu einem nicht unerheblich Teil Aufgabe der jeweiligen Schulleiter.

Geschrieben

Wenn man auf "homescooling" verzichten möchte, dann wäre meines Erachtens vielleicht folgendes umsetzbar:

 

- aussetzen "unnötiger" Fächer, Reduzierung auf die wesentlichen Dinge

- eine Art "Schicht"-Unterricht, also Klassen aufteilen (z.B. eine Hälfte von 08.00 bis 12.00 und die andere von 13.00 bis 17.00).

 

Das hätte zwar zur Folge, daß Lehrer länger Dienst haben, ich denke aber das kann dennoch funktionieren. Und die Busse wären auch nur halb so voll, auch hier weniger Risiko.

 

Auf Prüfungen usw. mag ich nicht weiter eingehen, ein solch extremes Szenario hatte nun mal keiner auf dem Schirm, notfalls muß das Jahr für alle wiederholt werden. Odre man macht Prüfungen unter "Pandemie-Bedingungen", ich weiß aber nicht was da nun das kleinere Übel wäre.

 

Daß das Unterrichtswesen aber endlich mal spürbar gepusht werden muß steht wohl ausser Zweifel. Für jeden Unsinn ist Geld da, für eine vernünftige Bildung künftiger Steuerzahler aber nicht bzw. es wird hier an falscher Stelle gespart. Nachdem Deutschland schon kein Land ist wo billig produziert werden kann müsste man doch verstärkt darauf achten, daß wir uns zumindest kluge Köpfe heranziehen, welche im Bereich Entwicklung zu den Besseren zählen. Aber ich glaub diese Debatte sollte man an anderer Stelle fortsetzen, führt hier zu weit vom eigentlichen Thema weg.

  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

hast du den artikel auch richtig gelesen?

die sterberate ist 3 woche verzogert zu den infektionen? hier steht aber, dass die toten 3 woche verzögert gemeldet wurden..also hinkt das ganze 6 woche hinterher.

das gabs auch hier im landkreis...plötzlich stiegen die todeszahlen, weil die toten von ende dezember mitte januar eingepflegt wurden.

 

Wenn das stimmt, das die Sterberate 6 Wochen hinterher hinkt, statt der 3 Wochen, die bislang überwiegend kommuniziert wurden, bedeutet das, dass wir aktuell noch gar nicht bei dem Peak der Ansteckungen um Weihnachten rum angekommen sind, sonder erst bei Anfang Dezember, also in einer Phase in der die Infektionszahlen noch im Anstieg begriffen waren. Schlussfolgerung wäre also, dass man damit rechnen muß, dass die Sterbefälle in den nächsten 2 Wochen sogar noch weiter ansteigen.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 4 Stunden hat Crank-Hank folgendes von sich gegeben:

Wenn man behauptet das die Zahlen im Januar nur hochgegangen sind weil die Behörden über die Feiertage keine Eintragungen gemacht haben und die Daten nachgetragen haben: gilt man als Verschwörungstheoretiker

 

Der Tenor ist die Zahlen sind hochgegangen weil sich über die Feiertage nicht an die Abstandsregeln gehalten wurde und Mutti so blöd war und uns erlaubt hat mit mehr wie sich selber alleine Weihnachten zu feiern

 

 

Hm. Könnte das eventuell eine etwas selektive Wahrnehmung deinerseits sein oder an den Medien liegen, derer du dich bedienst? Ich meine mich zu erinnern, dass auf den Effekt der Nachmeldungen sowohl vor Weihnachten als auch ständig in den Tagen/Wochen danach hingewiesen wurde.

 

Exemplarisch auch Lagebericht des RKI vom 09.01.2021:

 

Zitat

Seit den Feiertagen ist ein Rückgang zu beobachten. In den letzten Tagen sind die Fallzahlen wieder angestiegen. Ob sich dieser Trend, über die erwarteten Nachtestungen und Nachmeldungen hinaus, weiter fortsetzt, wird sich erst im Laufe der nächsten Tage zeigen.

 

Auch eine fixe Googlesuche zeichnet da kein so einseitiges Bild in der Berichterstattung. Exemplarisch die Tagesschau:

 

Tagesschau.

 

Oder auch der Spiegel online am 04.01.2021 zu Ursache der schwankenden Zahlen.

 

Ich kann die hier des Öfteren sehr harte und pauschale Kritik an unserer Medienlandschaft (in der Gesamtheit) so nicht nachvollziehen. Ich fühle mich durch die von mir (neben dem regionalen Wurstblatt) regelmäßig konsumierten allgemeinen Informationsquellen (insb. Süddeutsche Zeitung, Spiegel Print - nicht frei online! - , HR-Info, Nachrichtensendungen und Diskussionsrunden im Öfftl. -Rechtlichen) grds. recht gut informiert. Das GSF ist für mich so etwas wie ein prima Nachrichten-Hub, wo ich auch noch aus anderen Quellen, oft sehr frühzeitig informiert werde und sogar weitergehende (Hintergrund-)Informationen erhalte und darüberhinaus noch nachfragen kann.

 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 28 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

... notfalls muß das Jahr für alle wiederholt werden....

 

Das halte ich für eine sehr dumme Idee. Bedeutet doch, dass alle Kinder, die mit der Situation klar gekommen sind und auch ausreichend Stoff mitgenommen haben, im nächsten Jahr unterfordert und frustriert sind.

 

Natürlich gibt es Kinder, die abgehängt wurden. Dann muß man aber gezielt da ansetzen und mit entsprechende Fördermassnahmen, zur Not auch in den Ferien, in Kleingruppen oder wie auch immer, versuchen diese Kinder wieder mitzunhehmen.

 

Es kann doch nicht die Lösung sein, ein vermeintlich gleiches Bildungsniveau dadurch zu erreichen, dass man die Schwächsten als Maßstab nimmt und alle anderen soweit ausbremst, bis sie auf das selbe Niveau abgerutscht sind.

  • Like 2
Geschrieben

Mein Gedanke ging nur deshalb in diese Richtung, weil erstens: vermutlich dieses Jahr besonders viele Schüler unter dieser Situation leiden und zweitens: nicht alle Schüler im homescooling bzw. in ihrer Schule vernünftige Arbeitsbedingungen hatten. Unter diesen Umständen tun sich auch Schüler schwer, welche unter "normalen" Voraussetzungen wesentlich bessere Leistungen erbringen würden. Wenn es dann noch so ist, daß es sich um Schulabgänger handelt welche sich dadurch ihre Prüfung komplett verhageln, dann haben sie möglicherweise den rest ihres Arbeitslebens was davon. Aber auch für ganz normale Jahrgänge ists schon schwer genug.

 

Dieses Schuljahr findet nun mal in einer Ausnahmesituation statt, das hat sich keiner ausgesucht, noch kann man es auf die Schnelle und für alle ändern. Daher die oben beschriebene Überlegung.

Geschrieben
vor 1 Minute hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Mein Gedanke ging nur deshalb in diese Richtung, weil erstens: vermutlich dieses Jahr besonders viele Schüler unter dieser Situation leiden und zweitens: nicht alle Schüler im homescooling bzw. in ihrer Schule vernünftige Arbeitsbedingungen hatten. Unter diesen Umständen tun sich auch Schüler schwer, welche unter "normalen" Voraussetzungen wesentlich bessere Leistungen erbringen würden. Wenn es dann noch so ist, daß es sich um Schulabgänger handelt welche sich dadurch ihre Prüfung komplett verhageln, dann haben sie möglicherweise den rest ihres Arbeitslebens was davon. Aber auch für ganz normale Jahrgänge ists schon schwer genug.

 

Dieses Schuljahr findet nun mal in einer Ausnahmesituation statt, das hat sich keiner ausgesucht, noch kann man es auf die Schnelle und für alle ändern. Daher die oben beschriebene Überlegung.

 

Also ich bin in meinem Arbeitsleben nie wieder nach Abiturnote, Gesellenbrief oder Diplom gefragt worden. Musste hier und da natürlich angeben sowas zu besitzen aber angesehen oder mich sogar auf die Noten angesprochen hat mich niemand. Das mag in gewissen Berufen und Studiengängen anders sein aber für einen großen Teil ist es im Nachhinein sch... egal, ob durch Corona die Abschlussnote etwas schlechter ist als es unter normalen Umständen möglich wäre.

Geschrieben
vor 10 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

Es kann doch nicht die Lösung sein, ein vermeintlich gleiches Bildungsniveau dadurch zu erreichen, dass man die Schwächsten als Maßstab nimmt und alle anderen soweit ausbremst, bis sie auf das selbe Niveau abgerutscht sind.

 

Ist ne vollkommen andere Diskussion als hier gewünscht, aber doch, in diese Richtung sollte es gehen. Man kann sich nämlich in einer Klasse von sagen wir 25 Nasen nicht nur an den 5 "Ich kann das schon, bin fertig" Schülern orientieren, wenn der Rest dann nix mehr peilt. Hat man Überflieger in der Klasse, muss man diese gesondert fördern und weiter entwickeln. Ich glaub aber, das es weniger Überflieger als eben Langsamere gibt....

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Minuten hat skoot folgendes von sich gegeben:

 

Also ich bin in meinem Arbeitsleben nie wieder nach Abiturnote, Gesellenbrief oder Diplom gefragt worden. Musste hier und da natürlich angeben sowas zu besitzen aber angesehen oder mich sogar auf die Noten angesprochen hat mich niemand. Das mag in gewissen Berufen und Studiengängen anders sein aber für einen großen Teil ist es im Nachhinein sch... egal, ob durch Corona die Abschlussnote etwas schlechter ist als es unter normalen Umständen möglich wäre.

 

Sehe ich etwas anders. Ich kann jetzt nicht abschätzen wie alt Du bist, daher gehe ich jetzt mal von mir aus: ich habe bereits den 5er vorne dran (nein, kein BMW :sigh:). Als ich mich in unserer Firma (kein ganz kleiner Laden) beworben habe, lief das in einer Mischung aus Mundpropaganda, Einschätzung meiner Person durch den Personaler vor Ort, Äusserung meiner Wünsche und daraus resultierend einiger Stellenvorschläge. Die Weitergabe von Dokumenten  (Zeugnis und Gesellenbrief) sowie das eingentliche Bewerbungsschreiben waren lediglich eine Formalität ohne wirklichen Einfluß (ausser, man hätte im Gespräch kompletten Nonsens in Bezug auf die eigenen Leistungen erzählt).

 

Dies hat sich heutzutage ohne Zweifel völlig gewandelt. Meine Tochter ist z.B. 27, sie arbeitet seit ca 5 Jahren in ihrem jetzigen Beruf (auch kein kleiner Laden). Hätte sie dort ein mäßiges Zeugnis abgegeben, sie hätte die Stelle mit Sicherheit nicht bekommen.

 

Was ich damit sagen will: wer schon was älter ist (so wie ich), der kennt meine Schilderung sicher auch aus eigener Erfahrung. Die Jüngeren unter uns dürften eher das Szenario am Beispiel meiner Tochter kennen. Und hätten damit an entscheidender Stelle von vornherein verloren.

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