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Geschrieben

Hallo,

 

ich möchte den vorderen Bremszug einer Vespa PX erneuern. Verbaut ist derzeit ein Zug, der so aussieht, wie dieser hier: https://www.scooter-center.com/de/bremszug-vorne-bgm-original-vespa-px-lusso-bj.-1984-97-t5-125cc-komplett-bgm6411fb. Sprich: oben (am Bremsgriff) ein Nippel, unten (am Bremsarm) ein Gewinde mit Rädelmutter. D.h. ich kann den Innenzug nicht ohne weiteres aus der Außenhülle ziehen (es sei denn, ich kappe ein Ende).

Liege ich richtig mit meiner Annahme, dass ich das komplette Teil ersetzen muss? Und findet der neue (Komplett-)Zug auch wider den richtigen Weg zum oberen Ausgang (neben der Tachowelle), wenn ich ihn ungeführt von unten nach oben schiebe? Ihr merkt schon: alles Neuland für mich, aber ich möchte mich einarbeiten...

Und die vorerst letzte Frage: Gibt es einen derartigen Bremszug auch für die hintere Bremse und wenn ja, wie geschieht dann da der Einbau?

Vielen Dank für euere Hilfe...

Geschrieben
vor 28 Minuten hat kristin67 folgendes von sich gegeben:

Liege ich richtig mit meiner Annahme, dass ich das komplette Teil ersetzen muss?

 

Ja

 

vor 29 Minuten hat kristin67 folgendes von sich gegeben:

Und findet der neue (Komplett-)Zug auch wider den richtigen Weg zum oberen Ausgang (neben der Tachowelle), wenn ich ihn ungeführt von unten nach oben schiebe?

 

Ja, der Zug geht aber nach unten raus und von unten wieder rein

 

vor 30 Minuten hat kristin67 folgendes von sich gegeben:

Und die vorerst letzte Frage: Gibt es einen derartigen Bremszug auch für die hintere Bremse und wenn ja, wie geschieht dann da der Einbau?

 

https://www.scooter-center.com/de/bremszug-set-vespa-t5-125ccm-umruestung-oe-2-9mm-mit-oese-vespa-px80-px125-px150-px200-7675208?number=7675208

 

Beim Einbau musst du einen Schlitz ins Bremspedal sägen.

Geschrieben

Vielen Dank für die prompte Reaktion. Das hilft mir schon mal gut weiter.

Beim Einbau eines neuen Komplettzugs für die Bremse am Hinterrad kann ich demnach die alte Hülle samt Innenzug entfernen, ohne befürchten zu müssen, dass ich mit dem neuen Zug nicht mehr am Bremspedal ankomme? Das kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen...

Nochmal "Danke" für eure Geduld.

Geschrieben

der umbau auf t5 bremszug hinten ist aber mit ein bisschen mehr aufwand verbunden als nur das bremspedal zu demontieren. den hebel am motor tauschen und das widerlager am block anpassen sind jetzt zwar kein hexenwerk, aber für jemand unerfahrenen doch anspruchsvoll.

Geschrieben
vor 9 Stunden hat kristin67 folgendes von sich gegeben:

Vielen Dank für die prompte Reaktion. Das hilft mir schon mal gut weiter.

Beim Einbau eines neuen Komplettzugs für die Bremse am Hinterrad kann ich demnach die alte Hülle samt Innenzug entfernen, ohne befürchten zu müssen, dass ich mit dem neuen Zug nicht mehr am Bremspedal ankomme? Das kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen...

Nochmal "Danke" für eure Geduld.

Stückweise vorgehen.

Alten Außenzug abziehen und den neuen auf dem alten einfädeln (ggfl. das aufgedrehte Ende kürzen, damit die neue Hülle darüber passt)

Dann den alten Zug in Gegenrichtung heraus und den neuen umgedreht rein.

Wenn Du an beiden Zugenden keinen offenen Zug sondern Nippel und Schrauben hast, musst Du hinten im Radhaus dien Gummi abziehen von den neuen an den alten Zug anbinden (Draht) und dann so nach hinten durchziehen/schieben. Gummi wieder drauf und am Pedal und am Hebel einhängen oder festschrauben.

Geschrieben
der umbau auf t5 bremszug hinten ist aber mit ein bisschen mehr aufwand verbunden als nur das bremspedal zu demontieren. den hebel am motor tauschen und das widerlager am block anpassen sind jetzt zwar kein hexenwerk, aber für jemand unerfahrenen doch anspruchsvoll.
Na ja, nicht unbedingt für einen Unerfahrenen. Unerfahren und nicht ganz unbeholfen geht schon.
Der Arm ist schnell getauscht und mit nem 7,5er (?) Bohrer ist die Führung im Block ratzfatz fertig für den T5 Zug.
Geschrieben (bearbeitet)

für jemanden der fragt wie man den vorderen bremszug tauscht ist das schon eine herausvorderung würde ich meinen.

immerhin muss für den hebel doch noch das eine oder andere drum herum weggebaut werden und richtig wieder zusammengebaut werden, so das die bremse hinterher auch wieder richtig geht. wie ich schrub, kein hexenwerk aber eben nicht nur nen zug tauschen.

Bearbeitet von Cpt.Howdy
Geschrieben

Vielen Dank für die eifrige Diskussion. Mir war durchaus bewußt, wie ich einen herkömmlichen Zug wechsle - egal, ob nun Innenzug oder Außenhülle. Etwas stutzig machte mich der Umstand, dass bei diesen (offenbar T5) Zügen, beide Seiten des Zugs mit Nippel bzw. Gewinde versehen sind. Und nachdem man immer wieder Schauergeschichten von nächtelangem Herumstochern in den Tiefen von Vesparahmen lesen kann, wollte ich mich erkundigen, wie der Einbau dieser Züge vorgenommen wird - ohne verzweifelt und um Jahre gealtert die Werksatt verlassen zu müssen…

Geschrieben
vor 16 Minuten hat kristin67 folgendes von sich gegeben:

... nachdem man immer wieder Schauergeschichten von nächtelangem Herumstochern in den Tiefen von Vesparahmen lesen kann…

Vespa online? :-D

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    • Es ist ja schon so, dass jeder macht, was ihm selbst genügt. Als ich die Kiste 2007 für verhältnismäßig billiges Geld veräußert habe, hat niemand den Ofen hochstilisiert und in Euro-Regionen gehoben, wo sich die Kiste heute findet. Was aus heutiger Sicht "interessant" erscheint, mag dahingestellt.  Vermutlich fände ich in 2025 auch in Sekundenbruchteilen Dinge an Deiner vor 20 Jahren verschacherten Reuse, die mir heute "interessant" erschienen.   Wohlgemerkt ist mir dabei noch keine von Dir vor 2 Jahrzehnten  gebaute Kiste untergekommen, die ich runtersprechen könnte. Woran liegt das? Ne Kritik ist gern schnell getippt. Auch und vor allem von jemandem, der nicht 35 Roller gebaut hat, an die sich die Menschen heute noch erinnern. Vieles ist eine Frage der Selbstreflektion des mittlerweile Erwachsengewordenen.   Bring' einfach ein Foto eines von Dir besser gemachten Moppets von vor ü20 Jahren, das Du selber niemals als Customkiste bezeichnet hast.
    • Ja, erste vorgezogene Prüfung (weil ich wollte das Ding mit frischer HU verkaufen) war im Februar, dann habe ich mir Zeit gelassen um den Rost vernünftig zu flicken. Dann erneut im iirc Juni. Da hat mir der Prüfer ohne Vorwarnung mit Anlauf nen Schraubenzieher durch den Schweller gehauen. Bei der Reparatur kamen noch viel mehr Rostlöcher zu Tage. Also gefühlt einmal den Schweller links nachgedengelt. Gleichzeitig war aufgefallen, dass die ABS Ringe vorne gebrochen waren. Also Antriebswellen raus und Ringe neu. Danach wollte ich gerade zur HU losfahren und die ABS Leuchte an. Also ausgelesen und den Sensor hinten links diagnostiziert. Der wollte natürlich nicht raus also größere Operation und neuen Sensor rein und dann war tatsächlich alles tutto kompletto i.O. Im Nachhinein bin ich froh, dass die Prüfer so genau hingeschaut haben. Dadurch habe ich ein Reines Gewissen weil ich weiß, dass das Ding am Ende technisch i.O. war. Du sagst es. Ja. Ja, ich fühle was du meinst. Mir war bereits bei der Probefahrt klar, dass die Interessenten nicht die perfekten Buskäufer sind. Um nen älteren VW Bus zu kaufen braucht man entweder viel Geld und Geduld oder nen persönlich bekannten Schrauber und viel Geduld oder handwerkliches Geschick und viel Geduld. Letzteres konnte ich ausschließen. Für das Zweite hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl. Und beim ersten Punkt hatte ich keine Ahnung. Am liebsten hätte ich den Bock jemandem verkauft, der es zu schätzen weiß und die Karre für mind. weitere 400.000 km am Leben hält. Wäre auch grundsätzlich kein Problem gewesen weil ich die letzten Jahre immer regelmäßig investiert hatte, sodass der technische Allgemeinzustand gut war. Aber ganz ehrlich: muss es meine Aufgabe als Verkäufer sein darauf zu achten ob der ü60 Interessent mit entsprechender Lebenserfahrung auf jedes Detail achtet und den nötigen Background hat? Im muss zugeben, ich weine der Kiste auf der einen Seite hinterher, auf der anderen Seite bin ich aber auch froh ein neues Kapitel aufgeschlagen zu haben. Wahrscheinlich so, wie der Typ, dem ich 2017 den Bus abgekauft habe. Ich meine mich zu erinnern, dass das im Verkaufsvertrag vom ADAC so ähnlich drin stand. Müsste ich nochmal ergoogeln, das Ding. Ja, wie du schreibst: ADAC Kaufvertrag. Damit war ich die letzten 20 Jahre gut gefahren.   Aufgrund der Dynamik und der einzelnen Formulierungen gehe ich mittlerweile davon aus, dass er, aufgrund des plötzlichen (!) Totalausfalls seines alten Kfz, quasi vor meiner Haustüre (inkl schnellstmöglicher Verschrottung des Alt-Kfz) zeitnah ein Urlaubs-Kfz benötigte, in dem man auch mal zu zweit auf dem Campingplatz pennen kann und welches man nach dem Urlaub aufgrund unzureichenden Sachverstands schnellstmöglich zurückgeben kann. Ich hätte hellhörig werden müssen als die WhatsApp mit der Frage nach dem Radiocode kam. Den ich selbstverständlich als Originalpapier dem Kaufvertrag beigelegt hatte.
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