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Geschrieben
vor 3 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Wieso ist die Verabreichung von Impfstoffen, z.B. Beispiel gegen Kinderlähmung, mit einer Flasche Hartalk für's Kind vergleichbar...?

 

Langsam wird's doch echt wirklich abstrus...

Das war mit nem deutlichen Augenzwinkern zu verstehen.;-)

Geschrieben
vor 17 Minuten hat Beatnik66 folgendes von sich gegeben:

Freue mich sehr das aufgrund unserer Geimpftheit die Pandemie zur Endemie wird.:-P

Dauert nicht mehr lange!

 

Bist du zu feste mit Kopf von dem MOD Haufen auf die Kö gefallen? 

  • Haha 1
Geschrieben
vor einer Stunde hat Champ folgendes von sich gegeben:

Ich denke die meisten hier trinken Alkohol, manchmal auch zu viel, aber ich denke die wenigsten von denen werden ihren 12-jährigen Sprösslingen die selbe Menge Alkohol verabreichen, wie sie selber konsumieren, oder? Warum wohl?

Danke Stefan, danke. 

Ich wusste nicht, wie ich auf Milan's Gefahrenhinweise der möglicherweise eintretenden Knochenbrüche vs. neuartigen Impfpräparaten reagieren sollte.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss das jetzt einfach mal Fragen. Habt Ihr euch alle die, die Ihr hier Kinder habt, auch solche Gedanken bei den Pflichtimpfungen bei Kindern gemacht? Wurde da auch Pro und Kontra abgewogen und eventuell schon vor der Geburt lange überlegt ob ja oder nein? 

 

Ist jetzt wirklich ne ernstgemeinte Frage. Weil wenn es so ist wie Freerider schreibt, werden ja auch diese Stoffe ständig weiterentwickelt (so versteh ich seine Aussagen zu Impfstoffen zumindest). Ich hab da selbst ja keine Ahnung von, da ich nur Patchwork-Papa bin.

 

Daher interessiert mich das einfach, ob man da genauso skeptisch an die Sache ran gegangen ist, oder das eben nur jetzt der Fall ist, weil die Impfung bzw. der Stoff "neu" ist.

Bearbeitet von dorkisbored
  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Minuten hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

Ich muss das jetzt einfach mal Fragen. Habt Ihr euch alle die, die Ihr hier Kinder habt, auch solche Gedanken bei den Pflichtimpfungen bei Kindern gemacht? Wurde da auch Pro und Kontra abgewogen und eventuell schon vor der Geburt lange überlegt ob ja oder nein? 

 

Ist jetzt wirklich ne ernstgemeinte Frage. Weil wenn es so ist wie Freerider schreibt, werden ja auch diese Stoffe ständig weiterentwickelt (so versteh ich seine Aussagen zu Impfstoffen zumindest). Ich hab da selbst ja keine Ahnung von, da ich nur Patchwork-Papa bin.

 

Daher interessiert mich das einfach, ob man da genauso skeptisch an die Sache ran gegangen ist, oder das eben nur jetzt der Fall ist, weil die Impfung bzw. der Stoff "neu" ist.

 

das ist einen Grundhaltung, die hinterfragt wird, warum auch immer. ich kenne das direkt, habe 3 Kinder, und für mich hat sich gar keine frage gestellt was das impfen betrifft. vielleicht ist es aber auch mein oder unser risikobereiter Lebensstil, der das abwägen von Impfschaden oder nicht zu Schäden durch den geführten Lebensstil in vernünftige Relation setzen lässt.

Geschrieben
vor 1 Stunde hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

Ich muss das jetzt einfach mal Fragen. Habt Ihr euch alle die, die Ihr hier Kinder habt, auch solche Gedanken bei den Pflichtimpfungen bei Kindern gemacht? Wurde da auch Pro und Kontra abgewogen und eventuell schon vor der Geburt lange überlegt ob ja oder nein? 

 

Ist jetzt wirklich ne ernstgemeinte Frage. Weil wenn es so ist wie Freerider schreibt, werden ja auch diese Stoffe ständig weiterentwickelt (so versteh ich seine Aussagen zu Impfstoffen zumindest). Ich hab da selbst ja keine Ahnung von, da ich nur Patchwork-Papa bin.

 

Daher interessiert mich das einfach, ob man da genauso skeptisch an die Sache ran gegangen ist, oder das eben nur jetzt der Fall ist, weil die Impfung bzw. der Stoff "neu" ist.

 

 

Nein, dabei handelt es sich aber auch um erprobte über Jahre bzw. Jahrzehnte erstellte und bewährte Impfstoffe. Kann man nicht so wirklich vergleichen.

 

ich bin ja auch kein Impfgegener, bin ja selber 2fach gepickst, dennoch muss man auch die verstehen, die es skeptisch sehen. Es geht um deren Körper und darüber entscheidet bitte jeder selbst (und nicht Luschy, Lauty oder Söderlein)

  • Like 1
Geschrieben

@klugscheißer

 

Wenn Du Deine Entscheidungen also auf rein ethischer Basis fällst (und damit Deine Ethik über die Wissenschaft stellst) wie willst Du die globalen und nationalen Krisen unserer Zeit als Individualist in den Griff bekommen? Was ist Deine rationelle Begründung, den Kollektivismus als probaten Lösungsansatz abzulehnen?

 

Sehe das so: Als z.B. Bluter (konkret) kannst Du entscheiden, ob Du vorsichtig mit Dir selbst umgehen willst oder nicht, es betrifft nur Dich. Eine virale Pandemie (nebulös) ist dagegen ein gesellschaftliches Problem, das in jeder Hinsicht über die Fähigkeiten und Interessen des Einzelnen hinausgeht...

Geschrieben

Nochmal, ich lehne ihn nicht ab, daher habe ich mitgemacht. Ich verstehe aber die Skepsis derjenigen die sich nicht impfen lassen möchten. Sorry, aber Deutschland ist nun mal keine Diktatur (zumindest bis jetzt nicht)

  • Thanks 1
Geschrieben

Damit verfechtest Du nur Deinen Individualismus, auch wenn er in diesem Fall, aus welchen Gründen auch immer, zugunsten des Kollektivismus ausgefallen ist. Aber wohl kaum aus Überzeugung.

 

Du bist auch sehr schnell mit der Diktatur-Keule zur Hand. Erinnere Dich doch bitte mal daran, als Deine Eltern der Impfpflicht zur Polio nachgekommen sind (auch damals mit relativ neuen Impfstoffen). Oder ihre Eltern der Impfpflicht zu Pocken. War die Bonner Republik eine Diktatur?

Geschrieben

 

 

Nach dem Video kann man sich herleiten was eine mRNA Impfung ist / wie sie funktioniert und warum es nicht möglich ist, dass mRNA die DNA verändert.

 

Wer dann trotzdem lieber abwarten möchte, der könnte sich den Novavax Impfstoff mal näher anschauen. Das ist ein Protein-Impfstoff, eine 30+ Jahre alte Technologie mit nochmals geringeren Nebenwirkungen als bei den aktuellen Impfstoffen sowie hoher Wirksamkeit (90%) auch gegen Virusvarianten.

 

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/novavax-corona-impfstoffhersteller-vor-durchbruch-nach-34-jahren-als-start-up-a-c5e2deac-3729-4c1c-9ed9-73df4b0e1cb1

 

 

Geschrieben
vor 8 Minuten hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

 

Nach dem Video kann man sich herleiten was eine mRNA Impfung ist / wie sie funktioniert und warum es nicht möglich ist, dass mRNA die DNA verändert.

 

Wer dann trotzdem lieber abwarten möchte, der könnte sich den Novavax Impfstoff mal näher anschauen. Das ist ein Protein-Impfstoff, eine 30+ Jahre alte Technologie mit nochmals geringeren Nebenwirkungen als bei den aktuellen Impfstoffen sowie hoher Wirksamkeit (90%) auch gegen Virusvarianten.

 

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/novavax-corona-impfstoffhersteller-vor-durchbruch-nach-34-jahren-als-start-up-a-c5e2deac-3729-4c1c-9ed9-73df4b0e1cb1

 

 

Ein guter Ansatz, das novavax Zeug.

 

ich glaube aber nicht, das es Skeptiker überzeugen kann. Denn die Skepsis besteht ja eigentlich nicht gegenüber den Impfstoffen selbst, sondern gegenüber dem „schnellen“ Rolling Review verfahren der EMA. Und das wird auch hier logischerweise zur Anwendung kommen.

 

das perfide dabei:

desto länger ein Rolling review verfahren dauert, desto eher ist was faul am geprüften Impfstoff - Siehe Sputnik V…

  • Thanks 1
Geschrieben

@klugscheißerIch las vor kurzem diesen Vergleich: 

Ich fahre PX200, dafür brauchte ich einen Führerschein - dafür habe ich mich also bewusst entschieden. 
Hätte ich keinen gemacht, okay, aber dann darf ich die halt auch nicht fahren und wenn meine Freunde auf Rollertreffen damit fahren, kann ich nicht mitfahren. Und ähnlich sehe ich gerade die Geschichte hier in BaWü mit den 2G und den Kosten für die Tests. Ohne Führerschein kostet Dich eine Fahrt mit dem ÖPNV auch jedesmal (ohne Abo und ne Vespa kostet schließlich auch Versicherung, Benzin/Öl - Jaja!). 

  • Thanks 1
Geschrieben

(Hmmm… der Führerschein ist ja nur indirekt die Erlaubnis zu fahren (ich). Direkt erlaubt er die Teilnahme am Straßenverkehr (alle). Deshalb darf man auf dem eigenen Grundstück ja auch ohne Führerschein fahren.

 

Reiner Individualismus wäre deshalb, auf Führerscheine ganz zu verzichten und es dem einzelnen überall selbst zu überlassen, ob er fahren kann).

Geschrieben
vor 40 Minuten hat Dieta folgendes von sich gegeben:

@klugscheißerIch las vor kurzem diesen Vergleich: 

Ich fahre PX200, dafür brauchte ich einen Führerschein - dafür habe ich mich also bewusst entschieden. 
Hätte ich keinen gemacht, okay, aber dann darf ich die halt auch nicht fahren und wenn meine Freunde auf Rollertreffen damit fahren, kann ich nicht mitfahren. Und ähnlich sehe ich gerade die Geschichte hier in BaWü mit den 2G und den Kosten für die Tests. Ohne Führerschein kostet Dich eine Fahrt mit dem ÖPNV auch jedesmal (ohne Abo und ne Vespa kostet schließlich auch Versicherung, Benzin/Öl - Jaja!). 

Hm, ich seh den Vergleich falsch angesetzt. 
Richtiger wäre:

ich fahr seit 30 jahren px 200. plötzlich soll ich nen Führerschein dafür dafür haben, aber nur wenn ich mit der px zum essen, ins kino oder so fahren will. Die restlichen Strecken darf ich so fahren.

Geschrieben

Meine beste Freundin hat sich jetzt als Nichtimpferin entpuppt. 
Okay. 
Zu mir kommt sie maximal noch mit frischem Test. 
Ich lasse jedem seine Meinung, aber wenn es um meine Gesundheit und mein Geschäft geht, muss ich nach meinen Maßstäben handeln. Da findet die Toleranz leider Grenzen.

Geschrieben
vor 19 Minuten hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

Ich glaube eigentlich gar nicht, das du andere Meinungen überhaupt akzeptieren kannst.

 

Also belasse ich es dabei.

 

Mit Meinungen ist es ein bisschen wie mit einem Penis. Solange man ihn nicht in der Öffentlichkeit rausholt ist alles in Ordnung.

  • Haha 8
Geschrieben
vor 2 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Wenn Du Deine Entscheidungen also auf rein ethischer Basis fällst (und damit Deine Ethik über die Wissenschaft stellst) wie willst Du die globalen und nationalen Krisen unserer Zeit als Individualist in den Griff bekommen? Was ist Deine rationelle Begründung, den Kollektivismus als probaten Lösungsansatz abzulehnen?

 

...

Wir sind ja nicht allzu oft einer Meinung was Individualismus vs. Gemeinschaft angeht. Aber du hast in der Hinsicht absolut Recht, dass es (globale) Herausforderungen gibt die nur gemeinschaftlich zu lösen sind. Ich stünde demnach auch hinter einer Impfpflicht, weil rein nüchtern betrachtet nix anderes ein einigermaßen normales Leben ermöglichen wird. Ich verstehe da ehrlich gesagt die Skepsis gegen die Impfung nicht. Die hat ja keiner aus der Regierung entwickelt, das wäre tatsächlich ein Grund misstrauisch zu sein ;-)

  • Haha 1
Geschrieben

Ich bin froh darüber, dass Kinderärzte und Stiko bislang keine Impfempfehlung für Minderjährige ausgesprochen haben. Denn damit würde der Druck auf diese Altersgruppe weiter steigen, spätestens im Herbst, wenn im Zuge hoher Inzidenzwerte ein Teil des öffentlichen Lebens unter Umständen auf Geimpfte und Genese beschränkt wird.

Selbst wenn wir davon ausgehen müssen, dass sich über kurz oder lang alle Ungeimpften infizieren werden, würde ich aktuell nur Minderjährigen mit Vorerkrankungen und hohem Risiko zu einer Impfung raten. Laut RKI erkranken knapp ein Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 18 so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. 0,001 Prozent so sehr, dass sie daran versterben. (Bislang laut RKI 23 Todesfälle in Deutschland mit Corona bei unter 20-Jährigen.) Auch von Long Covid sind Jugendliche nach jetziger Studienlage sehr selten betroffen: 1,8 Prozent in dieser Altersgruppe. Ja, ein gewisses Risiko bleibt, aber das spricht aus meiner Sicht nicht für eine grundsätzliche Impfempfehlung.

 

Klar, um das Ausmaß der vierten Welle – inkl. Hospitalisierungs- und Sterberate - möglichst klein zu halten, benötigen wir mehr Personen, die vollständig geimpft sind. Doch eine Quote von 75 bis 80 Prozent sollte sich auch hierzulande ohne Einbeziehung von Jugendlichen schaffen lassen. Es gibt genug 18- bis 60-Jährige, die noch zögern. Und klar ist doch: Wer in dieser Altersgruppe ungeimpft erkrankt, trägt schon ein deutlich größeres Risiko für einen schweren Verlauf. Und da muss man sagen: Abgesehen von wenigen Erwachsenen mit Unverträglichkeiten (Thrombosen z.B.) haben jetzt noch alle die Chance, sich VOR einem Höhepunkt der vierten Welle impfen zu lassen. Meinetwegen können die auch mit kleinen Anreizen, von der Bratwurst obendrauf bis hin zum 100-Euro-Einkaufsgutschein, gewonnen werden. Ich rechne aber auch damit, dass deren Impfbereitschaft steigt, sobald die Lage wieder dramatischer wird. Denn das zieht sich doch seit Beginn der Pandemie durch unsere Gesellschaft: Sorge, Vorsicht und auch Ängste fallen und steigen in regelmäßigen Abständen, immer parallel zur Infektionskurve und der entsprechenden (medialen) Aufmerksamkeit.

Geschrieben

Ein Restaurant hier in der Nähe ließ am Sonntag impfen ohne Termin. Erst- und Zweitimpfungen. 13.00 - 19.30 Uhr. 
Ich fragte nach, wie es denn lief und ob welche kamen. 
78 Personen! - Sie hatten mit weniger gerechnet. 
 

Geschrieben
vor 58 Minuten hat Moorteufel folgendes von sich gegeben:

Selbst wenn wir davon ausgehen müssen, dass sich über kurz oder lang alle Ungeimpften infizieren werden, würde ich aktuell nur Minderjährigen mit Vorerkrankungen und hohem Risiko zu einer Impfung raten. Laut RKI erkranken knapp ein Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 18 so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. 0,001 Prozent so sehr, dass sie daran versterben. (Bislang laut RKI 23 Todesfälle in Deutschland mit Corona bei unter 20-Jährigen.) Auch von Long Covid sind Jugendliche nach jetziger Studienlage sehr selten betroffen: 1,8 Prozent in dieser Altersgruppe. Ja, ein gewisses Risiko bleibt, aber das spricht aus meiner Sicht nicht für eine grundsätzliche Impfempfehlung.

 

Wer / was bist du denn, dass du hier Impfempfehlungen aussprichst? Also in welcher Funktion sprichst du? Als Arzt? Virologe? Politiker? Influencer? Oder ist das lediglich deine persönliche Schlussfolgerung aus den dir vorliegenden Informationen und das wäre deine Antwort, wenn man dich nach einer Empfehlung fragen würde?

 

Und wäre es nicht trotzdem besser, wenn nicht 0,001 Prozent aller Kinder sterben sondern nur 0,0001 Prozent? Und wenn man Long Covid bei Kindern ebenfalls um den Faktor 10 reduzieren könnte? Zum Beispiel durch eine Impfung?

 

Hast du einen Link zu der genannten Long-Covid bei Kindern Studie? Mir liegen andere Informationen vor. 

Merci.

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde hat gertax folgendes von sich gegeben:

Hast du einen Link zu der genannten Long-Covid bei Kindern Studie?

 

Recht frische Studie vom King's College: Long COVID uncommon in children, analysis finds (kcl.ac.uk)

 

Knapp 1.800 erkrankte Kinder untersucht. Eines von 50 hatte mehr als 8 Wochen nach Beginn der Krankheit noch Symptome. 

 

Bin kein Arzt, nur ein Vater, der sich Gedanken macht, mit den eigenen Kids spricht und natürlich auch mit Freunden, Bekannten, Verwandten etc. Wenn mich da einer nach meiner Meinung fragt, würde ich Stand jetzt so antworten, wie oben geschrieben. In Stein ist das nicht gemeißelt. Es werden sicher neue Varianten, neue Studien, neue Erkenntnisse folgen, die unter Umständen für ein anderes Urteil sprechen können.

 

Und ja, natürlich wäre es besser, wenn noch weniger Kinder sterben. Diese Frage beantwortet doch hoffentlich keiner mit Nein. :blink:

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß nicht, ob ich es schon jemals getan habe, aber ich würd dann doch gern mal meine ganz persönlichen Entscheidungsgründe, warum ich mich sofort impfen lassen habe, darlegen.

vielleicht hilft diese Perspektive ja dem ein oder anderen - denn ich finde, unsere Gesellschaft verrennt sich in zahlen, Diskussionen, Statistiken - die MOMENTAN (!) eigentlich völlig obsolet sind…

 

(ACHTUNG: ab hier folgt Purer Egoismus…;-))

 

betrachten wir noch mal die Grippe. Hier weiß man sehr genau, welche Gruppen gefährdet sind und wer sogar daran sterben könnte. Ich selbst gehöre nicht zu dieser Gruppe, lass mich aber trotzdem dagegen impfen weil ich keinen Bock hab flach zu liegen. Meine Entscheidung. Punkt. Gibt auch viele die sich grad anders entscheiden - deren Sache - auch Punkt. Fertig.

 

jetzt Corona: wer sind die gefährdeten? Tjaaaaa… warum kommt in Italien ein 101 jähriger fit wie ein Turnschuh aus dem Krankenhaus nach überstandener Krankheit während fast gleichzeitig in Frankreich die erste 13 jährige an Corona stirbt, die vorher kerngesund war???

ganz einfach: WEIL WIR ES NICHT WISSEN!

 

sind wir doch mal ehrlich: die ganze Einschätzung zu Risikogruppen ist leider ein allgemeines Blabla - ähnlich spezifisch wie der Schriftzug „rauchen kann tödlich sein“ auf der Zigarettenschachtel. (Nur, dass ich freiwillig rauche, ein Virus hol ich mir ja nicht freiwillig.)

schlussendlich ist die Einschätzung, wer denn gefährdet ist nur eine allgemeine Weisheit. „Ältere mit nachlassendem immunsystem oder chronisch kranke mit geschwächtem“. Wow. Welch Erkenntnis. Leider aber schon zig tausendfach (wenn nicht millionenfach) Wiederlegt - sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung.

kerngesunde aller Altersklassen erkranken schwer oder sterben, während alte oder chronisch kranke das ganze überstehen wie eine triefende Nase…

 

kurzum: die Wissenschaft weiß ganz einfach bis heute NICHT wer die Risikogruppen sind. Punkt, aus, fertig.

 

und vor diesem hintergrund kommt jetzt wieder der Egoismus ins Spiel:

 

Wenn ich - im Gegensatz zur Grippe - nicht weiß ob ich Risikogruppe bin, dann ist es mir einfach gar nicht möglich, hier auch eine freie Entscheidung zu treffen. 
 

fest steht: durch die Impfung reduziere ich mein Risiko daran zu sterben oder schwer zu erkranken. Klar, jetzt kommen die Wahrscheinlichkeiten - aber was nutzen mir denn die, wenn ich keinerlei Angaben als Entscheidungsgrundlage habe, dass es nicht AUSGERECHNET MICH trifft???

 

ich kann das gar nicht entscheiden, mir fehlen dazu die Grundlagen. Ist einfach so.

 

und so lange mir kein Wissenschaftler, Virologe, Arzt oder sonst was sagen kann, ob ich Risikogruppe bin oder nicht - so lange wird das auch so bleiben. Und so lange bleibt mir auch gar keine andere Wahl, als mich impfen zu lassen. Ob’s mir jetzt passt oder nicht - scheissegal.

 

sobald die Risikogruppen freilich identifiziert sind schaut’s dann anders aus. Dann wird das ganze wie die grippeimpfung. Dann hat man eine Grundlage, auf der man sich frei entscheiden kann. Werd auch ich für mich dann persönlich neu bewerten - wird wahrscheinlich eher wieder pro Impfung gehen. Is aber ja dann meine Sache…

und erst dann macht es auch überhaupt Sinn, sich mit Wahrscheinlichkeiten, den Krankheitsbildern (auch auf die lange Bahn) und dem ganzen Zeug zu beschäftigen. Vorher ist das einfach mumpitz. Da gilt es nur, die drecks Rüsselseuche NICHT zu bekommen.

 

bis dahin gilt für mich: ICH könnte der sein, den es erwischt. Mit allem von dem Zeug.

 

und die einzige Möglichkeit, meine Chancen zu verbessern ist, mich impfen zu lassen. Rein egoistisch. Ohne Blick auf die Gesellschaft, ältere, Kinder, Politik, Kirchen, rechtsradikale, Eimer aufm Kopf Träger oder sonst irgendwas oder irgendwen…

 

vorläufiges Ende der Gedankenspiele. jede weitere Synapse, die zu dem Thema angestrengt wird hat zum jetzigen Zeitpunkt schon zu viel gearbeitet. 
 

wie gesagt: 

das ist meine völlig persönliche Meinung und Perspektive auf die ganze Sache.

mehr nicht.

 

aber vielleicht dient es dem ein oder anderen ja bei der Entscheidungsfindung.:cheers:

 

schöne Grüße,

jan

Bearbeitet von freerider13
  • Like 4
  • Thanks 4
Geschrieben
vor 18 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Ich weiß nicht, ob ich es schon jemals getan habe, aber ich würd dann doch gern mal meine ganz persönlichen Entscheidungsgründe, warum ich mich sofort impfen lassen habe, darlegen.

vielleicht hilft diese Perspektive ja dem ein oder anderen - denn ich finde, unsere Gesellschaft verrennt sich in zahlen, Diskussionen, Statistiken - die MOMENTAN (!) eigentlich völlig obsolet sind…

 

(ACHTUNG: ab hier folgt Purer Egoismus…;-))

 

betrachten wir noch mal die Grippe. Hier weiß man sehr genau, welche Gruppen gefährdet sind und wer sogar daran sterben könnte. Ich selbst gehöre nicht zu dieser Gruppe, lass mich aber trotzdem dagegen impfen weil ich keinen Bock hab flach zu liegen. Meine Entscheidung. Punkt. Gibt auch viele die sich grad anders entscheiden - deren Sache - auch Punkt. Fertig.

 

jetzt Corona: wer sind die gefährdeten? Tjaaaaa… warum kommt in Italien ein 101 jähriger fit wie ein Turnschuh aus dem Krankenhaus nach überstandener Krankheit während fast gleichzeitig in Frankreich die erste 13 jährige an Corona stirbt, die vorher kerngesund war???

ganz einfach: WEIL WIR ES NICHT WISSEN!

 

sind wir doch mal ehrlich: die ganze Einschätzung zu Risikogruppen ist leider ein allgemeines Blabla - ähnlich spezifisch wie der Schriftzug „rauchen kann tödlich sein“ auf der Zigarettenschachtel. (Nur, dass ich freiwillig rauche, ein Virus hol ich mir ja nicht freiwillig.)

schlussendlich ist die Einschätzung, wer denn gefährdet ist nur eine allgemeine Weisheit. „Ältere mit nachlassendem immunsystem oder chronisch kranke mit geschwächtem“. Wow. Welch Erkenntnis. Leider aber schon zig tausendfach (wenn nicht millionenfach) Wiederlegt - sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung.

kerngesunde aller Altersklassen erkranken schwer oder sterben, während alte oder chronisch kranke das ganze überstehen wie eine triefende Nase…

 

kurzum: die Wissenschaft weiß ganz einfach bis heute NICHT wer die Risikogruppen sind. Punkt, aus, fertig.

 

und vor diesem hintergrund kommt jetzt wieder der Egoismus ins Spiel:

 

Wenn ich - im Gegensatz zur Grippe - nicht weiß ob ich Risikogruppe bin, dann ist es mir einfach gar nicht möglich, hier auch eine freie Entscheidung zu treffen. 
 

fest steht: durch die Impfung reduziere ich mein Risiko daran zu sterben oder schwer zu erkranken. Klar, jetzt kommen die Wahrscheinlichkeiten - aber was nutzen mir denn die, wenn ich keinerlei Angaben als Entscheidungsgrundlage habe, dass es nicht AUSGERECHNET MICH trifft???

 

ich kann das gar nicht entscheiden, mir fehlen dazu die Grundlagen. Ist einfach so.

 

und so lange mir kein Wissenschaftler, Virologe, Arzt oder sonst was sagen kann, ob ich Risikogruppe bin oder nicht - so lange wird das auch so bleiben. Und so lange bleibt mir auch gar keine andere Wahl, als mich impfen zu lassen. Ob’s mir jetzt passt oder nicht - scheissegal.

 

sobald die Risikogruppen freilich identifiziert sind schaut’s dann anders aus. Dann wird das ganze wie die grippeimpfung. Dann hat man eine Grundlage, auf der man sich frei entscheiden kann. Werd auch ich für mich dann persönlich neu bewerten - wird wahrscheinlich eher wieder pro Impfung gehen. Is aber ja dann meine Sache…

und erst dann macht es auch überhaupt Sinn, sich mit Wahrscheinlichkeiten, den Krankheitsbildern (auch auf die lange Bahn) und dem ganzen Zeug zu beschäftigen. Vorher ist das einfach mumpitz. Da gilt es nur, die drecks Rüsselseuche NICHT zu bekommen.

 

bis dahin gilt für mich: ICH könnte der sein, den es erwischt. Mit allem von dem Zeug.

 

und die einzige Möglichkeit, meine Chancen zu verbessern ist, mich impfen zu lassen. Rein egoistisch. Ohne Blick auf die Gesellschaft, ältere, Kinder, Politik, Kirchen, rechtsradikale, Eimer aufm Kopf Träger oder sonst irgendwas oder irgendwen…

 

vorläufiges Ende der Gedankenspiele. jede weitere Synapse, die zu dem Thema angestrengt wird hat zum jetzigen Zeitpunkt schon zu viel gearbeitet. 
 

wie gesagt: 

das ist meine völlig persönliche Meinung und Perspektive auf die ganze Sache.

mehr nicht.

 

aber vielleicht dient es dem ein oder anderen ja bei der Entscheidungsfindung.:cheers:

 

schöne Grüße,

jan

Hallo Jan, schön erklärt und das sehe ich grundsätzlich genauso wie du.

 

Jetzt kommt meine persönliche Meinung und das ist gerade für mich das Dilemma.

Deine gesamte Argumentationskette kannst du auch um den Impfstoff aufbauen. Da weiß, nach meiner Einschätzung, auch niemand wer, wann und ob welche Impfschäden bekommt oder bekommen kann oder Risikogruppe für eben solche ist.


Für mich als Laie und Vater muss ich auch diese Seite mit in den Entscheidungsprozess einbeziehen. Und als Laie bleibt mir da nicht anders übrig als mich da auf „Experten“ zu verlassen.

 

Aber ich bin optimistisch.

Geschrieben
vor 52 Minuten hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Hallo Jan, schön erklärt und das sehe ich grundsätzlich genauso wie du.

 

Jetzt kommt meine persönliche Meinung und das ist gerade für mich das Dilemma.

Deine gesamte Argumentationskette kannst du auch um den Impfstoff aufbauen. Da weiß, nach meiner Einschätzung, auch niemand wer, wann und ob welche Impfschäden bekommt oder bekommen kann oder Risikogruppe für eben solche ist.


Für mich als Laie und Vater muss ich auch diese Seite mit in den Entscheidungsprozess einbeziehen. Und als Laie bleibt mir da nicht anders übrig als mich da auf „Experten“ zu verlassen.

 

Aber ich bin optimistisch.

Stimmt kann man. Unbestritten. Allerdings sind die Risiken UND Wahrscheinlichkeiten bei der Impfung geringer als bei einer Infektion.

 

man könnte es extrem formulieren: bei der Wahl zwischen Pest und Cholera ist die Impfung wohl die bessere Wahl.

 

mehr haben wir eigentlich nicht als entscheidungsgrundlage und das wird sich auch sehr sehr lange nicht ändern…

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 11 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Stimmt kann man. Unbestritten. Allerdings sind die Risiken UND Wahrscheinlichkeiten bei der Impfung geringer als bei einer Infektion.

 

man könnte es extrem formulieren: bei der Wahl zwischen Pest und Cholera ist die Impfung wohl die bessere Wahl.

 

mehr haben wir eigentlich nicht als entscheidungsgrundlage und das wird sich auch sehr sehr lange nicht ändern…

Und das ist sehr unbefriedigend aber leider nicht zu ändern und Schuld daran ist auch niemand.

Ich werde mich weiter informieren und dann schauen wir mal.

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