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Corona und so


sidewalksurfer

Empfohlene Beiträge

vor 33 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Führt hier in der Sache ja jetzt auch nicht weiter, so sehr es mich in den Fingern juckt, mich dazu zu äußern.

 

Gedankenblase an:

"Da denkste, endlich mal ein Fall, der sich gut gewinnen lässt mit sechsstelligem Streitwert, da kannste ja Kammerbeitrag, Haftpflichtversicherung, Software und Mitarbeiter auf einen Schlag bezahlen. Und dann will die Mandantin unbedingt Prozesskostenhilfe beantragen. Dann reichts bei vollem Risiko dann doch wieder nicht mal für die Versicherung und dann arbeitet die Betroffene noch nicht mal mit und wenn doch, wirft sie Dir und sich selbst nur Steine in den Weg. Kündigen kannste nich, ist ja Anwaltszwang.. Ach, was beschwer ich mich, gibt Schlimmeres und hat ja auch alles immer seine zwei Seiten.."

Ich geb dir recht - bringt nix hier und führt auch nicht weiter.

aber nur zu deiner Beruhigung: Nö, PKH is generell nich bei mir. Rechtsschutz auch nich - mein Business versichert keiner. Ich bekomm immer nur zu hören: „Egal, können se ja von der Steuer absetzen!!!“

ja. Toll. Danke. Die Kohle muss aber trotzdem erst mal reinkommen und dann auch so viel, dass es „zum absetzen“ auch reicht...

 

scheiss drauf, egal: Hier gehts um die Rüsselseuche!;-)

 

jan

Bearbeitet von freerider13
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vor 18 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Ich stehe seit knapp einer halben Stunde im totalen innerlichen Stress, Schreibreflexe zu unterdrücken...

 

 

Tatsächlich nicht für den einzelnen Mandanten. Es soll der Rechtspflege, dessen Organ auch der Anwalt ist, im Allgemeinen dienen. Dumping mit der Folge von Qualitätsverlust verhindern und nebenbei dem Anwalt ein halbwegs vernünftiges Einkommen sichern, welches ihn nicht zur unseriösen Prozessführung verleitet.

 

Das RVG ist in vielen Einzelfällen Mist, teils für den Mandanten, teils für den Anwalt. In der Gesamtbetrachtung taugt sie dann schon sehr gut, wenn sie konsequent angewendet wird und der Anwalt eine gesunde Mischung in den Fällen/Mandaten hat. Aber das führt jetzt tatsächlich zu weit ab vom Thema. Sorry...

 

 

Hat sich überschnitten.

vom Grundprinzip her geb ich dir ja sogar recht - in der Praxis gehöre ich aber wohl regelmäßig zu den „bedauerlichen Einzelfällen“ in Deutschland. Komischerweise wie diverse Geschäftspartner auch... is ja aber auch ein altes Thema...

 

egal: was aber hier nicht hingehört!

also lassen wir’s besser...

 

jan

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Gerade höre ich in allen Kommentaren in den Medien sowas wie:


"Das mit der Homeoffice Pflicht wird schwierig! Würde ja in die unternehmerische Freiheit eingreifen!"

 

Na klar. In die persönlichen Freiheitsrechte können wir zum Schutz von Menschen natürlich eingreifen*. Aber doch in die unternehmerische Freiheit nicht. Ich könnte kotzen!

 

* Soll keine Kritik sein daran. Ich denke das kann man durchaus, wo die Freiheit der Masse nicht an so einem Kack Virus zu sterben betroffen ist. Aber verdammt noch mal kann man das dann doch auch bei Thema unternehmerische Freiheit!

Bearbeitet von Brosi
doppelte Verneinung entfernt
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vor 10 Minuten hat Brosi folgendes von sich gegeben:

Gerade höre ich in allen Kommentaren in den Medien sowas wie:


"Das mit der Homeoffice Pflicht wird schwierig! Würde ja in die unternehmerische Freiheit eingreifen!"

 

Na klar. In die persönlichen Freiheitsrechte können wir zum Schutz von Menschen natürlich eingreifen*. Aber doch in die unternehmerische Freiheit nicht. Ich könnte kotzen!

 

* Soll keine Kritik sein daran. Ich denke das kann man durchaus, wo die Freiheit der Masse nicht an so einem Kack Virus zu sterben betroffen ist. Aber verdammt noch mal kann man das dann doch auch bei Thema unternehmerische Freiheit!

 

Das, was die Medien sich auf die  Schnelle zusammen schreiben, ist nicht immer so völlig durchdacht. ;-) Neben BugHardcores Kumpel mit der Kneipe können sicher auch jede Menge andere Gewerbetreibende ein Lied davon singen, dass in ihre unternehmerische Freiheit eingegriffen wurde. Wenn manch einer seinen Laden für Monate gar nicht mehr betreiben darf, dann sollte eine Home-Office-Pflicht eigentlich kein zu arger Einschnitt sein. Es ist nur nicht für jede Tätigkeit praktikabel. 

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Klar ich sehe da auch Schwierigkeiten. Vor allem eine sinnvolle Definition von Homeoffice fähigem Arbeitsplatz. Klare Beispiele wie Dachdeckergeselle oder Versicherungsfachangestellte sind da wenig hilfreich.

Das andere groß angesprochene Thema, von wegen Homeoffice bezogene Pflichten und Rechte des Arbeitgebers oder nennt man das Kind juristisch mobile Arbeit sind eben das. Juristische spizfindigkeiten, die halt entsprechend gelöst werden müssen. Notfalls in einem Gesetz.

Dann wird halt pandemiebedingte Arbeit von zu Hause definiert... Worum es geht ist ja eigentlich einfach. Das niemand unnötig ins Büro muss...

 

Das es sich dabei um einen Eingriff in die unternehmerische Freiheit handelt, kann und darf aber kein Grund dafür oder dagegen ansich sein.

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vor 6 Minuten hat Brosi folgendes von sich gegeben:

 

 

Das es sich dabei um einen Eingriff in die unternehmerische Freiheit handelt, kann und darf aber kein Grund dafür oder dagegen ansich sein.

 

Wie gesagt, ich denke, dass da manch ein Artikel mit heißer Nadel gestrickt wurde und entsprechend fehlerhaft ist. "Unternehmerische Freiheit" kann eigentlich kein Grund sein, der gegen Home-Office spricht. Dafür wurden schon zu viele andere Freiheitsrechte (berechtigterweise) eingeschränkt. 

 

Ich denke, dass es eher an diversen anderen, ganz praktischen, Punkten scheitert. 

Im Radio hatten sie heute eine Behördenmitarbeiterin interviewt. Sie kann nicht von zuhause aus arbeiten, weil sie die entsprechenden Akten aus Sicherheitsgründen nicht mitnehmen darf, derartige Daten dürfen auch nicht in einer Cloud hochgeladen werden. Andere Fragen sind: Was ist mit linzenzpflichtigen Computerprogrammen? Wer stellt die passende Hardware? Was ist, wenn es einem Arbeitnehmer an den räumlichen Voraussetzungen fehlt, kann man erwarten, dass jemand wochenlang vom Küchentisch aus arbeitet? Etc, etc... 

 

 

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vor 38 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Sie kann nicht von zuhause aus arbeiten, weil sie die entsprechenden Akten aus Sicherheitsgründen nicht mitnehmen darf, derartige Daten dürfen auch nicht in einer Cloud hochgeladen werden. Andere Fragen sind: Was ist mit linzenzpflichtigen Computerprogrammen?

Meine Freundin schleppt Papierakten mit sich rum... :wacko::-D

 

Lizenzpflichtige Programme und  Cloudlösungen sind überflüssig... VPN machts seit den 90ern möglich.

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vor 4 Minuten hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Meine Freundin schleppt Papierakten mit sich rum... :wacko::-D

 

Die dürfen zT auch nicht mitgenommen werden. Ist bei der Frau vom Kollegen auch so. Die arbeitet bei einem Steuerberater.

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vor 45 Minuten hat Brosi folgendes von sich gegeben:

 

Die dürfen zT auch nicht mitgenommen werden. Ist bei der Frau vom Kollegen auch so. Die arbeitet bei einem Steuerberater.

Schon klar. Sollte eher ein Hinweis darauf sein, wie weit die Arbeitswelten z.T. auseinander liegen.

 

Papierakten sind halt auch oft Dokumente. Die sollten natürlich nicht auf dem Supermarktparkplatz beim Windstoß in die Pfütze fliegen...

 

Edit: Ich glaube allerdings, dass eine Homeoffice pflicht sinnvoll wäre, weil es schwerer ist dem Amt zu erklären, warum ein Mitarbeiter anwesend sein muss, als dem Mitarbeiter. Für Fälle wie oben geschildert, oder eben bei mir, der ich Tests betreuen muss, wird man das wohl begründen können.

Bearbeitet von BugHardcore
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vor einer Stunde hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Schon klar. Sollte eher ein Hinweis darauf sein, wie weit die Arbeitswelten z.T. auseinander liegen.

 

Papierakten sind halt auch oft Dokumente. Die sollten natürlich nicht auf dem Supermarktparkplatz beim Windstoß in die Pfütze fliegen...

 

Edit: Ich glaube allerdings, dass eine Homeoffice pflicht sinnvoll wäre, weil es schwerer ist dem Amt zu erklären, warum ein Mitarbeiter anwesend sein muss, als dem Mitarbeiter. Für Fälle wie oben geschildert, oder eben bei mir, der ich Tests betreuen muss, wird man das wohl begründen können.

 

 

so ist es bei uns.

Ich hab den Mitarbeitern die am Standort sein müssen, eine Email geschickt mit der Begründung warum sie nicht im Home office sein können.

Gibt wohl auch Kontrollen der Polizei die sowas kontrollieren.

und das hat nochmal einiges bewegt, jetzt sind nochmal mehr zu hause.

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vor 1 Stunde hat Brosi folgendes von sich gegeben:

Die arbeitet bei einem Steuerberater.

Also wenn der's nicht schafft Homeoffice anzubieten, dann weiß ich auch nicht weiter. Da gibt's VPN und volldigitale Akte/Belegführung seit gut nem Vierteljahrhundert. Vielleicht gehört der Chef aber auch zur wachsenden Gruppe derjenigen, die seit dem selben Zeitraum eigentlich schon im Ruhestand sein wollten. Da machen aber die Mandanten inzwischen Druck. "Watt? Se hamm kein Untnehmen-Online?" Wer noch auf der Bremse steht, sind die Behörden. Elektronische Belegeinreichung zur Einkommensteuer geht erst seit diesem Jahr und für "ersetzendes Scannen" in der Buchführung brauchste erstmal ne "Verfahrensdokumentation", in Papierform versteht sich. 

Als die Pflicht für Anwälte zur Nutzung eine elektronischen Postfachs eingeführt wurde (beA - das war ein Drama), stand von vornherein fest, dass das nicht auf nem Terminalserver läuft. 

 

Bearbeitet von Steuermann
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vor 2 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

...

 

Ich denke, dass es eher an diversen anderen, ganz praktischen, Punkten scheitert. 

Im Radio hatten sie heute eine Behördenmitarbeiterin interviewt. Sie kann nicht von zuhause aus arbeiten, weil sie die entsprechenden Akten aus Sicherheitsgründen nicht mitnehmen darf, derartige Daten dürfen auch nicht in einer Cloud hochgeladen werden. Andere Fragen sind: Was ist mit linzenzpflichtigen Computerprogrammen? Wer stellt die passende Hardware? Was ist, wenn es einem Arbeitnehmer an den räumlichen Voraussetzungen fehlt, kann man erwarten, dass jemand wochenlang vom Küchentisch aus arbeitet? Etc, etc... 

 

 

 

Bis die das geklärt und hieb- und stichfest haben sind wir alle hier an Altersschwäche gestorben....

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Ich bin ab jetzt raus...

bei uns im Betrieb haben zu 90% aller Beschäftigten ( Verkauf ) die Möglichkeit ins Homeoffice zu gehen...ohne weitere betriebliche Einschränkungen. 
Leider ist es so, dass mein Chef kein Vertrauen in die selbstständige Leistung jedes Kollegen hat. 
 

Es soll ja nun erklärt werden warum, in Betrieben kein Homeoffice möglich ist... klar wurden sich sofort Erklärungen zurecht gebogen. 
 

Es kotzt mich nur noch an, ich im Außendienst versuche mich mit dem Arsch zuhause zu halten( ja mit nem verdammt schlechten Gewissen, ggf Kurzarbeit und Furcht vor Repressalien bei ggf schlechteren Zahlen) und es wird so weiter gemacht als sei nichts. 
 

Selbst Videokonferenzen sind nicht erwünscht uns man solle doch bitte einzeln vortanzen um sich auszutauschen, als Nächstes kaufen wir Trommeln zur Verständigung...

 

Ich hab echt aufgeben... ich schau nur noch zu und sitze alles aus egal wie es ausgeht. 
 

schönen Abend euch 

 

 

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vor 1 Stunde hat Humma Kavula folgendes von sich gegeben:

Man mag es kaum glauben, aber das funktioniert sogar bei der niedersächsischen Polizei:aaalder:

Meinen Arbeitsplatz kann ich dann aber doch nicht nach Hause verlegen... 

 

Aber du nimmst doch täglich dein Arbeitsmittel mit nach Hause, oder? :-D

 

 

 

 

 

Ich hab hier zu Haus das "Problem", dass meine andere Hälfte seit April bis auf drei oder fünf Tage durchgängig im Homeoffice ist. Ich selbst hab nur sporadisch ein paar Tage machen können;  beide müssen wir aber lt. Arbeitgeber sicherstellen, dass uns niemand über die Schulter gucken kann um evtl. hochwichtige komplexe Vorgänge mitzustenografieren. Zum Glück isses hier dieselbe Firma und die Bude hier wäre auch groß genug, um Schulterblicke abzuwehren, aber ich frage mich, wie man das in einer Zweieinhalbzimmerwohnung mit einem Kleinkind mit Mittagsschlafbedarf einhalten sollte ...

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Bin seit 11.3.2020 im Homeoffice, einen Monat später dann auch die meisten anderen aus der Firma, übers Jahr hat der Laden die übliche Performance ohne jeglichen Einbruch quasi wie  immer abgeliefert und sogar noch zugelegt, scheint also zu gehen wenn man kein Produktionsbetrieb ist. Der einzige Nachteil ist, dass sich das Management offensichtlich seiner Entbehrlichkeit bewusst geworden ist und jetzt meint den ganzen Laden auf den Kopf stellen zu müssen, um Daseinsberechtigung vorzutäuschen, wobei jetzt schon abzusehen ist, das die Sache voll nach hinten losgehen wird.

 

Naja, als Singlehaushalt ist das mit dem Homeoffice für mich auch nicht sonderlich schwierig gewesen, bzw. wars bis Dezember nicht. Seitdem gibt es einen neuen Hausbesitzer, der sogleich die Gentrifizierungsschiene/Entmietungsnummer mit den üblichen Schweinereien ans Laufen gebracht hat. :wallbash:  Erstkontakt mit dem neuen Besitzer war das Kündigungsschreiben für die Garage im Briefkasten :wacko:, außerdem seit Mitte Dezember eine Polentruppe im Haus, die mit infernalischem Krach das Dachgeschoß ausbaut, also direkt über meiner Wohnung, tolle Atmo für konzentriertes Arbeiten, weil sogar das Noise Cancelling vom Headset gegen Krawall in Erdbebenstärke machtlos ist.  Ich bin ja eher hart im Nehmen, aber letzte Woche ist mir dann doch der Kragen geplatzt und ich hab die Bauaufsicht aktiviert, außerdem bei AHA verpetzt, dass die Polen E-Geräte im Bauschuttcontainer entsorgt haben, und zwar so dass der faule Container vom Entsorgungsunternehmen auf der Kippe in Altwarmbüchen definitiv rausgezogen wurde (AHA hat sich für den Tip bedankt). Seitdem geht es deutlich ruhiger zu.:-D Immerhin hab ich schon ne neue Garage in der Nähe am Start, der Umzug der Garage bis Ende Februar wird trotzdem eine Herausforderung unter den gegebenen Umständen, wer meine Garage kennt, weiß wovon ich rede.

 

Mitte des Jahres gehts dann ab aufs Dorf, um mit dem notwendigen Ausbau der neuen Räumlichkeiten loszulegen, und am 30.9 bin ich dann wohl endgültig raus aus der Stadt. Das Gute ist, das ich nen 35 Jahre alten Mietvertrag für meine Butze habe und die Miete 300 inkl. NK im Monat beträgt, nachdem der Vorbesitzer den möglichen Rahmen für eine Mieterhöhung gerade erst ausgeschöpft hat. Sprich, diese verfickten Immobilienhaie dürfen massiv bluten, bevor ich auch nur im Entferntesten daran denke "offiziell" aus der Bude auszuziehen. Kommt  alles ein wenig ungelegen in der derzeitigen Situation, aber was solls, wäre ohnehin eher früher als später angesagt gewesen.

 

Arschbacken zusammenkneifen und durch ist angesagt. Wie sagt man so schön: When you're going through hell, keep going.

In diesem Sinne, munter bleiben.

 

 

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vor 11 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Was ist, wenn es einem Arbeitnehmer an den räumlichen Voraussetzungen fehlt, kann man erwarten, dass jemand wochenlang vom Küchentisch aus arbeitet? Etc, etc... 

 

 

 

Kurz meine Meinung dazu:

Ich arbeite seit Jahren sporadisch, inzwischen seit März durchgehend, zuhause.

 

Die räumlichen Vorraussetzungen dafür hab ich geschaffen. Meistens arbeite ich dennoch an der Küchentheke. Stuhl dazu ist verstellbar und ich kann auch mal im stehen arbeiten. Fast wie am höhenverstellbaren Schreibtisch. Mit einfachsten Mittel ist der Platz ergonomisch mindestens ok. Nee, er ist gut.

 

Gehen wir mal davon aus, das Problem ist von Seiten Arbeitgeber gelöst. Ausstattung ist vorhanden, VPN läuft stabil, der Arbeitgeber ist kein Kontrollfreak der seinen Mitarbeitern nicht vertraut. Kurz, Home Office oder mobile working wird angeboten. Dann ist nur noch der Arbeitnehmer das Problem.

 

Das Problem auf Seiten Arbeitnehmer ist selten das nicht können, sondern oft das nicht wollen. Der Mensch tut sowas nur, wenn genug Motivation da ist. Idealerweise sieht er einen Vorteil darin. Dann geht sehr viel. 

 

Klar, wenn der Finanzbeamte Kurt W aus Hinterpusemuckel erstmal ne LKW Ladung Akten Heimschleppen muss und dazu noch die Rechnerausstattung aus Konrad Zuses Zeiten, dann klappt das nicht. Aber ich sehe reichlich Luft nach oben, wenn man mal anordnet, es zu tun wo immer möglich und Ausnahmen begründet werden müssen.

 

Unser Unternehmen hat ne sehr hohe HO Quote. Dennoch weiß ich von genug Leuten, die es immer noch nicht nutzen wollen. Die muss man dann eben zwingen. Damit schützen sie alle die, die es wirklich nicht können.

 

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Jetzt wollen wir hier aber mal nicht so großartig das Homeworking loben: das ist nun mal für die Psyche einfach Müll

Arbeit ist Arbeit und gefickt wird auf dem Küchentisch!

 

Ich glaube ja auch das ganze viel Homeoffice wird Menschen noch verstärkt in diverse Therapien zwingen: Die Arbeit läuft da einfach nicht so effektiv 

 

Ein Recht auf Home Office?! Die spinnen doch

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vor 13 Minuten hat Crank-Hank folgendes von sich gegeben:

Jetzt wollen wir hier aber mal nicht so großartig das Homeworking loben: das ist nun mal für die Psyche einfach Müll

Arbeit ist Arbeit und gefickt wird auf dem Küchentisch!

 

Ich glaube ja auch das ganze viel Homeoffice wird Menschen noch verstärkt in diverse Therapien zwingen: Die Arbeit läuft da einfach nicht so effektiv 

 

Ein Recht auf Home Office?! Die spinnen doch

 

Quatsch. Erfahrungen aus meiner Firma --> alle IT-Kollegen, welche nicht hardware-seitig tätig sind, arbeiten seit März 2020 fast durchgängig von zuhause aus. Das Feedback ist durchwegs positiv und unsere Projektleistung ist gleich wie zu Präsenzzeiten. Ebenso haben nach den Umfragen auch Faktoren wie Stress abgenommen - Pendeln fällt weg, etc.

 

Ob man zuhause genauso effektiv arbeiten kann wie in der Firma liegt primär in der Eigenorganisation, der Umgebung zuhause und der Organisation untereinander. Wenn ich im Jahre 2020 / 2021 nicht fähig bin, mein Telefon in die Hand zu nehmen und den Kollegen anzurufen (sei es nun klassisch oder via Teams, etc), dann bin ich wohl eher nicht für das Homeoffice geeignet. Dann muss ich den Stiefel wie vor 20 Jahren weiterleben, wo man in das Nachbarbüro geschlurft ist und direkt mit dem Kollegen gesprochen hat. 

Homeoffice = uneffektiv ist so Stand 1995. Es mag zwar nicht für jeden Typ was sein, aber hier von Uneffektivität / gesenkter Produktivität zu sprechen, ist nicht richtig.

Ich finde es schade, dass es im Unternehmertum immer noch so verankert ist (siehe auch die Aussagen des schwäbischen Werkzeugbauers gestern im ARD Brennpunkt, wer diesen gesehen hat).

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Thema HO:

 

Hab ja schon mal gesagt, das mein Geschäftsführer da auch nicht der größte Freund von ist, Corona findet er aber eben noch blöder.

Also haben wir vor 14 Tagen die HO Regelung bei uns geändert: Maximal 9 Personen Büro (Großraum, Platz satt) und man trägt sich freiwillig in die Liste ein. Wohlgemerkt mit der direkten Ansage, das HO angepfiffen ist und man ins Büro kommen darf. Also quasi genau andersrum, nix Büropflicht und man darf HO machen.

 

Was soll ich sagen. 3 Minuten nachdem ich die Listen für die nächsten 6 Wochen in Teams online gestellt habe, waren die auch bis auf den letzten Platz ausgbucht, so das es nach 5 Minuten schon Diskussionen unter den Mitarbeitern gab, wann denn nun wer mal tauschen würde. 

 

Ist das nun umgedrehte Psychologie? unterschwellige Angst, das man, obwohl angepfiffen, doch doof angeguckt wird, wenn man nun 4 Tage die Woche im HO sitzt? Ich weiß es nicht. Denke ich werde heute erneut mit der GF sprechen und das Thema zumindest in meinen 2 Teams forcieren, das Sie mit Ihrem Arsch zu Hause bleiben sollen.

 

Technisch is das bei uns nämlich alles kein Thema....

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vor 1 Minute hat Stampede folgendes von sich gegeben:

Ich finde es schade, dass es im Unternehmertum immer noch so verankert ist (siehe auch die Aussagen des schwäbischen Werkzeugbauers gestern im ARD Brennpunkt, wer diesen gesehen hat).

 

Ätzende Type, konnte man direkt sehen warum der kein HO mag :repuke:

"Die Produktion kann nicht im HO arbeiten, und unsere Sales Abteilung MUSS mit der Produktion sprechen, da wir ach so viel individuelle Projekte haben"..... und scheinbar kann die Sales Abteilung kein Telefon bedienen, oder warum MUSS die dann vor Ort sein.....

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Homeoffice ist für mich nur bedingt möglich.

Ich kann draußen herumfahren, Fahrzeuge begutachten und anschließend Zuhause die Gutachten ausfertigen.

Aber eigentlich hab ich einen festen Sitz im Autohaus, der aktuell durch den eingeschränkten Verkauf, nicht benötigt wird.

Heißt also ich bin auf Abruf. Meine Frau ist Familen-Managerin und macht Vormittags Homeschooling mit unserem 8jährigen Sohn. 

Ich belustige die Mädels (14Monate und gerade 4). gegen Mittag nehme ich dann meine Termine war, hab ich keine fahre ich zur Niederlassung, damit ich meine Geldgeber gelegentlich sehen.

 

Ich will mich nicht beschweren, ich hab quasi einen Halbtagesjob bei voller Bezahlung, aber meinen Kollegen gegenüber hab ich trotzdem ein schlechtes Gewissen (die haben aber auch keine Kinder).

 

Im Familienleben macht der einzige Unterschied zum Wochenende, dass Papa & Sohn kein Homeschooling/-office haben.

 

Unsere Kinder, haben sich vom Verhalten her, schon deutlich verändert und da reden wir noch nicht von Langzeitschäden/-veränderungen.

Es geht jedenfalls nicht spurlos an ihnen vorbei.

 

Für mich und meine Familie ist es Fluch und Segen zugleich.

Die Akkus sind langsam bei allen verbraucht...

 

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vor 5 Minuten hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

 

Ätzende Type, konnte man direkt sehen warum der kein HO mag :repuke:

"Die Produktion kann nicht im HO arbeiten, und unsere Sales Abteilung MUSS mit der Produktion sprechen, da wir ach so viel individuelle Projekte haben"..... und scheinbar kann die Sales Abteilung kein Telefon bedienen, oder warum MUSS die dann vor Ort sein.....

 

Ja, da habe ich mir auch an den Kopf gegriffen - ich betreue auch produktionsnahe / prozessnahe IT-Systeme und telefoniere mehrmals täglich mit den Kollegen. :wacko:

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