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Geschrieben

Mich hatte es auch gerissen. Nach 1x genesen  Infektionen am 03.03.2020 erste Welle, hab richtig flach gelegen und 4x geimpft. 4. Impfung war 4 Wochen vor letzter Infektion am 21.02.2023. Ich habe 4 Tage im Bett gelegen mit Husten und derben Halsschmerzen. Und bin es immer noch nicht ganz los.

Ist aber auch meine eigene Schuld. Hätte nicht auf diese Karnevalsveranstaltung gehen sollen auch wenn es nur kurz war. 70% der dort feiernden hat es gerissen. Zwischen Weihnachten und Neujahr hab ich meine Mutter gepflegt die mit Corona flach gelegen hat. 1. Woche enger Kontakt und nix abbekommen. Und jetzt 3. Std. Karneval und Bäm.

Geschrieben

Die Zahlen sind auch sehr verwirrend. Niedrige Inzidenz, wenige Neuerkrankungen, aber unverändert hohe Sterberaten von täglich zwischen 100 und 200 Menschen. Die werden anscheinend jetzt als normaler Schwund abgerechnet.

  • Sad 1
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb pötpöt:

Die Zahlen sind auch sehr verwirrend. Niedrige Inzidenz, wenige Neuerkrankungen, aber unverändert hohe Sterberaten von täglich zwischen 100 und 200 Menschen. Die werden anscheinend jetzt als normaler Schwund abgerechnet.

Wo will man auch Zahlen her bekommen wenn sich keiner mehr testen und melden muss.

Geschrieben

Ist doch völlig harmlos geworden, dieses Corona.:sigh:

Gestern in der Apotheke hat ein Herr nach Nikotinpflastern gefragt. Seit er Corona hatte kann er nicht mehr rauchen, da geht ihm die Luft aus.

Ist das jetzt positives oder negatives Longcovid? 

  • Haha 3
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb freerider13:

Alles wieder gut inzwischen?

 

Prinzipiell schon, danke der Nachfrage.

 

Mich hat‘s ja nicht komplett niedergestreckt und es hat nur eine Woche gedauert, bis ich wieder negativ war, ein Spaß war’s trotzdem nicht. Und ich müsste jetzt auch nicht unbedingt um den Block joggen, da ich aber sowieso eher wenig Sport mache, fällt’s nur selten auf :-D

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Rollerbube:

Mich hatte es auch gerissen. Nach 1x genesen  Infektionen am 03.03.2020 erste Welle, hab richtig flach gelegen und 4x geimpft. 4. Impfung war 4 Wochen vor letzter Infektion am 21.02.2023. Ich habe 4 Tage im Bett gelegen mit Husten und derben Halsschmerzen. Und bin es immer noch nicht ganz los.

Ist aber auch meine eigene Schuld. Hätte nicht auf diese Karnevalsveranstaltung gehen sollen auch wenn es nur kurz war. 70% der dort feiernden hat es gerissen. Zwischen Weihnachten und Neujahr hab ich meine Mutter gepflegt die mit Corona flach gelegen hat. 1. Woche enger Kontakt und nix abbekommen. Und jetzt 3. Std. Karneval und Bäm.

Ich Versuch das mal recht simplifiziert zu erklären:

Das liegt an den verschiedenen Varianten.

sagen wir, deine bisherigen Impfungen waren noch auf Basis von BA 2 entwickelt. Und deine Mutter hatte dann nachher BA 2. dann hat dich die Impfung  in dem Fall (muss nicht immer - kann aber) komplett vor der Infektion geschützt.

und auf der karnevalsveranstaltung bist du dann mit BA 4/5 in Kontakt gekommen, und die konnte wegen Mutationen das bisher auf BA 2 ausgelegte Immunsystem austricksen.

 

gilt natürlich für alle möglichen subvarianten. Ist das altbekannte Spiel imfstoffentwicklung vs. Mutation - wer ist schneller.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb freerider13:

Ich Versuch das mal recht simplifiziert zu erklären:

Das liegt an den verschiedenen Varianten.

sagen wir, deine bisherigen Impfungen waren noch auf Basis von BA 2 entwickelt. Und deine Mutter hatte dann nachher BA 2. dann hat dich die Impfung  in dem Fall (muss nicht immer - kann aber) komplett vor der Infektion geschützt.

und auf der karnevalsveranstaltung bist du dann mit BA 4/5 in Kontakt gekommen, und die konnte wegen Mutationen das bisher auf BA 2 ausgelegte Immunsystem austricksen.

 

gilt natürlich für alle möglichen subvarianten. Ist das altbekannte Spiel imfstoffentwicklung vs. Mutation - wer ist schneller.

Das ist mir schon klar. Ich hab halt für mich festgestellt das ich noch so fit bin das ich das auch ohne Impfung hin bekomme.

  • Haha 1
  • 4 Monate später...
Geschrieben
Am 31.3.2023 um 14:46 schrieb freerider13:

Ist das altbekannte Spiel imfstoffentwicklung vs. Mutation - wer ist schneller.

Mal ne Frage an die Fachleute: Hat sich da eigentlich noch was in Sachen Impfstoffanpassung getan? Meine letzte (4.) Impfung war im Oktober mit Comirnaty für BA4. Nachdem wir es nun bis vor wenigen Tagen geschafft haben, uns abzuschirmen und nicht zu infizieren, hab ich das nicht mehr verfolgt und finde kaum noch was im Netz. Bei den Mutationen hat sich wohl dagegen einiges getan, nur scheint es keine Sau mehr zu interessieren. 

Mit einem gesunden Kind sind wir zur Pflichtuntersuchung mit lauter kranken Kindern und Eltern für Stunden ins Wartezimmer verfrachtet worden und da hat's uns letztlich doch noch erwischt. Nur was für eine Variante werden wir nicht erfahren, denn inzwischen sagen Dir ja sogar die Haus- und Kinderärzte, das sei jetzt sowas wie die Grippe. Mir scheint, die melden das nicht mal mehr ans RKI, weshalb überall die Inzidenzen sinken wogegen die Viruslast im Abwasser (lt. Wasserverbandsmitarbeiter) stetig steigt. 

Scheint als rauscht das gerade durchs Land, aber da das Gesundheitssystem ja offiziell nicht mehr überlastet ist, interessierts keinen mehr. 

 

Hab auch äußerst irritiert festgestellt, dass die Supermärkte, Tankstellen, Postschalter sogar den Spuckschutz abgebaut haben. Kann mir jemand erklären, ob da irgendeine Strategie oder auch nur ein schlauer Gedanke dahintersteckt? 

 

P.S.: Muss schon sagen, von einem Impfschutz hatte ich mir mehr versprochen. Also wenn das hier gerade ein milder Verlauf ist, dann bin ich doch froh, wenn ich den schweren Verlauf nicht kennenlernen muss. 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Humma Kavula:

Hab mich aber die Tage auch gefragt, warum man nix mehr von Covid hört... 

Kann mir das nur so erklären, dass die Funktionsfähigkeit des (Gesundheits-)Systems wichtiger ist, als die Menschen darin. Oder gibt es irgendeinen beachtenswerten Grund, weshalb sogar in Arztpraxen die Maskenpflicht komplett abgeschafft ist?

Meine Frau gehört nunmal zu ner Risikogruppe und wenn sie und Kleinkind über Tage jenseits der 40 Grad rumfiebern und das nur weil Du gesetzlich verpflichtet bist, Dein Kind untersuchen zu lassen, ob es auch wirklich gesund ist, ärgert's einen dann schon..

Wenn selbst Mediziner Hygienemaßnahmen für überflüssig halten, weiß ich nicht recht, ob wir uns als Gesellschaft nicht eigentlich längst schon die nächste Pandemie redlich verdient haben..

Geschrieben

Bei Aldi ist Covid offenbar offiziell beendet - die Plexiglaseinhausungen um die Kassen sind seit einiger Zeit entfernt. Lidl, Netto, Penny und andere überregionale Nicht-Discounter haben sie noch installiert. 

 

Über die Sinnhaftigkeit der einen oder anderen Vorgehensweise maße ich mir kein Urteil an. 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb sidewalksurfer:

maße ich mir kein Urteil an.

kannste bestimmt verstehen: Ich schon.

Alle drei Tests auf schlag so dermaßen positiv und offiziell wäre es jetzt kein Problem arbeiten, einkaufen, feiern zu gehen. Noch vor zwei Jahren mussten wir trotz negativem Test in Quarantäne, weil wir im gleichen Arrondissement wie Bordeaux waren (worüber ich mich ausdrücklich nicht beklage, das war ja sinnvoll, weil das Testergebnis ja falsch negativ hätte sein können)...

Der Blick der Ärztin allein, als wir ne Krankschreibung wollten, hat Bände gesprochen..

 

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben

Ich hab heute zu hören bekommen, dass Corona wieder um geht. War heute mit Kollegen weg und ne Kollegin, die seit Tagen ihren Husten nicht weg bekommt, hat sich extra getestet.:thumbsup:

Wünsch euch gute Besserung!

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Quickshifter:

Wünsch euch gute Besserung!

Danke Dir. Hoffe, wir haben niemanden angesteckt, denn Test gemacht haben wir ja natürlich erst beim Auftreten von Symptomen. 

Am meisten Sorgen macht man sich ja ums Kind. Kannst ja nich impfen und helfen kannst Du selbst kaum. 

Nach Infektion ist das Thema Impfauffrischung für mich ja erstmal passé, aber danach hätt ich dann schon gern was angepasstes...

Wie gesagt, laut Abwasserbelastung sollen wir auch weit von einem Ende der Pandemie entfernt sein. Aber RKI und Hausärzte scheinen dem Rat von Trump gefolgt zu sein: Wenn die Inzidenz zu hoch ist, dann testet halt weniger..

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb Quickshifter:

Ich hab heute zu hören bekommen, dass Corona wieder um geht. War heute mit Kollegen weg und ne Kollegin, die seit Tagen ihren Husten nicht weg bekommt, hat sich extra getestet.:thumbsup:

Wünsch euch gute Besserung!

Ohne Wertung und ohne jemanden nahe kommen zu wollen, frage ich mich grad, warum man mit einem scheinbar einschränkenden/ belastenden Husten, ob jetzt Corona oder nicht, unbedingt ausgehen möchte …

Bearbeitet von klausio
  • Like 1
Geschrieben

Naja, ganz eigentlich waren die ganzen Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens nur dazu da, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und dadurch zu riskieren, dass mehr Menschen sterben, als durch die Krankheit unvermeidbar war. Und das wurde zumindest hier in (D) erreicht, würde ich denken.

Demnach war mitnichten das Gesundheitssystem das Wichtige, sondern tatsächlich die Menschen darin, die man nämlich schützen wollte. Wenn jetzt jemand krank wird, kann er/sie/divers das Gesundheitssystem in Anspruch nehmen, ohne erst durch die Triage zu müssen.

 

Ich glaube, @Steuermann (gute Besserung euch übrigens!), du siehst das als akut Betroffener grade recht negativ. Und ja, Fieber, Husten, Schüttelfrost etc. sind milde Symptome. Glaubt man als Betroffener nicht, aber alles, was nicht im Krankenhaus endet mit Intensivversorgung ist mild. Ist halt nach wie vor eine scheißgefährliche Krankheit.:???:

 

Da das Ganze aber nun einigermaßen im Griff ist, gibt es halt keinen Grund mehr, in die Grundrechte einzugreifen, soweit klar (du bist da, glaub' ich, vom Fach).

Was die anderen Schutzmaßnahmen angeht wie Plexiglas etc., das hat halt auch psychologischen Effekt. Und im Bereich des Handels bei manch Klientel eben auch negativen, daher wurde das wohl in vielen Bereichen wieder abgeschafft.

 

Meine Orthopädin allerdings hat weiterhin Maskenpflicht. Ich war froh, dass ich noch eine in der Jackentasche hatte, als ich wegen meiner mutmaßlich long-Covid-bedingten Schulterproblemen dort war. Mutmaßlich wegen ist halt schwer nachweisbar, aber seit meiner Erkrankung im Oktober 2022 hatte ich nacheinander rechtes Knie, rechte Hüfte und jetzt rechte Schulter mit beginnendem Ellenbogen, natürlich auch rechts...:wacko: Immer scheinen die Sehnen/Bänder entzündlich gereizt zu sein.

  • Like 1
Geschrieben

Keine Sorge, ich hatte schon vorher eine recht rigorose Haltung und bin immer noch überzeugt, dass die Pandemie bei rechtzeitigen Maßnahmen hätte verhindert werden können.

 

vor 4 Stunden schrieb Spiderdust:

Gesundheitssystem nicht zu überlasten und dadurch zu riskieren, dass mehr Menschen sterben, als durch die Krankheit unvermeidbar war. Und das wurde zumindest hier in (D) erreicht, würde ich denken.

Das Argument lautet also, wer jetzt stirbt, tut dies unvermeidbar, weil das hochrangige Grundrecht auf Maskenfreiheit nun mal überwiegt? Schon interessant, dass die Grundrechte in der Diskussion nur zur Abwehr von Schutzmaßnahmen eingebracht worden sind. Bei den einzigen Juristen, die so argumentiert haben, (überwiegend FDP soweit ich mich erinnere), frage ich mich, warum die eigentlich noch nicht gegen die Kondompflicht bei sexuellen Dienstleistungen geklagt haben. In ihren Nebenjobs in den Vorständen sind sie von diesem Grundrechtseingriff doch bestimmt überdurchschnittlich häufig betroffen. 

 

Ich war immer der Meinung, das Gesundheitssystem sei kein Selbstzweck sondern diene der Gesundheit und wenn ich die Medizinmänner und -frauen in meiner Familie richtig verstehe, ist die beste Behandlung die, die durch Prävention vermieden wurde. Ich glaube auch als Arzt lässt es einen nicht unbeeindruckt, wenn dann ein Bankkaufmann die Leitlinien festlegt. 

 

Nach deren Fachzeitschriften soll sich übrigens abzeichnen, dass Covid keine Atemwegserkrankung sondern eine Gefäßerkrankung auslöst und dass Long Covid mutmaßlich auf einer chronischen Autoimmunreaktion gegen die Blutgefäßinnenwand beruht. Folge der Dauerentzündung sind dann Vernarbungen und Verlust der Flexibilität der Blutgefäße und zwar nicht nur links oder rechts, sondern im ganzen Körper. Damit sollte klar sein, was das für die Coronargefäße und das Infarktrisiko bedeutet. (Folge bei mir in der näheren Familie: mehrere Beinahe-Herzinfarkte, fünf provisorische Stents und dauerhafte extreme Blutdrucksprünge mit regelmäßigen Ohnmachtsanfällen). Trotzdem gibt es für Normalsterbliche derzeit nur symptombezogene Therapie. Wenn Du dann noch gesagt bekommst, es gebe kein Medikament dagegen, dann ist das eine glatte Lüge, denn die Wahrheit lautet doch "Paxlovid ist in Deinem Fall zu teuer". Brauchbares Argument, ich werd halt nur nicht gern für blöd verkauft. 

 

Möglicherweise wird Dir die Orthopädin am Ende nicht helfen können und da frage ich mich, ob Du nicht ganz besonders schon richtig fühlen müsstest, dass eine Grundrechtsabwägung zwischen "psychologischen Auswirkungen" von Schutzmaßnahmen und "Recht auf körperliche Unversehrtheit" nicht vertretbar gegen eine Maskenpflicht für Besucher im Gesundheitswesen und in öffentlichen Gebäuden ausfallen kann. 

 

Wenn die Maskenpflicht im privaten Raum und privatwirtschaftlichen Großveranstaltungen fällt, soll's mir recht sein. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Schließlich sind wir dank einiger Virologen mit ihren Theorien über Herdenimmunität monatelang in die falsche Richtung galoppiert und nu ist's eben zu spät. Vom Schmidt-Chanasit frag ich mich ohnehin, ob er nicht vielleicht aus den falschen Kanälen bezahlt wird, wenn er jetzt noch die Entwicklung einer gefährlicheren Variante als unwahrscheinlich ausschließt. Von ihm hätte ich eher das Eingeständnis des Versagens mit seiner Strategie der Herdenimmunität erwartet.

Aber wenn ich zu einer Pflichtuntersuchung gezwungen werde, weil Eltern unter Generalverdacht stehen, das Kindeswohl zu gefährden, dann finde ich weder eine Maskenpflicht noch die räumliche Trennung von gesunden und kranken Kindern zu viel verlangt. 

 

Und komm mir bitte nicht mit dem unsinnigen "Hinterher ist man immer schlauer"-Argument. Das hat mich bei beruflichen Fehlern noch nie gerettet, denn es ist die ureigenste Aufgabe der Fachleute, vorher schlauer zu sein. 

 

Geschrieben

Mal gefragt: habt ihr eine FFP2 Maske getragen, als ihr in der Praxis wart? Freiwillig ist das ja immer noch möglich, mir ist kein Gesetz bekannt, welches das verbietet.

Wie's mit Säuglingen ist und deren "Bereitschaft", eine Maske zu tragen, ist mir nicht bekannt. Aber andererseits ist selbst mir (kinderlos) bekannt, dass Kinder jeden Alters jede Menge Krankheiten durchlaufen (sollten) und damit auch ihr Immunsystem trainieren auf die Vielzahl an Angreifern, die es so gibt. In dem Fall ist vielleicht übertriebene Sorge und Schutz vielleicht oder sogar ganz sicher auch kontraproduktiv. Das hat man ja auch an der großen Welle der Kindererkrankungen gesehen, die nach Aufhebung der meisten Maßnahmen durch die Kitas und Schulen rollte. Die Kinder haben halt das nachgeholt, was ihnen vorher drei Jahre lang vorenthalten wurde.

 

Ich hab' ja so ein bisschen deine bzw. eure Vorgeschichte mitverfolgt und kann total verstehen, dass du dich um deine Familie sorgst. Aber ganz ehrlich, man kann und sollte nicht alles mit Verboten und Regeln belegen und wenn man das Recht auf Unversehrtheit komplett in deinem Sinne durchziehen würde, müsste man jeden Straßenverkehr, der über das Gehen zu Fuß hinausgeht, verbieten, da dadurch eine potentielle Gefahr für andere entsteht. Die Verbrennung aller Brennstoffe, fossil wie nicht-fossil, müsste verboten werden, sofern durch sie schädliche Abgase entstehen, die andere gefährden würden. Berufe, bei denen man sich nachweislich verletzen könnte, müssten abgeschafft werden. Usw. usf.

 

Ich wünsche dir (und häufig auch mir) eine Prise mehr "scheißegal-Gen". Damit geht man, glaube ich, deutlich entspannter durch's Leben.:cheers:

Meine Eltern haben immer gesagt "ist halt grade doof, aber da muss er jetzt eben durch". Wenn ich Kinder hätte, würde ich mir wünschen, das ähnlich zu sehen.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Spiderdust:

Mal gefragt: habt ihr eine FFP2 Maske getragen, als ihr in der Praxis wart? Freiwillig ist das ja immer noch möglich, mir ist kein Gesetz bekannt, welches das verbietet.

Das ist ja auch das Missverständnis der FDP-Politiker bei der Kondompflicht. Die Tüte soll nicht den Freier vor der Nutte schützen, sondern die Nutte vor dem FDP-Politiker, ääh, dem Freier. So hab ich's ja auch den Senioren im Supermarkt erklärt. Wenn alle mitmachen klappt's. Sobald ein Idiot ausschert geht's schief. Die richtige Entscheidung hat also mit Freiheit oder Verschwörung nicht viel zu tun. Das kannste den ganzen Ichsen und Egomanen da draußen aber nicht beibringen, dass es NUR EINMAL nicht um einen selbst, sondern die anderen geht. Kommt einer mit ner Zigarette in den Fahrstuhl und sagt "Ihr könnt ja raus gehen." 

Also, weil ich ne Maske tragen kann, ist es zuviel verlangt, die gesunden Kinder von den kranken Kindern zu trennen? Wirklich, diese Täter-Opfer-Umkehr kann ich nicht nachvollziehen. 

vor einer Stunde schrieb Spiderdust:

Wie's mit Säuglingen ist und deren "Bereitschaft", eine Maske zu tragen, ist mir nicht bekannt.

Die Frage stellen, heißt sie zu beantworten. 

 

vor einer Stunde schrieb Spiderdust:

durchlaufen (sollten) und damit auch ihr Immunsystem trainieren.. Schutz und Sorge kontraproduktiv. 

Deswegen steht seine Schaukel auch ganz nah an der Hauswand, damit er auf solche Argumente im Leben bestens vorbereitet ist. Tschuldige, aber wer so für Infektionen argumentiert, sollte ohne Approbation durch die Welt laufen. So schwer ist es nicht, zu verstehen, dass jeder Wirt auch eine Brutstätte für Mutationen und eben auch ein Multiplikator ist. Wenn man das Argument überspitzt, zerlegt es sich selbst. Es gibt wirklich Ärzte, die sowas argumentieren. Mit denen verschwende ich dann keine weitere Sekunde meiner Lebenszeit. 

 

vor einer Stunde schrieb Spiderdust:

mehr "scheißegal-Gen".

Davon haben mir eindeutig zuviele Mitbürger eine Portion zuviel abbekommen. 

Zitat

ist halt grade doof, aber da muss er jetzt eben durch

Das hab ich den Angehörigen auch gesagt, nachdem ihre Verwandtschaft gerade in Kühllastern abtransportiert wurde. Weißt ja, wenn einer stirbt, ist's eine Tragödie, wenn viele sterben ist's nur Statistik.

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben

@Steuermann ich lese da jetzt heraus, dass niemand eine Maske auf hatte? Weder die Kranken im Wartezimmer noch ihr und insbesondere auch nicht deine Frau? Nicht jeder Arzt hat ausreichend Räumlichkeiten um die Kranken von den Gesunden zu trennen. Und ich glaube auch, dass mir das vor Covid noch nie irgendwo aufgefallen wäre. Nichtsdestotrotz funktioniert lüften etc. ja auch immer noch.

 

Wenn es so gewesen sein sollte, ist das natürlich ärgerlich und ich wünsche euch gute Besserung! Als Quintessenz kann man wohl aus eurer Geschichte mitnehmen, dass man immer noch selbst für die eigene Gesundheit verantwortlich ist und dann eben zukünftig beim Arzt mit Maske sitzt (um sich und andere zu schützen), draußen wartet oder durchlüftet wenn man die Möglichkeit reduzieren möchte, sich etwas einzufangen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb gertax:

dass man immer noch selbst für die eigene Gesundheit verantwortlich ist

Hatte ich schon erwähnt, dass wir zu einer verpflichtenden Zwangsuntersuchung mit einem bis dahin gesunden Kind hin mussten? Nachdem mir das draußen warten verwehrt worden ist, haben Frau und ich natürlich Maske getragen und es mag sein, dass eine FFP2 Maske auch teilweise filtriert und damit mein Risiko senken kann. Im Wesentlichen aber schützt sie die anderen vor meinen Aerosolen. D.h. als einziger im Raum eine Maske tragen ist physikalisch eher Dünnfug, wenn man sich selbst schützen möchte.

Verweigerung des Untersuchungstermins wäre da schon effektiver gewesen. 

vor 31 Minuten schrieb Spiderdust:

Ich schätze, wir kommen hier nicht auf einen Nenner.

Ich fürchte auch. Und in meinen Augen scheitern daher alle Versuche, Probleme zu lösen, die nur global gelöst werden können. Wenn es für manche schon zu viel verlangt war, auf Apres Ski oder den Karneval zu verzichten, um Menschenleben zu retten, wie willste da ne Pandemie verhindern. Denn diese Möglichkeit hat durchaus, wenn auch nur eher theoretisch, bestanden und da frag ich mich, ob gerade Leute, die mit der Erkrankung oder Langzeitfolgen so ihre Erfahrungen haben, es nicht auch gut finden müssten, wenn wir die weitere Verbreitung wenigstens eindämmen könnten. 

Ein gutes Argument gegen eine partielle Maskenpflicht im Öffentlichen oder auch nur Gesundheitsbereich hab ich weiterhin noch nicht gehört. Ebensowenig ein gutes Argument für die Abschaffung der Maskenpflicht. War das mit der psychologischen Angst vor Umsatzeinbrüchen im Einzelhandel wirklich als gute Begründung gemeint?

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Steuermann:

D.h. als einziger im Raum eine Maske tragen ist physikalisch eher Dünnfug, wenn man sich selbst schützen möchte.

Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben, aber das kann ich so nicht stehen lassen, da es Quatsch ist.

 

Eine FFP2 Maske, korrekt getragen, schützt sowohl dich als auch dein Gegenüber! Und zwar sehr zuverlässig! Ich hab' es hier irgendwo schonmal geschrieben, bringe die Beispiele aber gerne nochmal: ich hatte in der Pflege mehrerer behinderter Bewohner, die positiv waren inkl. Symptome als einzigen Schutz für mich eine FFP2 Maske (und Handschuhe, eh klar) und habe mich trotz 20cm Abstand beim Zähneputzen und Waschen in einem kleinen Bad ohne Fenster nicht angesteckt. Ebensowenig, wenn ich zu ihnen ins Zimmer kam, wo die Viruslast in der Luft wohl stark gesättigt gewesen sein dürfte. Ich wiederhole: nicht angesteckt!

 

Erst, als ich Monate später irgendwann beim Essen neben einem Bewohner saß, der wenig später positiv getestet wurde, hab' ich mich auch angesteckt, weil ich beim Essen halt keine Maske auf hatte (übrigens regelkonform).

 

Und bei der (natürlichen) Infektion mit welcher Krankheit auch immer von Täter-Opfer zu sprechen verhöhnt meines Erachtens echte Opfer echter Täter.

  • Like 2
  • Thanks 3
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Steuermann:

Hatte ich schon erwähnt, dass wir zu einer verpflichtenden Zwangsuntersuchung mit einem bis dahin gesunden Kind hin mussten? Nachdem mir das draußen warten verwehrt worden ist, haben Frau und ich natürlich Maske getragen und es mag sein, dass eine FFP2 Maske auch teilweise filtriert und damit mein Risiko senken kann. Im Wesentlichen aber schützt sie die anderen vor meinen Aerosolen. D.h. als einziger im Raum eine Maske tragen ist physikalisch eher Dünnfug, wenn man sich selbst schützen möchte.

Verweigerung des Untersuchungstermins wäre da schon effektiver gewesen. 

 

Ich glaube du verwechselst da (passend sitzende und rundum anliegende) FFP2 Masken mit OP-Masken. 

 

Vielleicht wäre in eurem Fall ein Wechsel des Kinderarztes eine Idee. Wenn man ein paar durchklingelt und die Situation erklärt, findet man vielleicht einen mit mehr Verständnis und / oder passenden Räumlichkeiten (wie z.B. zwei Wartezimmer) etc.. Die U-Untersuchungen bei Kindern haben schon ihren Sinn und eine nicht entdeckte Entwicklungsstörung kann ganz andere Auswirkungen haben als eine Coronainfektion.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten schrieb Spiderdust:

Und bei der (natürlichen) Infektion mit welcher Krankheit auch immer von Täter-Opfer zu sprechen verhöhnt meines Erachtens echte Opfer echter Täter.

So, jetzt ist's aber wirklich gut.

Wie schon geschrieben:

1. Wir mussten zu einer Untersuchung, um die wir nicht gebeten haben.

2. Wir hatten keine Krankheitssymptome und als einzige eine Maske getragen. 

3. Es ist unmöglich einen Säugling mit einer Maske wirksam zu schützen und der hat uns die Infektion mit nach Hause gebracht.

4. Der Ärztin war bekannt, dass meine Frau Risikopatientin ist und trotzdem hat sie uns für zweieinhalb Stunden mit lauter Kranken ins Wartezimmer gepfercht und uns das draußen Warten verwehrt. 

5. Glaub mir, nach ner Chemo und laufender Bestrahlung möchtest Du keine "natürliche" Coronainfektion haben, weil irgendwelche Arschgeigen sich zu fein sind, ne Maske zu tragen. 

 

Wenn ich jetzt nochmal solchen Scheiß wie "natürliche Infektion" höre oder "Verhöhnen von Opfern", dann platzt mir der Arsch. 

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb gertax:

Wechsel des Kinderarztes eine Idee.

Allerdings.

vor 3 Minuten schrieb gertax:

haben schon ihren Sinn

hab ich nicht bezweifelt. Hab ich schon von der Möglichkeit des räumlichen Trennens oder des draußen wartens gesprochen?

  • Like 1
Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb gertax:

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen guten Kinderarzt findet! 

Danke Dir. Unsere Hausärztin macht das noch so: Patienten mit Erkältungssymptomen müssen draußen warten. Hab noch keinen gehört, der sich beschwert hätte.

 

Ich hoffe, für Mitlesende ist es okay, wenn wir uns selbst eine Quarantäne verordnen und nicht Arbeiten oder Einkaufen gehen und auch nicht nach Wacken fahren. 

Nicht dass sich noch jemand beschwert, wir würden die natürliche Herdenimmunität behindern. Falls natürlich jemand gern sein Immunsystem trainieren und angesteckt werden möchte, kann er sich gern melden..

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Spiderdust:

nicht angesteckt!

 

vor 1 Stunde schrieb Spiderdust:

auch angesteckt,

 

Diesbezüglich kann ich nur sagen,dass eine Ansteckung,bzw. die Voraussetzung dafür,

zumindest teils,recht wenig mit Abstand,ob mit,oder ohne Maske zu tun haben.

 

Sehr gute Freunde von mir,er ist Erzieher in einer Kita,war recht früh mit Astra-Mix geimpft,

sie,Krankenschwester,Impfverweigerin,hat u.A. hier auch nebenbei in einem Testzentrum

gearbeitet (blanko Bescheinigungen daher immer zur Hand :whistling:),

2 ungeimpfte Kinder 12,und 8.

 

Obwohl die Kids die Seuche auch schon ins Haus geschleppt hatten,

und sie mit ihren Kindern deswegen extra intensiv gekuschelt hatte,

war sie,zu ihrem Unmut,nie infiziert.

Auch nicht auf Station durch Patienten.

Er trotz Impfung schon!

Was ihn natürlich,auch wegen der ständigen Quarantäne,tüchtig angekotzt hat.

 

Sie hat sich ständig vor der Impfung gedrückt.

Anfangs noch sehr leicht,da niemand,

trotz öfterer Erinnerung des zu erbringenden Nachweises,streng nachgehakt hatte.

Wohl auch wegen dem Personalmangel.

 

Bis 3 Tage vor Fristende der Pflichtimpfung...

Da war es ihr dann endlich durch provozierte Selbstinfektion gelungen,

sich "natürlich" zu infizieren.Mit dem positiven Teststäbchen eines,

mit leichten Symptomen auf Station liegenden Kindes...

Danach hatte sie noch leichtere Infektionen,

weshalb sie immer ihre "3 Monatsfreifahrscheine" bekam,

und deshalb auch bis heute nicht geimpft ist...

 

 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Kosmoped:

zu ihrem Unmut,nie infiziert.

manchmal berauscht es mich einfach, mit wem man sich diesen kostbaren Planeten doch so teilen muss.

  • Like 1

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