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Corona und so


sidewalksurfer

Empfohlene Beiträge

Alles schön gedacht. Wo fängt man an, wo hört man auf. Ist das ein Wunschkonzert dann bitte mein bevorzugtes Hallenbad auf, danke!

 

Friseur, Bauhaus, Autohaus. Warum genau die jetzt? Bauhaus ist faktisch offen. Click and Collect, kein Problem. Dürfen andere aber nicht, warum?

 

Real verkauft TVs im Markt, der Mediamarkt darf nicht öffnen?  
 

Wer braucht jetzt gerade ein Autohaus?
Kann ich doch auch alles online bestellen ;-)

 

Wie gesagt, wo fängst an und wo hörst auf?

 

Naja so lange die US and A den Superbowl mit dem kompletten Partyaufgebot zelebriert, wird mir die Dummheit der Menschheit wieder bewusst.

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vor 2 Stunden hat Herr Gawasi folgendes von sich gegeben:

Wenn du tatsächlich etwas handfestes hast dann wäre es schade es hier nicht zu posten. 

 

vor 2 Stunden hat Arthur folgendes von sich gegeben:

Ich möchte keine "den Rahmen des Topics sprengende"  Unterhaltung per PN führen,

sondern nur wissen, woher du weißt wer sich wann, wo, bei wem, bei was....? Das geht

auch per Link, da gibts nichts zu erörtern. 

 

Wenn ich einen Link hätte, dann hätte ich den natürlich gepostet. Ich habe mir das aber in diesem Fall selbst hergeleitet. Und ich habe mich auch nur mit dem speziellen Fall "Auswirkungen von illegalen Partys auf das Infektionsgeschehen" beschäftigt. Um das schlüssig und nachvollziehbar darzulegen müsste ich also auch in die verwendeten Daten, Methoden und Theorien dahinter einsteigen. Es handelt sich also um eine anhand von Daten und mit diversen Methoden hergeleitete "Meinung" wenn man so will und nicht um wissenschaftlich überprüfte harte Fakten. Ich habe das in meiner Aussage oben entsprechend kenntlich gemacht. Harte Fakten haben aber nur die Allerwenigsten zur Pandemie.

 

Der Punkt war allerdings auch nur als Randbemerkung gemeint. Schade, dass das jetzt so hohe Wellen geschlagen hat. Im Vergleich zum restlichen Inhalt meiner heutigen Beiträge in diesem Topic ist das mit der Feierei total unwichtig. Wichtig sind insbesondere die beiden letzten Diagramme hier, die zeigen, was auf uns zu kommt:

 

vor 6 Stunden hat gertax folgendes von sich gegeben:

Die beiden Kurven von mir zeigen jeweils einen best und einen worst case. Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen. Die B117 Variante hat in England aber nur 6-10 Wochen gebraucht um sich gegenüber den anderen Varianten durchzusetzen. Und ein Bisschen tödlicher soll sie dafür auch noch sein.

 

image.thumb.png.9eb2d20fe44cddf521e51c5ade5f4238.png

 

 

Es ist daher wohl auch bei uns nur eine Frage der Zeit, bis der Verlauf von der "guten" Kurve auf die "schlechte" wechselt. Mit 10-20% England-Virusanteil in Europa hat der Wechsel schon begonnen. Wichtig ist, den Anstieg durch die neue Variante soweit hinauszuzögern, dass bis dahin schon genügend geimpft sind.

 

Und vor diesem Hintergrund würde ich persönlich Mitte Februar rein gar nichts aufmachen, und schon gar nicht davon ausgehen, dass dann wieder alles "normal mit Maske" läuft. So schleppend wie es beim Impfen gerade läuft, müsste der aktuelle Lockdown wohl bis zur Inzidenz 5 oder 10 oder so andauern (ca. Mitte Mai), um nicht von der dritten Welle überrannt zu werden. 

 

Nachtrag:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/coronavirus-mutante-b117-daten-1.5197700

 

im Link ist der Wechsel von der aktuellen auf die neue Variante grafisch schön dargestellt:

 

image.thumb.png.6b261f99d7aa53e43a78216cd543ae85.png

 

 

eine Fortführung des aktuellen Lockdowns scheint vor diesem Hintergrund eine gute Alternative zu sein:

 

image.thumb.png.75464783b2e291291ddb2438fbb63ae9.png

 

 

vor 1 Stunde hat CDI folgendes von sich gegeben:

Einschätzung des Risikos bei der ersten Corona-Welle

Variante A

Variante B

Variante C

 

Könntest du vielleicht noch dazuschreiben was man da sieht und was die Kernaussagen sind? So kommt das ein bisschen lieblos rüber.

 

vor 1 Stunde hat Champ folgendes von sich gegeben:

Gut, dann mal ein paar konkrete Vorschläge von mir bezügl. mögl. Öffnungen:

 

- Friseure

- Autohäuser

- Möbelhäuser / Baumärkte

 

Ich stimme zu, hier könnte man es versuchen. Vielleicht nicht gleich bei einer Inzidenz von 50, aber vielleicht bei 30 oder so. Allerdings würde ich eine Testpflicht für die Mitarbeiter einführen (alle 3? Tage Stäbchen bis zum Gehirn zum Beispiel).

 

Frisöre sehe ich wie du, lieber aufmachen bevor die Friseure Hausbesuche machen

Autohäuser könnte man, aber ohne Probefahrten (evtl. mit offenem Fenster?)

Möbelhäuser und Baumärkte könnte man auch überlegen - wenn man sie denn gut lüften kann.

 

ggf. könnte man noch die Öffnungszeiten verkürzen oder eine längere Mittagspause ansetzen in welcher durchgelüftet wird.

 

-------

 

Fallen jemandem Sachen ein, die aktuell offen sind, die man aber vielleicht stattdessen besser schließen sollte?

 

Also ich hätte zum Beispiel nichts dagegen wenn die Sitzplätze in den Öffis auf 1/4 der Kapazität oder so begrenzt würden (dann natürlich entsprechend mehr Wagen, Busse etc. einsetzen - oder ist das eh schon so?) wenn ich dafür in den Baumarkt könnte. :sigh: Ich weiß nicht ob das praktikabel wäre, aber vom Gefühl her schätze ich das als eher positiv auf die Infektionszahlen ein.

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vor 18 Minuten hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

Alles schön gedacht. Wo fängt man an, wo hört man auf. Ist das ein Wunschkonzert dann bitte mein bevorzugtes Hallenbad auf, danke!

 

 

Hat nichts mit Wunschkonzert zu tun, man muß sachlich fundiert Risiko und Nutzen abwägen. Letztendlich ist das ja auch genau das, was viele Experten immer wieder fordern, um eine möglichst hohe Aktzeptanz der Maßnahmen zu erreichen. Wenn man z.B. Discotheken schließt, so ist das für viele Menschen nachvollziebar, weil sie einsehen, dass dort ein sehr hohes Ansteckungsrisiko besteht. Aber wie hoch ist das realistische Ansteckungsrisiko in so Läden, wie z.B. einem Autohaus, wo sich wenige Kunden in großen, hohen Räumen bewegen, Abstand problemlos eingehalten werden kann? Es sind genau dieses pauschalen Schliessungen ohne Augenmass, die für großen Unmut sorgen. Das war im letzten Frühjahr vielleicht ok, als man noch nichts über das Virus wußte, aber nach fast einem Jahr müssen Maßnahmen gezielter sein.

 

Ein anderes Beispiel Sportstätten: das Sportarten, bei denen viele Menschen engen Kontakt haben untersagt werden ist nachvollziebar, aber warum soll man nicht Golf spielen dürfen? Ich spiele kein Golf, aber soweit ich informiert bin, läuft man da alleine oder max zu zweit über ein riesieges Gelände. Das darf man doch nicht alles über einen Kamm scheren.

 

Was meiner Meinung nach ein Ansatz wäre, wo man Maßnahmen verschärfen könnte und sollte, wären nächtliche Verkehrskontrollen. Neben den üblichen Thmen wie Alkohol und Drogen dann halt auch direkt überprüfen ob 3 oder 4 Leute aus unterschiedlichen Haushalten in der Karre sitzen. Gestern hat es bei uns ja angefangen zu schneien, ich habe so gegen viertel vor Zwölf noch mal aus dem Fenster geschaut, wie denn so die Lage ist. Zu dem Zeitpunkt so 5 - 10 cm Neuschnee und es herrschte ein Verkehr wie an einem normalen Nachmittag. Da frag ich mich doch, wo kommen die alle her, wo wollen die hin? Es sollte doch eigentlich alles dicht haben, es dürfte keine Feiern oder Parties geben, also warum soviel Verkehr? Ich verstehs nicht.

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Am 6.2.2021 um 12:51 hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Die Frage ist doch, lebt man tatsächlich länger oder kommt es einem nur viel länger vor?

Da steht: und wer mehr als 350 Gramm Alkohol pro Woche trinkt, also zwei große Bier oder zwei Viertel Wein pro Tag, verkürzt sein Leben um vier bis fünf Jahre.

 

Das müssen aber ziemlich große Biere sein für 350g Alkohol- zwei Fässer vielleicht.

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vor einer Stunde hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Also ich hätte zum Beispiel nichts dagegen wenn die Sitzplätze in den Öffis auf 1/4 der Kapazität oder so begrenzt würden (dann natürlich entsprechend mehr Wagen, Busse etc. einsetzen - oder ist das eh schon so?) wenn ich dafür in den Baumarkt könnte. :sigh: Ich weiß nicht ob das praktikabel wäre, aber vom Gefühl her schätze ich das als eher positiv auf die Infektionszahlen ein.

 

Meinem persönlichen Empfinden nach muss das nicht reguliert werden, sondern findet schon so statt. Ich fahre mindestens 3x pro Woche mit der S-Bahn/Regionalexpress ca. 10 - 15 Minuten einfache Strecke zur Arbeit und zurück und hatte in den letzten 12 Monaten weit überwiegend jedes mal eine "4er Sitzgruppe" für mich allein. 

 

Die Nutzungszeiten sind auch nicht exotisch - in der Regel zwischen 6:45 und 7:10 Uhr bzw. 16:30 - 17:10 Uhr gelegen. Was vor allem morgens auffällt, ist der entfallene Schülerverkehr. 

Bearbeitet von sidewalksurfer
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vor 9 Stunden hat sidewalksurfer folgendes von sich gegeben:

 

Meinem persönlichen Empfinden nach muss das nicht reguliert werden, sondern findet schon so statt.

 

Wie willst du das ggf. auch in der Praxis machen? Auf jeden Bahnsteig jemanden stellen der zählt

wieviele einsteigen und in jeder Bahn den nächsten, der die Anzahl drinnen auf dem Schirm hat?

Und dann die Türen nicht auf machen und/oder den Leuten draußen freundlich erklären, warum

von den 8 Personen draußen 5 nicht mitfahren dürfen, wenn nicht mindestens 3 hier aussteigen?

Wo sollen die Leute herkommen, die das machen? Die Schaffner in Bussen und Bahnen wurden

schon vor Jahrzehnten abgeschafft. 

Hier in der NRW Landeshauptstadt fahren die Bahnen Werktags im 10 Minuten Takt. Samstags hat

man den Takt auf ebenfalls 10 Minuten verkürzt. Klar, die Fahrzeuge sind ja auch da. Ich bin aber überzeugt, dass mehr zu Stoßzeiten Mo-Fr gar nicht geht. Das Personal und die Fahrzeuge dafür hat man nicht. Von daher  sind alle Vorschlage den ÖPNV betreffend, wirklichkeitsfremd, außer dass man Schüler da raus hält.  

Bearbeitet von Arthur
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vor 11 Stunden hat freibier folgendes von sich gegeben:

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man das so pauschalisieren kann, von unserer nicht repräsentativen Situation mal abgesehen. 

Keine Familie in unserem Umfeld möchte die Kinder momentan in eine Kita oder Schule geben. Die Angst vor den Mutationen und das Ergebnis der Einschränkungen der letzten Wochen zu verspielen ist einfach zu groß. 

 

Meine Frau und ich würden echt gerne wieder normal unterrichten, aber zu welchem Preis? Wenn die Entscheidungsträger mutig sind, bleibt bis, Ostern alles zu. Schaut euch doch nur mal die Bildchen von Gerhard an. Da muss man noch nicht mal rechnen können, geschweige denn Ahnung von Statistik oder Wachstumfunktionen haben, um einzusehen, dass man nichts aufmachen sollte... 

 

Gemäß der Virenwächter Studie

 

https://www.med.uni-muenchen.de/aktuell/virenwaechter/index.html

 

bringt es aber prinzipiell nichts Kinder nicht in Schulen KiTa usw zu lassen: die Hygienekonzepte greifen


Vor allem fiel den Forschern auf, dass trotz der kontinuierlich steigenden Inzidenzrate kein vergleichbarer Trend in den teilnehmenden Einrichtungen zu beobachten war.

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Ich muss bei dieser ganzen Corona - Situation und Diskussion an die berühmte Szenen mit dem Tod bei Sinn des Lebens von Monty Python denken. Bin aber zu blöd hier einen Link zu posten. 
Sollte aber jeder kenn und sich gegebenenfalls mal wieder rein ziehen. Das passt wie die Faust auf‘s Auge. Finde ich jedenfalls.

Habe fertig 

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vor 28 Minuten hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Ich muss bei dieser ganzen Corona - Situation und Diskussion an die berühmte Szenen mit dem Tod bei Sinn des Lebens von Monty Python denken. Bin aber zu blöd hier einen Link zu posten. 
Sollte aber jeder kenn und sich gegebenenfalls mal wieder rein ziehen. Das passt wie die Faust auf‘s Auge. Finde ich jedenfalls.

Habe fertig 

 

Ist gerade in Amazon Prime drin, falls jemand mal wieder schauen will.

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vor 15 Stunden hat freibier folgendes von sich gegeben:

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man das so pauschalisieren kann, von unserer nicht repräsentativen Situation mal abgesehen. 

Keine Familie in unserem Umfeld möchte die Kinder momentan in eine Kita oder Schule geben. Die Angst vor den Mutationen und das Ergebnis der Einschränkungen der letzten Wochen zu verspielen ist einfach zu groß. 

 

Meine Frau und ich würden echt gerne wieder normal unterrichten, aber zu welchem Preis? Wenn die Entscheidungsträger mutig sind, bleibt bis, Ostern alles zu. Schaut euch doch nur mal die Bildchen von Gerhard an. Da muss man noch nicht mal rechnen können, geschweige denn Ahnung von Statistik oder Wachstumfunktionen haben, um einzusehen, dass man nichts aufmachen sollte... 

 

Bin da ein Stück weit bei Dir. Mir geht es da auch weniger um die Eltern, auch wenn ich da ja auch betroffen bin. 

Mir geht es eher um die Kids, die einfach den Kontakt zu gleichaltrigen verlieren. Mir macht das schon Sorge und mir tut der Kurze hier auch einfach nur noch leid. 

 

Gleichzeitig finde ich übrigens, das wir den Lockdown ruhig verlängern können....also Schulen und Kitas zu. Dann aber bitte mit der Möglichkeit, das ein Elternteil von der Arbeit freigestellt wird bei voller Gehaltszahlung, damit sich auch entsprechend um das Kind gekümmert werden kann. Weil arbeiten, Homeschooling und angemessene Kinderbetreuung geht eben nicht, man kann sich ja nicht teilen.....aber das wird eben genau gar nicht im Gremium besprochen. Da heißt es nur "Danke liebe Eltern, wir wissen was Sie leisten" :repuke:

 

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Ja, die Lachscremespeise... 

 

Danke für‘s Vertrauen, @Herr Gawasi. Wir werden hier am Arbeitsplatz zwar immer recht aktuell und transparent über neue Entwicklungen informiert (bzw. mit Mitteilungen von zentraler Stelle versorgt), aber da diese Infos nur für‘s hiesige Personal bestimmt sind, darf ich sie (rechtlich) nicht direkt verlinken oder als Screenshot/Faximile wiedergeben. Aber die grundlegenden Fakten und Quellen kann ich zitieren....

 

Stand der Dinge in puncto Schule/Kitas ist derzeit, dass durch die neuen Unterstämme erstmal vieles auf Null gestellt ist. Die bisherigen in Deutschland (teils weit) verbreiteten Unterstämme 19A, 20B, 20C, 20D und 20E sind von der Virulenz her unter sich als ähnlich ansteckend zu sehen. Darauf bezieht sich die Studie in @Crank-Hanks Beitrag, ist also angesichts der aktuellen Bedrohung leider bereits obsolet:

 

Mit den Unterstämmen 20H („südafrikanische Mutante“; 501Y.V2), sowie 20I („englische Mutante“; B.1.1.7) und 20J („brasilianische/japanische Mutante“) hat das Virus aber 3x kurz hintereinander jeweils einen harten Gang zugelegt. 20H hat z.B. mittlerweile alle anderen Varianten in Südafrika quasi verdrängt, das sagt vieles aus...

 

Dazu die Impfstoffe: Astra Zeneca schlägt bei 20H deutlich schlechter an, man bemüht sich, zum Herbst hin den Impfstoff dahingehend angepasst zu haben. 
 

Die britische Mutante scheint (auch!) bei Kindern sehr viel schneller zu greifen als die bisherigen Unterstämme (nach wie vor i.a.R. durch Aerosole). Trotz biologischer Faktoren wie geringerer Lungenkapazität und weniger ACE2 Rezeptoren bleibt auch bei dieser Variante z.B. ein 10jähriger etwa 50% so ansteckend wie ein Erwachsener. Als sinnvoll wird daher im Moment im Schulbetrieb angesehen, den Abstand zwischen Erwachsenen und zwischen Erwachsenen und Kindern auf 2 Meter auszuweiten und zwischen präpubertären Kindern allgemein streng auf 1 Meter zu halten. Die europäische Gesundheitsbehörde ECDC empfiehlt allerdings auch, bei Kindern zwischen allgemeinen-, hochrisiko- und niedrigrisiko-Kontakten zu unterscheiden, so, dass ein weitgehend normaler Umgang in festen (kleinen!) Gruppen möglich bleibt.

 

Das anerkannte Fachblatt „Nature“ bemängelt in einem in der Fachwelt viel zitierten Artikel den allzu laschen Umgang mit der Pandemie in westlichen Ländern und zeigt auf, dass mit einem deutlich härteren Vorgehen, klarer Führung und deutlichen Vorgaben die psychologisch/soziale Belastung aller, insbesondere der Kinder, in Summe (durch gefühlte und tatsächliche Wiedererlangung der Kontrolle im Rahmen der Möglichkeiten) drastisch reduziert werden könnte. Bittere Medizin also, aber eben Böses mit „Bösem“ austreiben.

 

(Artikel wird nachgereicht, hier für Interessierte noch ein anderer recht aktueller Artikel aus gleicher Quelle, der die gegenwärtige Ansteckungsgefahr-Situation für Kinder weiter ausführt: https://www.nature.com/articles/d41586-021-00139-3)

 

 

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vor 7 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

...

 

Das anerkannte Fachblatt „Nature“ bemängelt in einem Artikel den allzu laschen Umgang mit der Pandemie in westlichen Ländern und zeigt auf, dass mit einem deutlich härteren Vorgehen, klarer Führung und deutlichen Vorgaben die psychologisch/soziale Belastung aller, insbesondere der Kinder, in Summe drastisch reduziert werden könnte. Bittere Medizin also, aber eben Böses mit Bösem vertreiben.

 

...

 

 

 

 

 

 

 

Hab heute in der Tageszeitung einen Bericht zu "ESA Würzburg" gelesen, da fiel mir das oben zitierte ein.

 

Zeitungsbericht: 

https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/eltern-stehen-auf-so-gefaehrlich-sind-wuerzburger-corona-leugner-art-10561668

 

So stellen sie sich selbst dar:

https://eltern-stehen-auf-wuerzburg.de/

 

Beim recherchieren hab ich noch das hier gefunden:

 

https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/12/18/flyer-maschinerie-corona-gegner-freiheitsboten-desinformation/

 

Was soll man da noch sagen? Wie soll die Situation besser werden wenn es einen gewissen Prozentsatz an Leuten gibt, die konkret dagegen sind und weder durch Fakten noch Aussagen von (echten) Fachleuten oder Strafandrohung ihren Kopf mal 5min zum klardenken benutzen? Kann ich nicht nachvollziehen, ich glaube vielen gehts einfach zu gut oder sie haben Langweile - ich weiß es einfach nicht.

 

 

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Ach, das sind doch die Kultur-Relikte der Nachkriegszeit, als Elemente des Existenzialismus (Ich darf natürlich alles haben/tun/sagen) mit dem amerikanischen Überfluss (Ich kann natürlich alles haben/tun/sagen) verschmolzen sind. 
 

Und in seiner pervertierten Form von 2019 steckt das jetzt so in deren Köpfen drin: Ich muss alles haben/tun/sagen. Sonst nimmt es mir am Ende jemand weg.

 

Nicht mehr ganz zeitgemäß, angesichts der modernen Herausforderungen. Bin ziemlich fest davon überzeugt, dass die stark egozentrisch geprägte Kulturepoche der Nachkriegszeit bei zukünftigen Historikern abschließend den Jahren '49-'19  zugeordnet werden wird. Machen wir was draus...! Der Kulturkampf, so wie Du ihn im Beitrag mit Position und Gegenposition demonstrierst, ist doch längst in vollem Gange. 

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Diese Deppen sind zwar nervig, ich bin aber der Meinung dass die und ein paar Privatfeiern nicht die Treiber der Infektionen sind. Mich ärgert es mittlerweile ziemlich dass es nicht klarer ist wo die Infektionen herkommen. Auf welcher Grundlage ausser Bauchgefühl und Kaffeesatzlesen sollen da Massnahmen abgeleitet werden?

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Die "Treiber" sicher nicht, aber viele lassen sich vielleicht mitreissen. Trittbrettfahrer allenthalben.

 

Freie Meinungsäusserung - ja, klar! Aber wenn es mehr in Richtung Prof. Schwurbelstein geht, dann muß man es nicht (mehr) wirklich ernst nehmen.

 

 

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Na, in erster Linie kommen die (neuartigen) Infektionen doch vom Flughafen und vom Fernbahnhof. Frachtbetrieb ist ja nachzuvollziehen, aber wer muss denn heute noch weit reisen? Allein Ischgl hat vor allem Europa Milliarden €€€ gekostet... 

 

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vor 9 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Na, in erster Linie kommen die (neuartigen) Infektionen doch vom Flughafen und vom Fernbahnhof. Frachtbetrieb ist ja nachzuvollziehen, aber wer muss denn heute noch weit reisen? Ischgl hat vor allem Europa Milliarden €€€ gekostet... 

 

 

Das stimmt allerdings. Wenn man an Ischgl denkt, dann kriegt man jetzt noch das kotzen ob der Geldgeilheit mancher Leute. Normaler Verstand wird da einfach ausgeblendet, aber sowohl von Seiten der Obrigkeit, Gastro und Hotelindustrie usw., als auch von Seiten der Besucher und Touris. Das Ergebnis sehen wir ja jetzt.

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Die Schweinepest wird am Rande von Autobahnen und Landstraßen

in Ost - West Richtung nachgewiesen. Um Rasthöfe und Parkplätze.

Wahrscheinlich ist die Verbreitung durch Essensreste von LKW Fahrern

und Reisenden.

Ischgl hin oder her, die Welt ist so globalisiert, wenn man nicht grade

Nord-Korea heißt, bleibt das nicht außerhalb der Landesgrenzen. 

 

Hier wurden am Wochenende die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht,

die anhand der Verbreitung von Antikörpern seit November untersucht

hat, welche Bevölkerungsgruppen in Düsseldorf unentdeckt infiziert sind.

Durchgeführt von der medizinischen Fakultät der H. Heine Universität.

Ergebnis: "Menschen zwischen 18 und 30 haben in Düsseldorf die höchste

gemeldete Inzidenz von Covid 19 Erkrankungen aller Altersgruppen."

Und: "Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt gehören ebenfalls zu den

Gruppen, die im Einsatz hoher Infektionsgefahr ausgesetzt sind."  

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vor 24 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

 

Das stimmt allerdings. Wenn man an Ischgl denkt, dann kriegt man jetzt noch das kotzen ob der Geldgeilheit mancher Leute. Normaler Verstand wird da einfach ausgeblendet, aber sowohl von Seiten der Obrigkeit, Gastro und Hotelindustrie usw., als auch von Seiten der Besucher und Touris. Das Ergebnis sehen wir ja jetzt.

 

Das wird auch leider so weitergehen und es ging ja leider auch genau so weiter. Siehe Jochberg usw.

 

Daher auch meine Aussage weiter oben, ich seh nicht, warum ein Autohaus öffnen können soll, auch WENN es vom Konzept her möglich wäre. Denn dann werden mit gutem Grund auch alle anderen mit einem Konzept öffnen wollen.

 

 

 

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Die mopo beschreibt den Gegenentwurf zum Rumgeeiere, sagt aber auch, warum sich das so gesellschaftlich in D nicht durchsetzen liesse... und erwähnt trotzdem ein paar interessante „No Covid“-Ansätze:

 

https://mobil.mopo.de/news/panorama/knallhart-zu-0-neuinfektionen-dieses-land-zeigt--so-geht-lockdown-richtig-38028518

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Thema Schulen, eine rein persönliche Beobachtung:

hier in Bayern war ja im „soft lockdown“ (also ab Oktober) eigentlich schon alles an Handel, gastro, etc. Geschlossen. Auch homeoffice war angesagt. Nur den Schulunterricht rettete man bis zu den Weihnachtsfeiern. Es tat sich zahlenmäßig gar nix - eher ging’s nach oben. 
nach Weihnachten blieben die Schulen auch zu - und erst dann konnte man mit entsprechendem zeitversatz sinkende Zahlen beobachten.

 

es gibt ja verschiedene Studien über die Verbreitung via Schulkindern. Nimmt man die alle mal zusammen kommt im Schnitt raus, das die Verbreitung „nicht schlimmer“ als anderswo ist. Bei genauem hinschauen aber auch nicht weniger schlimm.

und obige Beobachtung deckt sich damit eigentlich ganz gut...

so leid es mir um die Stöpsel auch tut: Schulen wider zu öffnen wär zum jetzigen Zeitpunkt einfach (noch) sehr unklug...

 

jan

 

ps: 

wir werden es an Österreich sehen, die spielen ja grad wieder unser Versuchskarnickel. Sperren auf, obwohl sie ihre selbst gesetzten Ziele verfehlt haben, die Zahlen zu hoch sind und sich beide Mutationen verbreiten (England und südafrika). Man darf gespannt sein. Söder macht wohl grad erst mal die Grenzen dicht...

Bearbeitet von freerider13
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vor 24 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Thema Schulen, eine rein persönliche Beobachtung:

hier in Bayern war ja im „soft lockdown“ (also ab Oktober) eigentlich schon alles an Handel, gastro, etc. Geschlossen. Auch homeoffice war angesagt. Nur den Schulunterricht rettete man bis zu den Weihnachtsfeiern. Es tat sich zahlenmäßig gar nix - eher ging’s nach oben. 
nach Weihnachten blieben die Schulen auch zu - und erst dann konnte man mit entsprechendem zeitversatz sinkende Zahlen beobachten.

 

Deine persönliche Beobachtung deckt sich mit einem Artikel in der Süddeutschen von vor rund 2 1/2 Wochen. Die ganz überwiegende Anzahl der Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Schulen wohl einen relevanten Anteil am Infektionsgeschehen haben. Einer (von mehreren) Aspekten, woraus das abgeleitet wurde, war genau deine persönliche Beobachtung, meine ich mich zu erinnern.

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International werden vermehrt größere Ausbrüche von speziell B.1.1.7 (GB-Variante) vor allem in Schulen und Kindergärten vermeldet, z.B. in den kleineren Gemeinden Corzano (I) und Ulvik (N), wo jeweils ca. 60% der Infizierten Schüler und Kindergartenkinder sind - die anderen sind Familienangehörige, die von diesen angesteckt worden sind. 
 

Das bedeutet zwar nicht, dass Kinder per se Super-Spreader von B.1.1.7 sind, aber eben doch, dass sie trotz allgemein geringerer Ansteckungsgefahr durchaus eigene Hotspots schaffen können.
 

Quelle für Italienisch-kundige: 

 

https://www.ansa.it/lombardia/notizie/2021/02/03/covid-nel-bresciano-focolaio-in-paese-chiuse-scuole_ca390880-aeff-4d7b-b326-538b82c01361.html

 

Norwegische Quelle ebenfalls verfügbar, falls Du interessiert bist, @Truls221 ;-)

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Gut, wenn dem so ist, dann lassen wir die Schulen eben zu, aber dann muss eben das "Betreuungsmodel" noch einmal überdacht werden. Denn wie schon geschrieben, kann man Kinder nicht den ganzen Tag ins Wohnzimmer vor die Glotze packen, wenn man selber im HO arbeiten soll. Man macht ja vorher schon die 1/2 oder 3 Stunden Homeschooling, damit die Brut was lernt. Irgendwo ist dann eben auch mal Schluss mit "Danke liebe Eltern". 

 

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vor 2 Minuten hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

Gut, wenn dem so ist, dann lassen wir die Schulen eben zu, aber dann muss eben das "Betreuungsmodel" noch einmal überdacht werden. Denn wie schon geschrieben, kann man Kinder nicht den ganzen Tag ins Wohnzimmer vor die Glotze packen, wenn man selber im HO arbeiten soll. Man macht ja vorher schon die 1/2 oder 3 Stunden Homeschooling, damit die Brut was lernt. Irgendwo ist dann eben auch mal Schluss mit "Danke liebe Eltern". 

 

 

Wir sind hier gezwungen, "Schule" also Homeschooling, zu Zeiten durchzuführen, wo sonst keine Schule stattfindet. Parallel den Haushalt schmeißen, arbeiten, hier verschwimmen inzwischen Woche, Wochenende, Arbeitszeit, Freizeit, Schulzeit, zu einer sehr ungesunden Mischung.

 

Bis Sommer läuft das so nicht weiter bei uns, und wenn der Scheiß vorbei ist, gehe ich asap in eine Kur.

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Ja, die Grenzen zwischen Leben/Schule/Arbeit/Homeschooling/Privatleben/Freizeit gibt es aktuell nicht wirklich. 

Das kann auch nicht immer getrennt werden. Ich bin froh das meine Frau sehr kreativ ist und den Kindern fast jeden Tag die Abwechslung bieten kann die möglich ist. Ich selbst muss, bedingt durch meine Situation, jeden Tag entscheiden ob ich daheim bleibe oder rausfahre. Das ist natürlich für alle eine Probe auf Zeit.... mal sehen wann wir uns die Köpfe einschlagen.

 

Und diese "Freizeit" kostet in der Regel auch ne Menge Geld, welches ich aber kaum bis gar nicht verdienen kann. :-(

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vor 6 Minuten hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

 

Wir sind hier gezwungen, "Schule" also Homeschooling, zu Zeiten durchzuführen, wo sonst keine Schule stattfindet. Parallel den Haushalt schmeißen, arbeiten, hier verschwimmen inzwischen Woche, Wochenende, Arbeitszeit, Freizeit, Schulzeit, zu einer sehr ungesunden Mischung.

 

Bis Sommer läuft das so nicht weiter bei uns, und wenn der Scheiß vorbei ist, gehe ich asap in eine Kur.

https://www.muettergenesungswerk.de

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