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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

zu den investitionen für hygienekonzepte: diese konnen dann wieder ausgeschöpft werden, wenn lockerungen in kraft treten. ist ja jetzt nicht für den popo der umbau. 

 

lässt eigentlich jemand hier seine (kita)kids zu hause in den nächsten wochen? an sich find ich es nicht gut, dass sie der "gefahr“ ausgesetzt werden, auch in betracht der weiteren verteilung, denn dies ist ja (dann) der letzte gemeinsame nenner der haushalte. 

 

ich gehe davon aus, dass kitas etwa 14 tage nach logout delight schließen werden, weil die zahlen nicht zurückgehen. :whistling:

Geschrieben
vor 1 Minute hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Das mag ja alles richtig sein, in deinem Hallenbad. Aber dass die Infektionszahlen trotz einiger Musterbeispiele wieder explodiert sind, liegt halt wohl auch daran, dass sich nicht alle und überall an die Regeln und Empfehlungen gehalten haben. Und mal einen teilweisen neuen Lockdown als erforderlich unterstellt, wie willst du da jetzt differenzieren?

 

Gerade eben hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Die von Champ angesprochenen Bußgelder betreffen nur die "schwarzen Schafe".

 

Im Übrigen, siehe eins weiter oben.

 

Ich hab auch kein Konzept, von daher bemitleide ich die Entscheider mehr, als dass ich sie angreifen will. Geldbußen sind unwirksam ohne Kontrolle. Von daher eine absolut stumpfe Waffe. Da muss ich mir nur Handy am Steuer durch den Kopf gehen lassen. Die Deppen bekommt man damit nur, wenn man sehr eng kontrolliert und ganz drastische Strafen verhängt.

 

Ich halte den Lockdown light oder wie auch immer der heißt für essentiell wichtig und ich mache da seit Anfang März jeden Mist geduldig mit, mag aber an der ein oder anderen Stelle die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen anzweifeln. An einigen Stellen hat man ja auch gelernt, aber an vielen Ecken nicht.

 

An der Stelle würde ich gerne parlamentarische Diskussionen zu einzelnen Entscheidungen sehen, hab aber sofort im Hinterkopf, das genau das auch lähmende Effekte bei zeitkritischen Entscheidungen haben wird.

 

Macht man den o.g. Italiener dicht, trifft es Ihn, die Gäste und seine Angestellten. Blöd für die letzten, aber sowas hätte in meinen Augen mehr Wirkung, die verbleibenden Gastronomen zur Vernunft zu bewegen, statt jetzt einfach alle Läden dicht zu machen. Es hätte zumindest deutlich weniger wirtschaftliche Folgen für vernünftige und verantwortungsvolle Menschen.

 

Nehmen wir die Großhochzeiten. Was macht man mit solchen Geschichten?

Alle Beteiligten 4 Wochen in Quarantäne, stark kontrolliert, Quarantänebrecher sofort in Isolationshaft? Wäre eine Maßnahme, die Ursachen bekämpft. Wird nicht umsetzbar sein, das kippt Dir jedes Gericht sofort aus gutem Grund.

 

Also 10-80-10 und hoffen, dass man von den 80 alle mitreißen kann. Der dritte Lockdown wird auch wieder ein Stück besser werden, versprochen! 

 

Ach alles Mist.

 

Geschrieben
vor 1 Minute hat karren77 folgendes von sich gegeben:

zu den investitionen für hygienekonzepte: diese konnen dann wieder ausgeschöpft werden, wenn lockerungen in kraft treten. ist ja jetzt nicht für den popo der umbau. 

 

lässt eigentlich jemand hier seine (kita)kids zu hause in den nächsten wochen? an sich find ich es nicht gut, dass sie der "gefahr“ ausgesetzt werden, auch in betracht der weiteren verteilung, denn dies ist ja (dann) der letzte gemeinsame nenner der haushalte. 

 

ich gehe davon aus, dass kitas etwa 14 tage nach logout delight schließen werden, weil die zahlen nicht zurückgehen. :whistling:

 

Unser Schulkind (erste Klasse) geht nicht mehr in den Hort nach der Schule (der ist großteils mit der KiTa zusammen). Kann ich regeln, dank home office. Meine Frau ist systemrelevant.

 

Aber wer kann das denn heutzutage leisten? Angeschmiert sind wieder die falschen...

Geschrieben
vor einer Stunde hat milan folgendes von sich gegeben:

 

So bestechend dein Argument auch auf den ersten Blick wirkt, ist m.E. doch nicht geeignet, hier ein großes Versagen anzuprangern.

 

Ausgangspunkt war, dass sich viele Gäste und vor allem auch die Gastronomen um die Kontaktlisten NULL geschert haben. Listen gab es in vielen Läden gar nicht, oder nur auf Nachfrage. Lagen welche auf dem Tisch, wurden sie oft seitens der Gäste gar nicht, oder nur mit "Donald Duck" ausgefüllt. Es war vielen Gastronomen, die auch sonst öfters mal wenig von den Maßnahmen hielten, schlicht Wurscht.

 

Ich habe da kein Mitleid, wenn solches Verhalten dann geahndet wird.

 

In der zivilrechtlichen Haftung nennt sich das "Organisationsverschulden". Tue ich demgegenüber das ZUMUTBAR Erforderliche, hafte ich auch nicht, wenn trotzdem etwas schief geht. Werden durch die Gäste halbwegs plausible Angaben gemacht, gibt es für den Fall, dass diese nicht stimmen, auch keine Sanktion gegen den Gastronomen.

 

Wenn aber der Bussi-Bussi-Italiener ohne Mundschutz ständig um mich rumscharwänzelt, sich aber nicht im Ansatz um meine Daten kümmert (unlängst erst berichtet bekommen), ist er halt selber schuld.

 

Ich habe auch kein Mitled, wenn soetwas geahndet wird. Ich finde es aber dumm, wenn man Strafen in den Raum stellt, ohne ein realistisch umsetzbares Konzept zu haben, wie man jemanden belang. Ich wage mal zu behaupten, das bislang noch niemand diese Strafe zahlen mußte, wobei so mancher sich erst Recht einen Scherz daraus gemacht hat mit Lisschen Müller oder Heinz Matuschewski zu unterschreiben.

 

 

Noch so ein Beispiel: eigentlich sollte sich doch so langsam rumgesprochen haben, das große Hochzeiten nicht unerheblich zum Infektionsgeschehen beitragen. Weil der 10.10. aber so ein tolles Datum für alle Deppen ist, die sich ihren Hochzeitstag eh nicht merken können haben viele Standesämter Sonderschichten geschoben und deutlich mehr Termine für Standesamtliche Trauungen zur Verfügung gestellt als normal.

 

Unsere Kinder müssen aber in die Schule. Regelbetrieb mit kompletten Klassen. Es geht mit vollen Schulbussen los, mehr Busse einsetzen geht ja nicht und versetzte Anfangszeiten sind ja anscheinend organisatorisch auch nicht drin. Wir sollen unsere privatenb Kontakte reduzieren (mache ich auch massiv), aber was ist, wenn mein Kind mit einem anderen Kind in einer Klasse sitzt, das am Wochenende noch auf einer großen Hochzeit war, auf der sich keiner an Regeln gehalten hat? Oder was ist mit rappelvollen Schulbussen, wo auch ein paar Jugenliche mitfahren, die am Wochenende regelmässig auf illegale Parties gehen?

Geschrieben

Sorry, aber einigen scheint die Tragweite der Krise noch nicht aufgegangen zu sein: Noch sind eben die wenigsten direkt betroffen, und damit es auch so bleibt muss man sich einfach gesellschaftlich einschränken, je nach Phase mal mehr, mal weniger, aber doch immer noch ständig. Ja, die Krise ist offensichtlich so schwer, dass Restaurantbesuche und Kulturarrangements im Moment als absolut verzichtbarer Luxus gerechnet werden. Das ist für viele sauhart und ungerecht und das hätte sich vor einem Jahr auch niemand im Entferntesten träumen lassen. Sollte man aber vielleicht gerade deshalb möglichst schnell realisieren?

 

Wäre natürlich schön, wenn man die Läden alle erhalten könnte, aber wenn wir den Mist nicht bald in den Griff bekommen, wären Schliessungen und hinterher dann Neueröffnungen auf Sicht vielleicht sinnvoller.

 

Gegenentwurf: Sinnvolle Subvention der betroffenen Branchen könnte m.M.n. die vorübergehende Schlüsselabgabe beim Amt sein, Amt übernimmt damit erstmal treuhänderisch die laufenden Kosten wie Strom, Versicherung, Miete (gerne alles per Verordnung auf z.B. 60% oder 70% reduziert! Trifft dann ja allgemein keine Armen, und die Krise geht uns eben doch alle an). Dazu ALG I für die dadurch zwischenzeitlich Erwerbslosen. Man hat ja damals auch ganz ähnlich die Fischerei subventioniert, indem man die Fischer dafür bezahlt hat, nicht rauszufahren, damit sich die Fischgründe erholen können. Hinterher hat der Staat wieder kräftig mitverdient. Im Prinzip muss sich für Gastgewerbe, Gastronomie und Eventbranche jetzt genauso das Publikum (als Ganzes) erholen. Wäre also nur konsequent.

 

Wer genau die Opfer sind ist ja mittlerweile relativ klar geregelt. Diese Leute bluten, damit wir Weihnachten auch mit unseren Schwächeren feiern können, soviel ist sicher.

 

Der Fokus sollte also vielleicht mehr auf der anderen Seite liegen, bei den Covidioten, die das Ganze auf höchst reelle und schmerzhafte Kosten der Allgemeinheit verbrochen haben und tw. immer noch verbrechen, und damit die (volkswirtschaftlichen und persönlichen) Defizite und die gesellschaftliche Wirkung für alle empfindlich verschärfen. Will nicht wieder gegen diese "pandemischen Totalausfälle" auf ihrem, in der augenblicklichen Lage komplett unangemessenen, Egotrip hetzen, aber so langsam wird der Geduldsfaden immer dünner... Ist für viele einfach gerade nicht die Zeit für solche grob asozialen Allüren.

 

 

  • Like 1
  • Thanks 5
Geschrieben (bearbeitet)

Sehe ich genauso.
Wir nehmen seit einiger Zeit nur Geschäftsreisende auf und haben das Restaurant noch geschlossen. 
Je länger wir auf gesellschaftlichen "Luxus" verzichten, so lange die Situation so unberechenbar ist, umso mehr sichern wir andere Branchen und vor allem Leben! 
Wir haben zwei pseudo Standbeine Hotel und Restaurant) - leben können wir zur Zeit nur vom Hotel und ich hoffe, dass es auch so bleibt! Toitoitoi!

Ich bin dankbar, dass wir ohne Zuschüsse klar kommen. Und doch ist es furchtbar zu sehen, wie meine Gastro-Kollegen nicht wissen, wie es weitergehen soll. Viele müssen die Pachtstundungen bis Dezember bezahlt haben. Wir alle haben Geld, Zeit und Verzicht in ein Hygienekonzept investiert. :-( 

Jedoch bin ich der Meinung, dass der 'Lockdown light‘ das kleinere Übel ist. 
Unserer Branche sollte spätestens seit März klar sein, dass ein Umdenken unverzichtbar ist! 
Ich hoffe immer noch auf das Miteinander! 

 

eDieta: Es geht bei diesen Lockdown nicht darum Branchen zu eliminieren, wie viele viral behaupten, sondern alle anderen zu schützen - vor allem Menschen! 

Bearbeitet von Dieta
  • Like 6
Geschrieben

Man kann halt auch zuhause essen, trinken und im besten Fall vögeln. Online kann man sich Ausstellungen und Bühnenaufführungen anschauen. Vielleicht sollte wir diese Entschleunigung als was gutes sehen. 

Geschrieben
Gerade eben hat Dieta folgendes von sich gegeben:

Man kann halt auch zuhause essen, trinken und im besten Fall vögeln. Online kann man sich Ausstellungen und Bühnenaufführungen anschauen. Vielleicht sollte wir diese Entschleunigung als was gutes sehen. 

solange man sich internet und fernsehen und heizung leisten kann schon.

vögeln geht aber immer...

  • Thanks 1
Geschrieben

Machen wir auch wo möglich, finde es immer fragwürdig warum Verpackung und der Umsatz Ausfall durch Getränke nicht durch angepasste Preise kompensiert wird. 

Daher geb ich reichlich Trinkgeld und das gerne. 

Stay healthy.

Geschrieben
vor 57 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

Noch so ein Beispiel: eigentlich sollte sich doch so langsam rumgesprochen haben, das große Hochzeiten nicht unerheblich zum Infektionsgeschehen beitragen. Weil der 10.10. aber so ein tolles Datum für alle Deppen ist, die sich ihren Hochzeitstag eh nicht merken können haben viele Standesämter Sonderschichten geschoben und deutlich mehr Termine für Standesamtliche Trauungen zur Verfügung gestellt als normal.

 

Aber das ist doch das Problem @Champ. Es hat sicherlich auch Hochzeiten gegeben, die sich an Hygienemaßnahmen gehalten haben, wie es entsprechende Gastrobetriebe gegeben hat. Und andersrum. Genau deshalb kann man die Schließung bzw. ein Verbot jetzt auch nicht auf das Eine oder Andere begrenzen oder wechselseitig mit den Fingern aufeinander Zeigen. Nur am Rande: Wo finden eigentlich Hochzeiten regelmäßig statt? Und andersrum: Kann man Hochzeiten verbieten, solange Wildfremde in Bars und Kneipen zusammen sitzen und feiern?

 

vor einer Stunde hat Champ folgendes von sich gegeben:

Unsere Kinder müssen aber in die Schule. Regelbetrieb mit kompletten Klassen. ...

 

Und damit wollte man dir und deinen Kindern eigentlich entgegenkommen. Die Familiären Belastungen reduzieren. Ob das richtig war, kann/möchte ich nicht beurteilen. Aber es wurde eine Abwägung vorgenommen.

 

Man wird es nicht allen im Einzelfall recht machen können und es wird Einzelschicksale geben. Aber es dient am Ende trotzdem der Allgemeinheit.

 

Was die Existenzgefährdung der Betriebe angeht, verstehe ich den momentanen Aufschrei noch nicht so ganz. Auch, wenn die genauen Modalitäten und Bedingungen (jdf. mir) noch nicht bekannt sind, so dürften die in den Raum gestellten 70-75%-Umsatzersatz vom 2019er Novemberumsatz z.B. für viele Gastronomiebetriebe deutlich mehr sein, als sie diesen November hätten ansonsten erzielen können.

 

vor 17 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Und dass der erste Zuschuss auf die zweite Hilfe angerechnet wird, muss man Leuten, die drei Monate auf Pump die laufenden Betriebsausgaben gestemmt haben auch erstmal erklären..

 

Wo hast du diese pauschalierte Information her? Ich interpretiere das, was ich dazu bis jetzt gelesen habe so, dass nur die Leistungen, die bereits durch die ersten Pakete auf November entfallen, Anrechnung finden, z.B. für November gewährtes Kurzarbeitergeld. Ich finde es nicht schwer zu erklären, dass der Staat nicht bereit ist und auch nicht sein kann oder muss, bis zu 100% des Umsatzes oder sogar mehr und damit auch den Unternehmergewinn (über-) zu kompensieren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

vögeln geht aber immer...

 

Hab ich was verpasst?! Ich dache der Puff muss auch zu...

Bearbeitet von milan
Geschrieben
vor 23 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Aber das ist doch das Problem @Champ. Es hat sicherlich auch Hochzeiten gegeben, die sich an Hygienemaßnahmen gehalten haben, wie es entsprechende Gastrobetriebe gegeben hat. Und andersrum. Genau deshalb kann man die Schließung bzw. ein Verbot jetzt auch nicht auf das Eine oder Andere begrenzen oder wechselseitig mit den Fingern aufeinander Zeigen. Nur am Rande: Wo finden eigentlich Hochzeiten regelmäßig statt? Und andersrum: Kann man Hochzeiten verbieten, solange Wildfremde in Bars und Kneipen zusammen sitzen und feiern?

 

 

Und damit wollte man dir und deinen Kindern eigentlich entgegenkommen. Die Familiären Belastungen reduzieren. Ob das richtig war, kann/möchte ich nicht beurteilen. Aber es wurde eine Abwägung vorgenommen.

 

Man wird es nicht allen im Einzelfall recht machen können und es wird Einzelschicksale geben. Aber es dient am Ende trotzdem der Allgemeinheit.

 

Was die Existenzgefährdung der Betriebe angeht, verstehe ich den momentanen Aufschrei noch nicht so ganz. Auch, wenn die genauen Modalitäten und Bedingungen (jdf. mir) noch nicht bekannt sind, so dürften die in den Raum gestellten 70-75%-Umsatzersatz vom 2019er Novemberumsatz z.B. für viele Gastronomiebetriebe deutlich mehr sein, als sie diesen November hätten ansonsten erzielen können.

 

 

Verstehst du nicht oder willst du nicht verstehen?

 

Das Problem ist, das die breite Masse sich aus Vernunft eh an Abstandsregeln hält. Ein gewisser Teil nicht. Dieser Teil reicht aber aus, das Virus immer weiter zu verbreiten. Also werden immer neue, immer strengere Regeln erlassen. Was aber fehlt ist eine konsequente Ahndung von Verstössen. 

  • Thanks 3
Geschrieben
vor 2 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Verstehst du nicht oder willst du nicht verstehen?

 

Das Problem ist, das die breite Masse sich aus Vernunft eh an Abstandsregeln hält. Ein gewisser Teil nicht. Dieser Teil reicht aber aus, das Virus immer weiter zu verbreiten. Also werden immer neue, immer strengere Regeln erlassen. Was aber fehlt ist eine konsequente Ahndung von Verstössen. 

 

In der Tat, das hatte ich bis gerade eben nicht verstanden, dass es dir ausschließlich um ein konsequentere Sanktionierung ging. Entweder bin ich zu schwer von Begriff, was ich gar nicht ausschließen will, oder du hattest einfach zu viel anderes Zeug drumherum geschrieben und ich habe versehentlich einen vermeintlichen Sinn darin erkannt... sorry, soll nicht wieder vorkommen ;-)

 

Geschrieben
vor einer Stunde hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Verstehst du nicht oder willst du nicht verstehen?

 

Das Problem ist, das die breite Masse sich aus Vernunft eh an Abstandsregeln hält. Ein gewisser Teil nicht. Dieser Teil reicht aber aus, das Virus immer weiter zu verbreiten. Also werden immer neue, immer strengere Regeln erlassen. Was aber fehlt ist eine konsequente Ahndung von Verstössen. 

 

Das mit der konsequenten Ahndung klappt doch bei Steuern, Verkehrsverstößen und sonstwas auch nicht. Das ist quasi Tradition in Deutschland. Eigentlich ist alles schon ausreichend geregelt. Es hält sich nur niemand dran und es kümmert auch keinen.

Geschrieben

und das nennt man eigenverantwortung, die irgendwann abgeschafft wurde. ich glaube zusammen mit der selbstwirksamkeit. solange man steuern zahlt ist man schließlich ein ganz feiner bürger. :laugh:

Geschrieben
vor 2 Stunden hat Champ folgendes von sich gegeben:

Das Problem ist, das die breite Masse sich aus Vernunft eh an Abstandsregeln hält. Ein gewisser Teil nicht. Dieser Teil reicht aber aus, das Virus immer weiter zu verbreiten. Also werden immer neue, immer strengere Regeln erlassen. Was aber fehlt ist eine konsequente Ahndung von Verstössen. 

 

Ich denke es ist illusorisch einen signifikanten Anteil der Tatbestände ahnden zu können. Das sind im Zweifel viel zu viele und ins Haus muss die Ordnungsmacht erst auch mal eintreten dürfen. Stelle ich mir schwierig vor wegen einer angeblichen Familienfeier eine Hausdurchsuchung zu bekommen. Ist auch nicht wirklich erstrebenswert, das ginge mir dann doch zu weit. Das geht nur mit der Gesellschaft insgesamt, ein paar Dödel gibts zwar immer noch die man kompensieren muss, aber ist machbar. Aber ich glaube auch nicht dass die Zahlen nennenswert sinken werden. Der lockdown light dauert sicherlich länger als 4 Wochen. Mit der Option auf 2-3 Wochen richtigen lockdown über Weihnachten. Mittlerweile bin ich eher pessimistisch, mit dem starken Anstieg der Infektionszahlen habe ich nicht gerechnet. 

Geschrieben
vor einer Stunde hat Herr Gawasi folgendes von sich gegeben:

 

Ich denke es ist illusorisch einen signifikanten Anteil der Tatbestände ahnden zu können. Das sind im Zweifel viel zu viele und ins Haus muss die Ordnungsmacht erst auch mal eintreten dürfen. Stelle ich mir schwierig vor wegen einer angeblichen Familienfeier eine Hausdurchsuchung zu bekommen. Ist auch nicht wirklich erstrebenswert, das ginge mir dann doch zu weit. Das geht nur mit der Gesellschaft insgesamt, ein paar Dödel gibts zwar immer noch die man kompensieren muss, aber ist machbar. Aber ich glaube auch nicht dass die Zahlen nennenswert sinken werden. Der lockdown light dauert sicherlich länger als 4 Wochen. Mit der Option auf 2-3 Wochen richtigen lockdown über Weihnachten. Mittlerweile bin ich eher pessimistisch, mit dem starken Anstieg der Infektionszahlen habe ich nicht gerechnet. 

 

Das nicht jede private Feier in Wohnung oder Partykeller aufgedeckt und sanktioniert wird ist klar. Wenn hier aber regelmässig Hochzeiten mit 500 - 1.000 Leuten gefeiert wird (trotz Obergrenze von 150), dabei keinerlei Hygieneregeln eingehalten werden, anschließend die ganze Region darunter leidert und die Gastgeber dafür verwarnt werden und der Betreiber des Festsaales ein paar hundert Euro Bußgeld zahlen muß, weil die Notausgänge zugestellt waren, dann ist das halt von der Signalwirkung eher suboptimal.

Geschrieben

Hi, 

 

ein paar kurven und kurvenvergleiche die mann nicht in der kontext haufig finde. 

habe mir deswegen die mühe gegeben um versuchen die wahrheit rauszufinden. 

 

ist corona jetzt mehr androhend als im märz. 

das antwort ist nein

 

Siehe unten kurven

Corona_1.thumb.png.0d459f0cdc619e0c0c1b4316928296a8.png

 

Corona_2.thumb.png.c411d31b17f8f8d7a4366b878addd0ff.png

 

Corona_3.thumb.png.0a7ae530d07eb205776016aeeb6f0e3b.png

 

 

Wir sehen das die gleiche Anzahl neuerkrankungen für KW14 und KW42

 

es würde im KW42 1,2 mio menschen getestet und im KW14 nur 400 tausend. 

 

wenn wir von ausgehen das wir im KW14 noch 1,2 mio menschen getestet wäre es 

ja eindeutig 140 tausend neuerkrankungen

 

kann mann sicherlich nicht sagen, aber was ist sicher, obwohl wir haben jetzt 

dreimal so viel tests wie im frühjahr haben wir jetzt warscheinlich nicht mehr kränkliche.

 

 

Geschrieben
vor 16 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

Das nicht jede private Feier in Wohnung oder Partykeller aufgedeckt und sanktioniert wird ist klar. Wenn hier aber regelmässig Hochzeiten mit 500 - 1.000 Leuten gefeiert wird (trotz Obergrenze von 150), dabei keinerlei Hygieneregeln eingehalten werden,

 

:aaalder:

wo bist du denn zu Hause?!?

Geschrieben (bearbeitet)

@Truls221: ohne mich mit deiner „Wahrheit“ und deinen Statistiken auseinandergesetzt zu haben, wie gehst du damit um, dass die Gesundheitssysteme in anderen Ländern an die Belastungsgrenze gelangt sind und wir darauf zusteuern?

 

Und: War Corona im März unproblematisch?

Bearbeitet von milan
Geschrieben
22 minutes ago, milan said:

@Truls221: ohne mich mit deiner „Wahrheit“ und deinen Statistiken auseinandergesetzt zu haben, wie gehst du damit um, dass die Gesundheitssysteme in anderen Ländern an die Belastungsgrenze gelangt sind und wir darauf zusteuern?

 

Und: War Corona im März unproblematisch?

ich gehe damit um

 

diese woche ist die herbstferie und die meisten ärzte haben geschlossen.

 

in märz waren wir unvorbereitet und jetzt haben wir ein halbes jahr zeit gehabt die notwendige

vorbereitungen zu machen für das schlimmste szenario

 

es würde gesagt im märz wir müssen schlißen damit unser system nicht überbelastet werden. 

 

ich schätze nur angst haben die die wissen zeit märz haben wir gar nichts gemacht und 

wir sind jetzt genauso unvorbereitet und wir müssen jetzt wieder alles schließen 

 

es würde auf jeden fall im hinsicht eine unmenge steuergeld ausgegeben, 

wenn jetzt die situation ausser kontrolle riet dann haben die ihren job nicht gut gemacht. 

 

ich lese immer öfter das dass virus viel schlimmer geworden ist. 

es steckt so viel politik hinter alles das mann gar nicht weiß was die wahrheit ist

aber fakt ist nu das wir sind jetzt nicht wirklich kritischer als im märz

schon wenn wir nicht vorbereitet waren. 

 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Stunden hat Jogi67 folgendes von sich gegeben:

Lieber Wolfgang, den Schuh den du mir da vor die Tür stellen willst ziehe ich mir ganz bestimmt nicht an. Ich denke das ich sehr wohl meinen Beitrag zur Aufrechterhaltung unser Gesellschaft leiste. Ganztägig mit Maske und 12 Tage am Stück. 

 

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich mit vielen mitfühle die heute nicht wissen was morgen ist und ob sie ihren Job noch haben.

 

Mehr nicht!

 

 

Sorry, tut mir leid. Hab nicht zu Ende gedacht!

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

Wo hast du diese pauschalierte Information her? Ich interpretiere das, was ich dazu bis jetzt gelesen habe so, dass nur die Leistungen, die bereits durch die ersten Pakete auf November entfallen, Anrechnung finden, z.B. für November gewährtes Kurzarbeitergeld. Ich finde es nicht schwer zu erklären, dass der Staat nicht bereit ist und auch nicht sein kann oder muss, bis zu 100% des Umsatzes oder sogar mehr und damit auch den Unternehmergewinn (über-) zu kompensieren.

Aus dem BMWI-Antragsformular und den Bescheiden für Mandanten, die ich hier auf dem Tisch habe, dort Ziff. 8 Abs. 1der Vollzugshinweise für die Gewährung von Corona-Überbrückungshilfen.

 

Achtung, offensichtliches Missverständnis: ich rede von der Überbrückungshilfe Förderprogramm für die Monate Juni bis August. Im Rahmen der Soforthilfe (Monate März bis Mai) wurden drei mal die Förderrichtlinien geändert und erst im Mai festgestellt, dass private (Lebenshaltungs-)Liquidität nicht zur Deckung von Betriebsausgaben ins Unternehmen zurückgezahlt werden müssen. Damit sind so einige trotz bis zu 100% Umsatzeinbuße erst gegen Ende des Programms in die Förderfähigkeit hineingewachsen. Der Förderzeitraum (drei Monate ab Antragstellung) ist aber gleich geblieben. 

Wer sich damit rechtmäßig verhalten hat und den Antrag erst im Mai gestellt hat, bekommt nun die Förderung, die für März bis Mai gedacht war nun wegen der späten Antragstellung auf die Förderung Juni und Juli angerechnet.

Das Förderprogramm ist gedeckelt auf 80% der Fixkosten bei 70 bis 100 % Umsatzausfall und sinkt im Verhältnis zum geringeren Umsatzrückgang. Eine 100%-Umsatzkompensation ist damit denklogisch ausgeschlossen. Und Fixkosten, weißte was das heißt, oder? Entschädigungspflicht des Gastwirts an die Brauerei wegen Unterschreitens der Mindestabnahmemenge ist da z.B. nich mit drin. Alles in vielen Fällen bei 100% Einnahmenausfall. Prima, oder?

Kurzarbeitergeld ist übrigens nur durchlaufender Posten, vorfinanziert durch den Arbeitgeber. Die Bearbeitungszeit bis zur Auszahlung durch die Arge sagt Dir was? Bei den Gesundheitsämtern beträgt die Bearbeitungsdauer von Entschädigungsansprüchen mittlerweile mehr als sechs Monate. Finanziert der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer in Quarantäne bei vollem Einnahmenausfall ja locker aus der Portokasse vor, oder?

 

Zur Vertiefung hier:

https://www.datev-community.de/t5/Freie-Themen/Rückmeldeverfahren-Corona-Soforthilfe-Das-gibt-Ärger/td-p/162027#_=_

Bearbeitet von Steuermann
Geschrieben

Mal was zur Entspannung:

 

Das Video hat mir mal wieder bewusst gemacht, wie wenig es braucht um glücklich zu sein.

Materielle Dinge sind eben nicht so wichtig wie ein gesunder Körper.

Daher verstehe ich diese ständige Wirtschaft/Gesundheit Debatte nicht ganz.

Mit Geld/Wirtschaft kann man neu anfangen, mit Gesundheit/Umwelt eher weniger.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich ab Montag "Urlaub" hab und mich schützen kann.

  • Like 2
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Achtung, offensichtliches Missverständnis: ich rede von der Überbrückungshilfe Förderprogramm für die Monate Juni bis August.

 

Ja, wohl ein Missverständnis. Da es thematisch um den 2. Lockdown ging, habe ich unterstellt, dass du dich mit der Anrechnung der 2. Hilfe auf die erste auch auf die "Entschädigungen" für den 2. Lockdown beziehst.

 

vor 10 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Und Fixkosten, weißte was das heißt, oder?

 

vor 10 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Alles in vielen Fällen bei 100% Einnahmenausfall. Prima, oder?

 

vor 10 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Die Bearbeitungszeit bis zur Auszahlung durch die Arge sagt Dir was?

 

vor 10 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

ja locker aus der Portokasse vor, oder

 

Ich versteh allerdngs nicht, warum du mich so anpampst. Zu den ersten Paketen und deren Abwicklung habe ich mich gar nicht geäußert

 

vor 10 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Das Förderprogramm ist gedeckelt auf 80% der Fixkosten bei 70 bis 100 % Umsatzausfall und sinkt im Verhältnis zum geringeren Umsatzrückgang. Eine 100%-Umsatzkompensation ist damit denklogisch ausgeschlossen. Und Fixkosten, weißte was das heißt, oder? Entschädigungspflicht des Gastwirts an die Brauerei wegen Unterschreitens der Mindestabnahmemenge ist da z.B. nich mit drin. Alles in vielen Fällen bei 100% Einnahmenausfall. Prima, oder?

 

Ich gehe davon aus, dass du hiermit wieder die alten Pakete meinst? Ich habe mich zum Neuen geäußert, und da soll es laut Bundeswirtschaftsminister gerade anders sein:

 

Die Wirtschaftshilfe wird als einmalige Kostenpauschale ausbezahlt. Den Betroffenen soll einfach und unbürokratisch geholfen werden. Dabei geht es insbesondere um die Fixkosten, die trotz der temporären Schließung anfallen. Um das Verfahren so einfach wie möglich zu halten, werden diese Kosten über den Umsatz angenähert. Bezugspunkt ist daher der durchschnittliche wöchentliche Umsatz im November 2019. Der Erstattungsbetrag beträgt 75 Prozent des entsprechenden Umsatzes für Unternehmen bis 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um nicht in eine detaillierte und sehr komplexe Kostenrechnung einsteigen zu müssen, werden die Fixkosten also pauschaliert. 

 

Quelle: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2020/10/2020-10-29-PM-neue-corona-hilfe-stark-durch-die-krise.html#:~:text=Der Erstattungsbetrag beträgt 75 Prozent,werden die Fixkosten also pauschaliert.

 

Überkompensationen wären danach durchaus drin.

 

Du schreibst also an mir vorbei, vermute ich. Noch weniger Grund zum rumpamen.

 

Edit: Man könnte in der neuen Abwicklung (siehe Wirtschaftsminister) ja auch mal positiv feststellen, dass die Politik in der Lage ist, dazuzulernen. Aber Fehler finden und laut schimpfen liegt Manchem scheinbar näher, als differenzierte Betrachtungen. Die Opposition muss das im tagespolitischen Betrieb vielleicht so machen. Aber alle anderen? Und in so einer für alle beschissenen Situation?

Bearbeitet von milan

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