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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten hat Arthur folgendes von sich gegeben:

Jammern sie denn? Was man so hört, sind das mehr die bescheuerten

Helikopter-Eltern, die nicht ertragen, dass die lieben Kleinen mal ein paar

Stunden MN-Maske tragen sollen. 

 

 

Wir beliefern ja mehrere Grund,Haupt,Gesamtschulen, Gymnasien etc...

 

Was sich da zu Schulschlusszeiten abspielt ist einfach Phänomenal, ein traum sozusagen. 

 

Vor Gymnasien und Grundschulen am schlimmsten. Da Parken die Eltern erstmal die komplette Straße zu bis kein durchkommen mehr ist.

Damit die Armen bälge nicht noch 2 meter mehr laufen müssen. Dann stehen sie in horden, ohne Maske, abstand oder sonstwas rum, und sind am Schwadronieren was doch in der Coronakrise in den Schulen alles so falsch läuft. 

 

Wenn ich dann auf den Schulhof fahre, aussteige und auf dem weg zur hinteren tür erst meine Maske aufsetze. Es war weit und breit keine Menschenseele auf dem Schulhof, wird quer über den Schulhof, vom bordstein aus, geplärrt was ich doch für ein Unverandwortliches verhalten an den tag lege, wenn ich jetzt ihre kinder infiziere......, was ein Assi ich doch wäre. Und das sind noch die hamlosen äusserrungen die da geschrien wurden. Einfach nur unfassbar.

 

Die Bushaltestellen an den Schulen stehen dann auch komplett voll. Kein abstand, keine Maske, nichts.

 

Kommt man zu Pausen zeiten stehen die Schüler in horden vor der Schule und sind am Qualmen, auch schön eng zusammen. Das schlimme daran ist das da auch Lehrer dabei stehen und am Quarzen sind. 

 

Da Wundere ich mich nicht das hier viele klassen in Quarantäne sind.

Da macht die Maske und das lüften in der Schule doch überhaupt keinen Sinn.

 

Bearbeitet von krankerfrank
Was vergessen
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 10 Minuten hat krankerfrank folgendes von sich gegeben:

Da macht die Maske und das lüften in der Schule doch überhaupt keinen Sinn.

Stimmt.. Kniebeugen aber auch nicht. Schule zu wär mein Vorschlag. Aber ohne eigene Kinder werde ich da wohl nicht stimmberechtigt sein..

Geschrieben
vor einer Stunde hat skoot folgendes von sich gegeben:

 

Der Vorschlag war top! Klatschen ist nicht nur gut gegen kalte Finger sondern ersetzt auch noch faire Gehälter für Pflegekräfte usw. Klatschen ist sozusage die ultimative Waffe gegen alles Ungemach!!!

Ich glaube, Waldorfschulen haben dieses Jahr voll Oberwasser. Da friert keiner...:-D

  • Haha 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Stimmt.. Kniebeugen aber auch nicht. Schule zu wär mein Vorschlag. Aber ohne eigene Kinder werde ich da wohl nicht stimmberechtigt sein..

 

Von mir aus gern, wenn wenigstens ein Elternteil dann freigestellt wird ohne Gehaltsausfall. Dann fliegt die Idee zumindest mit den Eltern, die klarkommen wenn das Kind/die Kinder den ganzen Tag da sind und dabei nicht überfordert sind. Und sich an Regeln halten wollen.

 

Sonst bilden sich eh wieder wild Spielegruppen und die torpedieren dann auch alles.

Oder die Pänz werden zu Oma und Opa abgeschoben. Auch nicht so wirklich gut, die Idee.

 

Wir leisten uns, das Frau nur 12 Wochenstunden arbeitet, aber Systemrelevant.
Aber wer kann sich das denn leisten (vom wollen reden wir mal nicht)?

Schule zu kneift die Ärmsten in den Hintern, der Rest soll sich halt nicht so anstellen. Da sind teilweise völlig überforderte Eltern die lautesten, die Ihre Komfortzone mal für ne Zeit verlassen müssen.

Die, die die größten Probleme haben, sind eher leise. In meinem Umfeld kenn ich so paar privilegierte, da muss ich mich oft sehr zurückhalten, wenn die meckern.

 

Ich komm auch mit Homeschooling klar wenn es sein muss, neben mobile office und sonst noch allem. Ich kenne aber genug Eltern, die landen dabei in der Klapse.

 

Was liebe ich die Dorfgrundschule. Da läuft das alles ohne Quarzgruppen, die Eltern, die können, bringen die Kinder zu Fuß, die wenigen die das nicht können (umliegende Dörfer und kein ÖNPV oder Schulfahrdienst) parken ordentlich. Die Kinder dürfen sich Decken, heiße Getränke, Schal und Mütze mitbringen. Der Umgang Lehrer/Eltern läuft noch ohne anwaltlichen Beistand oder Prügelei (obwohl ich von ner Schule drei Orte weiter auch was anderes gehört habe). Kinder, die sonst den ganzen Tag vor Konsole und Glotze geparkt werden, haben vielleicht auch eher ein Problem mit der Lüfterei als welche, die den Winter nicht nur durch Dreifachverglasung daheim oder auf der Sitzheizung vom SUV kennen.

 

Man muss gar keine Kinder haben, um ein Konzept zu Ende zu denken. Es hilft aber. 

Bearbeitet von MyS11
  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Bei Grundschülern, das heißt, bei Kindern die betreut werden müssen, kann ich verstehen, dass "Schule zu" nicht das optimale Konzept ist. 

Aber bei Teenagern frage ich mich immer, was wirklich dahinter steht, wenn solche Ideen einen Aufschrei auslösen. Haben deren Eltern wirklich Angst, dass ihre Kinder komplett entbildet werden, wenn der Laden mal ein paar Wochen zu bleibt? Oder haben Sie bloß keinen Bock drauf, dass die Blagen die ganze Zeit zuhause sind? 

Bearbeitet von kuchenfreund
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 7 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Oder haben Sie bloß keinen Bock drauf, dass die Blagen die ganze Zeit zuhause sind? 


das haste auch in der Grundschule. Für Bildung und Erziehung sind die Schulen/Lehrer da. Daheim muss man sich um wichtigere Dinge kümmern. Da schwillt mir auch immer der Kamm.

Geschrieben
vor 19 Minuten hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

da muss ich mich oft sehr zurückhalten, wenn die meckern.

Vielleicht ist das der Fehler. Ich kann das schon lange nicht mehr: Mich zurückhalten, wenn eine Lehrerin sich darüber beschwert, dass Sie nach dem Sabbath-Jahr sofort wieder einen ganzen Tag pro Woche arbeiten soll und dann auch noch mit Maske. Was ich davon halte, muss ich dann leider sofort äußern, um nicht zu platzen. 

 

vor 21 Minuten hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

ein Elternteil dann freigestellt wird ohne Gehaltsausfall.

Den Wunsch hör ich leider viel zu oft von Doppelverdiener-Eltern mit reichlich sechsstelligem Jahreseinkommen. Ich weiß, Kindergeld ist nicht sehr viel, aber Ihr bekommt die 2.628 Euro. Die anderen zahlen Pflegekassenzuschlag und nach Streichung aus dem GKV-Leistungskatalog die Kinderwunschbehandlung aus eigener Tasche. Hat den Eltern eigentlich irgend jemand versprochen, dass das ausschließlich Hochgenuss wird?

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 41 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Vielleicht ist das der Fehler. Ich kann das schon lange nicht mehr: Mich zurückhalten, wenn eine Lehrerin sich darüber beschwert, dass Sie nach dem Sabbath-Jahr sofort wieder einen ganzen Tag pro Woche arbeiten soll und dann auch noch mit Maske. Was ich davon halte, muss ich dann leider sofort äußern, um nicht zu platzen. 

 

Den Wunsch hör ich leider viel zu oft von Doppelverdiener-Eltern mit reichlich sechsstelligem Jahreseinkommen. Ich weiß, Kindergeld ist nicht sehr viel, aber Ihr bekommt die 2.628 Euro. Die anderen zahlen Pflegekassenzuschlag und nach Streichung aus dem GKV-Leistungskatalog die Kinderwunschbehandlung aus eigener Tasche. Hat den Eltern eigentlich irgend jemand versprochen, dass das ausschließlich Hochgenuss wird?

Wir sind nah beieinander. Deswegen schreib ich ja, es trifft die ärmsten aber die anderen Jammern lauter. Auch bei uns im Ort, Putzfrau, Kindermädchen am Start und rum heulen weil sie es keine zwei Tage am Stück mit dem Wunschkind allein packen. 

 

Ich zieh mir den ‚Ihr Eltern“ Schuh nicht an, wir haben DINK gegen starke Reduzierung meiner Frau getauscht und dadurch zahlreiche Einschnitte hingenommen und meckern darüber nicht. Ich mache neben einem fordernden Job die ganze Lockdown Betreuung noch locker mit, solange Frau nicht im Haus ist. Und nicht vergessen, die Eltern sorgen für die Generation, die später für die anderen die Rente zahlt. Ich muss mich sogar anfurzen lassen von Oma und Opa weil wir unser Kind selbst groß ziehen, statt es wie andere einfach bei den Großeltern in Vollzeiterziehung zu geben.

 

Kurz: Ich kann auch das Geheule über die angebliche Bevorteilung von Eltern aus Reihen der Singles nicht mehr hören. 
 

Dass die Kohle vom Kindergeld bei nem deutlich 6 stelligen Jahresverdienst nicht wirklich nötig ist, geschenkt. Aber da sind wir bei weitem nicht. Aber für die Berechnung von Hortgebühren landest Du bei uns schon ab etwas über 40.000 Netto pro Haushalt in der höchsten Einstufung. Verechnet mit dem Kindergeld ist die Kohle dann nach 10 Monaten weg. Dem Arztehepaar egal. Mir mit Techniker Gehalt plus den paar Kröten von der Frau auch noch gerade so. Dem Facharbeiter und seiner Frau mit Mini Job aber ganz sicher schon nicht mehr.

Geschrieben

Sollte gar keine Kontroverse werden, meine Likes sind alle. 

Ich muss zwar das Rentenargument etwas relativieren, weil das erst noch zu beweisen wäre, dass die Brut von heute unsere Zeche zahlt. Ich weiß nur, dass die heutigen Renten mit 5% Beitrag "angespart" (nicht meine Wortwahl, sondern die vieler heutiger Kohorten) wurden und wir dafür Klimawandel, Atommüll, Mikroplastik, Hungersnöte und Despoten überall bekommen, aber das ist ein völlig anderes Thema. 

Ich gönne den Anderen die Kinderfreuden, aber wenn ich als ungewollt Kinderloser höre, das Kindergeld ist so wenig, das Elterngeld so niedrig, stell ich mir halt mal die Frage, was ich damit zu tun habe und warum mich persönlich die privaten Aufzuchtstationen anderer Haushalte etwas kosten müssen. Vielleicht war es aber auch die Multi-Mutti im Bus, die ihren Kinderwagen wie eine Waffe vor sich hergeschoben hat und ein Verhalten gezeigt hat, als habe sie durch zügelloses Gebären den Olymp der wertvollsten Geschöpfe erklommen, die mich so aufgeregt hat.

Vieleicht sollten wir uns alle einfach gegenseitig ein wenig mehr in Ruhe lassen. Aber wenn ich mal wage, darauf hinzuweisen, dass ein satt fünfstelliges Geschäftskonto leider keinen Liquiditätsengpass darstellt und man während Elternzeit leider keine Novemberhilfe beantragen kann, knallt mir immer gleich die höchste Eskalationsstufe entgegen. 

Aber wen wundert's schon, wenn ein Gerhard Schröder die "Mitnahme-Mentalität" beklagen darf..

Geschrieben
vor 41 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

stell ich mir halt mal die Frage, was ich damit zu tun habe und warum mich persönlich die privaten Aufzuchtstationen anderer Haushalte etwas kosten müssen.

 

Unabhängig davon, dass man sich diese Frage natürlich stellen kann und darf, dass du die Gefahren und Probleme einer Überalterungen der Gesellschaft nicht einschätzen könntest, nehm‘ ich dir nicht ab. Und der potentielle Egoismus, der in deinem obigen Beitrag durchzuscheinen scheint, passt auch nicht zu Dir. Du bist doch auch sonst in deinen Äußerungen hier eine Art Robin Hood, im Kampf für die Interessen anderer (was ich an dieser Stelle nicht polemisch meine).

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Keine Kinder, keine Zukunft, keine Hoffnung. Finde das im Film "children of men" ganz gut dargestellt. Denkt sich wahrscheinlich auf Mutti Merkel und spricht deshalb zuweilen in einfacher Sprache zu in zumindest Lebensjahren gerechnet erwachsenen Kindern. 

 

P. S: Ausserdem muss man sich nicht zwingend mit Kundschaft rumärgern, die einem dermassen auf den Keks geht. 

Bearbeitet von Herr Gawasi
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

dass du die Gefahren und Probleme einer Überalterungen der Gesellschaft nicht einschätzen könntest, nehm‘ ich dir nicht ab

Das ist ja auch nicht so. Ich finde Kinder (meistens) unglaublich lustig und erfrischend, weshalb ich Eltern durchaus beneide. Ich zahle auch Kirchensteuer ohne gläubig zu sein, nur weil ich deren Existenz und deren Arbeit (meist) gut finde. Aber kaum war das Elterngeld erfunden, haben schon die ersten geschimpft, dass es zu wenig sei. Ich fand das unangemessen und hab mich anfangs noch zu Hinweisen auf die Verhältnismäßigkeiten hinreißen lassen. Berufsbedingt kenne ich nunmal die Einkommensverhältnisse derer, die sich da beschweren. In den Neunzigern ist mir mal aufgefallen, dass diejenigen, die am wenigsten verdient haben, einem auch noch Weihnachtsgeschenke gebracht haben, dass einem die Schamesröte ins Gesicht gestiegen ist. Die anderen haben gemeckert. Und während ich es als meinen Job ansehe, Gesetze zu erklären, die ich selbst manchmal gar nicht so gut finde, ist mein Eindruck dass sehr sehr viele Menschen sehr kurzluntig geworden sind. Entweder das ist schlimmer geworden oder es fällt mir nur mehr auf als früher. 

 

vor 1 Stunde hat Herr Gawasi folgendes von sich gegeben:

Ausserdem muss man sich nicht zwingend mit Kundschaft rumärgern, die einem dermassen auf den Keks geht. 

Ja, das gehört zum Dasein wohl dazu, dass man nicht lösbare Konflikte auch einfach mal abbricht. Aber was wollen wir denn machen mit den ganzen Quer-Vögeln und Antidemokraten. Die rennen ja nunmal hier rum und gehören auch zum Staat mit dazu. Wie fängt man die wieder ein?

Früher hätte man wohl gesagt, die Staatsform muss vom Ergebnis her überzeugen und da finde ich, ist im Augenblick noch Luft nach oben.

Bearbeitet von Steuermann
  • Like 2
  • Thanks 1
Geschrieben
vor einer Stunde hat CDI folgendes von sich gegeben:

etwas geschehen würde, was Erfolg hat.

Es gibt nichts gutes, außer man tut es. So ist das nun mal mit den Viren, die lassen sich nicht verbieten. Wenn Du Glück hast, entwickelt jemand einen Impfstoff. Ich verlang aber auch nicht von irgendwem, die Ausdehnung des Weltalls zu stoppen. Als Grenzschließungen noch sinnvoll waren, haben die meisten noch an eine Grippe geglaubt. Das einzige was jetzt noch sinnvoll ist, kann nur von jedem Einzelnen umgesetzt werden. 

 

Mit Argumenten umzugehen ist leicht, aber Behauptungen gegen Behauptungen abzufeuern bringt nichts. Deswegen werden Gespräche über Chemtrails auch immer so schnell sehr laut. 

vor einer Stunde hat CDI folgendes von sich gegeben:

aber eine Steigerung der Beerdigungen (Stadt mit knapp 20.000 Einwohnern) habe ich bis jetzt nicht mitbekommen.

In Pripjat und Fukushima gibt's ja auch dieses Zeugs, man kann es nicht sehen, nicht rechen und nicht schmecken. Aber daran Sterben, das klappt ganz gut. Handfeste Beweise hab ich allerdings nicht, ich lebe ja schließlich noch und war noch nie da. Ich hab aber extra so ein Gerät, das mir durch lautes knistern sagen kann, ob meine Holzpellets von Bäumen in der nähe einer Atomruine stammen. Ist nicht so handlich wie ein Wattestäbchen aber es tut seinen Zweck. Muss man aber dran glauben, sonst bringt es nichts.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 1 Stunde hat CDI folgendes von sich gegeben:

Die ganzen Quer-Vögel wären wohl ziemlich leicht einzufangen, wenn endlich einmal etwas geschehen würde, was Erfolg hat.

 

Meinst Du wirklich, die Attila-Naidoo-Fraktion lässt sich mit Ergebnissen beeindrucken. Sieh doch gerne mal hin, wie die z.B. mit Ergebnissen aus der Forschung umgehen.... :laugh:

 

Zitat

Vielleicht ein Taal absperren und Leute nur mit Güteklasse 2 Masken auf an die frische Luft lassen?

 

Versteh’s nicht! Gehe mal davon aus, dass Du „augenzwinkernd“ alle Leute in ein Tal sperren willst? Soweit dann also Dein Spott. Und nun bitte zu Deiner sachlichen Lösung...?

 

Zitat

Der Normalbürger weiß doch nicht einmal warum die Nerze in Dänemark das C hatten. Oder werde mit denen gekuschelt?

 

Menschen und Viecher sind zu dicht aufeinander, in der Massentierhaltung wie bei der Pest ca. 1350, als überall die Ratten durch die Kammern schwirrten. Unterschied heute: Bei der engen Käfighaltung braucht‘s nur einen Menschen auf 25.000 Viecher. Und nu?

 

Zitat

Der Normalbürger weiß, das das C auf seinem Steak/ Schnitzel sein kann, aber er weiß nicht, wie er es genau behandeln muß damit es garantiert tot ist. Das weiß er nicht einmal bei Ravioli mit Fleischfüllung aus der Dose, die nur erhitzt, aber nicht gekocht werden.

An wirklichen Fakten weiß der Normalbürger eigentlich so gut wie gar nichts. Wohl auch deshalb gelten die Argumente außerhalb der eigenen Meinung wenig.

 

Was möchtest Du denn hier wiedergeben? Vielleicht ergibt sich der Bezug nur durch intensives Ketten-YouTube-Bingen? Oder bin ich zu doof? Bitte erklären... 

 

Zitat

 

Das mit dem Meckern ... kann ich bestätigen. Den Effekt hat man auch, wenn man beispielsweise für das Rote Kreuz sammelt.

 

???

 

Zitat

 

Ich wohne an einem Friedhof, muß ihn mindestens viermal in der Woche zu verschiedensten Zeiten auf kompletter Länge durchlaufen und bin schon auf die Sterbezahlen dieses Jahres gespannt. Je nach Jahreszeit und Jahr gibt es Schwankungen, aber eine Steigerung der Beerdigungen (Stadt mit knapp 20.000 Einwohnern) habe ich bis jetzt nicht mitbekommen.

 

 

Aha! Und was bedeutet das für die allgemeine Situation in Deutschland jetzt genau? Doch wohl nur, dass DU bei 4+ Spaziergängen pro Woche über Deinen örtlichen Friedhof nach Deinem persönlichen Empfinden keine besondere Aktivität feststellen konntest. Mehr nicht. Ziemlich dürftig für die Erfassung der Gesamtlage, findest Du nicht?

 

Andere Leute freuen sich bestimmt drüber, dass es noch keine wirklich gravierenden Ausfälle bei ihnen gibt. Aber das sind dann auch eher die Leute, die wissen, warum das so ist. Und dass sich das zumindest theoretisch deutlich merkbar ändern kann. Während wieder andere die Bilder aus Bergamo und New York komplett ausblenden. Oder die hier vermehrt eintickenden Erfahrungsberichte. Oder, oder...
 

 

Geschrieben
vor 9 Stunden hat CDI folgendes von sich gegeben:

 

Ich wohne an einem Friedhof, muß ihn mindestens viermal in der Woche zu verschiedensten Zeiten auf kompletter Länge durchlaufen und bin schon auf die Sterbezahlen dieses Jahres gespannt. Je nach Jahreszeit und Jahr gibt es Schwankungen, aber eine Steigerung der Beerdigungen (Stadt mit knapp 20.000 Einwohnern) habe ich bis jetzt nicht mitbekommen.

 

Was erwartest du? Im Schnitt ist bei einer solchen Stadt mit etwa 250 Sterbefällen pro Jahr zu rechnen. Das heißt 1 Beerdigung pro Werktag. 3 Prozent - also etwa 8 Menschen werden statistisch zusätzlich jährlich an Corona sterben. Alle sechs Wochen 1 Beerdigung mehr wirst du mit deinen Friedhofsgängen kaum feststellen. Ist Mathe. 

Geschrieben (bearbeitet)

Und zack wieder 23000 neue Infizierte.

Mir ist völlig schleierhaft warum man weiter zögert.

Der Hilferuf des Marburger Bundes und der Leopoldina war doch mehr als deutlich.

Jetzt wird überlegt ob man sich nochmal trifft, ob man ab dem 27. in den Lockdown geht usw.

Dazu das Querschießen der einzelnen MP Helden, kapieren die eigentlich nicht, dass freie Kapazitäten in weniger betroffenen Bundesländern bald von überlaufenen Krankenhäusern gebraucht werden?

Ich hab schon vor längerem im privaten Umfeld gemeint, eine Kanzlerin Merkel wäre mir als Alleinentscheiderin derzeit am liebsten.

Vor allem mit ihrem naturwissenschaftlichen Hintergrund.

Würde man ausschließlich auf die Wissenschaft hören und hätte ausschließlich vernünftige, folgende Bürger wäre alles einfacher, ist aber utopisch.

In der Realität hat man eine Bevölkerung der man Regeln vorgeben muss weil nicht alle die Reichweite ihres Handelns verstehen.

Diese Regeln zu gestalten und damit ein sicheres Zusammenleben zu ermöglichen ist Aufgabe der Politik.

Ähnlich wie bei der Erziehung-werden sinnvolle Regeln vorgegeben und selbst die Aufgaben erfüllt wird das respektiert.

Macht man großteils paradoxe rechthaberische Vorschriften und kriegt selber nichts auf die Kette wird meist rebelliert oder ein eigener Weg gegangen.

Hinsichtlich der Totenzahl in der totalen möchte ich anmerken dass wir uns noch ziemlich am Anfang der Pandemie befinden, mal sehen was am Ende unter dem Strich steht.

Für mich ist allerdings mit Abstand der wichtigste Wert der Grad Auslastung der Intensivstationen, der in gewisser Weiße mit den Toten korreliert.

Und dieser befindet sich im roten Bereich, Handeln wäre wünschenswert.

 

Bearbeitet von mintality
  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 24 Minuten hat mintality folgendes von sich gegeben:

Und zack wieder 23000 neue Infizierte.

Mir ist völlig schleierhaft warum man weiter zögert.

...

 

 

Nehmen wir mal an es kommt jetzt eine massive Verstärkung der Maßnahmen, Lockdown, Verlängerung der Ferien, Geschäftsschließungen u.s.w., aber die Zahlen gehen trotzdem nicht runter. Was dann?

 

 

Geschrieben

Na Mensch.....hier wieder die Lösung für alles.....Schulen zu / Distanzunterricht :wacko:

 

grafik.thumb.png.2cf352bfc8b19b42ec2d4775a9296d3c.png

 

Fällt denen echt nix anderes ein? Glauben die wirklich, das die 23k Neuinfizierte am Tag durch Schüler infiziert werden? Anders kann ich mir das täglich drauf rum reiten nicht mehr erklären? Traut sich eben keiner zu sagen "Wir machen das Land 4 Wochen dicht - Lockdown Ole"..... ne....da schlägt man lieber immer wieder den gleichen Unfug vor, bis dann alle sagen "Super Idee, machen wir".

 

Hier vorm Fenster sitzen wie jeden Tag die üblichen verdächtigen vor der Bäckerei und saufen Ihren Kaffee....ob der Abstand am Steinbrunnen wo Sie Ihre Ärsche parken nun wirklich 1,5m sind, möchte ich aus der Fensterdistanz bezweifeln....interessiert das hier flanierende Ordnungsamt aber auch herzlich wenig.....und genau das wird das Problem überall sein.....Regeln aussprechen ja - durchsetzen eben nein....ist ja auch zu anstrengend sich dann mit jedem auseinander setzen zu müssen. Gut, stimmt, ist es, hat man sich aber eben auch zu entschieden als man gesagt hat "ich geh zum Ordnungsamt" (ist ja auch schon irgendwie im Amtsnamen drin....so für Ordnung sorgen)

 

Und da eben nirgendwo wirklich etwas passiert, scheisst eben auch der Normalbürger am Ende auf die Regeln.....bemerkt es wahrscheinlich nicht mal so richtig.....kann man ihm nach 9 Monaten Viren-Gedönse auch irgendwie nicht verübeln....

 

Daher....meiner Meinung nach.....zu die Bude.... sonst ändert sich hier gar nix......

Geschrieben
vor 7 Minuten hat mintality folgendes von sich gegeben:

Andere Möglichkeiten außer Hausarrest gibts ja nicht, von daher...

Ich bin aber äußerst zuversichtlich, dass es funktioniert, andere Länder haben es gezeigt.

 

So richtig überzeugende Ergebnisse sehe ich da nicht.

 

Frankreich z.B. seite Wochen sehr strenge Maßnahmen, aktuell immer noch so an die 15.000 Neuinfektionen am Tag (bei deutlich geringere Gesamtbevölkerung als Deutschland)

Türkei, Schulen dicht, immer wieder Ausgangssperren, viele Menschen haben ihre Jobs verloren über 30.000 Neuinfektionen am Tag

Niederlande, 2 Wochen Lockdown, immer noch 6 - 7 Tausen Neuinfektionen mit wieder steigender Tendenz (bei ungefähr einem Fünftel der Bevölkerung von Deutschland)

etc.

 

Hast Du Beispiele wo so ein Lockdown aktuell richtig gut funktioniert?

Geschrieben

Was will man auch anders machen als dicht? Mir fällt keine Maßnahme ein welche mehr Effizienz verspricht. Nichts zu tun, oder herumzudiskutieren wieso/wieso nicht/warum/weshalb/... halte ich für falsch. Da geht nur Zeit verloren, sonst nichts.

Geschrieben

Ja, Frankreich ist mit dem harten Lockdown erstmal von 60.000 auf 10.000 runtergekommen.

 

Was allerdings wesentlich zum Erfolg beigetragen hat: gratis Schnelltests für jedermann, jeder bestätigte Verdachtsfall kann sich danach umgehend in Quarantäne begeben und das Umfeld warnen, abgerechnet wird zu 100% über die Krankenkasse.

 

Warum ist das in Deutschland nicht so? Wozu hat man denn die Krankenkassen mit ihren prall gefüllten Reserven? Das sind EURE Kassen. Und Pandemie fällt doch wohl eindeutig in deren Zuständigkeitsbereich? Da braucht‘s jetzt doch wohl eine nationale Notstandsverordnung, komplett über die Interessen der Kassen hinweg...

 

In Frankreich (wie in den mit Abstand meisten europäischen Ländern) hat man eben seit jeher eine Zentralregierung mit stärkerem Staat und schwächeren Ländern. Und in D wird gleich von vielen Seiten von Faschismus gefaselt, wenn man das im Notstand mal vorübergehend einführen wollte. Obwohl es im Frühsommer nachweislich so gut geklappt hat.
 

Es liegt wie gesagt bei den Länderchefs, sich freiwillig und vorübergehend etwas zurückzunehmen. Dazu müsste allerdings auch z.B. ein Söder, Kretschmer oder Ramelow einsehen, dass das keine Schwäche wäre, sondern (in der gegebenen Situation) politisches Format.
 

 

Geschrieben

Wurde nicht bereits der Katastrophenfall ausgerufen? Zumindest in Bayern ist das doch der Fall, nicht ausgeschlossen daß dies auch für andere Bundesländer passieren kann. Insofern müssten dann  ja auch alle erfolgversprechenden Maßnahmen (z.B. Schnelltests für alle) legitim sein und bereitgestellt werden.

Geschrieben

Ich denke das System der Nachverfolgung müßte komplett anders angegangen werden. Aktuell läuft es ja so, dass Mitarbeiter vom Gesundheitsamt bei positiv getesteten Menschen anrufen und nach den Kontakten im Zeitraum der vorraussichtlichen Ansteckung fragen. Dabei gibt es folgende Fehlerquellen:

 

- die Leute werden erst gar nicht erreicht (Tel. Nummer stimmt nicht oder es wird nicht drangegangen)

- sprachliche Barrieren

- Menschen haben schlicht und ergreifend irgendwelche Begegnungen vergessen

- es wird absichtlich etwas verschwiegend, weil gegen Regeln verstossen wurde

 

In Summe führt dies dazu, dass inzwischen der größte Teil der Infektionen nicht mehr nachverfolgt werden kann (wobei der letzte Punkt wohl der entscheidende und auch problematischste ist).

 

Stattdessen wäre es meiner Auffassung nach effektiver, wenn man möglichst viele Daten von Infizierten zusammenstellt, Alter, Geschlecht, Beruf, Familienstand, Arbeitsstelle, Religionszugehörigkeit, Nationalität, u.s.w. (Natürlich annonymisiert um dem Datenschutz gerecht zu werden) und diese nach Methoden der elektronischen Datenverarbeitung analysiert.

 

Wenn Beispiel in einer Region eine bestimmte Berufsgruppe besonders stark betroffen ist, dann muß man dem auf den Grund gehen oder in einer Region sind auffalend viele Infizierte Mitglied einer bestimmten Glaubensrichtung, dann sollte man sich deren Zusammenkünfte mal anschauen, u.s.w.. Sind in einer Region überwiegend sehr alte Mensche erkrankt muß man nicht zwangsweise die Kitas und Grundschulen schließen.

Geschrieben
vor 32 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Ja, Frankreich ist mit dem harten Lockdown erstmal von 60.000 auf 10.000 runtergekommen.

....

 

 

Um dann, noch immer im Lockdown auch wieder Anstiege zu verzeichnen.

 

Deutschland hat mit einem sehr moderaten "Lockdown Light" ein exponentielles Wachstum eingebremst. Von daher würde ich diese November Maßnahmen nicht als gescheitert oder unnütz bezeichnen.

 

Ich denke aber, dass es, auch mit einem sehr harten Lockdown, solange man einen hohen Standard an Rechtsstaatlickeit, Datenschutz u.s.w. aufrechterhält, nicht möglich ist, die Zahlen ganz nach unten zu bekommen. Vor allem, weil die Menschen die dagegen arbeiten, im Gegensatz zum Frühjahr inzwischen organisiert und manifestiert sind.

Bei der ersten Welle gab es Menschen, die das alles nicht ernstgenommen haben. Inzwischen gibt es Gruppierungen die aktiv und bewußt gegen jedwede Maßnahmen sind.

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