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Geschrieben (bearbeitet)

Zur Klemme 1 habe ich jetzt folgende, in meinen Augen plausible Erklärung gefunden:


Nun zur Sache: Das Zündsteuergerät (ZSG) schaltet die Zündspule so, dass die Klemme 1 mit Masse verbunden wird oder nicht.
Wenn das ZSG durchschaltet, fließt ein Strom durch die Zündspule, die ja am anderen Ende mit Klemme 15 (geschaltetes Plus) verbunden ist.
Klemme 1 hat in diesem Zustand ein Potential von etwa 0,3 bis 0,5 Volt. Dies ist der Spannungsfall am Schaltbaustein des ZSG.
Der Zündfunken wird ausgelöst, indem das ZSG die Masseverbindung zur Klemme 1 öffnet (im einfachsten Fall mit einem npn-Leistungstransistor).

In diesem Moment springt die Spannung an Klemme 1 von etwa 0,5 Volt auf den Wert der Bordnetzspannung, die an Klemme 15 anliegt.
Wir haben also eine positive Flanke an Klemme 1 beim Auslösen des Zündfunkens.


Dies erklärt allerdings nicht, warum der Drehzahlmesser bei Einstellung auf eine negative Flanke nichts anzeigt. Denn wenn das ZSG anschließend wieder durchschaltet, ergibt sich ja eine negative Flanke. Der Zeitversatz zwischen der positiven und der negativen Flanke spielt ja für die Messung der Drehzahl keine Rolle. Der DZM zählt ja lediglich die Anzahl der Impulse.

Vielleicht kann ja jemand mit mehr Ahnung von der Materie hier anknüpfen und etwas mehr Licht ins Dunkel bringen.

 

 

Wir haben ja keine 12V Gleichstrom Zündspule, aber mit dem KOSO Signalfilter sollte es somit direkt am Anschluss für die Klemme 1 am Relais funktionieren!

Bearbeitet von wasserbuschi
Geschrieben (bearbeitet)

Das gebastelt würde ich gern vermeiden, zudem ich nicht weiß, wie das Pickup Signal bei der Vape aussieht. Der Koso Drehzahlgeber ist ja eh schon vorhanden. 

 

AKI hat geantwortet: mit dem Koso Drehzahlgeber funktioniert deren Relais ebenfalls! 

Kostet aber 94€ +MwSt und Versand... 

 

Ich denke, ich werde mir ein normales Spritpumpen Relais mit Kl. 1 Eingang holen und es mit dem Koso Drehzahlgeber beschalten! 

Bearbeitet von wasserbuschi
  • Thanks 1
Geschrieben

Uff 94 is schon arg...

Bin gespannt obs mit dem anderen Relais funktioniert, hast da schon eins im Auge? 

Zum Glück hab ich jetzt über den Winter noch etwas Zeit und kann abwarten obs klappt :whistling:

Geschrieben

Nein, noch nicht. Fummel mich jetzt so langsam durch meine Elektrik Spezifikationen für den neu zu erstellenden KBB.

Das von Dir verlinkte CSP wäre ja aber schon mal eine günstigere Variante, die funktionieren sollte... 

Geschrieben (bearbeitet)

Hier gehts noch billiger nur leider keine Ahnung was das genau macht und wie es beschaltet wird :whistling: evtl kennt sich ja jemand mit den Bussen so aus und kann da was zu sagen.

 

Oder DIESES. Meine Vermutung wäre jetzt, das es quasi normal beschaltet wird 86 12v bei Zündung ein, 85 Masse, 87 30 Benzinpumpe und die 86A dann das Signal von der Zündung kriegt. Ist halt immer die Frage ob das Signal vom Motorgadget reicht. Sonst die weiße Leitung der Vape...

Bearbeitet von Cpt.Howdy
Geschrieben

Keine Ahnung, das ist halt die Leitung die SIP als Anschluss für das Drehzahlsignal des Tachos angibt. 

  • 7 Monate später...
Geschrieben

Habe an der Cosa seit ein paar Tankfüllungen eine Mitsubishi verbaut. Kein Bypass, Filter vor und hinter der Pumpe. Zudem einen Benzinhahn kurz vor dem Vergaser (Si24, Malossi 221, SIP Road). Bin grundsätzlich zufrieden damit, die Pumpe arbeitet wie gewünscht. Schwimmernadel hält dicht. Jetzt habe ich folgendes Problem: nach dem Tanken (voll) krieg ich die Kiste kaum gestartet. Es ist, als wäre sie abgesoffen, aber die Zündkerze ist trocken. Mit viel Mühe springt sie an, quält sich aber mit gefühlt 100 rpm und nur bei Vollgas. Bei weniger Gas stirbt sie sofort. Wenn ich versuchsweise den Benzinhahn schließe, kommt sie verzögert, magert ab und dreht entsprechend sauber hoch. Wenn ich sie dann wieder ausmache um mich abfahrbereit zu machen, geht der Mist wieder von vorne los. Richtig sauber läuft sie nicht. Beim letzten mal hatte ich ziemlich sicher einen Ölsauger durch eine schlecht verbaute Motordichtung. Das würde ich aktuell ausschließen, da Zündkerze und Kolben trocken und frei von Getriebeöl sind. Vielleicht noch zusätzlich der Hinweis, daß der Tank an der Öffnung für den Schwimmer nicht dicht ist und bei vollem Tank dort erstaunlich viel Sprit herausläuft. Aber das kann doch nicht die Ursache sein, glaube ich.

 

Die Pumpe pumpt während des Tankens natürlich nicht. Auch direkt danach startet sie erwartungsgemäß nicht, da die Schwimmerkammer voll ist.

 

Kennt jemand so ein Phänomen oder hat einen Erklärungsansatz für mich?

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Moin,

ich bin gerade dabei in meinem Projekt eine Hardi Pumpe 13312 in Kombination mit eine Mikuni TMX zu verbauen. Leider läuft der Vergaser  damit über, hatte zuerst aber auch das originale Schwimmernadelventil drin. Habe jetzt ein 1.8er bestellt ( ich denke mal das hat dann 1,8mm Durchmesser)damit läuft der Vergaser leider immernoch über . Es drückt aus allen Öffnungen raus. 

Hat jemand diese Kombination verbaut? Eine Idee was ich noch machen kann? Bypass möchte ich eigentlich ungern legen. Spritfilter eventuell? 

Den Schwimmerkammerstand habe ich aktuell noch nicht angepasst.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb timo123:

Bypass möchte ich eigentlich ungern legen.

es wird wohl ohne nie vernünftig laufen... Druck ist einfach zu gross

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb zimbo:

es wird wohl ohne nie vernünftig laufen... Druck ist einfach zu gross

Kann ich mit Bypass das Schwimmernadelventil zurückbauen und den Schwimmerstand so lassen?

Geschrieben
Am 18.11.2024 um 06:28 schrieb Cpt.Howdy:

Hat der Mikuni eine gefederte Nadel? Das war bei meinem Keihin das Problem.

Das weiß ich leider nicht, wie hast du das Problem denn dann gelöst?

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hi hab auch Probleme mit der hardi 13312... Mikuni 35, 2,8 SNV, hab es mit Bypass versucht und Schwimmer eingestellt, auch einen 2ten Filter vor den Vergaser habe ich versucht....nur spritzt der Vergaser aus allen 3 Überläufen bei Vollgas voll raus. Im Standgas schalltet die Pumpe ganz normal ab und saut auch der Vergaser nicht.

WhatsApp Bild 2024-12-17 um 07.54.49_ba566e9a.jpg

WhatsApp Bild 2024-12-17 um 07.54.49_12478127.jpg

Geschrieben

Ich hab mittlerweile einen Rücklauf in den Tank mit Reduzierung im Rücklaufschlauch gebaut!

Ansonsten würde ich ein kleineres Schwimmernadelventil oder einen weicheren/längeren Ansauggummi probieren!

Hatte mal nen sehr kurzen Ansauggummi, wo Ansauger und Vergaser bei Vibration Kontakt hatten und dann der Vergaser auch übergelaufen ist.

  • Like 1
Geschrieben

Ich hab vor 10 Jahren oder so den 30er TMX auf MMW1 mit der Hardi-Pumpe betrieben. Das war völlig unproblematisch in Bezug auf die Pumpe. Da war das Originale 2,5er Schwimmernadelventil verbaut. Kein Überlaufen ohne Bypass. Mit Bypass gings auch, hat mir aber nicht gefallen, dass die Pumpe ständig läuft und das ist bei Motorrädern ja auch nicht der Fall.

Ich hatte nur das Problem, dass der Vergaser immer irgendwo (Seitenhaube PX) dagegengeknallt ist und dadurch vom Ansaugstutzen gerutscht ist. Schneidet ihr was vom Falz der Seitenhaube aus, um das zu verhindern?

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Liebe Leute, ich habe das Rad nicht neu erfunden, aber viel Inspirationen aus diesem Topic genutzt. Danke insbesondere hier an @DAROKARE.

 

Ich hab meine Sprint ohne Batterie mit einer Mitsubishi Pumpe ausgestattet. Diese Pumpe fahre ich seit Jahren ohne Probleme in meiner PX alt mit Batterie. Auf Grund der guten Erfahrungen wollte ich kein anderes Model verwenden.

 

Nachdem ich eine gebrauchte Pumpe aus einer Kawa als Reserve liegen hatte musste ich leider feststellen, dass sie erst bei einem erheblichen Gegendruck abschaltete. V.a. bei vermehrten Vibrationen, wie im Fahrbetrieb konnte die Schwimmernadel dem nicht Standhalten und es drückte zu den Überläufen des 30er PHBH raus.

Das hatte ich allerdings, quasi unter Laborbedingungen, auf der Werkbank simuliert.

Eine fabrikneue Pumpe, die ich nicht in den bekannten Shops und vergleichsweise günstig  erworben hatte, konnte das deutlich besser. Wenn Wanne voll, dann stoppt die Pumpe. Überdruck aus den Überläufen kenne ich bei meiner PX übrigens nicht.

 

Zur Elektrik: den einfachen, aber zuverlässigen Bajaj Spannungswandler habe ich gegen einen GGB+CM getauscht. Auch der lag noch im Fundus.

Blackbox des SIP-Tachos und Blinkerrelais (PX lusso) für die Kellermann Lenkerendenblinker habe ich, wie zuvor auch, mit an die GG-Anschlüsse verkabelt.

Strom gibts halt nur, wenn der Motor läuft.

 

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Neu ist der Anschluss der Benzinpumpe an die B+ und C-Anschlüsse mit einem ElKo zum Glätten der Spannung.

 

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Nun kommt der springende Punkt: Was ist, wenn die Vergaserwanne leer ist?

Bei Düsenwechsel, Reserve verpasst etc. und der Motor nicht anspringt?

Natürlich könnte man 1000mal kicken, oder Anschieben.

 

Ich habe mir einfach eine DC-Buchse mit Anschluss an die Pumpe parallel gesetzt (im Foto oben rechts). Hier kann ich bei Bedarf kurz einen Batteriepack aus 8x 1,5V AA Batterien anschließen, um die Pumpe kurz laufen zu lassen, bis die Schwimmerkammer, wieder voll ist. Dies ist nur als Notfallprozedur bei stehendem Motor vorgesehen. Batterien deshalb, weil man sie überall bekommen kann und sie sich weniger selbst entladen, als Akkus. Findet Platz im Gepäckfach.

 

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Die Benzinleitungen habe ich mit Kupplungen versehen. So kann ich den Tank bei Bedarf bequem ausbauen (mit luxuriöser Schlauchlänge) und im Fall eines Totalausfalls der Benzinpumpe, eine direkte Verbindung vom Tank zum Vergaser mit möglichst kurzem Schlauch herstellen.

 

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IMG_0799.thumb.jpeg.732eba2ce3a74dbf8341cf5fee35dc54.jpeg

 

Wie gesagt, nix besonders Innovatives, aber ich wollte gern meine Lösung einmal zeigen.

 

  • Like 2

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