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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 3 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Bin kein Mediziner, daher mal blöd gefragt:

wenn in einer Region jetzt jede Menge Impfstoff zur Verfügung steht aber die Restbevölkerung grad hadert und keinen Bock hat, könnte man dann trotz vorhandener Zweitimpfung mit Astra hergehen und sich "zur Sicherheit" noch eine Drittimpfung mit Biontech verabreichen lassen? Wäre das medizinisch sinnvoll?

 

Nur wenn der Abstand zur letzten Impfung länger ist, da gibt es meines Wissens aber noch keine gesicherten Studien zu. Unter 6 Monate denke ich macht es keinen Sinn, mal sehen ob 12 Monate zur Boosterung empfohlen werden.

Geschrieben

Wie ist's denn bei Euch so nach der Impfung – hat jemand ähnliche Effekte wie ich? Vor ein paar Wochen hatte ich bei meiner Mutter schon den Eindruck, dass sich vorhandene Wehwechen durch die Impfung deutlich verstärken. Das war die Zweitimpfung, aber ich habe einen ähnlichen Effekt bei meinem ersten Durchgang mit Biontech. Heute erst habe ich den Eindruck, dass es wieder halbwegs unauffällig wird – am neunten Tag. Mag zufall sein, aber ich weiß jetzt um welche Baustellen meines Körpers ich mich mal kümmern müsste :-D

Geschrieben

Ich hab' nix dergleichen bei mir festgestellt (2x Biontech). Außer halt das Gefühl einer sich ankündigenden Erkältung am Tag nach der 2. Impfung.

Die Baustellen meines Körpers waren leider vorher schon da...:sigh:

Geschrieben

Hatte am Montag meinen 2. Shot Biontech. Habe mich den ganzen Dienstag wirklich hervorragend gefühlt, trotz extrem schlechter Nacht. Gegen 18 Uhr (24 Stunden nach der Impfung) von einer Sekunde auf die andere - Gliederschmerzen im kompletten Körper und erhöhte Temperatur (38,4°) sowie ein ziemlich unangenehmes Gefühl zu glühen. Bin dann zeitig ins Bett, Mittwoch früh war alles rum.

Geschrieben

Meine Tochtet hatte letzte Woche die 2. Biontech. Die obligatorischen muskelkaterähnlichen Schmerzen im Arm, etwas schlapp, daher ausnahmsweise mal freiwillig vor den Eltern schlafen gegangen, ansonsten nix.

 

Morgen habe ich dann die zweite Mod Erna, mal schauen wie's wird, Knochen tun eh alle schon weh, das kann ich auch schon ganz gut ohne Impfreaktionen.

Geschrieben

Gut, ähnliche Erfahrungen stehen ja hier schon öfters. Aber das mit den verstärkten Problemchen, die es vorher schon gab, hat hiemand ausser mir?

Geschrieben

Ich schmeiß hier nochmal die Frage bezüglich der Impfung von Kindern in den Raum. Da geht‘s gerade wieder hin und her. Mache mir Gedanken über eine Impfung meiner 14 jährigen Tochter. Die Aussage der SIKO finde ich bis jetzt sehr vernünftig und hilfreich. Jetzt fängt aber die Panikmache bezüglich der Delta-Variante und der Druck von Seiten der Politik auf die STKO an. Wenn die Politik Druck auf Wissenschaftler macht erzeugt das bei mir immer einen natürlichen Abwehrreflex. Hier sind ja vernünftige Leute und Fachleute mit Zugriff auf Informationen unterwegs. Gibt’s da weitere Erkenntnisse? 
Danke

Geschrieben
vor 22 Minuten hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Gibt’s da weitere Erkenntnisse? 

Nicht dass ich wüsste. Und 14 ist ja fast 16, da hätte ich keine Bedenken mit der Impfung wenn ansonsten fit und gesund.

 

 

hier noch etwas Lesestoff:

  

Am 24.5.2021 um 12:24 hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Ich verfolge die Nachrichtenlage aus aus dem selben Grund wie du.

 

Bisheriger Stand: die Kinder vertragen das (Biontech) sehr gut, die Wirkung ist sogar noch besser als bei Erwachsenen. Und nachdem Kinder nach überstandener Infektion an ebenso an Langzeitfolgen* (long-covid) leiden können wie Erwachsene, stehen die Zeichen hier aktuell auf Impfung.

 

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Zulassung-von-Comirnaty-bei-Kindern-in-Europa-beantragt-419275.html

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Corona-Impfschutz-fuer-Teenager-in-Sicht-418440.html

 

 

*https://www.pharmazeutische-zeitung.de/mehr-corona-spaetfolgen-bei-jugendlichen-erwartet-124633/seite/2/

 

 

 

Am 20.6.2021 um 11:11 hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Mit der Delta-Variante könnte sich auch das ändern 

Quelle

 

Aber auch die anderen Varianten haben ja so ihre Tücken. Hast du ihn mal gefragt, was er von den Langzeitfolgen hält, die sich bei ca. 10% der Erwachsenen zeigen, bzw. bei 5-10% aller Kinder und Jugendlichen? Fände ich jetzt interessant (falls er überhaupt schon mal davon gehört hat?).

 

Für mich sind die möglichen Langzeitfolgen der entscheidende Grund wieso ich es für sinnvoll halte, auch Kinder und Jugendliche zu impfen. Siebenjährige mit Dauerkopfschmerzen und Raucherlunge die in der Schule nicht nicht mehr mitkommen und in Kur müssen wünsche ich niemandem.

 

image.thumb.png.0a186a28df075c4b7a963bc732921a89.png

 

für Lungenbilder hier klicken

 

 

 

Ich würde sagen das ist nicht das selbe, denn die Viruslast ist bei infizierten Jugendlichen genauso hoch wie bei UNgeimpften Erwachsenen (also 20x mehr als beim Biontech-Geimpften), demzufolge sind infizierte Jugendliche auch deutlich ansteckender als geimpfte Erwachsene. Nur kommt das Immunsystem der Jugendlichen eben mit einer höheren Viruslast besser klar. Und das ist nur die Sichtweise wenn es einem rein um das eigene Wohl geht (angesteckt zu werden). Auch für einen Teil der Jugendlichen selbst hat eine überstandene Infektion (kann auch schwach oder atypisch gewesen sein) sehr unangenehme Langzeitfolgen, siehe oben.

 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 13 Minuten hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Ich schmeiß hier nochmal die Frage bezüglich der Impfung von Kindern in den Raum. Da geht‘s gerade wieder hin und her. Mache mir Gedanken über eine Impfung meiner 14 jährigen Tochter. Die Aussage der SIKO finde ich bis jetzt sehr vernünftig und hilfreich. Jetzt fängt aber die Panikmache bezüglich der Delta-Variante und der Druck von Seiten der Politik auf die STKO an. Wenn die Politik Druck auf Wissenschaftler macht erzeugt das bei mir immer einen natürlichen Abwehrreflex. Hier sind ja vernünftige Leute und Fachleute mit Zugriff auf Informationen unterwegs. Gibt’s da weitere Erkenntnisse? 
Danke

 

Sehe ich ähnlich, wofür eine Komission aus hochkarätigen Experten, von denen ich schon den Eindruck habe, dass sie wissenschaftlich / fundiert an die Sache rangehen, wenn die Politik dann aus reinem Opportunismus so tut als wüßte sie es besser?

Meine persönliche Einschätzung ist, dass so langsam klar wird, dass die impfwilligen Erwachsenen wohl nicht ausreichen umd auf eine angestrebte Impfquote zu kommen. Da keiner vernüftige Ideen hat (die FDP fängt ja jetzt schon an mit Gutscheinen, ganz tolle Idee, am besten wie in Indonesien, da bekommt man ein Huhn), wie man Impfunwillige Erwchsene erreicht, also müssen halt die Jugendlichen mit einbezogen werden.

Natürlich sind auch wir unschlüssig, was jetzt wohl die richtige Entscheidung für die 14-jährige Tochter ist. Aktuell halten wir die Empfehlung der Stiko für sinnvoll und vernünftig, so dass wir, da keinerlei Vorerkrankungen oder Risikofaktoren vorliegen, erstmal nichts überstürzen.

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  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)

Also hier würde der 8,5 Jahre alte Knirps im Haushalt, sobald es da keine "Einwände" seitens der Wissenschaft gibt, sofort geimpft werden. Also seitens der erziehungsberechtigten Mutter. Ich bin da ebenfalls für. Aber ich wäre ja auch für eine Impfpflicht :whistling:

 

und passend zum Thema das soeben gelesen ;-)

image.thumb.png.d7e4a4919ab1b205cf4c46aece50b7df.png

Bearbeitet von dorkisbored
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Sehe ich ähnlich, wofür eine Komission aus hochkarätigen Experten, von denen ich schon den Eindruck habe, dass sie wissenschaftlich / fundiert an die Sache rangehen, wenn die Politik dann aus reinem Opportunismus so tut als wüßte sie es besser?

Meine persönliche Einschätzung ist, dass so langsam klar wird, dass die impfwilligen Erwachsenen wohl nicht ausreichen umd auf eine angestrebte Impfquote zu kommen. Da keiner vernüftige Ideen hat (die FDP fängt ja jetzt schon an mit Gutscheinen, ganz tolle Idee, am besten wie in Indonesien, da bekommt man ein Huhn), wie man Impfunwillige Erwchsene erreicht, also müssen halt die Jugendlichen mit einbezogen werden.

Natürlich sind auch wir unschlüssig, was jetzt wohl die richtige Entscheidung für die 14-jährige Tochter ist. Aktuell halten wir die Empfehlung der Stiko für sinnvoll und vernünftig, so dass wir, da keinerlei Vorerkrankungen oder Risikofaktoren vorliegen, erstmal nichts überstürzen.

Genau so sehe ich das auch. Ich behalte aber die Geschichte mit der Delta Variante im Auge. Mit der ist ja nun wirklich nicht zu spaßen. Und ich warte gespannt auf die Duisburg oder Wuppertal- Variante. Irgendwas ist ja immer. Also muss man besser rausfinden welche möglichen schädlichen Folgen die Impfstoffe haben. Und das geht wohl nur über Flächenversuche. 

Bearbeitet von Rollerbube
Geschrieben
vor 35 Minuten hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Genau so sehe ich das auch. Ich behalte aber die Geschichte mit der Delta Variante im Auge. Mit der ist ja nun wirklich nicht zu spaßen. Und ich warte gespannt auf die Duisburg oder Wuppertal- Variante. Irgendwas ist ja immer. Also muss man besser rausfinden welche möglichen schädlichen Folgen die Impfstoffe haben. Und das geht wohl nur über Flächenversuche. 

Nicht ganz. Is alles schon gemacht worden - Ergebnis in kurz: die Kinder und Jugendlichen vertragen es besser als die Erwachsenen.

die aktuelle Empfehlung der stiko stößt daher auch bei vielen Ärzten auf Unverständnis…

 

Aber mal andersrum gedacht: 

 

die stiko hat natürlich auch das Gesamtwohl der Bevölkerung aus medizinischer Sicht im Auge. Nach wie vor ist (zumindest bis - angeblich - kommender Woche) Impfstoff knapp. Gegen Delta wirkt die erste Dosis nur sehr begrenzt, erst die zweite greift ordentlich - das ist der große Unterschied zu den anderen Mutationen. 
Kinder und Jugendliche vertragen aber generell - statistisch gesehen (!) - eine Infektion besser als erwachsene.

 

mit Böser Zunge gesprochen:

 

mit so einer impfempfehlung kann man natürlich schön eine versteckte priorisierung reinhauen, um die Erwachsenen schneller mit zweitimpfungen zu versorgen. Gesellschaftspolitisch entsteht dadurch wohl der geringere Schaden durch Delta, als wenn Du alle Jugendlichen jetzt erstimpfen würdest und damit deutlich weniger erwachsene zweitimpfen…

 

ganz ehrlich, persönliche Meinung:

 

Delta kommt, es ist nur eine Frage der Zeit. Es spricht von den Studien her nix gegen eine Impfung von Jugendlichen oder auch Kindern, eher im Gegenteil. Der Zeitfaktor ist aber das entscheidende. Wäre es mein Kind - es hätte ohne wenn und aber morgen die erste Spritze im Arm wenn’s möglich wäre, damit die zweite mit Glück VOR Delta noch wirkt. Da wäre ich absolut egoistisch zum Wohle meines Kindes…

 

jan

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Geschrieben
vor 7 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Nicht ganz. Is alles schon gemacht worden - Ergebnis in kurz: die Kinder und Jugendlichen vertragen es besser als die Erwachsenen.

die aktuelle Empfehlung der stiko stößt daher auch bei vielen Ärzten auf Unverständnis…

 

Aber mal andersrum gedacht: 

 

die stiko hat natürlich auch das Gesamtwohl der Bevölkerung aus medizinischer Sicht im Auge. Nach wie vor ist (zumindest bis - angeblich - kommender Woche) Impfstoff knapp. Gegen Delta wirkt die erste Dosis nur sehr begrenzt, erst die zweite greift ordentlich - das ist der große Unterschied zu den anderen Mutationen. 
Kinder und Jugendliche vertragen aber generell - statistisch gesehen (!) - eine Infektion besser als erwachsene.

 

mit Böser Zunge gesprochen:

 

mit so einer impfempfehlung kann man natürlich schön eine versteckte priorisierung reinhauen, um die Erwachsenen schneller mit zweitimpfungen zu versorgen. Gesellschaftspolitisch entsteht dadurch wohl der geringere Schaden durch Delta, als wenn Du alle Jugendlichen jetzt erstimpfen würdest und damit deutlich weniger erwachsene zweitimpfen…

 

ganz ehrlich, persönliche Meinung:

 

Delta kommt, es ist nur eine Frage der Zeit. Es spricht von den Studien her nix gegen eine Impfung von Jugendlichen oder auch Kindern, eher im Gegenteil. Der Zeitfaktor ist aber das entscheidende. Wäre es mein Kind - es hätte ohne wenn und aber morgen die erste Spritze im Arm wenn’s möglich wäre, damit die zweite mit Glück VOR Delta noch wirkt. Da wäre ich absolut egoistisch zum Wohle meines Kindes…

 

jan

 

Wenn man keine Kinder hat ist es leicht zu sagen, mein Kind hätte sofort. Wenn man tatsächlich Kinder hat, macht man sich halt auch ernsthaftere Gedanken.

 

zu a: auch wenn der Grotßteil der Jugendlichen die Impfung ganz gut verträgt, so kann es trotzdem Nebenwirkungen geben, die noch nicht hinreichend erforscht sind, ein Beispiel die gerade bei jungen / gesunden Menschen auftretenden Herzmuskelentzündungen nach Impfung mit Biontech und wenn dann z.B. über die Fälle in Israel oder den USA geschrieben wird, dass die meisten Betroffenen schon nach wenigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten und ein Großteil der Fälle als harmlos betrachtet werden kann, so lese ich da im Umkehrschluß raus, dass es durchaus auch Fälle gibt, die mit längeren Krankenhausaufenthalt verbunden sind und als schwerwiegend einzustufen sind.

Das versuch doch bitte mal dich in die Lage eines "Eltern" zu versetzen, der sein kerngesundes Kind impfen läßt, welches anschließend mit einer schweren Herzmuskelentzündung im Krankenhaus liegt.

 

zu b: zumindest hier in NRW ist der Impfstoff nicht mehr knapp, wer will bekommt mehr oder weniger sofort einen Impftermin, eventuell muß man in einen Nachbarort, vielerort kann man sich inzwischen sogar schon den Impfstoff aussuchen, in sehr vielen Impfzentren werden die angebotenen Termine gar nicht mehr wahrgenommen

Was tatsächlich in den Köpfen der einzelnen Mitglieder der Stiko vorgeht, weiss niemand. Ich habe aber, wie oben bereit serwähnt, schon den Eindruck, dass sie da wissenschaftlich dran gehen.

Die Politik dagegen versucht doch wiederholt seit einiger Zeit die Stiko zu Empfehlungen zu drängen, die sie gerne aus politischen Gründen hätten. Ich begrüße es, wenn die Stiko, diesem Drängen nicht nachkommt. Die Politiker sollen gefälligst aus dem, was die Wissenschaftler empfehlen, sinnvolle Maßnahmen entwickeln. Es kann nicht sein, dass die Wissenschaftler Ergebnisse liefern, die die Politiker gerne hätten.

 

zu c: das Delta sich gegenüber den bisherigen Varianten durchsetzt ist wohl nicht unwahrscheinlich, aber gerade was die Gefährlichkeit, Spätfolgen, etc. durch die Delta Variante angeht gibt es bislang noch keine allgemein anerkannten Erkenntnisse. Die Meinungen verschiedener Experten, Ärzte etc. gehen da aber sehr weit auseinander, von "ein vielfaches Tödlicher als bisherige Varianten" bis "zwar ansteckender, aber nicht mehr so schwerwiegend von den Krankheitsverläufen"

 

Ernst nehmen ist richtig und wichtig, Panikmache ist aber nicht sinnvoll.

  • Thanks 1
Geschrieben

Danke an beide und wieder patt.

Ich werde noch die nächsten 14 Tage abwarten. Und dann werde ich mich mit dem Kinderarzt und meinem Hausarzt beraten. Parallel werde ich mich um meinen 2. Impftermin kümmern. Altuell liegt der im August ( Astra auf Astra) ob es Sinn macht früher Biontec drauf zu legen. Kreuzimpfungen sollen ja rocken. Um mal meinen Beitrag zu dem Thema 2. Impfung zu pushen. Ich glaube momentan drücken die Leute sich davor . Warum auch immer. Bzw. So unnormal ist das eigentlich nicht. Der ganze Impfzirkus kam ja spät ins Rollen. Jetzt dauert es halt bis der sinnvolle Zweittermin ist. Ich hab mir damals bei Astra auch die sinnvollen 11 12 Wochen gebucht. 4 oder 6 Wochen halte ich da für Quatsch. 

Geschrieben
vor 49 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Wenn man keine Kinder hat ist es leicht zu sagen, mein Kind hätte sofort. Wenn man tatsächlich Kinder hat, macht man sich halt auch ernsthaftere Gedanken.

 

zu a: auch wenn der Grotßteil der Jugendlichen die Impfung ganz gut verträgt, so kann es trotzdem Nebenwirkungen geben, die noch nicht hinreichend erforscht sind, ein Beispiel die gerade bei jungen / gesunden Menschen auftretenden Herzmuskelentzündungen nach Impfung mit Biontech und wenn dann z.B. über die Fälle in Israel oder den USA geschrieben wird, dass die meisten Betroffenen schon nach wenigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten und ein Großteil der Fälle als harmlos betrachtet werden kann, so lese ich da im Umkehrschluß raus, dass es durchaus auch Fälle gibt, die mit längeren Krankenhausaufenthalt verbunden sind und als schwerwiegend einzustufen sind.

Das versuch doch bitte mal dich in die Lage eines "Eltern" zu versetzen, der sein kerngesundes Kind impfen läßt, welches anschließend mit einer schweren Herzmuskelentzündung im Krankenhaus liegt.

 

zu b: zumindest hier in NRW ist der Impfstoff nicht mehr knapp, wer will bekommt mehr oder weniger sofort einen Impftermin, eventuell muß man in einen Nachbarort, vielerort kann man sich inzwischen sogar schon den Impfstoff aussuchen, in sehr vielen Impfzentren werden die angebotenen Termine gar nicht mehr wahrgenommen

Was tatsächlich in den Köpfen der einzelnen Mitglieder der Stiko vorgeht, weiss niemand. Ich habe aber, wie oben bereit serwähnt, schon den Eindruck, dass sie da wissenschaftlich dran gehen.

Die Politik dagegen versucht doch wiederholt seit einiger Zeit die Stiko zu Empfehlungen zu drängen, die sie gerne aus politischen Gründen hätten. Ich begrüße es, wenn die Stiko, diesem Drängen nicht nachkommt. Die Politiker sollen gefälligst aus dem, was die Wissenschaftler empfehlen, sinnvolle Maßnahmen entwickeln. Es kann nicht sein, dass die Wissenschaftler Ergebnisse liefern, die die Politiker gerne hätten.

 

zu c: das Delta sich gegenüber den bisherigen Varianten durchsetzt ist wohl nicht unwahrscheinlich, aber gerade was die Gefährlichkeit, Spätfolgen, etc. durch die Delta Variante angeht gibt es bislang noch keine allgemein anerkannten Erkenntnisse. Die Meinungen verschiedener Experten, Ärzte etc. gehen da aber sehr weit auseinander, von "ein vielfaches Tödlicher als bisherige Varianten" bis "zwar ansteckender, aber nicht mehr so schwerwiegend von den Krankheitsverläufen"

 

Ernst nehmen ist richtig und wichtig, Panikmache ist aber nicht sinnvoll.

Zu A: ich Versuch mich natürlich reinzuversetzen, aber absichtlich auch nicht zu viel - ermöglicht es mir doch, abseits persönlicher Sorge einfach wertfrei die Fakten zu betrachten. Und die sprechen momentan eine sehr eindeutige Sprache zu dem Thema…

 

was die herzmuskelentzündungen betrifft:

auffällig ist, dass es vor allem junge Männer trifft. Weiß nicht, wie es bei dir damals war aber ich hab mich damals von keinerlei medizinischen Ratschlag von Sport oder körperlicher Betätigung abhalten lassen nach einer Impfung. „HE-MAN PACKT DAS LOCKER!“ Das ist aber genau die Anweisung, vor allem bei MRNA Stoffen. tatsächlich legen einige Daten aus Israel und USA sehr nahe, dass sich die jungen Leute nicht daran gehalten haben. Leider wurde das statistisch nicht genau genug erfasst, so dass es unseriös wäre, einen direkten Zusammenhang herzustellen. Recht auffällig ist es aber schon…

abgesehen davon: es ist ja nicht so, dass jedes dritte Kind mit ner herzmuskelentzündung im Krankenhaus landet. Die Zahl ist - unabhängig von der Ursache - immer noch verschwindend gering.

 

zu B: natürlich arbeiten die von der stiko wissenschaftlich und verantwortungsvoll. Ich wollte nur in den Raum stellen, dass hier das Gesamtwohl der breiten Bevölkerung auch eine Rolle spielt und hier durchaus auch abgewogen wird - auch, wenn einzelne Gruppen dann vielleicht mal hinten anstehen mögen.

hypothetische Frage: JETZT ist in NRW genug Impfstoff da. Gut. Wäre das aber immer noch so, wenn morgen zigtausende ihre Kinder zum impfen anmelden?…

 

zu c:

Ansteckender ja. „Ein vielfaches tödlicher“ hat sich bisher nicht bewahrheitet. Nicht durch die Mutation selbst, aber wenn es wieder in Richtung überlastete Gesundheitssysteme geht und so - das sehen wir gerade in Indien. Dann kann „ansteckender“ schon alleine das Problem machen…

und Punkt ist vor allem: Spätfolgen wie Long COVID oder andere Sachen kann man nach Krankheit IMMER bekommen. Auch ohne Symptome beim eigentlichen Krankheitsverlauf und auch bei Kindern. Daran hat die Delta Variante jetzt nix geändert. Krank ist krank und dann kann das kommen. Durch Delta steigt nur die Wahrscheinlichkeit krank zu werden - was man nach wie vor am besten vermeiden sollte.

 

jan

Geschrieben
vor 43 Minuten hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Danke an beide und wieder patt.

Ich werde noch die nächsten 14 Tage abwarten. Und dann werde ich mich mit dem Kinderarzt und meinem Hausarzt beraten. Parallel werde ich mich um meinen 2. Impftermin kümmern. Altuell liegt der im August ( Astra auf Astra) ob es Sinn macht früher Biontec drauf zu legen. Kreuzimpfungen sollen ja rocken. Um mal meinen Beitrag zu dem Thema 2. Impfung zu pushen. Ich glaube momentan drücken die Leute sich davor . Warum auch immer. Bzw. So unnormal ist das eigentlich nicht. Der ganze Impfzirkus kam ja spät ins Rollen. Jetzt dauert es halt bis der sinnvolle Zweittermin ist. Ich hab mir damals bei Astra auch die sinnvollen 11 12 Wochen gebucht. 4 oder 6 Wochen halte ich da für Quatsch. 


vor zweitimpfung drücken: ja. Warum? Klar ist es mir nicht. Urlaub vielleicht wichtiger…

bin gerade in HR, gestern hab ich mal in ner Strandbar was zu trinken geholt. So nen Düsseldorfer wichtigmachervogel mitbekommen, der erst erzählt hat, wie geil doch momentan die Parties in München in der türkenstrasse oder am feilitschplatz sind und dann zu den Leuten gesagt hat: „seid ihr schon geimpft? Ja? Erstes Mal? Na - dann könnt ihr euch die zweite ja jetzt auch sparen - bringt eh alles nix mehr wegen Delta!“

 

keine Ahnung, wo so ein Schwachsinn grad wieder herkommt. Muss mal im schwurblertopic recherchieren. Vielleicht find ich da was.

aber solch blödsinn spielt sicher auch ne Rolle…

 

jan

Geschrieben

 

vor 1 Stunde hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Zu A: ich Versuch mich natürlich reinzuversetzen, aber absichtlich auch nicht zu viel - ermöglicht es mir doch, abseits persönlicher Sorge einfach wertfrei die Fakten zu betrachten. Und die sprechen momentan eine sehr eindeutige Sprache zu dem Thema...

 

Eben das sehe ich nicht, das die Fakten da so eindeutig sind. Die eingeschränkte Empfehlung der Stiko nur auf "taktische" Gründe zu reduzieren halte ich doch für sehr vermessen

 

Eine Entscheidung für oder gegen einen medizinischen Eingriff für seine Kinder zu treffen ist eine ganz andere Liga als für sich selbst zu treffen. Geht bei einem selber halt doch mal was in die Hose ist man halt selber schuld, aber man hat das Risiko ja in Kauf genommen. Ist das aber bei seinem Kind, für das man entschieden hat, wird man sich sein Leben lang Vorwürfe machen, die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Das kann man nicht wertfrei von außen betrachten.

 

vor 1 Stunde hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

....

was die herzmuskelentzündungen betrifft:

auffällig ist, dass es vor allem junge Männer trifft. Weiß nicht, wie es bei dir damals war aber ich hab mich damals von keinerlei medizinischen Ratschlag von Sport oder körperlicher Betätigung abhalten lassen nach einer Impfung. „HE-MAN PACKT DAS LOCKER!“ Das ist aber genau die Anweisung, vor allem bei MRNA Stoffen. tatsächlich legen einige Daten aus Israel und USA sehr nahe, dass sich die jungen Leute nicht daran gehalten haben. Leider wurde das statistisch nicht genau genug erfasst, so dass es unseriös wäre, einen direkten Zusammenhang herzustellen. Recht auffällig ist es aber schon…

abgesehen davon: es ist ja nicht so, dass jedes dritte Kind mit ner herzmuskelentzündung im Krankenhaus landet. Die Zahl ist - unabhängig von der Ursache - immer noch verschwindend gering...

 

Mag durchaus sein, das "sie selber schuld" sind, weil sie sich eben nicht an die Empfehlung gehalten haben, sich ruhig zu verhalten. Das ist aber auch so ein Faktor, den man halt eben beim Pubertier mit einkalkulieren / berücksichtigen muß. Die kommen sich zwar schon sehr schlau und erwachsen vor, sind sie aber nicht. Da wird es dann eben einen gewissen Anteil geben, bei denen kann man sich den Mund fusselig reden, denen kann man das versuchen vernünftig zu erklären u.s.w.. Die Hormone sehen das dann aber doch anders und dumm gelaufen.

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung berichten, dass es Situationen gibt, wo man denkt da sitzt die Abgeklärtheit und Vernunft in Reinkultur, da werden erfahrene, eloquente Menschen um den Finger gewickelt, das sie geradezu in Begeisterung verfallen und eine halbe Stunde später wird dann wider jeder Vernunft der größte Bockmist durchgezogen.

 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden hat Champ folgendes von sich gegeben:

Wenn man keine Kinder hat ist es leicht zu sagen, mein Kind hätte sofort. Wenn man tatsächlich Kinder hat, macht man sich halt auch ernsthaftere Gedanken.

Absolut. Trotzdem, oder gerade deswegen stehen hier alle Ampeln auf Impfen. Denn die Entscheidung ist ja nicht : Impfen oder nicht impfen, sondern impfen oder Coronainfektion. Du sagst ja selbst dass die Vernunft und Einsicht nicht zu jeder Zeit vorhanden ist. Insbesondere in der Pubertät. Und wenn die Kinder unter 12 sind sowieso.

 

Übertragen bedeutet das dann: Impfen oder 5-10% Wahrscheinlichkeit von Corona-Langzeitfolgen.

Das ist wesentlich höher als die Gefahr von Nebenwirkungen beim impfen. Darum impfen. 

 

 

vor 7 Stunden hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

4 oder 6 Wochen halte ich da für Quatsch. 

image.thumb.png.6a5a3aaaba7e206bb614b575f27040e6.png

Geschrieben
vor 7 Stunden hat gertax folgendes von sich gegeben:

Absolut. Trotzdem, oder gerade deswegen stehen hier alle Ampeln auf Impfen. Denn die Entscheidung ist ja nicht : Impfen oder nicht impfen, sondern impfen oder Coronainfektion. Du sagst ja selbst dass die Vernunft und Einsicht nicht zu jeder Zeit vorhanden ist. Insbesondere in der Pubertät. Und wenn die Kinder unter 12 sind sowieso.

 

Übertragen bedeutet das dann: Impfen oder 5-10% Wahrscheinlichkeit von Corona-Langzeitfolgen.

Das ist wesentlich höher als die Gefahr von Nebenwirkungen beim impfen. Darum impfen. 

 

 

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Über die 4 Wochen bin ich seit meiner ersten Astra locker drüber. Ich meine sogar schon 6 Wochen. Und nun? 

Geschrieben
vor 8 Stunden hat gertax folgendes von sich gegeben:

... Impfen oder 5-10% Wahrscheinlichkeit von Corona-Langzeitfolgen...

 

 

Woher kommt denn diese Zahl bitte?

Geschrieben
vor 3 Stunden hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Über die 4 Wochen bin ich seit meiner ersten Astra locker drüber. Ich meine sogar schon 6 Wochen. Und nun? 

Nun kannst du dich direkt impfen lassen und 2 Wochen später bekommst du dann den Nachweis und musst dich nicht mehr so oft testen und ggf. in Quarantäne stecken lassen.

 

Die 12 Wochen waren wohl nur bei AZ/AZ entscheidend. Es hat den Anschein, die Wirkung von AZ/BNT benötigt keine so lange Wartezeit zwischen den Impfungen (BNT/BNT hat ja auch nur 3-6 Wochen Abstand).

 

vor 1 Stunde hat Champ folgendes von sich gegeben:

Woher kommt denn diese Zahl bitte?

 

Seit es um Kinderimpfungen geht habe ich an mehreren Stellen in diesem Topic von Spätfolgen (Long-Covid) bei Kindern als eigentlichem Grund für die Impfung geschrieben und auch Links dazu gepostet. Ich nehme an irgendwo da wird sich die Quelle finden lassen. 

 

Eine Umfrage aus Großbritannien ergab, dass rund 9 bis 13 Prozent der Kinder und Jugendlichen fünf Wochen nach der Infektion noch mindestens ein Symptom aufwiesen. Da hatte aber der Lockdown auch noch einen Einfluss wie man mittlerweile weiß (häufigstes Symptom war chronische Erschöpfung bei den Kindern und Jugendlichen). In der anderen Studie kamen dann ohne Lockdown die niedrigeren Zahlen von 5-10% raus. Diese Quelle müsste / sollte in meinen älteren Beiträgen zu finden sein.

 

Eine Studie aus Schweden berichtet von langen und schweren Verläufen bei Kindern und Jugendlichen und kommt weiterhin zu dem Ergebnis, dass Frauen häufiger als Männer betroffen seien. Angaben zur generellen Häufigkeit habe ich jetzt in diesem Dokument auf die Schnelle nicht gefunden.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 17 Minuten hat gertax folgendes von sich gegeben:

Nun kannst du dich direkt impfen lassen und 2 Wochen später bekommst du dann den Nachweis und musst dich nicht mehr so oft testen und ggf. in Quarantäne stecken lassen.

 

Die 12 Wochen waren wohl nur bei AZ/AZ entscheidend. Es hat den Anschein, die Wirkung von AZ/BNT benötigt keine so lange Wartezeit zwischen den Impfungen (BNT/BNT hat ja auch nur 3-6 Wochen Abstand).

 

 

Seit es um Kinderimpfungen geht habe ich an mehreren Stellen in diesem Topic von Spätfolgen (Long-Covid) bei Kindern als eigentlichem Grund für die Impfung geschrieben und auch Links dazu gepostet. Ich nehme an irgendwo da wird sich die Quelle finden lassen. 

 

Eine Umfrage aus Großbritannien ergab, dass rund 9 bis 13 Prozent der Kinder und Jugendlichen fünf Wochen nach der Infektion noch mindestens ein Symptom aufwiesen. Da hatte aber der Lockdown auch noch einen Einfluss wie man mittlerweile weiß (häufigstes Symptom war chronische Erschöpfung bei den Kindern und Jugendlichen). In der anderen Studie kamen dann ohne Lockdown die niedrigeren Zahlen von 5-10% raus. Diese Quelle müsste / sollte in meinen älteren Beiträgen zu finden sein.

 

Eine Studie aus Schweden berichtet von langen und schweren Verläufen bei Kindern und Jugendlichen und kommt weiterhin zu dem Ergebnis, dass Frauen häufiger als Männer betroffen seien. Angaben zur generellen Häufigkeit habe ich jetzt in diesem Dokument auf die Schnelle nicht gefunden.

 

 

 

 

 

Es ist aber nun mal nicht so, dass die Experten sich da einig sind, z.B. Zitat WDR:

 

"Kinder werden fast nie krank", sagte Jakob Maske vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte vor wenigen Tagen dem WDR. Und es gebe "so gut wie keine" schweren Erkrankungen. Laut Stiko, die die Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren nur bei bestimmten Vorerkrankungen empfiehlt, gab es in der ganzen Pandemie in Deutschland bislang nur zwei Todesfälle in der Altersgruppe der 12- bis 19-Jährigen. Beide Kinder waren schon schwer krank.

Zur Delta-Variante sei die Datenlage "international noch absolut offen", sagte Stiko-Chef Thomas Mertens am Freitag in der "Aktuellen Stunde" im WDR. "Es ist keineswegs bislang erwiesen, dass die Delta-Variante in dieser Altersgruppe schwerere Erkrankungen verursacht. Im Gegenteil: Es gibt auch Daten und Ergebnisse, die eher darauf hindeuten, dass die Delta-Variante weniger krank machend ist."

Wenn die Gefahr für Kinder durch Corona so gering sei, müsse der Impfstoff äußerst sicher sein, meint Mertens. Dafür gäbe es aber bislang zu wenige Studiendaten. Auch aus den USA, wo schon Millionen Kinder geimpft sind, gebe es noch nicht genügend Studienergebnisse. Es sei also noch nicht bewiesen, dass die Impfung für Kinder mehr nützt als schadet.

Die Warnung, eine neue Infektionswelle könne wieder zu mehr Distanzunterricht führen, lässt Mertens nicht gelten. Eine Herdenimmunität lasse sich bis zum Herbst auch durch ausreichend Impfungen von Erwachsenen erzielen.

Die Sterblichkeitsrate und Erkrankungsschwere von Kindern und Jugendlichen nach einer Corona-Infektion seien ähnlich niedrig wie bei der saisonalen Grippe, betonte zudem der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Jörg Dötsch, in der "Rheinischen Post". Bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass die Delta-Variante das ändere. "Ich schätze die Gesundheitsrisiken durch eine Corona-Infektion für Kinder und Jugendliche derzeit als so gering ein, dass auch Abwarten auf neue Erkenntnisse zur Impfung eine Option für zögerliche Menschen sein kann", so Dötsch.

 

Oder auch dieser Artikel hier:

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/joerg-doetsch-im-interview-kinderaerzte-chef-duerfen-kinder-nicht-impfen-nur-um-die-pandemie-zu-beenden_id_13331485.html

 

Ganz so einfach ist es eben nicht, kann man aber wahrscheinlich nur verstehen, wenn man selber Kinder hat. Von daher ist diese Diskussion eher müssig. Ich finde es aber vermessen, wenn Leute, die selber keine Kinder haben, meinen aufgrund von "Fakten" Eltern erklären zu müssen, was sie zu tun haben. Da sprech ich jetzt einfach mal die Kompetenz ab.

 

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Zum Thema "erst ein Astra, dann Bionade" für Alle:

 

Nachdem das ja gestern so durch die Medien ging, hab ich - wie empfohlen - heute mal beim niedersächsischen Impfportal angerufen, um meinen in 8 Wochen fälligen zweiten Astra-Schuss auf die eventuell wirksamere Variante "erst Vektor, dann mRNA" umstellen zu lassen. 

 

Der sichtlich erschöpfte Hotliner erklärte mir dann, dass man von dieser Spahn-Ansage komplett überrascht wurde, man keine Termine für diese Variante vergeben könne und dass das automatisch abgewickelt / geändert werden würde.

 

Es bleibt spa(h/n)nend ...

 

 

Bearbeitet von t4.
Text spezifiziert ...
Geschrieben

... wir hatten wohl einfach Glück. In HH ist das Impfzentrum sehr gut organisiert. Nachdem letzte Woche "Freigabe für alle" angesagt war, hatte ich gestern meinen ersten Termin mit Biontech. Die Chefin/Prinzessin/Pübbi (je nach Tagesform) ist nächste Woche dran. 

Heute ist der Arm bisschen schwer, ungefähr wie... früher nach ner Prügelei? :cheers: Sonst bisher nix. 

 

Ansage in den lokalen Nachrichten: neue Termine gibts im Moment nicht, weil Biontech jetzt erstmal knapp sein wird. 

Richtigen Moment erwischt... 

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden hat Champ folgendes von sich gegeben:

Ganz so einfach ist es eben nicht, kann man aber wahrscheinlich nur verstehen, wenn man selber Kinder hat. Von daher ist diese Diskussion eher müssig. Ich finde es aber vermessen, wenn Leute, die selber keine Kinder haben, meinen aufgrund von "Fakten" Eltern erklären zu müssen, was sie zu tun haben. Da sprech ich jetzt einfach mal die Kompetenz ab.

 

Vorneweg: als Vater weiß ich genau was du mit "kann man nur verstehen, wenn man selbst Kinder hat" meinst. Ob die Person die mir die Fakten mitteilt selbst Kinder hat, spielt bei meiner Einschätzung wie ich die Fakten bewerte keine Rolle. Ich bin dankbar für jede Anregung - egal in welche Richtung - die mir dabei hilft, das Bild in Bezug auf Kinderimpfungen zu vervollständigen und zu verbessern.

 

zu den Fakten:

 

Es ist absolut richtig, dass die Wahrscheinlichkeit schwer an Covid zu erkranken oder zu sterben sinkt, je jünger jemand ist. Daher ist die Wahrscheinlichkeit bei Kindern hier geringer als bei Erwachsenen. Wenn das schon alle Informationen wären die man als Elternteil dazu haben müsste, wäre die Entscheidung klar -> abwarten, bzw. nicht impfen lassen.

 

Jetzt kommt aber noch Long-Covid dazu, und das wird leider oft nicht mit berücksichtigt (auch nicht in deinen beiden Links). Ich nehme an weil Long-Covid Patienten NEGATIV auf Corona getestet werden. Nichtsdestotrotz werden die Symptome durch die Coronainfektion ausgelöst. Bei etwa 10% aller Erwachsenen und 5-10% aller Kinder und Jugendlichen. Auch wenn der Verlauf der eigentlichen Coronainfektion kaum spürbar war. Und die Symptome bleiben dann erstmal. Nicht tödlich, aber auch nicht zu verachten. Unten mehr dazu.

 

vor 2 Stunden hat Champ folgendes von sich gegeben:

Zur Delta-Variante sei die Datenlage "international noch absolut offen", sagte Stiko-Chef Thomas Mertens am Freitag in der "Aktuellen Stunde" im WDR. "Es ist keineswegs bislang erwiesen, dass die Delta-Variante in dieser Altersgruppe schwerere Erkrankungen verursacht. Im Gegenteil: Es gibt auch Daten und Ergebnisse, die eher darauf hindeuten, dass die Delta-Variante weniger krank machend ist."

 

 

Das würde ich mir wünschen, es macht die Deltavariante aber deswegen noch lange nicht harmlos. Auf der Arbeit arbeite ich in globalen Entwicklungsverbünden. Unter anderem haben wir diverse Teammitglieder in Indien. Der eine Kollege, knapp 40, ist an Corona (Deltavariante) gestorben (wie sein Vater), obwohl beide ideale medizinische Versorgung bekamen. Ein anderer, auch unter 40, ist schon länger wieder negativ getestet und kommt zur Arbeit. Durch Long-Covid ist er aber so eingeschränkt, dass er nach jedem Stockwerk auf der Treppe erstmal eine Pause machen muss und auch ansonsten merkt man ihm zu jeder Zeit an, dass er überhaupt noch nicht wieder der alte ist. Er schafft es eigentlich höchstens halbtags zu arbeiten, kämpft sich aber tapfer durch

 

 

Geschrieben

Erfahrungsbericht mit Long-Covid einer (ehemaligen) Leistungssportlerin

 

Zitat

Als Lea sich mit Covid-19 ansteckt, hört man ständig, wie gefährlich das Virus für Ältere sei. Heute, über ein Jahr später, hat Lea noch immer mit Schwäche, Muskelschmerzen und neurologischen Problemen zu tun – und ihre Sportlerkarriere aufgegeben.

 

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/long-covid-trifft-auch-junge-lea-18-war-leistungssportlerin-heute-versagt-ihre-lunge_id_13327290.html

 

Geschrieben
vor 3 Stunden hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Es ist aber nun mal nicht so, dass die Experten sich da einig sind, z.B. Zitat WDR:

 

"Kinder werden fast nie krank", sagte Jakob Maske vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte vor wenigen Tagen dem WDR. Und es gebe "so gut wie keine" schweren Erkrankungen. Laut Stiko, die die Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren nur bei bestimmten Vorerkrankungen empfiehlt, gab es in der ganzen Pandemie in Deutschland bislang nur zwei Todesfälle in der Altersgruppe der 12- bis 19-Jährigen. Beide Kinder waren schon schwer krank.

Zur Delta-Variante sei die Datenlage "international noch absolut offen", sagte Stiko-Chef Thomas Mertens am Freitag in der "Aktuellen Stunde" im WDR. "Es ist keineswegs bislang erwiesen, dass die Delta-Variante in dieser Altersgruppe schwerere Erkrankungen verursacht. Im Gegenteil: Es gibt auch Daten und Ergebnisse, die eher darauf hindeuten, dass die Delta-Variante weniger krank machend ist."

Wenn die Gefahr für Kinder durch Corona so gering sei, müsse der Impfstoff äußerst sicher sein, meint Mertens. Dafür gäbe es aber bislang zu wenige Studiendaten. Auch aus den USA, wo schon Millionen Kinder geimpft sind, gebe es noch nicht genügend Studienergebnisse. Es sei also noch nicht bewiesen, dass die Impfung für Kinder mehr nützt als schadet.

Die Warnung, eine neue Infektionswelle könne wieder zu mehr Distanzunterricht führen, lässt Mertens nicht gelten. Eine Herdenimmunität lasse sich bis zum Herbst auch durch ausreichend Impfungen von Erwachsenen erzielen.

Die Sterblichkeitsrate und Erkrankungsschwere von Kindern und Jugendlichen nach einer Corona-Infektion seien ähnlich niedrig wie bei der saisonalen Grippe, betonte zudem der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Jörg Dötsch, in der "Rheinischen Post". Bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass die Delta-Variante das ändere. "Ich schätze die Gesundheitsrisiken durch eine Corona-Infektion für Kinder und Jugendliche derzeit als so gering ein, dass auch Abwarten auf neue Erkenntnisse zur Impfung eine Option für zögerliche Menschen sein kann", so Dötsch.

 

Oder auch dieser Artikel hier:

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/joerg-doetsch-im-interview-kinderaerzte-chef-duerfen-kinder-nicht-impfen-nur-um-die-pandemie-zu-beenden_id_13331485.html

 

Ganz so einfach ist es eben nicht, kann man aber wahrscheinlich nur verstehen, wenn man selber Kinder hat. Von daher ist diese Diskussion eher müssig. Ich finde es aber vermessen, wenn Leute, die selber keine Kinder haben, meinen aufgrund von "Fakten" Eltern erklären zu müssen, was sie zu tun haben. Da sprech ich jetzt einfach mal die Kompetenz ab.

 

 

Nana, nimm dich mal bitte ein wenig zurück!:sly:

leuten die kompetenz abzusprechen nur weil sie keine Kinder haben ist nahe an den Leuten, die andere als Schlafschafe bezeichnen weil sie ja nicht auf die „richtigen“ Experten hören würden…

 

 

und zum Thema: Obacht, du schmeißt hier zwei Sachen durcheinander.

das eine ist die covid Erkrankung selbst, dass andere die Spätfolgen der Krankheit, die nicht direkt als „covid Erkrankungen“ statistisch erfasst werden. Darunter unter anderem Leberschäden, nierenversagen, lungenfibrosen und eben auch Long covid. (Wobei meines Wissens nach Long covid Patienten noch nicht mal mehr als covid Patienten gewertet werden - sobald die negativ getestet sind fallen die aus der Statistik raus…)

 

wenn jetzt aktuell die Ärzte davon sprechen, dass Kinder meist sympthomfrei sind bei covid Erkrankung, dann bezieht es sich auf covid selbst. Und da ist das ja auch völlig korrekt.  Nicht aber auf die folgeerkrankungen, da kann es sie dann trotzdem erwischen. Hier kommen dann wohl die fünf bis zehn Prozent von Gertax ins Spiel - kann es zwar gerade nicht prüfen, allerdings kam mir die Zahl auch schon öfters unter.

 

provokant gesagt: dein Kind kann zwar covid vielleicht problemlos überstehen, 1-2 Jahre später müssen ihm wenn’s blöd läuft aber die Nieren wegen totalversagen rausgenommen werden…

 

ich habe immer schon gesagt: vor den folgeerkrankungen muss man sich bei dem drecksvirus deutlich mehr fürchten als vor der eigentlichen Krankheit. Und DAVOR sind die Kinder halt leider auch nicht besser geschützt…

 

das solltest du in deine Überlegungen eventuell mit einbeziehen.;-)

 

jan

Geschrieben
vor 40 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Nana, nimm dich mal bitte ein wenig zurück!:sly:

leuten die kompetenz abzusprechen nur weil sie keine Kinder haben ist nahe an den Leuten, die andere als Schlafschafe bezeichnen weil sie ja nicht auf die „richtigen“ Experten hören würden…

 

 

und zum Thema: Obacht, du schmeißt hier zwei Sachen durcheinander.

das eine ist die covid Erkrankung selbst, dass andere die Spätfolgen der Krankheit, die nicht direkt als „covid Erkrankungen“ statistisch erfasst werden. Darunter unter anderem Leberschäden, nierenversagen, lungenfibrosen und eben auch Long covid. (Wobei meines Wissens nach Long covid Patienten noch nicht mal mehr als covid Patienten gewertet werden - sobald die negativ getestet sind fallen die aus der Statistik raus…)

 

wenn jetzt aktuell die Ärzte davon sprechen, dass Kinder meist sympthomfrei sind bei covid Erkrankung, dann bezieht es sich auf covid selbst. Und da ist das ja auch völlig korrekt.  Nicht aber auf die folgeerkrankungen, da kann es sie dann trotzdem erwischen. Hier kommen dann wohl die fünf bis zehn Prozent von Gertax ins Spiel - kann es zwar gerade nicht prüfen, allerdings kam mir die Zahl auch schon öfters unter.

 

provokant gesagt: dein Kind kann zwar covid vielleicht problemlos überstehen, 1-2 Jahre später müssen ihm wenn’s blöd läuft aber die Nieren wegen totalversagen rausgenommen werden…

 

ich habe immer schon gesagt: vor den folgeerkrankungen muss man sich bei dem drecksvirus deutlich mehr fürchten als vor der eigentlichen Krankheit. Und DAVOR sind die Kinder halt leider auch nicht besser geschützt…

 

das solltest du in deine Überlegungen eventuell mit einbeziehen.;-)

 

jan

Gab es schon solch Vorkommnisse, sprich Nieren versagen auf Grund von long covid? 

Geschrieben
vor 14 Minuten hat entfest folgendes von sich gegeben:

Gab es schon solch Vorkommnisse, sprich Nieren versagen auf Grund von long covid? 

Ja, leider nicht grad wenige weltweit.

 

allerdings als Folge von covid, nicht von Long covid.

covid = grundkrankheit.

negativ darauf = überstanden,

 

DANACH können die folgeerkrankungen kommen. Dazu zählen Long covid, Nieren, Leber, lungenfibrose bis zu Impotenz und so. Leider absolut nicht vorhersehbar, was bei wem wann kommt.

 

DAS ist auch der Grund, warum Corona schon vor Monaten von einer „Lungenkrankheit“ zu einer „Multi Organ Erkrankung“ hochgestiegene wurde…

 

jan

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