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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Morgen muss ich, nach fast 3 Wochen (Zwangs-)Urlaub mal wieder arbeiten, bzw. das was man in Kurzarbeit noch arbeiten nennen kann. Da ist mir allerdings nicht ganz wohl bei, denn ich werde morgen in kurzer Zeit mehr Kontakt zu Personen haben, als die letzten drei Wochen. Und das jeden Tag.

Mir wäre es ganz recht, wenn es dafür mal eine Lösung gäbe, die nicht so freiwillig daherkommt wie bisher.
Im Frühjahr wurde (theoretisch) immerhin die komplette Bude dicht gemacht, wenn ein Fall auftrat. Aber selbst das hat den Alltag auf der Arbeit auch nicht nur ansatzweise verändert. Nachdem das ja nun auch nicht mehr der Fall ist, und nur einzelne Personen eventuell in Quarantäne müssen, ist das ohnehin wieder wie 2019.

Und ich habe keine Möglichkeit dem zu entgehen. Jeder Pups muss ja auch persönlich geklärt werden. Also nicht mal per Telefon oder Mail vom Nachbarzimmer aus.

Auch wenn angeblich auf der Arbeit nicht so viel passieren soll – ich halte das für eine verkehrte Annahme – das wäre doch tatsächlich mal ein sinnvoller Baustein unter allen anderen der Maßnahmen.

Bearbeitet von Motorhuhn
Geschrieben

Einfach eine FFP2 Maske auf der Arbeit tragen. Da mögen manche Koleg*innen drüber lächeln, wenn's bei euch nicht eh schon so gehandhabt wird, aber das ist in solchen Fällen der beste Schutz (abgesehen von Händewaschen, nicht ins Gesicht fassen etc.).

 

Dass das machbar ist, kann ich dir bestätigen. Auch nach über 30 Jahren rauchen.

Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 10:05 schrieb Motorhuhn:

Morgen muss ich, nach fast 3 Wochen (Zwangs-)Urlaub mal wieder arbeiten, bzw. das was man in Kurzarbeit noch arbeiten nennen kann. Da ist mir allerdings nicht ganz wohl bei, denn ich werde morgen in kurzer Zeit mehr Kontakt zu Personen haben, als die letzten drei Wochen. Und das jeden Tag.

Mir wäre es ganz recht, wenn es dafür mal eine Lösung gäbe, die nicht so freiwillig daherkommt wie bisher.
Im Frühjahr wurde (theoretisch) immerhin die komplette Bude dicht gemacht, wenn ein Fall auftrat. Aber selbst das hat den Alltag auf der Arbeit auch nicht nur ansatzweise verändert. Nachdem das ja nun auch nicht mehr der Fall ist, und nur einzelne Personen eventuell in Quarantäne müssen, ist das ohnehin wieder wie 2019.

Und ich habe keine Möglichkeit dem zu entgehen. Jeder Pups muss ja auch persönlich geklärt werden. Also nicht mal per Telefon oder Mail vom Nachbarzimmer aus.

Auch wenn angeblich auf der Arbeit nicht so viel passieren soll – ich halte das für eine verkehrte Annahme – das wäre doch tatsächlich mal ein sinnvoller Baustein unter allen anderen der Maßnahmen.

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Da Du ja aus der gleichen Ecke kommst, wie ich, ich hab ja oben beschrieben, dass es bei uns in der Ecke viele Arbeitgeber gibt, die maximal das Home Office ermöglichen (wie meiner z.B.), aber halt auch reichlich, die das eben nicht tun. Völlig egal ob sie nicht wollen oder können, das Ergebnis für die Inzidenzen ist gleich, nur müsste meiner Meinung nach Nichtwillen auch zu Konsequenzen führen.

 

Bleibt dann wieder die Frage, wie? Anonyme Anzeige durch Beschäftigte oder Denunziantentum halte ich für fehl am Platz, denn wer will schon seinen Arbeitgeber schädigen. Da müsste, da bin ich völlig Deiner Meinung, eine Regelung her mit entsprechender Kontrolle.

 

Ich bin mir über genaue Zahlen unsicher, aber recht überzeugt, dass fasst alles, was heute in einem Großraumbüro den Löwenanteil hat (Kommunikation über Fon/Fax/Mail etc., R&D usw) weitestgehend aus dem HomeOffice erledigt werden kann. Bei den AGs, die das nicht wollen, ist oft fehlendes Vertrauen die Ursache.

Geschrieben

Das is auch so ne Sache im "Lockdown". Warum nicht einfach mal ansagen "Firmen wo HO geht und eingesetzt wird -> bis Ende Lockdown Zwangs-HO" damit sich noch wneiger Leute draußen rum treiben müssen......NÖ....macht man nicht.

 

Mein Geschäftsführer ist da halt auch eher so der Typ "50% der Leute hätte ich täglich schon gern im Büro"....obwohl wir zu 100% aus dem HO arbeiten können.....tun wir ja....aber eben nur jeden 2ten Tag......

Geschrieben

Nun ja, in meinem Fall muss ich da wohl etwas vorsichtig sein. Wenn ich meine Mitarbeiter nicht mehr ins Büro lasse besteht vermutlich die akute Gefahr, dass sie zuhause ihre Familien erschlagen.

Angeboten habe ich es ihnen, aber die wollen einfach nicht.

 

 

  • Haha 1
Geschrieben

Einen Kollegen hat es jetzt um Weihnachten herum auch erwischt. Durch die Feiertage hat sich der Befund bis nach Weihnachten verzögert.

 

Die beiden anderen Kollegen, die am 23.12. mit ihm zusammen in einem Büro saßen wurden dann nach Erhalt des positiven Ergebnisses als Kontaktpersonen gemeldet - und gestern (05.01.!) in häusliche Quarantäne geschickt - welche heute (06.01.) um 23:59 endet.

 

Die Frau des einen Quarantäne-Kollegen arbeitet in der Pflege; wurde aber vom Gesundheitsamt auch nach mehrmaligem Nachbohren nicht als Kat. 1 eingestuft. Ist mir nicht so ganz verständlich ...

 

Da ich mich ja so langsam in Richtung Risikogruppe bewege, habe ich mir also jetzt selbst Home Office verordnet. Ich fahre morgens hin und wenn mehr als 2 (von 9) Kollegen da sind, düse ich wieder nach Hause und mache von zu Hause aus weiter. Ist doof, aber die Absprache ist hier nicht immer so ganz einfach ...

 

Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 10:31 schrieb alfonso:

Nun ja, in meinem Fall muss ich da wohl etwas vorsichtig sein. Wenn ich meine Mitarbeiter nicht mehr ins Büro lasse besteht vermutlich die akute Gefahr, dass sie zuhause ihre Familien erschlagen.

Angeboten habe ich es ihnen, aber die wollen einfach nicht.

 

 

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Geizhals. Stell denen mehr Bier hin. Die eine mir bekannte Kraft würde dadurch hart entspannen. 

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 6.1.2021 um 11:00 schrieb t4.:

 Ich fahre morgens hin und wenn mehr als 2 (von 9) Kollegen da sind, düse ich wieder nach Hause und mache von zu Hause aus weiter. Ist doof, aber die Absprache ist hier nicht immer so ganz einfach ...

 

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Exakt das war meine Taktik bis zum Erwachen von Politik und Gesellschafft Anfang 2020.

Morgens um 6 ins Büro/Labor und um 9 wieder heim. Wochenlang habe ich das so getrieben.

Dann im März das Labor vollends nach hause ins UG verlegt und früher oder später jährt sich diese Arbeitsweise, die dazuführte, dass die Kunden von sich aus den positiven Ablauf der Entwicklungsarbeit beschrieben. 

 

Vieles geht - wenn man denkt und entsprechend sinnreich handelt. Vielleicht bleiben die eine oder andere Compliancemaßgabe dabei etwas auf der Strecke, aber ein Abbruch der Entwicklungsarbeit hätte weitreichendere Folgen gehabt.

Bearbeitet von M210
Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 11:46 schrieb M210:

 

Geizhals. Stell denen mehr Bier hin. Die eine mir bekannte Kraft würde dadurch hart entspannen. 

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Bier ist reichlich im Kühlschrank.

Der säuft doch nimmer!

 

Aber wenn ich die Kaffeemaschine wegsperre, dann seh ich ihn wohl nie wieder.

Geschrieben

Der Bereich, in dem Du nach getaner Arbeit die Schuhe ausziehst, deine Jacke an den Haken hängst, die Hosen runterlassen und deinem Lörres bei Bedarf mal frische Luft gönnen kannst ohne Ärger zu bekommen.

 

Also in meinem Fall die Gästetoilette und zeitweise der Hobbyraum. Zeitweise deshalb, weil er gefühlt 363 Tage im Jahr von den Kindern in Beschlag genommen wird.

 

Also bleibt die Gästetoilette.

  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 12:08 schrieb heizer:

gibt es eine genaue definition was der eigene hausstand ist?

 

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In Bayern: an einer Wohnadresse gemeldet.

 

zusätzlich hat Söder vorhin für Bayern noch verkündet, dass zur Kinderbetreuung und ähnlichem auch 2 Familien erlaubt sind.

(also zB. Familie A darf ihre 3 Stöpsel bei Familie B zum aufpassen geben und andersrum.)

ob die anderen das übernehmen weiß ich nicht. 
 

15 km Radius gilt ab Gemeinde/ Stadtgrenze und explizit für touristische und freizeitaktivitäten. Einkaufen, Familie, berufliches sind nicht betroffen.

 

ob die anderen Bundesländer das auch so halten weiß ich nicht.

 

jan

  • Like 1
Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 10:15 schrieb dorkisbored:

Mein Geschäftsführer ist da halt auch eher so der Typ "50% der Leute hätte ich täglich schon gern im Büro"....obwohl wir zu 100% aus dem HO arbeiten können.....tun wir ja....aber eben nur jeden 2ten Tag......

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So wurde es bei uns zwischenzeitlich auch gehandhabt. War aus mehrfacher Sicht ein Knieschuss: Die Räumlichkeiten müssen bei 50 %-Belegung trotzdem geheizt/gekühlt werden, es muss trotzdem täglich geputzt werden, es muss trotzdem geskypt werden, da 50 % nicht vor Ort sind. Der Produktivität ist das jedenfalls nicht zuträglich. Dass sich einige Raucher in "Pausen" offenbar gegenseitig infiziert haben, war dann auch noch das Sahnehäubchen. Mit dem Zwangs-HO dürften zumindest die Bürokosten (Kopierer, Papier, Strom, Wasser, Kaffee, Klopapier etc.) erheblich sinken. 

 

Ich gehe dann jetzt mal ins Büro zum Blumengießen:-)

  • Thanks 1
Geschrieben

Kosten spielen bei uns keine Rolle.....und das meine ich leider so wie ich es sage....hier geht´s nicht um Kohle, sondern um Prinzip :-D

 

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 6.1.2021 um 08:51 schrieb Spiderdust:

Ist jemandem schon der Widerspruch aufgefallen?

Eine 5-köpfige Familie darf sich mit einer Person aus einem anderen Haushalt treffen.

Eine Person aus einem Singlehaushalt darf sich aber nicht mit 5 Personen eines anderen Haushalts treffen.

 

Während sich Erstere an die neue Regel halten, verstößt Letzerer aber gegen die Regel.:lookaround:

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  Am 6.1.2021 um 09:54 schrieb BugHardcore:

Das bringt einen meiner Kollegen grad tatsächlich etwas ins Schleudern. Der pflegt mit seiner Frau zusammen die Schwiegermutter, die nach dem Tod des Gatten seit Sommer alleine wohnt. Stand jetzt dürfen die nicht zu zweit dahin,...

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Ich lese das nach dreimaligen drehen und wenden etwas entspannter. Der offizielle Beschluss lautet insoweit:

 

  Zitat

2. In Erweiterung der bisherigen Beschlüsse werden private Zusammenkünfte im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.

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Es wird m.E. nichts darüber gesagt, wo das Treffen stattfinden darf oder muss. Dann käme es bei privaten Zusammenkünften nur darauf an, dass es maximal ein Hausstand und eine zusätzliche Person ist. Egal, ob in der Wohnung des Hausstandes, in einer leeren Lagerhalle, oder in der Wohnung der Einzelperson. 

Bearbeitet von milan
Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 13:25 schrieb milan:

 

 

Ich lese das nach dreimaligen drehen und wenden etwas entspannter. Der offizielle Beschluss lautet insoweit:

 

 

Es wird m.E. nichts darüber gesagt, wo das Treffen stattfinden darf oder muss. Dann käme es bei privaten Zusammenkünften nur darauf an, dass es maximal ein Hausstand und eine zusätzliche Person ist. Egal, ob in der Wohnung des Hausstandes, in einer leeren Lagerhalle, oder in der Wohnung der Einzelperson. 

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Ich sehe da durchaus eine zumindest äußerst unglückliche Formulierung. Die einzelne Person gehört ja auch einem Hausstand an, egal ob der jetzt alleine, zu Zweit oder in einer Großfamilie wohnt. Er darf sich also strenggenommen nur mit maximal einer Person treffen, die nicht zu seinem Hausstand gehört, also darf diese Einzelperson doch gar keine andere Familie treffen. Nimmt man die Formulierung ganz genau, dürften sich im Prinzip nur zwei Einzelpersonen treffen.

Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 13:52 schrieb Champ:

 

Ich sehe da durchaus eine zumindest äußerst unglückliche Formulierung. Die einzelne Person gehört ja auch einem Hausstand an, egal ob der jetzt alleine, zu Zweit oder in einer Großfamilie wohnt. Er darf sich also strenggenommen nur mit maximal einer Person treffen, die nicht zu seinem Hausstand gehört, also darf diese Einzelperson doch gar keine andere Familie treffen. Nimmt man die Formulierung ganz genau, dürften sich im Prinzip nur zwei Einzelpersonen treffen.

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Ist doch klar formuliert:

Personen eines Hausstandes PLUS eine person von außerhalb des Haushalts. Dass diese Person auch einen anderen Hausstand hat ergibt sich von selbst.

wie viele dagegen im ersten Hausstand zusammenleben ist Wurscht - die dürfen alle mitspielen. 
auch WO sie sich treffen ist Wurscht.

 

was ich aber blödsinn finde: Familie X (sagen wir: 2 Erwachsene, 3 Kinder) darf sich vormittags mit (alle folgenden nicht im Haushalt lebend) Onkel A, mittags mit Tante B und abends mit Oma C treffen. Nacheinander halt.

irgendwie auch nicht Sinn und Zweck der Sache - wird garantiert von etlichen wieder ausgereizt...

 

jan

Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 14:04 schrieb freerider13:

Ist doch klar formuliert:

Personen eines Hausstandes PLUS eine person von außerhalb des Haushalts. Dass diese Person auch einen anderen Hausstand hat ergibt sich von selbst.

wie viele dagegen im ersten Hausstand zusammenleben ist Wurscht - die dürfen alle mitspielen. 
auch WO sie sich treffen ist Wurscht.

 

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Für mich ist das mitnichten klar formuliert. Laut ARD, Zitat, gilt: "Nun sollen private Zusammenkünfte nur noch mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person erlaubt sein". Also darf eine Einzelperson keine ganze  Familie treffen, weil er dann ja mehr als eine Person trifft, also gegen diese Regel verstößt.

Mag sein das es anders gemeint ist, aber es ist definitiv nicht eindeutig korrekt formuliert.

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 6.1.2021 um 13:52 schrieb Champ:

Ich sehe da durchaus eine zumindest äußerst unglückliche Formulierung. Die einzelne Person gehört ja auch einem Hausstand an, egal ob der jetzt alleine, zu Zweit oder in einer Großfamilie wohnt. Er darf sich also strenggenommen nur mit maximal einer Person treffen, die nicht zu seinem Hausstand gehört, also darf diese Einzelperson doch gar keine andere Familie treffen. Nimmt man die Formulierung ganz genau, dürften sich im Prinzip nur zwei Einzelpersonen treffen.

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Nicht, wenn man einen "Hausstand" als "Gemeinschaft" begreift, was aber wohl nur einem früheren (gesellschaftlichen) Verständnis entsprach.

 

Klick

 

Zivilrechtlich bzw. steuerrechtlich ist das aber nicht so, so dass tatsächlich ein Zirkelschluss daraus wird... Dann muss man sich insoweit wohl tatsächlich mit der Auslegung nach Sinn und Zweck der Regelung beschäftigen.

Bearbeitet von milan
Geschrieben

und alleine diese kurze Diskussion über "wie isn das jezt gemein" zeigt doch, das am Ende wieder jeder drauf scheisst weil es genug Leute gar nicht raffen. Das Beispiel von gerade mit "Morgens Oma - Mittags Tante - Abends Onkel" treffen sagt doch schon alles dazu.

 

 

Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 12:43 schrieb dorkisbored:

Kosten spielen bei uns keine Rolle.....und das meine ich leider so wie ich es sage....hier geht´s nicht um Kohle, sondern um Prinzip :-D

 

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Die dicke Rechnung kommt schon noch, keine Sorge!

 

Persönlich bin ich sehr froh daß mein Arbeitgeber seinen MA freistellt, ob sie von zuhause aus oder aus dem Büro arbeiten möchten (zumindest da, wo es möglich ist). Man muß auch sagen daß dieser "Stresstest" zumindest bei uns gezeigt hat, daß dies recht gut funktionieren kann. Ich komme im HO recht gut zurecht, Kontakte erfolgen momentan in erster Linie per skype und/oder Telefon. Ist halt jetzt so.

 

Prinzipiell kann ich zwar auch nicht alle beschlossenen Maßnahmen 1:1  nachvollziehen, aber im Ernst: gäbe es denn eine zu 100% richtige Vorgehensweise bzw. wer wollte eine solche - unter Einbeziehung sämtlicher Für und Wieder - festlegen? Es wird immer Raum für Verbesserungen geben, möglich ist immer nur ein Kompromiss. Alleine schon deshalb, weil viele Bundesländer bestimmte Dinge nicht akzeptieren (wollen) bzw. die Vorgaben unterschiedlich auslegen.

 

Zuletzt muß sich halt jeder an die eigene Nase fassen und sich verantwortungsbewusst in seinem Handeln zeigen. Aber auch das ist nicht zu 100% möglich, bzw. gibt es auch hier wieder viele Leute, welche sich nicht fügen wollen und/oder Vorgaben nach ihren eigenen Ermessen umsetzen (oder auch nicht).

 

Meine Hoffnung geht tatsächlich dahin, daß es die nächsten ca 2 Monate noch etwas besch*** zugeht, danach aber sowohl Impfungen als auch eine sich bessernde Wetterlage (wärmere Temperaturen) dafür sorgt, daß das Leben wieder etwas "normaler" ablaufen kann.

Geschrieben

Vieles, was unsere Politiker aktuell so abliefern, halte ich für unausgegoren, blanken Aktionismus oder auch einfach nur Verzweiflungstaten. Andererseits muß man ihnen aber auch zu Gute halten, dass ein konsequenter Lockdown in einem Rechtsstaat schlichtweg nicht möglich ist.

 

Der einzige Weg diese Pandemie in den Giff zu bekommen (bis tatsächlich ein umfangreicher Schutz durch Imfung vorhanden ist) wäre, dass sich jeder Einzelen so verhält, als wären alle anderen Menschen mit denen er zu tun hat erkrankt und er möchte eine Ansteckung um jeden Preis verhindern. In der Praxis funktioniert das aber nicht, egal was für Apelle oder gute Worte man hält. Die einen nehmen die Krankheit nicht ernst, manche Verstehen das Ganze schlichtweg nicht, anderen ist es zu anstrengen oder auch einfach nur scheissegal.

 

Das, was wirklich wütend macht, ist die Tatsache, das die Leidtragenden (Verstorbene, Angehörige, schwer Erkrankte und vor allem auch all die, die im medizinischen Bereich unter enormer Belastung arbeiten) häufig nichts dafür können und die Deppen, die sich aktiv schuldig an der Verbreitung des Virus machen, oft mit einem blauen Auge davon kommen.

  • Like 5
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wollten heute für die 82-jährige Schwiegermutter den Impftermin in Offenburg im Impfzentrum machen.

Leider haben sie nach zwei Tagen keinen Impfstoff mehr.

Ihr ebenso alter Partner im örtlichen Pflegeheim sollte Montag geimpft werden. Bis jetzt nichts.

 

Spahn sabbelt, die Produktionsmengen seien zu gering. Lügt er uns dreist an? Denn bekanntermaßen (Info aus den gängigen Medien ohne fb) haben Länder, die an ihr Volk statt an ihr Image denken, demnächst ihr Volk durchgeimpft.

 

Die deutsche politische Elite disqualifiziert sich seit Monaten täglich aufs Neue. Versager. Im Quadrat. Alle aus der politischen deutschen Führungsriege. An die Wand.*

 

 

 

 

 

 

 

* Natürlich nur zum durchkitzeln. Logo.

Bearbeitet von M210
Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 16:37 schrieb M210:

Spahn sabbelt, die Produktionsmengen seien zu gering. Lügt er uns dreist an?

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Teile der Antwort, könnten.. :-D

In den Nachrichten hatte ich gestern ein bisschen den Eindruck, der Herr erster BGM von Hamburg in Begleitung von Bürgerschaftsabgeordneten hätten sich am falschen Ende der Impf-Schlange angestellt...

Geschrieben

@M210: Zwar ist der Spahn in seinem Ressort aus Arbeitnehmersicht ein kompletter Unterschlumpf, verachte ihn dafür mit Leidenschaft... Neoliberaltät und soziale Bereiche gehören nicht nicht nicht zusammen. Punkt.

 

Aber: Am Impfstoff-Engpass war er, wenn überhaupt, nur am Rande beteiligt. Die EU hat sich, geschlossen, im Sommer schon an zukünftigen Kontingenten von zu der Zeit noch in der Entwicklung befindlichen Präparaten beteiligt, sich dabei mangels Datenlage frühzeitig auf eine Schrotschuss-Strategie festgelegt. Die Erkenntnis, dass gerade die mRNA-Impfstoffe der Durchbruch sein würden, gab es damals nicht. Es hätten auch die Vektor-Seren oder etwas anderes sein können.

 

Es befinden sich zur Zeit noch etwa 60 verschiedene Impfstoffe in der Erforschung und Entwicklung. Man kann nicht erwarten, dass die EU von jedem auf gut Glück verbindlich genug einkauft, um in der EU den Bedarf zu decken. 
 

Innerhalb der EU wird übrigens gerecht nach Impfdosen pro Kopf/Bevölkerung verteilt, vom Nordkapp bis Gibraltar.

 

Das ist die Strategie der EU, Stand Sommer 2020. Wer soll den schon quasi seine Bevölkerung durchgeimpft haben?

  • Like 4
Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 16:37 schrieb M210:

Wollten heute für die 82-jährige

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Meine Omma geht auf die 90 zu, möchte sich gern möglichst schnell impfen lassen. Sie wohnt nicht im Heim, ist fit und wohnt im eigenen Haus. Also hat sie die letzten Tage versucht, einen Termin zu machen. Telefonisch unmöglich, alles zusammengebrochen.

 

Neuland halt, dieses moderne Kommunikations-Teufelszeugs...ich sollte eventuell ein Fax senden. Oder nen Zettel ums Nokia 6210 wickeln mit ner Nachricht drauf und beim Amt durchs Fenster werfen.

Geschrieben
  Am 6.1.2021 um 17:22 schrieb zimbo:

Das scheint wohl im Gesundheitswesen immer noch State-of-the-Art sein... eigentlich unglaublich.

 

 

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OT On: Bei der Einführung der elektronischen Patientenakten ist Deutschland bis neulich ein volles Vierteljahrhundert lang hinter anderen industrialisierten Ländern im Kaiserreich steckengeblieben. OT Off.

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