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Geschrieben

@reusendrescher


Aus meiner Sicht kann man/kannst du das Lob, den Applaus durchaus annehmen. Eine Situation wie die jetzige kommt ja, wie du selbst schreibst, nicht ganz so oft vor und da erkennen einige erst, wie respektabel, wie systemrelevant, wie anspruchsvoll und vielschichtig die/deine Aufgabe ist! Und dass man den Job nicht machen will, weil er vermeintlich Drecksarbeit ist, kann ich auch nicht gänzlich unterschreiben, vielleicht fühlt sich der ein oder andere auch der psychischen Belastung nicht gewachsen.
Gibt natürlich auch Nichtsnutze, die ausrutschende Hände verdienen ...

Geschrieben

@klausio: Wollte wirklich niemanden vor den Kopf stossen oder eine ausgestreckte Hand zurückweisen.

 

Wenn es aber bis jetzt niemanden ausserhalb der Branche interessiert hat, wie der Berufsstand über Jahrzehnte systematisch sozial abgewertet wurde, muss man sich fragen, was bleibt... In NY sind die "Firefighters" von 9/11 auch schon länger wieder ziemlich genau da angekommen, wo sie vorher waren.

 

Auch deshalb sollte der Beitrag oben aufklärend wirken. Und den Bedarf habe ich während meinen 2 Jahren  in D erlebt (2017-2019, auch nach wie vor gut in der Branche vernetzt): wann immer die Sprache auf meine Tätigkeit kam, gab's ein süss-saures Lächeln, teils auch betretenes Schweigen oder auch einmal die oben beschriebene offene Verachtung. "Pisspottschwenker" hab ich da unten von einem Handelsvertreter nebenbei auch noch zu hören gekriegt, und dann gab's kontra (ganz zum Schluss hatte er es auf Nachfrage, laut eigener Aussage, wohl auch verstanden), aber sowas ist doch einfach nur anstrengend. Bei uns ist nunmal die normale, spontane, Reaktion: "Oh, cool!".

 

Das wünsche ich auch den Kollegen in D, verdient haben sie's allemal! Und ohne breite Unterstützung in der Bevölkerung wird sich politisch nichts tun, um die wirtschaftlichen Missstände zu ändern. (Bei uns lief die Aufwertung der Pflegeberufe (sozial und auch fachlich) übrigens "quasi nebenbei" im Zuge der Lohnangleichung zw. Männer- und Frauen-dominierten Fachzweigen. Andere Länder wie z.B. DK haben ähnliche qualitative Änderungen durchgeführt. Und genau da fehlen in D ja tw. schon die Ansätze, sowohl in den zentralen wie auch in den meisten periphären Partein. 2020? Oder doch noch 1970...?).

 

Egal, die Arbeit wird jetzt gemacht, auf's Personal ist wie immer Verlass, ob mit oder ohne klatschen. Vielleicht, vielleicht bringt's ja doch irgendwann mal irgendwas handfestes und die Gesellschaft übernimmt wieder ihre traditionelle Verantwortung für ihre eigenen Schwachen, Alten und Kranken, anstatt sich (sehr!) teuer freizukaufen... 

Geschrieben

Ich denke, wenn man sich grundsätzlich etwas mehr respektieren würde, egal welcher Job gemacht wird, wäre die Gesellschaft etwas entspannter.

 

Heute ist, so mein Gefühl, jeder seiner selbst ein Opfer (druck wächst immer mehr und mehr). Dadurch sehen die Leute erst das wir alle ein Teil dieser Maschinerie sind, jeder ein Zahnrad. Die einen drehen sich schneller, die anderen langsamer. Manche sind grösser, viele kleiner.... aber alle irgenwie voneinander abhängig.

 

Gerade vorhin beim Einkaufen.... Ich steh an der Wurschtheke und bestelle meine Sachen... ÜBERALL Hinweisschilder/Aufkleber mit Mindestabstand 1.5 m.... Ich bewege mich nicht von meinem Standort... kommt eine ältere Dame und stellt sich direkt neben meinen Einkaufswagen (auf dem meine Kinder superbrav stehen (Geträkewagen)).... kommt also verdammt nah an meine Kinder ran. Sie kommt aber mir nicht zu nahe, da sie was an der Theke der Verkäuferin zeigen will... traut sich nicht wirklich. Dann weise ich Sie auf den Missstand mit dem Abstand.... sofort werde ich blöd angemacht, das ich den Abstand ja nicht einhalte.... alles klar.... Einsicht ist so ne Sache....

 

Ich selbst finde das klatschen, egal für was, absolut bescheuert.... klassisch beim landen am Flughafen :wacko: 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@Rote PV danke, steh aber nicht auf Applaus. Es gibt da gerade ne Menge Leute an der Front.

 

@M210 hier stand Mist

 

Ich schätze das Gsf an dieser Stelle als Zentrale aller Bundesländer und dachte evtl. interessierts den ein od. a. 

 

Besten Gruß

Bearbeitet von zed_74
Geschrieben
vor 43 Minuten hat zed_74 folgendes von sich gegeben:

 

@M210dann lies doch ne Rolle Klopapier, wenn du noch eine hast. 

 

Sei Dir gewiss, dass ich kleinteilig differenziere. Du hast mein Posting nicht verstanden.

Geschrieben
vor 3 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Nebenbei ist das provokanteste "Kompliment", das man einem Pfleger machen kann:" Toll, dass Du das machst, also ICH könnte das ja nicht". Das kommt bei uns an als: "Irgendjemand muss ja die Drecksarbeit machen, ich wäre mir dafür zu schade, aber für Dich find ich's ok".

 

Ich weiß ja nicht wo jetzt Dein Problem liegt, aber wenn ich ner Krankenschwester (Ex-Freundin) oder nem Altenpfeger (z.Bsp. dem Dr.Cut, den ich nun etliche Jahre kenne und schätze) sage, das ich Ihren/seinen Job nicht machen könnte und das tip top finde, das Sie/Er das machen..... wo sieht man denn da bitte die Verachtung drin bzw. wo kommt das rüber als "irgendjemand muß die Drecksarbeit machen"....

 

Ich hab mich z.Bsp. im Zivildienst bewußt für die Arbeit mit behinderten Menschen entschieden und nicht die Tätigkeit im Altenheim, weil ich eben für mich genau weiß, das das nix für mich is.....

 

Kapier ich ehrlich gesagt nicht und ist mir auch wieder von Deiner Seite aus zu "verallgemeinert" ausgedrückt.....als wenn es eben wieder nur die eine Wahrheit gäbe....

  • Like 1
Geschrieben

@dorkisbored: Ja! Das war zu allgemein, bzw. auch zu speziell, aus persönlicher Perspektive, wobei aber auch andere Kollegen ähnliches berichtet haben. Es ist wie immer der Ton, der die Musik macht, und der richtige wird einfach häufig nicht getroffen. Ist nach den D-Erfahrungen immer noch ein Reizthema, wird verarbeitet. Danke! 

 

In Deinem speziellen Fall mag das im tieferen Gespräch aufrichtig sein. Bei vielleicht 98% der aber eben oberflächlichen Fälle, beruflich wie privat, hinterlässt es zumindest bei einigen einen schalen Beigeschmack, vor allem, wenn man's wieder und wieder und wieder hört. Da fehlt die Tiefe eines einfachen, aufrichtigen "Danke" (obwohl wir auch das bitte ausdrücklich (!) nicht erwarten, sondern einfach mal gerne annehmen, wenn es von Herzen kommt). Wenn's wirklich so gemeint ist wie von Dir beschrieben, kommt es im Vorbeigehen immer noch eher unglücklich rüber, aber auch daran gewöhnt man sich, und jeder reagiert auf seine Weise. Das mit der Verachtung bezog sich übrigens nur auf das andere, konkrete, Beispiel.

 

Zum "ich-könnte-das-ja-nicht" noch folgende Ausführungen aus eigener Erfahrung:

 

Natürlich könnte fast jeder das auch machen, rhetorische Gewissensfrage: wie weit würdest Du im absoluten Ernstfall für Deine Lieben gehen (wenn's nicht um umfassende stationäre Betreuung geht)? Theoretisch also, denn natürlich ist das niemandem zu wünschen, der solche Aufgaben erstmal als sehr schwierig empfindet. Nach ein paar Tagen hättest Du den Bogen allerdings raus...aber genau dafür sind wir da, Du brauchst nicht, wenn Du nicht willst.

 

Aber die eigene und anderer, meist unbekannter, Menschen Intimsphäre regelmässig massiv zu durchbrechen ist hartes Lehrgeld, das vor allem am Anfang niemandem leicht fällt, gehört aber zum Handwerk. Wer sagt, er kann das nicht, hat einfach den Sinn solcher Massnahmen nicht erfasst, aber das könnte theoretisch beinahe jeder lernen, ist eine Sache der Haltung und Einstellung.

 

Man lässt einfach niemanden im Dreck liegen! Und mit "man" schliesse ich Dich bewusst mit ein, in jedem echten Ernstfall würdest Du mir zur Not zur Hand gehen, da bin ich ziemlich überzeugt. Zusammen kriegen wir auch ein Kind entbunden (Rubin-Manöver überlässt Du dabei ggf. mir) ;-) :-) Nur, wenn Du Dich dabei erbrichst, mach ich gleich mit. Das Bouquet von verflüssigter Nahrung und Magensaft treibt auch mir noch die Tränen in die Augen... :laugh:

 

Sehr viele Neulinge müssen auch erstmal begreifen, dass nichts weniger gefährlich ist, als ein frisch Verstorbener, dem man dann als angemessene, traditionelle, Ehrerbietung protokollmässig erstmal die Nägel schneidet. Das hat am Anfang wirklich für niemanden etwas Natürliches, da werden tw. Mauern im Kopf eingerissen.

 

 Genug, das oben beschriebene ist mittlerweile (wie bei den meisten Kollegen) auch nicht mehr mein Alltag, bin anders eingesetzt, habe aber alle Stufen durch und weiss, was es heisst und erfordert: Kopf aus, Problem lösen, keine Zeit für Psycho-Quatsch. Und wenn ich das als vormals (fast schon extrem) pingeliger Heranwachsender bringe, dann, behaupte ich, kann das (fast) jeder. Wenn's er's für sich zur Notwendigkeit erhebt. 

 

Pfleger sind i.d.R. genau solche Leute, die sich (auch!) diese Aspekte aus Überzeugung zur Notwendigkeit gemacht haben. Motto: Nützt ja nix! Wenn jemand da von Freude an der Arbeit spricht, dann hat das aber bestimmt nichts mit der sporadisch auftretenden Noro-Epidemie auf Station oder im Wohnbereich zu tun (allein schon wegen der auch psychisch darunter leidenden Patienten/Bewohner), sondern eher mit den Phasen dazwischen. ;-)

 

Was sagst Du, @DR. Cut?

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Aber die eigene und anderer, meist unbekannter, Menschen Intimsphäre regelmässig massiv zu durchbrechen ist hartes Lehrgeld, das vor allem am Anfang niemandem leicht fällt, gehört aber zum Handwerk. Wer sagt, er kann das nicht, hat einfach den Sinn solcher Massnahmen nicht erfasst, aber das könnte theoretisch beinahe jeder lernen, ist eine Sache der Haltung und Einstellung.


Genau das nennt man Berufung. Das kann eben nicht jeder und kann auch nicht jeder lernen, gehen genug Leute an ihrem Job kaputt. Handwerkliche Techniken kann quasi jeder lernen, ja. Aber Empathie, sich zurückstellen, Erlebnisse verarbeitenund Risiken eingehen, auch was die Akzeptanz und Wertschätzung betrifft, kann man nicht lernen. Das betrifft aber viele, viele, Jobs. Chef sein, muss man beispielsweise auch sehr gut können.

Bearbeitet von klausio
Geschrieben

Themenbezogen, allgemein ein paar kritische Stimmen zur neuen Heldenverehrung:

 

(Einmal generell, auch Supermärktler, Brummi-Fahrer, etc): 

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-04/systemrelevante-berufe-coronavirus-medizinisches-personal-supermaerkte-deutschland

 

Ups, mal ein Springer-Zitat... 

 

https://www.welt.de/vermischtes/article206863437/Krankenschwester-in-Berlin-Euren-Applaus-koennt-ihr-euch-sonstwohin-stecken.html?wtrid=onsite.onsitesearch

 

Und der Postillon bringt's satirisch auf den Punkt, dabei allerdings schon fast ungewohnt bösartig... 

 

https://www.der-postillon.com/2020/03/applaus-lob.html

 

 

 

 

 

Geschrieben

@reusendrescher

 

Ehrlich gesagt glaube ich bist Du da ein bischen zu zart besaitet, weil mir ist bigotterie auch zeitweise am Sack gegangen, wobei die Leute die mir ehrlich gesagt haben das koennt ich nicht habe ich immer auch recht verstanden ich koennt auch nie als chirurg, altenpfleger oder mit kleinen kindern arbeiten, waere mir deutlich zu steil und mit Sterblichkeit und Tod habe ich sowieso ein gestoertes Verhaeltbniis, dh auch von mir mein vollster ernstgemeinter Respekt!

Vorteil als ehemaliger (aber immer noch im geist und herz dabei) drogenstreetworker (wollten auch nur wenige meiner studienkollegeb machen) hat sich meinen kollegen oder mir niemals ein immobilienmakler oder andere etwaige Pausenkasperln getraut beleidigende Bemerkungungen zu geben da wir sowieso immer gleich unseren KlientInnen identifiziert wurden:muah::wheeeha:und von daher war da sowieso immer die Aura des unberechenbaren Tobsuechtlers.

 

Alles Gute und gsund bleiben und va net immer alles todernst oder zu ernst nehmen

 

Schoene Ostern

 

christiab

  • Haha 1
Geschrieben

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an Ihren Worten.

 

vor 7 Minuten hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

zu zart besaitet

Seh ich anders. Die Erfahrung lehrt, je wärmer die Worte desto unwahrscheinlicher ihre Umsetzung.

Angesichts des Heldentums gab's schon viele Ankündigungen, dass es jetzt aber nun wirklich und ganz ehrlich mal echt jetzt Zeit für einen kleinen Bonus wäre; jetzt nicht gleich wahnsinnig viel, aber so ein bisschen was.. Und bei den Ankündigungen blieb es dann auch.

Bei Aldi gab es ein paar Gerüchte über einen einmaligen Warengutschein so 100 bis 250 Euro, schön gestaffelt nach Zugehörigkeit und Stundenpensum. Passiert ist, wer hätte es gedacht... Zu sehr mit Umsatz-Plus bestaunen beschäftigt, die Führungsetage..

 

Die Diskussion, dass mal ganz dringend was im Pflegebereich passieren muss ist doch schon genauso alt, wie die Versprechen, dass es nicht mehr lange dauert, bis sich alles ändert und ist genauso wieder im Sand verlaufen. Bis Corona. Da hab ich mich bei dem Bundestags-Applaus ehrlich gesagt geschämt für unsere Volksvertreter.

  • Thanks 3
Geschrieben
vor 2 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

zur neuen Heldenverehrung


Ich persönlich hab das noch nie so gesehen. Ich finde es nur generell geil, wenn jemand nen guten Job macht und, wenn es gut läuft, das mit Leidenschaft. Ich sag dann aber auch gerne einfach mal Danke oder BEISPIELSWEISE (und auch gerade jetzt) einer Kassiererin, dass ich ihre Freundlichkeit erfrischend find bzw. einem Pfleger, dass ich sein Engagement bewundernswert finde usw. 

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

@Steuermann

 

Genau "Das" meinte ich aber nicht mit zartbesaitet!

ich bin der unbedingten Meinung das diese Jobs auch finanziell aufgewertet werden muessen!

Aber solange es immer noch en vogue ist den gesundheits und sozialbereich entweder zu privatisieren (weil dann wirds ja gleich um sooo vieles effizienter znd va die behandlung echt top, wie die londoner U-bahn) oder kaputtzusparen, wird es kein Umdenken geben, weder im staatlichen noch im europaeischen Rahmen.

Weil wenn jeder Depp noch immer wie ein Duracellhase mit den Haenden klatscht wenn Mutti oder der Sepatzian oder beide Matteo's (stehen beide jeweils mit einrm

Fusz im Haefen) oder der hollaendische Schwachkopf mit seiner schwarzkopf-foehnwelle) wieder gar so toll fuer die Ehrlichen und Erfolreichen gespart hat wirds keinen auffallen das den "emotional" (net sehr schoen wenn Dir einer unter den Haenden wegstirbt bzw die 14jaehrige mit HIV Diagnose nach dem Test kommt) und auch physisch anstrengenden Job keiner mehr machen will, weil man ja quasi eh wie der letzte Depp der Gesellschaft behandelt wird (da bin ich ganz bei reuschendrescher)

Selbes noch schlimmer im Pflegebereich, solange man zB in Aut noch Druck machen kann indem man billiges Pflegepersonal (ohne Neiddebatte meinerseits) aus dem Ausland herankarren kann wird man nichts an den Misstaenden aendern. Dafuer bleibt dann Aut auch weiter konziliant zu Orban und unterschreibt keine poesen poesen Eu-papier'ln gegen sein Vorgehen, ist ja eh net wirklich unterminierung der Demokratie, auszerdem die ungarn sind halt gar so fleiszig (stimmt auch) und va last but not least so schoen guenstig und dann kuschen die oesterreich fachkraefte wieder fuer eine Weile!

So habe zumindest ich mir nicht "unsere" europaeische Union vorgestellt als ich damals mit bauchweh dafuer gestimmt habe als ich gehofft habe das es ein groszes gemeinsames Ganzes wird und net in erster linienein billiger selbstbedienungsladen fuer die Industrieellenvereinigung.

detto bei den dztigen Risikojobs die "jetzt" zum teil zurechtens hoch bejubelt werden aber nach der Krise sich dann gsnz schnell wieder aus dem Blickfeld machen duerfen und weiter den subunternehmer des subunternehmers mit scheiszarbeitsbedingungen zu scheiszloehnen spielen duerfen.

Wobei gehts der Wirtschaft gut gehts uns allen gut und falls es personalmangel in Bereichen gibt besser nie den Misstaenden auf den Grund gehen sondern gleich wieder neue huetchenspielkandidaten ins Netz ziehen, Albanien ist da dzt top und die strukturen sind nur noch ganz ganz wenig korrupt und denen kann man ganz sicher wie den Griechen neue U- bzw Schnellboote aufschwaetzen bzw was solls irgendwas kann denen H&K, rheinstahl, glock, Alena oder Finmechanica schon verhökern. Nur noch schnell die Wirtschaftsdaten frisieren dann wirds schon!

Naja besser no more comment meinerseits.

 

 

rlg und frohe Ostern

 

christian

 

ps: Der Bonus mit 150-200 fuer den dztigen Job ohne Gefahrenzulage kann man nur als spaetfaschingsscherz betrachten.

was mich hingegen rasend macht das REWE in Aut die Courage hat gegen die Verordnung obligatorisch zu verwendende und kostenfrei zur verfuegung zu stellende Atemmasken um 1Euro zu verhoekern ebenso wie man besonders schuetzenswerte (zB diabetes, chronische leukaemienetc) Mitarbeiter nicht in Kurzarbeit gehen laesst, gehts noch, Hallo? Hat den Herrn Aufsichtsratvorsitzenden schon wer mit der Faust bissl wachgekuesst??

 

Bearbeitet von Yamawudri
  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)

Mal zurück zum Kernthema. Die Frage "Wie lange die massiven Einschränkungen noch gehen?" steht ja nicht nur in NRW im Raum, sondern macht sich ja in der ganzen Öffentlichkeit breit. Weiss nicht, ob das hier schon jmd. gepostet hat, ist aber für alle Virulogie- und (Sozial-)Medizin-Fremden vlt. mal interessant nachzulesen, 2 Wochen alt, m.E. aber immer noch anzuwenden. Mit Kurvendiskussionen kennt man sich hier ja in der Regel aus;-).

https://medium.com/tomas-pueyo/coronavirus-der-hammer-und-der-tanz-abf9015cb2af

Da fühle ich mich immer gesellschaftspädagogisch beauftragt, wenn ich sehe, was für Einblicke hier (zurückliegend) tw. gepostet wurden. Informiert euch lieber max. 2x tgl. auf der rki Seite, eurem Landes- und Kommunalportal. Dann muss man nur noch mit den Erzählungen im direkten Umfeld und der abendlichen Tagesschau zurechtkommen. Das Virus bleibt wohl erstmal und ob es der Körper besiegen kann oder dort bleibt wie Herpes, weiß man auch nicht genau.

vor 14 Stunden hat Rote PV folgendes von sich gegeben:

 

Laut "Gerüchten" wurde in Straßburg sogar positiv getestetes Personal, die keine Symptome aufwiesen, für die Pflege von Corona-Patienten eingesetzt.

M.W.n. ist das eine nachvollziehbare rki Empfehlung, wenn man davon ausgeht, dass man sich nicht erneut ansteckt.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/HCW.html

Vorsichtig geschätzt ist aber ein schwerer Verlauf auch im Zusammenhang mit der Menge der Erreger in der Übertragung. In der Hinsicht kommen v.a. Ärzte und Pfleger traurigerweise daran nicht vorbei, das  selber ausprobieren zu müssen. Wenn man kann, sollte man also wirklich Abstand in jeder Hinsicht wahren. Und Hygieneregeln streng diszipliniert  beachten, auch zu Hause im familiären Rahmen. Und da glaube ich persönlich drückt in den unterschiedlichen Gesellschaften der Länder, aber auch in D ein längerfristiges Problem. Heute Morgen hätte ich nicht einkaufen sollen, alle Verhaltensregeln wie weggeblasen, einschl. der Türsteherfunktion vor dem Supermarkt.

 

Zur Erklärung meine Frau arbeitet in der Psychiatrie, die bleibt auch in Betrieb. Unterschiedliche Hygienewahrnehmungen der Arbeitgeber können wir verzeichnen, da schützen wir uns zu Hause gegenseitig doppelt. 

 

Zur Eingangsfrage: Hat euer jew. Arbeitgeber schon ein Hygienekonzept? Oder habt ihr ein Selbständiges? Eure Familie? So lange wird's dauern m.E., bis sich massive Einschränkungen wieder lockern. Da ist im Zweifel jeder Einzelne selbst gefragt. Dann kann es in Phase 2 gehen.

Bearbeitet von zed_74
Geschrieben (bearbeitet)

Danke, die Sendung mit der Maus könnte es nicht besser machen. Wir kennen das Virus kaum, es gibt kein Medikament zur Behandlung der Auswirkungen, es gibt keinen Impfstoff. Null nix. Nur Versuche und Hoffnung auf Glück 

Bearbeitet von zed_74
  • Thanks 2
Geschrieben
vor 1 Stunde hat zed_74 folgendes von sich gegeben:

M.W.n. ist das eine nachvollziehbare rki Empfehlung, wenn man davon ausgeht, dass man sich nicht erneut ansteckt.

Davon gehen derzeit alle Strategien aus. Blöd wär nur, wenn sich bewahrheitet, was man angeblich in Südkorea beobachtet haben will, dass die Zahl der "Geheilten", bei denen die Krankheit ein zweites Mal ausbricht, steigt.

Sicher wissen wir nur, dass wir nix wissen. Strategien, die nur auf den Theorien beruhen, die den bestmöglichen Ausgang versprechen, sind höchstens noch Hoffnungen. Hoffen wir mal, dass es eine Immunität in diesem Fall überhaupt gibt.

vor 1 Stunde hat zed_74 folgendes von sich gegeben:

Heute Morgen hätte ich nicht einkaufen sollen. Hygienekonzept?

Für Verkäufer und Verkäuferinnen wäre es schon ein Riesenfortschritt, wenn die Leute etwas weniger oft einkaufen würden.

Geschrieben (bearbeitet)

Zum Thema Zwangsbeatmung gibt es hier gute Infos.

 

https://www.swr.de/wissen/odysso/corona-was-erwartet-uns-noch-100.html

 

So einfach ist es nicht, das man eine einfache mechanische Lunge anschließen kann.

 

Das größte Problem liegt am fehlenden Fachpersonal.

Wenn jemand ohne Plan versucht, eine Corona befallene Lunge zu beatmen, wird er scheitern!

Genau da liegt das Problem.

Erfahrungswerte gibt es fast nicht, und Beatmungsspezialisten sind sehr rar.

Bearbeitet von frankfree
Geschrieben

@zed_74

 

Beim Hygienekonzept liegt ja meiner Meinung ja zB auch einer der Hunde begraben wenn,:

 

Wir bzw 1 Familienmitglied gehen 1x in der Woche einkaufen fuer die gesamt Familie (typischer ital 3 Generationenenhaushalt mit Uroma die bei uns wohnt), gummihandschuhe, maske und tlw brille.

Ich wasche mir vor dem Abstreifen die Handschuhe mit bremsenreiniger da viren ja ggfls eine gewisse ueberlebenszeit auf flaechen haben.

All diese privaten Sicherheitsmasznahmen damit dann im Betrieb wie tlw von Freunden (ich bin als selbst internat field eng dzt ohne Arbeit) kolportiert erst recht wieder alle ohne persoenliche schutzausruestung zusammenkleben.

So lange es da keine streng verbindlichen Novellierungen des Arbeitsschutzgesetzes gibt haette ich keine Lust als Unselbstaendiger zu arbeiten.

All die private muehe damit die Oldies net krank werden und dann scheiszen sich die betriebe "tlw" nix oder werden halt orginisatiinsmaedzig net genug vom staat unterstuetzt (PSA, leitlinien etc)

 

rlg und schoene ostern

 

christian

 

Geschrieben
vor 1 Stunde hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

@zed_74

bremsenreiniger

:-DMoin, danke und frostige Ohren allseits.

Nimm lieber Seife, Hände mind. 20 sek. einseifen. Richtig Hände waschen, kann leider auch nicht jeder.

  • Haha 1
Geschrieben
Zum Thema Zwangsbeatmung gibt es hier gute Infos.
 
https://www.swr.de/wissen/odysso/corona-was-erwartet-uns-noch-100.html
 
 
Das größte Problem liegt am fehlenden Fachpersonal.

Erfahrungswerte gibt es fast nicht, und Beatmungsspezialisten sind sehr rar.


Das Problem hätten wir nicht, würde der Beamtenapparat vernünftig mit den Ressourcen umgehen.
Beispiel, das mich persönlich fassungslos gemacht hat:

Eine sehr gute Freundin ist seit ca. 1 Jahr niedergelassene Hausärztin hier in München. Zusätzlich komplette chirurgische Fachausbildung und Notfallmediziner, jahrelang Notarzt und Heli.
Beatmung macht die im Schlaf.

Bekommt vor 2 Wochen Schreiben von den Behörden: wenn sich die Lage verschärft wird sie abkommandiert, an der Theresienwiese Abstriche im Drive in zu machen...
Das könnte auch jede ihrer 3 MTAs, die werden aber nicht eingesetzt, sondern sollen dann in Kurzarbeit...

Jegliche Protestbriefe /Mails, sie doch bitte im Krankenhaus oder in einer der jetzt gerade hier umgerüsteten Reha Kliniken einzusetzen blieben seitdem unbeantwortet...

Jan


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Geschrieben

Alter. Das darf nicht wahr sein. Unsere ahnungsfreien und hilflosen Steuerkapazitäten gehören nach der Pandemie auf den Prüfstand und ausgetauscht durch sachverständige erfahrene Hirne. :dontgetit:

 

Geschrieben
Alter. Das darf nicht wahr sein. Unsere ahnungsfreien und hilflosen Steuerkapazitäten gehören nach der Pandemie auf den Prüfstand und ausgetauscht durch sachverständige erfahrene Hirne. :dontgetit:
 

Geb dir da völlig recht.
Problem ist hier - wie leider oft in Deutschland - mal nicht die Politik, sondern die nachgelagerte Umsetzung der Entscheidung durch die Behörden...
Ich mein: dass der Söder hier die Entscheidung getroffen hat, dass die Mediziner antreten müssen im Zweifel war für jeden selbstverständlich. Aber die Entscheidung, WO die tatsächlich eingesetzt werden, trifft im Moment offensichtlich ein - Entschuldigung - ahnungsloser Sesselpfurzer nach „Aktenlage“...

Könnte mich da jetzt noch deutlich weiter reinsteigern mit Geschichten von Ärzten hier in Bayern, die sich auch am WE die Nächte um die Ohren schlagen im Moment, die aber oft dringend benötigte zB. Testergebnisse, Handlungsanweisungen, Zahlen nicht weitergeleitet bekommen, weil der Entscheidungsträger oder Bearbeiter in der Amtsstube leider Freitag um 15.00Uhr den Griffel hat fallen lassen...

Jan


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Geschrieben
vor 49 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Eine sehr gute Freundin ist seit ca. 1 Jahr niedergelassene Hausärztin hier in München. Zusätzlich komplette chirurgische Fachausbildung und Notfallmediziner, jahrelang Notarzt und Heli.
Beatmung macht die im Schlaf. Bekommt vor 2 Wochen Schreiben von den Behörden: wenn sich die Lage verschärft wird sie abkommandiert, an der Theresienwiese Abstriche im Drive in zu machen...
Das könnte auch jede ihrer 3 MTAs, die werden aber nicht eingesetzt, sondern sollen dann in Kurzarbeit... Jegliche Protestbriefe /Mails, sie doch bitte im Krankenhaus oder in einer der jetzt gerade hier umgerüsteten Reha Kliniken einzusetzen blieben seitdem unbeantwortet...

Habe identische Ereignisse in Hamburg und Lübeck berichtet bekommen. Arzt sagt: "an der Erstaufnahme gibt's wenigstens noch Schutzkleidung"

  • Sad 1
Geschrieben

Mein Groll richtet sich meist - wie auch hier - gegen die Versager, die sich 'ungelernt' in satte Positionen haben spülen lassen. Das fängt im Kleinen an und geht hoch bis in die oberste Führungsriege. Feindbild No. 1 ist ganz generell die von der Leier und an nächster Stelle Kollege VWL-Hampel Spahn. Das sind zwei Namen von unzähligen, die mich nervlich kapott machen.

Versager.

Versager.

Versager, die einen 'normalen' Job hätten, wären sie nur tauglich. 

  • Thanks 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

Mein Groll

Mir würde ein ernsthaftes Bemühen um ein gutes Arbeitsergebnis oft schon reichen. Stattdessen gibt's nur Selbstbeweihräucherung zur rückwirkenden Rechtfertigung des Karriereerfolgs.

Wenn Du Dir mal richtig den Tag versauen willst, lies mal diesen Liebe-Freunde-Brief von Finanz-Olli und Alt-Peter:

https://www.stbk-sh.de/wp-content/uploads/2020/04/Liebe-Freunde-Brief-von-BM-Olaf-Scholz-und-BM-Peter-Altmaier-Schnellkredit-2020.pdf

 

Im Eckpunktepapier geben Sie dann zu, Kreditausfallrisiken über höhere Zinsen bei den Nothilfekrediten zu refinanzieren. Aus den 3% bei  der KfW werden für den notleidenden Antragsteller bei der Hausbank dann schnell mal 5% oder mehr. In Krisen gibt es immer auch "Gewinner".

https://www.stbk-sh.de/wp-content/uploads/2020/04/EckpunkteKfWSchnellprogramm_BESCHLUSS.pdf

 

Geil is ja auch, dass Olli nur verkünden muss, sich vorstellen zu können, sich für die Steuerfreiheit eines Bonus für Pflegekräfte einsetzen zu wollen und schon glauben alle (außer den Pflegekräften) dass die auch einen Bonus bekommen würden. Solange die Umfragewerte steigen, machen die doch einen Super-Job, oder etwa nicht? :wallbash:

Bearbeitet von Steuermann
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 2 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Mir würde ein ernsthaftes Bemühen um ein gutes Arbeitsergebnis oft schon reichen. Stattdessen gibt's nur Selbstbeweihräucherung zur rückwirkenden Rechtfertigung des Karriereerfolgs.

[...]

 

.... und Rechnungen von Beratern in Millionenhöhe für Dich und mich.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 1 Minute hat M210 folgendes von sich gegeben:

und Rechnungen von Beratern in Millionenhöhe für Dich und mich.

Stimmt ja, die Familie will ja auch was abhaben. Im Gegensatz zu den Landtagen hat der Bund ja im Moment noch auf krisenbedingte Diätenerhöhungen verzichtet. Kann auch nicht mehr lang dauern..

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